Vermischtes.

Das Vermögen -e-S Papstes. In der Privatkasse des Papstes sind nach einer Meldung aus Rom 700 000 Lire Vvrgefunden worden, während man das Vermögen des Papstes auf 2 bis 3 Millionen geschätzt hatte. Das Fehlende dürfte der Papst größtenteils für seine Un­terstützungen der bedürftigen Kinder in Mitteleuropa verwendet haben.

Ter Andrang in der Peterskirche in Rom. Eine un­geheure aus ganz Italien herbeigeeilte Volksmenge be­gab sich am Mittwoch nach der Peterskirche, um die Leiche des Papstes zu sehen. Die Eisenbahnen und die anderen Verkehrsmittel konnten den ungeheuren An­drang kaum bewältigen. Die Leiche wird am Don­nerstag abend in der PeterSkirche vorläufig beigesetzt.

Weibliche höhere Beamte. In den Reichsministerien trägt man sich mit dem Gedanken, höhere Beamten­stellen (Regierungsrat, Ministerialrat usw.) mit ge­eigneten Frauen zu besetzen, um auch auf diesem Gebiet dem Geist der Verfassung Rechnung zu tragen.

Die Not -er Mnsrk- und Gesanglehrer. In Berlrn schätzt man die Zahl der hauptberuflich tätigen Musik- Lehrer auf 10 000, die Zahl der nebenberuflich dem Unterricht sich widmenden Personen beträgt rund 40000, so daß also in Berlin etwa 50 000 Klavier-, Gesangs- und Viostnlehrer sind. Die Bezahlung ist infolge des Unterbietens des einzelnen und des ver­minderten Bedarfs an Lehrern so gering, daß sie in einem anderen Beruf Unterschlupf suchen.

Gattenmör-er. In Frankfurt a.M. erschlug der Ar­beiter Konrad Kuhn seine Frau mit dem Beil und wickelte den Leichnam in Bettücher, die er mit Erdöl übergoß und anzündrte. Tann erhängte er sich.

Hinrichtung mit Musik un- Kino. TerNew Jork Herald" meldet, daß man in New Jersey die Neuerung getroffen hat, den Verdrehern, die zum elektrischen Stuhl verurteilt worden sind (die Hinrichtung wird in Amerika bekanntlich mittels eines elektrischen Stark­stroms vollzogen), vor dem Betreten der Todeszelle einige Musikstücke Vorspielen zu lassen. Durch dieses Beispielermuntert", haben die Neuyorker Behörden beschlossen, die Todeskandidaten vor ihrer Hinrichtung einer kinematographischen Vorführung beiwohnen zu

Bekanntmachung.

Nachdem nunmehr die endgültigen Glnk-mmenfteuer- kefcheide für das Rechnungsjahr I9L0 von den Gemeinden Allenstei - Dorf, Beihingen, Becneck, B uren, Bösingen, Ebrrs- hardt, Effctngen, E,enhausn, E tmannSweiler, Fünfbronn, Garrweiler, Gauaenwaid, IselShausen, Mudersbach, Ober­schwandorf, Sckietingen, SimmerSfeld, Sp elberg, Uebsrberg, Wart und Wenden zrgestellt find, wird hiemit bekannt ge­macht, daß die Frist zur Erhebung d s E-nsoruchS gegen diesen Bescheid 1 Manat bevägt uad am 30 Januar 1922 beginnt, sonach bi« 28. Februar 1912 einschließlich lauft. Der E nspruch ist schuf lich oder mündlich beim unte zeichneten Finanzamt einzureichen. Zur mündlichen AurkunftSerieüung ist da» Finanzamt in den vorgeschriebenen Kanzleistmrden bereit.

Die Bezahlung der Neuer hat binnen 4 Wochen nach Zust'llang des Steue bescheisS zu erfolgen. D e auf Grund vorläufigen Steuerbesreis« oder im LohnabzugSveflahren für 1920 berei s bezahlten Beträge werden auf Nachweis auf den angeforderten Bewag angerechnet.

Altensteig, den 26. Januar 1932.

Finanzamt:

Reg'e uvgsrat Dr. Fik.

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aller Art lagern hat, wolle mir seinen ganzen Vorrat noch vor de« I. Februar (Erhöhung d»? Personenverkehr Tarifs) zur V rarbeitung übergeben. Bei der unübertroffenen Güte meines OeleS und dessen besonderer V rarbeitung kann ich jede Garantie für meh jährige Haltbarkeit übernehmen.

Auch e-rpfehle ich, sich noch vor der Preis­erhöhung in

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aller Art bet mir ewzudrcken.

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Elektrisierung -er Reichsbahnen in Mittel­deutschland, die vor einer Reihe von Jahren in An­griff genommen worden ist, hat nunmehr zur Be- triebseröfsnung l^s elektrischen Betriebs auf der Strecke BitterfeldDessau geführt, auf der die elek­trische Zugförderung vom 17. Januar ab zur Durch­führung getaugte. Tie Stromversorgung dieser neuen Bahnstrecke erfolgt wie die der übrigen Strecken um Leipzig (WahrenSchönefeld, LeipzigDelitzschBit­terfeld) auf dem großen staatlichen Braunkohlenkraft­werk in Tschernewitz, von wo aus auch die nach Berlin führende 100 000-VoIt-Fernleitung ihren Ausgangs­punkt nimmt. Zu dem in diesem Jahr noch zur Voll­endung in Aussicht genommenen Bauprogramm ge­hören im mitteldeutschen Braunkohlenbezirk die Strei­ken LeipzigHalle und BirterfeldMag­deburg, so baß nach Durchführung dieser Ausbau­ten in Mitteldeutschland rund 180 Kilometer Bahn­länge mit elektrischer Zugförderung versehen sind. In diesem Jahr sollen auch die schlesischen Strecken von Hirschberg nach Görlitz und Grüntal mit 130 Kilometer Streckenlänge für die elektrische Zugförde­rung umgebaut werden. Diese Strecken werden durch die in Wasserkraftwerken gewonnene elektrische Kraft versorgt, sie werden also von der Kohlenversor-' gung unabhängig. Die nächsten Jahre werden in Bayern den Ausbau und die Betriebseröffnung auf Strecken mit elektrischer Zugförderung bringen, sobald dort das große, zurzeit im Bau befindliche Walchensee- Kraftwerk, das sogenannte Bahernwerk,, vollendet ist. Selbstverständlich macht die Einführung der elektri­schen Zugförderung auch besondere Vorkehrungen hin­sichtlich der Sicherung des Betriebs erforderlich. So ist auf der mitteldeutschen Strecke bestimmt worden, daß vom 12. Januar ab Sendungen mit leicht brennbarem Inhalt, z. B. Heu- und Strohsendungsn, in sorgsäl- § tigster Weise mit Wagendecken bedeckt über die mit elektrischer Streckenausrüstmrg verfl ?nen Strecken geleitet werben sollen. ' >» ^ s

Tie Arbeitslosigkeit in England. Die Zahl der ein­geschriebenen Arbeitslosen in Großbritannien betrug am 10. Januar 1 993 450 gegen 1.-. 5 743 am 30. De­zember 1921. Die Höchstziffer war im Juni 1921 mit 2 177 899 Arbeitslosen zu verzeichnen.

Einwanderung in Brasilien. Zufolge der Statistik des Siedlungsamts sind in Brasilien im ersten Halb­jahr 1921 28 059 Einwanderer gelandet. 10 782 wa­ren Portugiesen, 4879 Spanier, 4348 Italiener, 2800 Deutsche, 1142 Brasilianer, 819 Türken und Araber, 705 Rumänen, 339 Polen, 341 Franzosen, 255 Nüs­sen, 208 Engländer, 204 Japaner und 1274 Verstaie- dener Nationalität.

Lic Pest ist in Sibirien östlich des Nral in mehreren Fällen festgestellt worden.

Russisches Briefporto. Die bo/chewistische Regie­rung von Rußland hat vor einiger Zeit eine Regelung des Posttacifs ausgearbeitet, derzufolge das Brief­porto von Petersburg nach Wien 10 000 Rubel kostet.

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