' Wildbad, 23. Jsn. (Schwerer NnglückSfall.) Ein schweres Unglück ereignete sich Freitag nachmittag auf der Rodelbahn. Eia L-chrer der Reformanstalt, Herr Gohlke, ; «ab sich aus der Rodelbahn auf einem soliden Bobsleight- j schlitten dem edlen Sport in Gemeinschaft mit den Ober« s le-rianern Tiepolt, Haubensak, Wenderoch und Rvxmger Lin, ' als sie auf der Srreck- plötzlich ein Fuhrwerk sichteten, das i mit Baumstämmen den Rodelweg in feiner ganzen Breite « »^sperrte. Trrtzdem die Bremse sofort funktionierte und - Herr Gohlke mit solcher Kraft stemmte, daß ihm der Stiesel- s absatz webflog, erfolgte der Znsamwenstotz mit einer der- ; artigen Gewalt, daß Herr Gohlke etwa acht Meter über den Wagen Hinwegsefchleuden wurde und bewußtlos liegen l blieb. Der Obertertianer Tiepolt erlitt einen Schlüsselbein« ( bruch, die Obertertianer Wenderoth und Riexinger wurden am Kopfe verletzt, während Haubensak mit dem Schrecken davonkam. Herr Gohlke wurde so schwer getroffen, daß er auf Anweisung der Herrn Dr. Schwab hin im Auto Kirch- ^ lechner ins Krankenhaus Neuenbürg überführt werden mußte. ! Man befürchtet, daß die Wirbelsäule verletzt ist. ;

'"Unttveichenbkch, 22. Jan. (Goldene Hochzeit.) Das Fest der goldenen Hochzeit konnte gestern das Ehepaar; Friedrich Kohnenberger, ein KriegSveteran von 1870, und dessen Ehefrau Frieder cke geb. Rentschler, in voller Rüstig- : keit im 75. L bensjahr, mit 9 Kindern u. 16 Enkeln, feiern i

» Liebettberg, 23. Jan. (Verdiente Ehrung.) Eine ganz besondere Ehrung ließe» die Gemrindeväter von Lie- j belSberg ihrem ckwa vor Jahreisrist verstorbenen und um ( ihre Gemeinde sich so hoch verdient gemachten OriSvorsteher i Schultheiß a. D Hansel man» zuteil werden, in­dem ein schon längst vou ihnen gefaßter Beschluß auf Fec- ! tigung eines Ölgemäldes von dem V-«storbenen zur Ver- - wirklichung kam. Beim Eintritt in das Rathaaszimmer? blickt unS nun der alte Schultheiß entgegen, wahrlich wie § er leibte uud lebte und mancher, der ihn gekannt hat oder gar befreundet mit ihm war, wird mit Freuden feiner und der mit ihm verlebten Stunden gedenken. Das fast in Lebensgröße ausaeführte Bild stammt aus dem Atelier deS Kunstmalers Leo Bauer in Stuttgart, dessen Mutter schon viele Jahre in unserer Gemeinde lebt.

StEgarL, 24. Jan. (Beileid der württ. Re­gierung zum Ableben des Papstes.) Ter württ. Staatspräsident hat anläßlich des .Hinscheidens Sr. Heiligkeit des Papstes in einem Schreiben an den Landesbischof diesem, dem Domkapitel und allen Katho­liken des Landes namens der Staatsregiernng die wärmste Teilnahme an diesem schweren Verlust ausgesprochen. Auch von Seiten des Ministeriums des Kirchen- und Schul­wesens ist ejzr Beileidstelegramm an den Bischof abge­sandt worden.

Stuttgart, 24. Jan. (Keine Veränderung im Staats Ministerium.) Tic ,,Glems- und Würm- gauzeilimg" verzeichncte das Gerücht, daß der erkrankte Finanzminister Liesch ing (Dem.) zurücktreten werde. An seiner Stelle solle der derzeitige Aroeitsminister Keil (Soz.) das Finanzministerium übernehmen und der Abg. Schees (Dem.) Ernährung»- und Arbeitsminister wer­den. Nach Erkundigung an zuständiger Stelle bezeichnet eine StuttgarterFstorrespondcnz das Gerücht als unzutref­fend. Das Befinden Lieschings habe sich in letzter Zeit gebessert und er werde sich vermutlich für einige Zeit zur Kur nach Gundelsheim begeben.

ep. Stuttgart, 24. Jan. (Ein Reichs ko ukor- dat?) Wie man hört, sind zwischen dem päpstlichen Stuhl und der Reichsregierung seit einiger Zeit Ver­handlungen über ein Reichskonkvrdat im Gang. Sie sollen u. a. die durch die Grenzverschiebnngen nötig gewordene kirchliche Neuordnung, vor allem aber die Stellung des kathol. Religionsunterrichts, der Neligions- lehrer an dm höheren und mittleren Schulen und der Lehrer an den kath.-thcol. Fakultäten zum Gegenstand haben. Daß mit der evang. Kirche, die in dem Deut­schen evang. Kirchenausschuß ihre geordnete Vertretung besitzt, in Bälde entsprechende Verhandlungen angeknüpft werden können, müßte nach dem Grundsatz der Parität als selbstverständlich gelten.

ep. Stuttgart, 24. Jan. (Die Entschädigung der Organisten.) In einer Versammlung der Be- zirksvertrcter des.Vereins evang. Organisten Württem­bergs, die am Samstag hier stattfand, wurde die Er­höhung der Teuerungszulage aus 100 Prozent zum Grundgehalt als ganz unzulänglich bezeichnet und be­schlossen, bei der Oberkirchenbehörde Schritte All tun, zwecks Ausstellung eines neueist die Teuerung gebührend berücksichtigenden Grundsatzes der Gehaltssestlegnng für die Uebergangszeit bis zum Jnkrastlre en der'von der Kirchenversammlung zu erwartenden Vesthlüsse.

Stuttgart, 24. Jan. (Zwangsinnung.) Vom 1- März ab wird hier, eine' Zwangsinnung der Dekkora- iwns-, Zimmer-, Schild- und Schristcnmaler errichtet.

F r ä u lein Oberarzt. Dw Oberarztstelle am Bür- gerhospital ist von der Ortsarmenbehörde an F-rln. Dr. med. Heddaens, bisherige Assistenzärzün an die­sem Spital, übertragen worden.

Göppingen, 24. Jan. (Gegen die Milch zen­trale.) In einer Versammlung von Vertretern des Handwerks, des Handels und der Industrie, der Arbeiter, Angestalten und Beamten wurde gegen den geplanten Ausbau der Milchzentrale Stellung genommen und scharfe ge'?t ^ ^ der Stadtverwaltung

24. Jan. (Radler fest.) Anläßlich des ' o^i^h^lgen Bestehens des hiesigen Ersten Radsahrerklubs ^o87 wird vom 13. bis 15. Mai ein Sportsfest mit Aveitpreisfahren veranstaltet, zu dem 2500 bis 3000 Rad­ler erwartet werden.

Undingen, OA. Reutlingen, 24. Jan. (Abgesaß- tes Diebespaar.) Im Gasthaus zmn Schtoapen

wurde ein Pärchen sestgenominen, bas rn eurer meu)e württ. Städte Diebstähle verübt hatte. Schon seit zwei Jahren fahndet mau nach ihm, das im Besitz falscher Schriften war.

Oehringen, 24. Jam (Explosion.) Zu der Explo­sion m der Adolzsurler Zweigstelle der Köln-Rottweiler Pulverfabriken wird noch gemeldet: Von den 26 Ge­bäuden der ganzen Anlage flog an einem der größten Gebäude die Hälsie. vollständig in die Luft, während die andere Hälfte zerstört wurde. Benachbarte Gebäude wurden gering beschädigt. Unter dem Explosionsherd ent­stand ein Trichter von etwa 2 Meter Tiefe. Der gesamte Materialschaden an Gebäuden und Maschinen dürfte 1 Million betragen. An verschiedenen Gebäuden, ins- besonders am Schulhaus und in der Kirche, wurden durch den Luftdruck Fensterscheiben zertrümmert. In ei­nigen Häusern stürzten die Zimmerdecken herab.

Meugen, 24. Jan. (Unfall des Abg. Som­mer.) Der Senior der Zentrumssraktion, Abg. Som­mer, ist aus dem Weg zwischen hier und Beizkofen so unglücklich zu Fall gekommen, daß er den rechten Unterarm brach und mehrere Verletzungen an den Bei­nen erlitt. Der Lenker eines vorübersahrenden Schlit­tens ließ den Verunglückten trotz seiner Hilferufe liegen.

Heidelberg,. 24. Jan. Die beiden Mörder, die in der Nähe von Steinsiurt die Bahnwartssa.milie Män­ner überfielen und durch Schüsse den Bahnwart Män­ner töteten und seinen Sohn verletzten, sind hier verhaftet worden. Sie heißen Johann Tagner und Eugen Ha­fis und stammen ans Eb

Amtliches.

Vo« OLerKN,tsdezirk Frendenstadt.

Die Abhaltung des am 36 Januar m Pfalzgrafen- weiler fälligen Rindvieh- und Be weimn arkt wurde aus sruchenpolizeiliche« Gründen verbalem

Aus dem Gerichtssaal.

Der Heidelberger Mordprozetz. Liefert znw Tod verurteilt.

Heidelberg, 24. Jan. In der gestrigen letzten Sitzung beginnt Oberstaatsanwalt Dr. Sebold seine Anklage­rede und führt a. a. aus, daß die Ermordung der bei­den Bürgermeister eines der scheußlichsten Verbrechen sei, die je begangen worden sind. Ein Tier schlimmster Art habe im Heidelberger Stadtwald gehaust. In ganz bestia­lischer Art hat der Täter den Bürgermeister Werner er­schlagen und es ist nicht ausgeschlossen, daß Werner nicht völlig tot war, als er von dem Täter eingegraben wurde. Die Ermordung der beiden Bürgermeister wäre eures französischen Sencgalnegers würdig gewesen. T«r Familie Kratzmüller in Ziegelhausen gebührt der Dan! der ganzen Bevölkerung, weit sie den Täter angezeigt hat Es sei kein Zweifel darüber, daß Liefert der alleinige Täter sei. Deshalb fordern wir von Ihnen, so sagte der Oberstaatsanwalt zu den Geschworenen gewandt, den Kopf des Angeklagten. Dieser Unhold muß vom Erd­boden verschwinden, denn es besteht die Gefahr, wenn er wieder aus dem Gefängnis herauskommt, sei es, daß er durch politische Unruhen befreit werde, oder auf an­dere Weise, daß der Täter dann zu einem Weiten Schinderhannes wird.

Staatsanwalt Dr. Mittel betonte, die schweren Mord­taten seien Siefert vollkommen nachgewiesen worden. Er lege Wert darauf, sestzustellen, daß der Alibibeweis Lie­fert vollkommen gescheitert sei. Auch die Wertsachen und die Blutflecken an den Kleidern deuten aus Sie- ferts Täterschaft hin.

Um 12 Uhr mittags begann nach einer kurzen Paust der Verteidiger, Rechtsanwalt Karg, seine Aus­führungen : Er könne Pen Worten des Oberstaatsanwalts über tue Furchtbarkeit des Verbrechens beipslrÜhten, aber er müsse jenen Ausführungen entgegentreten, wie sich der Oberstaatsanwalt gegen den Täter gewendet habe. Von Raubgier, von Taten eines Senegalnegers und von der Forderung des Kopses sollte man doch in einem Gerichtssaal nicht sprechen. Das sei Stimmungsmache^ die nicht scharf genug zurückgewiesen werden könne. Bei der Tätigen Busse und Werner fehlten die wich-, tigsten Beweise, nämlich die für die Tötung selbst. Nie­mand sei Zeuge der Tat gewesen. Gegen die Feststellun­gen der Wissenschaft in bezug auf den Täter könne er nichts tun: es sei Sache der Geschworenen, sie zu beur­teilen. Er könne nicht sagen, daß Siefert der Täter sei, aber ebensowenig könne er sagen, daß Siefert nicht der Täter sei. Es gehe über menschliche Kraft hinaus, hier ein richtiges Urteil zu fällen.

Siefert führte aus, er habe leider keine anderen Beweise übrig, als er sie gegeben habe. Aber darin liege nicht allein seine Schuld, sondern (zum Gericht gewandt) auch Ihre Schuld. Ich bin nicht in der Lage, so sagte Siefert weiter, gegen die Wissenschaft anzukämpfen, aber ich sage Ihnen, daß ich der wahre Mörder nicht bin. Wenn Sie glauben, daß ich der wahre Mörder bin, so tun Sie es nur. Dann beuge ich mich Ihrem Urteils­spruch. Handeln Sie, wie es Ihnen beliebtl

Das Urteil.

Die Geschworenen bejahten nach li/sstündiger Beratung, die Schuldsrage auf Meineid und mildernde Umstände,, verneinten sämtliche Schuldfragen im Fall Link (Raub­mordversuch und Totschlagsversuch), bejahten dagegen die Schuldfrage auf Raubmord im Falle der beiden Bür- germeister Busse und Werner. Der Oberstaatsanwalt be- ! antragte wegen des Doppelmordes doppelte Todesstrafe und wegen des Meineids 1 Jahr Zuchthaus, sowie Ab- ! erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer. !

Nach kurzer Beratung verkündigte der Gerichtshof daß Urtcil, das wir schon gestern unseren Lesern mittkilten.

Der Angektagte nahm das Urteil sehr gefaßt entgegen uud versicherte nochmals seine Unschuld. e,

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Konstanz, 24. Jan. Vor dem Schwurgericht Konstanz hatten sich gestern die Dona.ueschinger Bank­notenfälscher, der Kunstmaler und Photograph Au­gust Simon von Donaueschingen und vier weitere Genossen zu verantworten. Die Angeklagten haben bei der ersten Banknotenfälschung 1800 Stück 50 Mark- scheine und bei der zweiten etwa 1000 Stück angefertigt und in verschiedenen Orten des württembergischen und tbadischen Schwarzwalds Vertrieben. Die Hauptangeklag­ten, die Gebrüder August und Emil Simon, und der Koch Aigner wurden zu 4 Jahren Gefängnis und 5 Iah- ren Ehrverlust verurteilt: die übrigen, darunter auch die Ehefrau eines der Angeklagten, erhielten längere Ge­fängnisstrafen. __

Vermischtes.

1Ü2 Jahre. In Neckartenzlingen, OA. Nürtingen, M Fräulein Sophie Kurz im Älter von nahezu lOtz !Jahren gestorben. Die Greisin war bis kurz vor ihrem Tod geistig noch sehr rege.

Nickisch fl. Nach einer Berliner Meldung ist dr Leipzig Prof. Arthur Nickisch, einer der bedeutendste» Musiker der Gegenwart, im Mter von 66 Jahren an den Folgen einer Grippeerkranknng gestorben.

! Born Auto überfahren. In Leipheim, bayer. Dez.-A. Günzburg a. D. fuhr ein von einem belgische»! Unteroffizier geleiteter Kraftwagen einer Ueberwachnngs- kommission in eine Gruppe von Knaben hinein, diH sich ans der Straße mit Schlittenfahren vergnügten nnL Ens zu der Stelle hinter einem Bierwagen gefahren waren, so daß sie das in rascher Fahrt entgegenkommende Auto Dicht bemerkt hatten. Zwei Knaben wurden tödlich, zwei 'weitere leichter verletzt. Der belgische Oberst und der .englische Major, die im Auto saßen, meldeten sich bei der Polizei, sprachen ihr Bedaue.ru aus und ließen MIO Mark zurück. Darauf fuhren sie nach Stuttgart weiter.

Germanische Sprachen in höheren Schulen. Der

Meichstagsausschnh für das Bildungswesen verhandelte ei­nen Antrag der dentschnatl. Abgeordneten v. Mumm, Dr. Oberfohren und Schulze-Berlin, die Reichsregierung zu ersuchen, daß in denjenigen höheren Lehranstalten, LrS einem germanischen Nachbarstaat am nächsten gelegen sind, die Sprache dieses Landes gepflegt werde (hollän­dische und vlämische Sprache am Niederrhein und in Ost- ffriesland, schwedische Sprache in Mecklenburg usw.), in folgender Form angenommen:Die Reichsregierung zu! -ersuchen, mit den Ländern darüber zu verhandeln, 1. daß sin den höheren Lehranstalten die Sprache der Nachbar-

.." Dprachü

cit z»

Kandel und Verkehr.

* Frr«ld«»stedt, 24 Ion. (Holzerlöse.) Bei dem am 19. Jan. obsehallttun Stammhohveikauf der Waldinspek­tion Frevdtnstadt kämm znm Verkauf 933 Fi. und Ta. mit 153 0 Fm. Langholz 1. 6. Klaffe und 244 Fm. Sägholz I.3. Klaffe. Das Aulbot betrug 471707 Mk., der Er- lös 1 633 259 Mk. 346,3 Prozent der Forstpreise. ^UÄlar^rV- am 24. Januar 212 Mark. s BalntastniH an der Wiener Börse. Air der gestrigen «Börse herrschte ein Valntasturz, der noch nie dagewe­sene hohe Kurse brachte. Man bringt diesen.Valuta­sturz mit der Neu-Ordnung des Valutamarkts und mit der Ablehnung der Züricher Bank, mit Wien in Geschäftsverbindung zu treten, in Zusammenhang. Der Dollar stieg bis auf 10 200, die deutsche Mark auf 30 mrd die tschechische Krone auf 210 Kronen.

Weitere Mehtpreiserhöhnng. Die Süddeutsche Müh- kenvereinigung hat ab 23. Januar den Preis für Wei­zenmehl Spezial 0 auf 1200 Mk. für 100 Kg. ab Mühle erhöht.

Stuttgart, 24. Jan. Dem Schlachtviehmarkt am Dienstag auf dem hiesigen Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 116 Ochsen, 23 Bullen, 214 Jung­bullen, 263 Jungrinder, 400 Kühe, 415 Kälber, 420 Schweine, 11 Schafe und 9 Ziegen. Erlöst wurden aus 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen erste 9501070, zweite 720870, Bullen erste 870-970, zweite 740830. Jungrinder erste 10101120, zweite 800930, dritte 650770, Kühe erste 700860, zweite 540-640, dritte 400600, Kälber erste 12201290, zwcirc ll 00-1200, dritte 10001080, Schweine erste 16001080, zweite 15001600, dritte 13001450 Mk. Verlauf des Mark­tes: mäßig belebt.

Mannheimer Schlachtviehmarkt, 23. Jan. Zum Markt am Montag betrug der Auftrieb 226 Ochsen, 168 Bul­len, 1082 Kühe und Rinder, 456 Kälber, 60 Schafe imd 844 Schweine. Bezahlt wurden für 50 Kg. Le­bendgewicht: Ochsen erste Klasse 12001275, zweite 10001160, dritte 900950, vierte 750850, Bul­len erste 10001100, zweite 900975, dritte 800900, Lühe und Rinder erste 1200-1275, zweite 10501100, ßwttte 850-950, vierte 700850, fünfte 500700,

Kälber zweite.12001300, dritte 11001150, vierte« 10501100, fünfte 10001050, Schafe erste 700750,! zweite 650700, dritte 600650, vierte 550600^ Schweine erste 17001800, zweite 17001750, dritte« 16501700, vierte 16001650, fünfte 15501600^ sechste 14001600 Mk. Stimmung: GroßviehhandeL mittelmäßig, kleiner Ueberstand; Kälberhandel ruhig, langsam geräumt; Schweinehandel ruhig, nicht ge-- räumt; Schafhande! lebhaft, ausverkaust.