k-- __ Dom Württ. Kriegerbund. Der Württ. Kriegerbund verwilligte im Jahr 1921 auf 3876 Gesuche folgende Unterstützungen: Aus der allgemernen Bundeskasse 89 670 Ml., der Witwen- und Warsenkasse 31635 Mk-, der Kriegsnotwehr 7700 Mk., der Wöll- warth-Svende 3350 Mk., der König Karl-Stiftung 470 Mk der Prinz Weimar-Stiftung 1040 Mk., dem König Wilhelm-Trost 12 050 Mk., zusammen 146 815 Mk.
N»r«ld, 29. Jan. Der jährl. Tmnrag des Nagold- t urn gauS fand heute hier im Gasthaus zur „Traube' statt. E> öffnet durch den Sauoorstand H. Verw.-Aktuar Staudenmayer, Calw folgten die Berichte des Gaubeamten, auS denen zu entnehmen ist, daß das turnerische Leben m dem Gau ftisch eingesetzt hat und zu den schönsten Heff- rangen berechtigt. N u in den Gau ausgenommen wurden die Vereine Stammheim und Schöabronn. An Veranstal' tungen sind für 1932 vorgesehen: Am 7. Mai Gauwan. derung nach Schönbronn, verbunden mit Waldläufen. Die Ausscheidungskämpfe für Spiele finden an einem noch zu bestimmenden Tag statt. In Rohrdorf OA. Nagold für den Bezirk Nagold. In Liebenzell für den Bezirk Calw. In Horb für den Bezirk Horb. Die Austragung der Gau- . me-sterschaft findet in Nagold statt. Das Kreisturnfest in Eßlingen, die große Heerschau der schwäbischen Turnerschast, soll möglichst zahlreich b-sucht werden. Eine Gautur- fahrt nach Simmozheim am 27. August verbunden mit Wett kämpfe« in oolkstüml. Hebungen beschließt den Reigen der Veranstaltungen. Um das noch im Eitstehen begriffene Frauenturnen mehr zu fördern, wird der Posten eines GaufrauenturnwartS neu geschaffen und H. Schnauffer, Li-benzell hiefür gewählt. Als Stellvertreter wird H. Zahn, Calw bestimmt. An Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden H. Stotz, Calw wird H. Walz, Nagold und als Stellvertreter H. Böhler- Wildderg gewählt. Neu in den Gauaus- schvß wurden die Herren Jsola» Liebsczell und Krcidler, Horb gewählt. Der Gaubeitrag mußte den veränderten Zritverhäitnisssn entsprechend wesentlich erhöht werden. Nach Erledigung verschiedener rein turnerischer Angelegenheiten schloß der Vorsitzende mit Worten des Dankes an die Gau- b amten und Turner die schön verlaufene Tagung.
Pfalzgrafenweiler, 30. Jan. Unter den hiesigen Schulkindern haben die Erk ankungen au Grippe eic. so sehr überhand genommen, daß die Klassen auf acht Tage geschlossen worden sind.
Stuttgart, 29. Jan. (Kleine Anfrage.) Iran Abg. Klotz (Bürgcrp.) hat im Landtag folgende Kleine Anfrage eingebracht: Tie Auswanderung von württ. Hausgehilfinnen nach Holland nimmt in den letzten Wochen einen immer größeren Umfang an. Hat das Staatsministcrinm h-ievon Kenntnis? Angesichts des ohnehin schon außerordentlich großen Mangels an Hausgehilfinnen bedeutet diese neue Auswanderung eine weitere Erschwerung für die Hausfrauen, tüchtige Hilfskräfte zu bekommen. Gedenkt das Staatsministerimn, dagegen einznschrciten und mit welchen Maßnahmen?
Stuttgart, 29. Jan. (ReichsZuschüsse.) In dem neuen Rcichshaushaltsplan für 1922 sind u. a. ans- aeworsen als Beitrag für die Einrichtung der technischen Prüfungs- und Lehranstalt, sonne der Lehranstalten für Zollbeamten in Karlsruhe und Stuttgarts Millionen Mark, für die Erweiterung des Hauptzollamts in Heilbronn 700000 Mk., als Beitrag zu den laufenden Betriebskosten der Drachenwarte in Friedrichshafen für die Erforschung der oberen Luftschichten 66100 Mk., für die Messe in Frankfurt 1 Million, für die in Köln 625 000 Mk. und für den Handelshof in Stuttgart 250 000 Mk.
Stuttgart, 29. Jan. (Landw. Ans-tellung.) Die vom Landw. Hauptverband Württemberg und Hohcn- zollern anläßlich der landw. Woche vom 4. 8. F bruni- LSvlante An-Relluna '»5 in voller V-"' '' ' de
Gewerbehalle sind die großen Maschinen, Motorpflügc usw. ausgestellt. In der Gewerbehalle selbst ist mit einem Kostenaufwand von rund 300000 Mk. ein Ausstellungsraum geschaffen, der jede bisherige landw. Ausstellung Stuttgarts in Schatten stellt. Der Eingang der Halle ist besonders wirkungsvoll durch den großen Ausstellungsraum der Nachsbaustelle Gmünd mit einer Spinnstube. Die landwirtschaftlichen Hausfrauenvereine führen im ersten Stock in verschiedenen, besonders heimeligen Kojen und m erneu: Cafs die Landwirtsfrauen in ihr Reich ein.
Beschälgeld auf den staatlichen Platten. Das Beschälgeld auf den staatlichen Beschälplatten ist auf 250 Mk. für jede Stute festgesetzt worden; daneben rst V- Zentner Hafer für jede Stute von dem Besitzer kostenfrei an die Beschälplatte abzuliefern.
Stuttgart, 29. Jan. (Statistrk des kath. Schulwesens.) Im Jahr 1921 wurden 125 katholische Lehrstellen besetzt. Das Durchschnittsalter der erstmals ständig angestellten Lehrpersonen betrug 28 Jahre. In den Ruhestand traten 19 Lehrer, durchschnittlich 63 Jahre alt. 12 Stellen wurden mit Volksschulrektoren besetzt. Am 1. Januar 1922 waren 22 ständige Schulstellen unbesetzt.
Stuttgart, 29. Jan. (Gehaltsbew egung.) Am 7. Januar haben die Industries «gestellten Württembergs Forderungen auf Erhöhung ihrer Gehaltsbezüge eingereicht. Die Arbeitgeber lehnten eine Zulage für den V>vnuar ab, da eine Steigerung der Lebenshaltungskosten- nn letzten Monat nicht zu verzeichnen sei. Nunmehr wird vonden Angestellten der Schlichtungsausschnß angerusen.
Das Schloßgarten-Hotel. Der Gemeinderat genehmigte für das ans den: Marstallgebäude zu erbauende Hotel die achtstöckige Bauweise mit 29 Meter Höhe. Durch vm Abbruch des Marstalls gehen 10 Wohnungen ver- Es'u, wofür die Schloßgarten-A.-G. der Stadtverwaltung 630 000 Mk., ferner jedem Wohnungsinhaber die Um- tzugskosten und für jedes bewohnte Zimmer eine Entschä- dmung von 100 Mk. genfichrt.
Bietigheim, 29. Fan. (Vom Schwä b. S 8 n gft r- bund.) Der Schillergau des Schwäb. Sängerbunds hielt hier seinen ersten Gautag ab. Der Gauvorstand, Rechnungsrat Wirth-Ludwigsburg, gedachte der Verstorbenen, besonders auch des letzten Königs, dem die Sänger d.s Uhland- und Schillergaus den letzt.n Liedgruß darbrachten. Der Gau umfaßt nun 30 Vereine mit 1500 Sängern und steht unter der Leitung des Gaudirigenten Arnold- Ludwigsburg. Stadtpsleger Kops-Marbach berichtete über den guten Stand der Kasse. Der erste Sängertag des Gaues soll Heuer in Backnang stattsinden. In den Ausschuß wurden hinzugewählt:- Stadtpsleger Häußler-Feuer- bach, Oberlehrer Herrmann-Bietigheim und Zinunecmci- ster Lachenmann-Vaihingen a. E.
Heilbronn, 29. Jan. (Milch zentrale. Stiftung.) In dem Hintergebäude des Wilhelmsbaus wurde eine Milchzcntrale errichtet, die einen Gesamtaufwand von 440000 Mk. erfordert. Die Landesversorgungs- stclle bewilligte einen Zuschuß von 60 000 Mk. — Die Familie des verstorbenen Fabrikanten Landauer hat der Stadtverwaltung 20 000 Mk. zu Gunsten Bedürftiger überwiesen.
Gegen die Hock er st euer. Das Heilbronner städt. Nachrichtenamt erklärt die Erhebung der Hockersteuer für unmoralisch und gegen die guten Sitten verstoßend, weil die Steuer aus der Vergnügungssucht und der Schlemmerei der Menschen Nutzen ziehen will. Sie sei tatsächlich ein Anreiz zum Geldausgeben.
Heilbronn. 29. Jan. (Handwerkskammer.) In der letzten Sitzung der hiesigen Handwerkskammer wurde die Frage der unberechtigten Lehrlingshaltnng behandelt, da eine ganze Anzahl Handwerker ohne Berechtigung Lehrlinge hält. Es soll in allen unberechtigten Fällen Strafantrag gestellt werden. Das Lehrvertragsformular wurde abgeändert, der Lehrling während der ersten drei Lehrjahre zum Schulbesuch verpflichtet und der Lehrherr zur Reichung einer Aufwandsentschädigung, sofern er nicht Kost und Wohnung gewährt.
Heilbronn, 29. Jan. (Todesurteil.) Im Juli 1915 überfiel der Zementarbeiter Hermann Kraut von Güglingen das Dienstmädchen Maria Widmaier aus Pfaffenhofen, das in Bietigheim für ihren Dienstherrn auf! dem Fißlerhof Milchgclder eingezogen hatte, in räuberischer Absicht beim Leyerwald an der Straße Bietighcim- Thamm. Er tötete das Mädchen durch Bauch- und Nackenstiche und beraubte sie der Barschaft von 35.70 Mk. Das Schwurgericht verurteilte den Kraut nun zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust.
Göppingen, 29. Jan. (Landesgeflügelausstellung.) In der städt. Turnhalle wurde, am Samstag die Landesgeflügelausstellung des Vereins der Geflügel- und Vogelireunde durch den Oberbürgermeister eröffnet. Die Ausstellung ist gut beschickt.
Vermischtes.
^93 009 Mark für ein . rote sächsische Dreiermarken. Die Briesmact-:.Versteigerung im Künfllerhaus zu Berlin, an der sich namentlich auch das Ausland in hervorragender Weise beteiligte, erbrachte für einzelne Marken ganz erhebliche Preise. U. a. wurden für das Kabinettpaar Sachsen 3 Pfennig rot (Ausgabe 1850) 193 000 Mark erzielt.
Ter Eisenbahnslegel. In der Familie Mensch, Homo Zapisim L., muß man, wie die >,Köln. Ztg." schreibt, eine neu entwickelte Spielart von dem Normalmenschen unterscheiden, nämlich den ttoino iirsipisim ksrroviarin?, auf deutsch Eisenbahnnflegel. Diese Abart ist in allen sogenannt zivilisierten Ländern der Erde zu finden und hält sich in den Eisenbahnwagen, vorzugsweise 2. und 3. Klasse auf, selten in der 4. Klasse. Das Man n- chen dieser Gatt-'na ist meist daran zu erkennen, daß es im Nichtraucherabteil raucht, die schmutzigen Stiesel ans die gegenüberliegende Bank, selbst wenn sie gepolstert ist, aufstützt, sobald nur eine Handbreit Raum dafür zu finden ist; auf die bescheidene Frage anderer Reisender, ob noch ein freier Platz im Abteil iei, gewöhnlich verneinend antwortet, auch wenn es nicht stimmt; wegen jeder ihm unbequemen Kleinigkeit mit den Mitreisenden krakcelt und mit dem Schaffner schimpft; sich so breit wie nur irgend möglich hinsetzt und, wenn es während der Fahrt schläft, unfehlbar schnarcht. Finden sich mehrere Männchen von IIomo insipisns ksrrovinrins in einem Abteil zusammen, so belästigen sie die nicht zu ihrer Gattung gehörigen andern entweder durch Skatspielen oder durch andauernde überlaute Unterhaltung. Das Weibchen dieser Gattung reist entweder allein oder mit Kindern, steht bis zur Abfahrt des Zugs unfehlbar am offenen Fenster und schwätzt mit ihrer draußen auf dem Bahnsteig stehenden Begleitung, ohne irgendwelche Rücksicht auf die Inhaber der beiden Eckplätze zu nehmen, denen es Licht, Luft und Bewegungsfreiheit nimmt; dann besetzt es den größten Teil des verfügbaren Raums mit einem Dutzend größerer und kleinerer Gepäckstücke, läßt seine Jungen ohne Unterbrechung aufstehen, im Abteil umherlaufen, sich wieder niedersetzen und von neuem über die Füße der Mitreisenden stolpern, und beginnt schon nach der ersten Haltestation einen Teil seiner Gepäckstücke herunterzuholen, zu öffnen und Futter für seine Jungen und sich selbst, sowie Kissen, Decken, Spielzeug, Kämme, Reiselektüre und was sonst zum Haushalt gehört, herauszunehmen, sich zu frisieren und nach einiger Zeit alles wieder einzupacken. Reist das Weibchen ohne eigene Jungen, so ist es oft von einem Kanarienvogel in einem Käfig oder einem Hündchen in einem gepolsterten Korb begleitet, welches alle Welt anbellt und mit Schokoladeplätzchen gefüttert wird. Der Naturforscher würde auch die auffallende Vermehrung der Gattung seit 1914 feststellen und eine interessante Untersuchung über die Gründe dafür vornehmen können.
Riesenscbätze an merkwürdigen Orten. In Tasmanien wurde ein Weg gepflastert, und die Arbeiter bemerkten, daß die Steine, die sie dabei verwendeten, ein gelbliches Leuchten ausstrahlten. Zu ihrer Ueberraschung. erkannten sie, daß es Gold war, und nun wurden die kostbaren Plastersteine durch ein weniger wertvolles Material ersetzt. Auf ähnliche Weise sind auch anderwärts- Ricsenschätze an unerwarteten Stellen gefunden worden., Tie Goldfelder von Santa Barbara in Kalifornien entdeckte man dadurch, daß kleine Goldstücke in den Kröpfen- von 30 getöteten Hühnern gefunden wurden. Schon Vieh Federvieh war vorher an dieser seltsamen Nahrung erstickt. In einem anderen Teil Kaliforniens suchten zwei' Männer nach Gold, ohne das geringste zu finden, bis endlich der eine vor Ermattung und Enttäuschung starb. Als der andere dem Kameraden sein Grab grub, fand er er einen Goldklumpen von 160 Pfund, den er für mehr als 7000 Pfund Sterling verkaufte. Tie Goldfelder von Klondyke wurden von einem «fischblütigen Trapper entdeckt, der beim Auseinanderstoßen des Holzes seines- Lagerfeuers einen merkwürdigen gelben Glanz aus dem Boden bemerkte. Als er das seinen Freunden erzählte, begann man sofort zu graben, und es zeigte sich, daß jeder Klumpen Erde Gold enthielt. Als bereits alles Golk und jede Hoffnung verloren war, förderte der letzte Schlag der Picke eines Schatzsuchers die fabelhaften Reichtümev der Silbermine von Gonanza ans Licht, ans der man dam» für 40 Millionen Pfund Sterling Silber gewann. Ti» Silberminen von St. Louis Potosi in Mexiko wurden, von einem armen Geistlichen gefunden, der sie zwei sich mühsam durchdringenden Brüdern Bolado zeigte. Tis romantischste Geschichte der Art aber ist die Entdeckung der südafrikanischen Diamanten. Im Jahre 1867 blieb ein gewisser John O'Neilly über Nacht bei einem Farmer namens van Nickerck. Er sah Kinder mit hübschen Steinchen fpielen, die sie im Fluß gefunden hatten und meinte: „Tie sehen ja ans wie Diamanten". Ter Farmer lachte über den Witz, O'Neilly aber nahm einen der Steine mit und brachte ihn nach Kapstadt, wo er als ein Diamant von 22i/s Karat sestgestellt wurde unk O'Neilly 600 Pfund Sterling dafür erhielt. Damit war- die Aufmerksamkeit aus die großen Diamanten sch ätze Süd-: afrikas gelenkt. L
Glück im Stall. Der Landwirt I. Kühner in Botenheim OA. Brackenheim erlebte die Freude, daß ihm drei Kühe sechs Kälber brachten, die erste 1, die zweite 2, die dritte 3.
Lohnforderungen des Scharfrichters. Der in Ladenburg bei Mannheim wohnende badische Scharfrichter hat dem bad. Justizministerium erklärt, daß er nach dem bisherigen Lohnsatz in Zukunft Hinrichtungen nicht mehr ausführen könne. Er ist damit in eine Lohnbewegung eingetreten, die voraussichtlich mit einer Bewilligung seiner Forderungen enden dürfte.
ep. Die Mission in Kamerun. Das französische Gericht hat nach monatelangen Verhandlungen anerkannt, daß die Basler Mission eine schweizerische fei und daher die Beschlagnahme ihres Besitzes in Kamerun aufzuheben sei. Der ganze Missionsbesitz wurds dem Herrn Allegret, Vertreter der Pariser Mission, die die Mission in Kamerun im Einvernehmen mit Basel fortzuführen versucht, zur Verfügung gestellt.
Handel und Verleg.
Deik Goldaufkanf dcr Reichsbank und der Post für das Reich haben bisher etwa 25 Mill. Goldmark erbracht.
Tie Beratung des Branntwcinmonopolgesetzes.
Der Reichstagsausschnß für Branntweinmonopol hat den im Regiernngsentivurs vorgesehenen Verpak- kungszwang in Flaschen abgelchnt. Paragraph 47 bleibt jedoch mit der Maßgabe bestehen, daß sich der Ver- packnngszwang nicht auf Trinkbranntwein, sondern auf die sonstigen Erzeugnisse bezieht. An die Stelle des Ver- packnngszwangs treten die Bestimmungen des Par. 100, nach dem im Inland Trinkbranntwein nur unter Kennzeichnung des Weingeistgehalts in den Verkehr gebracht werden darf. Tie Kennzeichnung hat bei Lieferungen in Behältnissen von mehr als ein Liter In-, halt auf der Rechnung, bei Lieferung in Behältnissen bis zu .einem Liter Inhalt auf-dem 'Flaschenschild zu'erfolgen. Im Inland dürfen Rum, Arrak, Weinbrand, Kognak und Obstbranntwein sowie Verschnitte davon und Steinhäger nur mit einem Weingeistgehalt von mindestens 38 Ranmhundertteilcm, sonstige Trinkbranntwcine nur mit einem Weingeistgehalt von mindestens 35 Raumhundertteilen in den Verkehr gebracht werden.
Frei-nrg, 29, Jan. Wie die Zeitschrift des Weinbaninstituts hier mitteilt, soll im Sommer d. I. in Freiburg i,B. ein deutscher Weinbaukongreßj stattsinden.
Mnnderk ingen, 28. Jan. Dem Jahrmarkt wurden zugesührt: 28 Pferde, 47 Farren, 64 Ochsen, 15 Kühe, 62 Kalbeln, 88 Jnngrinder, 13 Mntterschweine, 7 Läufersch-'eine, 352 Milchschweine. Verkauft wurden: 7 Pferde, 23 Farren, 14 Ochsen, 5 Kühe, 61 Kalbeln, 38 Jnngrinder, 8 Mntterschweine, 7 Läuferschweine, 337 Milchschweine. Erlöst wurden für Pferde 5000—25000 Mk., Farren: 4200-14000 Mk., Ochsen: 2600 bis 15 000 Mk., Kühe 6000 -8200 Mk. Kalbeln 4800 bis 15 200 Mk.. Jnngrinder: 1300-4500 Mk., Mntterschweine 2500—3500 Mk., Läuferschweine 400—600 Mk., Milchschweine 200—350 Mk. je das Stück. Der Gesamtumsatz beträgt rund 1360000 Mk.
Wangen, 29. Jan. (Früchts chranne.) A.n den vier Markttagen im Januar wurden zugesührt: 8 Ztr. Dinkel (Beesen), Erlös 2074.90 Mk., Durchschnittspreis 860 Mk. pro Ztr., 8 Ztr. Haber, Erlös 2048.80 Mk., Durchschnittspreis 290 Mk.