Amtliche Bekanntmachungen»

An die Pferde- und Ziegendefitzer.

Auzeigepfl cht der K»pfkca«Ihrit «»d«deckende«Bl«t arm»t »er Pfer»«, sowie Enüchädig««z für v rMste a, diese« Sache« »»d für Ztegesvrrlnste t»falge Maul- ««d Kla«e»se«che.

1. Dt« A»l«^epfl!cht im Sinne des §9 drSViebseuchrn- gesktzeS «rSeeckt fich außer auf die bisher anzeioer sichtigen Skvchen j tzt a»ch ans die Kapskraokhrtt (SehicmückenmarkS- entzüidung, Borna'jche Kca-kyeit) und die a«ßecke«»e vlnt- «M,t der Pferde. Die Anzeige, die auch bei Verdacht der Seuche zu ersta ten ist,. Hit von dem Anze gepfl chiigen binnen 24 Stunden, nachdem er von der aazu>etgenven Tatsache Kenntnis erhalt»» hat, bei der Onspolize bchö-de zu « folgen. Die Unterlassung oder Verzögerung dieser Anzeige über 24 Stunden hat Bestrafung und den Ve.lust des Entschädigungs­anspruchs im Gefolge.

2. Die E»ischädiz««gßpfl'cht der Z «tritt-sie der Vieh trsitzer tk »»« auch a»f Z eze« im Alter vo« mehr alt 8 W«che» auSgedrhet, d,e an Maul- und Klauenseuche oder einer Nachkcanlheit demselben fallen oder mrt Zustm- >n«ng der Behörde wegen Unhrilbarkeit der Seuche over der Nachkcanlheit g.schlachret werden. Für an einer Nachk ank- heit gefallene oder wegen Unheilbarkeit einer solchen getötete Ziege wird ErtschLdigung jedoch nur gewählt, wenn das Fallen oder Töten der Ziege» während des Herrschen» der Maul- und Klauenseuche unter d»m Viehbestand de- Ge­höfts erfolgt ist; dies im Gegensatz zu Andern, die wegen Eingehens oder TöienS an einer N chkrankheit noch in den auf daS Erlöschen der Maul- und Klauenseuche folgenden 4 Wochen entschädigt werden. Selbstverständlich gilt auch für Z ege« die gleiche Luzetzepfl Hl beim Aufrelen oder beim Verdacht der Maul- und Klauenseuche w e bei Rinder«.

Die »Lhrre« Bestimm««-«« zu Z ffer 1 und 2 enthält eine besondere Bekanntmachung, die a« jedem Ratha«» ««- geschlagen ist.

Die Ocrtpolizeibehörden werden angewiesen; soweit noch nicht geschehen, die ihnen zu^egonzene bisandere Bekannt­machung unoerzü stich am Ra Haus anzuschlagen, und hierauf «och in ortsüblicher Weise aufmerksam zu machen.

Nagold, den 18. Januar 1922. Oberamt: Münz.

Bekanntmachung de» Ministerin«» de» Inner», Abtetlu-g für da» Hochbanwese», betr.ffead d e G bührru der Kaminfeger.

Die Gebühren für Kaminfeger, deren K.hibezirk mehr als eine Ortschaft umfaßt, werden nach Anhö ung der Bezirksräte mit Wirkung vom I. Januar 1922 ab bis auf Weiteres auf das Fünffache der Festsetzung vom 1. Juli 1919 (stehe Staats- 'anzeryer 1921 Nr. 249) bestimmte

Im Einzelnen gelten hiernach folgende Sätze:

1. Grundgebühr für jede» Kamin . . . . 2^L

2. Zusctlag für jedes Stockwerk unterhalb

des Dachgebälks. 5V ^

3. Kaminfchi ß, Heizwinkel, Rußkästen, Ab-

schlrßklarpeu . . 50^

4. Herd-, Kessel» und diejenigen Ofenröhren,- welche dem Kaminremtgungrzwang unter­liegen:

bi» 2 Meter.

jeder weitere Meter.

5. Ve binduvgSröhren der gegliederten Kamine

k. Addicken der Kamne.

7. Erweiterte Kamine über 80 cm Lichtwelt«

8. Ganggrbühr unter Beschränkung auf solche in dem ausführlichen Oltchafisoerzeichni» des Staatihandbuchs namentlich aufgeführ­ten Wohnplätze, die insgesamt weniger al»

12 bewohnte Gebäude zählen und mehr als 1 km von der Ertergrenze de» nächsten, ohne Ganggebühr zu bedienende» Wohn- platz?» entfernt find,

für jedes Kami».I^L

S. für Auibrennen der Kamine mit nach­folgender Reinigung der dreifache Betrag der Gebühren Z ff-r 1 und 2 bet Lieferung der erforderlichen Stoffe durch denKimin- seger; wenn die Besitzer die Stoffe selbst stellen,

der 2 Ursache Betrag.

10. Reinigung der Kamine von gewerbliche»

Bäckereien und G-m indebückhäusern . . 5*SL

11. Rauchkammern von Metzgereien . . . 4^t>

sonstige Rauchkammern.1 50 ^

12. Außergewöhnliche Arbeiten, die dem Zwang

unterliegen, wie Darren und dergl. für jede Stunde.15

13 Früharbeit, d. h. vom 1. Ap'il bis 15. Ok­tober für Arbeit vor 6'/, Uhr und vom 16. Oktober bis 31. März für Arbeit vor 7'/, Uhr, für jedes Kamin Zuschlag . .

Dieser Z -schlag darf indessen nur dann erhoben wer­den, wenn die Früharbeit von dem Zahlungspflichtigen aus­drücklich verlangt worden ist.

Stuttgart, den 11. Januar 1922.

Scheuerten.

mmmmmmmmirmmllilmiimilliririiiiiiiil

AmOWeiu sm IW

«.

find noch zu haben in der

Rieker'sche» Bnchhandlnng in Altrasteig.

Teur«ng»versiHer«ugea zur Gedäadedkaudver- siHerunzSaustalt

Der auf Grund des Ges tz 8 vom 27. April 1921, be­treffend Linderung deS' G.bLndebrandoersicherungsgesetzeS vom Min strrium des Innern auf 5^0 Pro,. der Entschä­digung nach F iedenspieilen fortgesetzte Zuschlag zu den Brandentschädigungen ist für di« Z-it «ach dem 1. Januar 1922 auf 900 P oz. erhöht worden, so daß j tzt bei Voll- schäden die ordentliche Entschädigung (Grundenls bädigung nach Fcirdenspre sen zuzüglich Z-schla») bis zum Zehnfachen der Fr>edensverstcherung»summ« betragen kann. D>e Gebäude« eigenlümer st>d berechtigt, außerdem noch, wie bisher, eine Teuerungsvelstcherung in Hrndertsätzen der Friedenkver- stcherungssumme beim Otsoorsteher zu beantragen, die zu dr ordentlichen Entschäoizung hinzutritt. Diese freiwillige Teuerungsvelstcherung kann vom 1. Januar 1922 ab, statt bisher 400 Proz. für die Regel bis zu 500 Proz. betragen, so der GebänderiMtümer. der eine 500 prozentigs Teuerungsvelstcherung eingeht, oder seine bisherige 400 pro- z-ntige Teuelungsversichenrng beibehäl, künftig bis zum FünfzrhnfachkN oder Vierzehnfachen des Friedensverstcherung»- anschlazs gedeckt ist. Die Beiträge für die ordentliche Ver­sicherung (Fr-edensanfchlag zuzüglich 900 Proz. Zuschlag) betragen ab 1. Januar 1922 für die hauptsächlichsten Ge- sahri-nklaffen III und IV aus je 1000 Mk. F iedrnsanschlag 8 Mk. bezw. 10 Mk., für die T-uecungsverstcherung wie bisher aus jr 1000 Mk. Leuerungsverstcherungssumme (80 Pfg. bezw. 2 Mk.

Diej «ige« G bäadeeigentümrr, »ie bisher schon eine Te»rr»»,1v-rflcher«»s ei»gr-«,-e« Hede«, sich aber, nach­dem die ordentl cheTnlschädigung vvml Jan.1922 anvonamtS- wegen auf das Zehnfache der Friedensen schädigunzesumme er­höht wird, mit dieser zehnfachen Entschädigung oder einer niede­reren Teuerungsvelstcherung im B>andfall ausreichend gedeckt glauben, sind berechtigt, ihre bisherigen Teuerung, vrsiche- rungen ganz oder teilweise bis zum 15. Februar 1922 beim Ortsoorstehec abzumelden mit der Wirkung, daß sie für die Teueiungsvelstcherung vom 1. Januar 1922 ab keinen oder nur den entsprechenden niedereren Beitrag zu bezahlen Hab n.

Die Herren Oitsvorstehsr wollen Vorstehende» octsüblch bekanntmachen und alles weitere besorgen.

Nagold, den 18. Jrnuar 1922. Oberamt: Münz.

Der

L P. B. Bezirk NWld

veranstaltet einen

Kurs über Grmeiudearbett

in Nagold, Veceinshaus Z llerstrft.

Pla«: n-...

Samstag, Dl J»uaar

Nachm. 3 Uir: Ecöff mni: Verwalter Bauer-Nagold; Dr. SröleStuttgart. Nachm. 3^/e N^r: »Von de« neutestamenilichen Gemeinden' Dekan O to. Abends 8 Uhr: ,L bendig« G?meinden ein« Lrbensnot- wendigkeit für unse «Bolkskirche' Dc.Ströle, Stuttgart. Sonntag, DD. Januar

Barm. V,l0 llhr: Gottesdienst, Dr. Ströle, St«tt° gart. Nachm. 3 Uhr: .Die Männer und die Ge­meinde' Verwalter Bauer. Abends 8 Uhr: L.cht» biiderandacht in der Kirche:Des Ehr sten Leben' unter Mitwirkung von GrsaNuschören, Dr. Ströi«, Siuitgart.

Montau, D». Januar

Vorm. 9 Uhr: Andacht; dann: .Die religiöse Erzie­hung im Haus' R k oc Kufner, Nagold. Nach«. 2V» Uhr: .Die Frauen und die Gemeinde' Fr. Math. Maisch, Stuttgart. Abends 7 /« Udr: .Die Jugend und d e Gemeinde' Stadtpf. Dölkec, Sruttgart. Dienstag, 24 Jaunar

Vorm. 9 Uhr: Andacht; dann: .Ungesundr religiöse

StlLmm'grn' Slad pf. Dr. Scha-rer, Na old. Nach«.

2 Uhr: Btsgiechung über die kirchliche Lage und

die Arbeit des Eo. Voik.buadS, dann: Schlußfeier.

» »

»

Knrsaeld 8. Mk., Einzelvortiäge 1.; Anmeldung bei der Eröffnung des Kurses. Wer Fre quartier wünscht, möge sich baldmöglichst bet Dekan Olto, N agold meid«.

Die Bo, sitzenden: Bauer,

Kl ekner.

Volkshochschule Denkeudorf.

An der Vo kshochschul« Denkendorf OA. Eßlingrn be­ginnt am 1. Mat d. Js. der Sommerkurs. Ec dauert 3 Monate. Hiezu werd n Schülerinnen ohne Rücksicht aus ihre Vorbildung vom 18. Lebensj rhr ausgenommen. Das Kost- und UnlerrichtSgeld beuä si b shrr monatlich 400 M. Unierrichlsstoffe sind: HauS- und Gartevwirrschaft, Gesnnd- heitSlehre, Lebentkunde, Deutsch, Rechnen, He ma künde, Singen und Turnen. Prosp-kle sind von der Volk»Hoch­schule Denkendors oder dem Verein zur dermig der Bvl's- b iduna Stuttgart, derlinstc. 50 zu beziehen. Bet An­fragen biitrt man Rickporlo beizulege».

Ich mache die BeztrkSangehö.ige» auf diese Veranstalt­ung aufmerksam.

Nagold, de» 18. Januar 1922.

Oberamt: Münz.

Altensteig-Stadt.

Zu vergeben

ist das Ausladen »ud die Beifuhr von

800 evm Waf-filholter in die Bahnhof- und

Poftstraße

400 an die Heselbronner

Steige

in der Zeit von Januar bis März d». Js.

Angebot» sind bis Montag, 2S Inn, nachm. 5 llhr zu richten an d r»

Stadlfchuttheitzerraml.

Nltensteig.

Ein jüngeres, geordnete»

Lpielabteilung (K. « A.)

heu e Abend um 8 Uhr

BnsNMlW

im Lokal.

Zahlreiches Er­scheinen wird erwartet.

Gesunden

wurde in der Nähr von Al tensteig ei» Ständer zn eine« Photographie- Apparat. Der Eigentümer kann sich melden bei der Ex­pedition d». Bl.

Z,mweil«r.

Ein 39 Wochen trächtige

uuutttmlmittmrmmttttmuttuunuuuuuuu

verkauft

Landhrrr, Bauer.

wird bet guter Behandlung auf 1. Februar oder früher »achNl tensteig gesucht, von wem? zu erfragen in der Geschäftsstelle d. Bl.

Ter neue

WMreu

Grmelvds Ve«rea.

Die

ErvAMUderPM

an der Siroßr bei der Neumühte ist zu vergeben u. zwar:

Zimmerarbeit (ohne Holzlieferung) 1818 M.

Anbringen von eisern. Bändern 540 M

Der Voranschlag liegt zur Einsichtnahme auf r-?m R«- ^ Haus auf. Angkbotü sind b.S Dienstag, Ä4. I,»»«« nachm. 3 Uhr zu richten an

Schnliheih Grotzhsn».

Ibriefe

mit KirMevnnfdrnck

nach neursür Vorschrift fertigt und nimmt BeMange« entgegen die

W.RleLttHeVWrMttei

MltensteiK.

Ein ehrl ches, fleißiges

nicht unter 18 Jahren, findet zum 1. Febr. gute Stellung zu kleiner Familie l2 Per­sonen)

Fr. Angvfie Beeh

Altknsteia.

Alis

- Preis 7S Pfg. -

ist zu haben in der

«.Rieter'sllliBW.

«Ue»ßek,.

zuverlässig und fleißig, nicht unter 20 Jahren, im Kochen bewandert, zu kleiner Familie, bei höchstem Loh» gesucht.

Fra» Luise Barth, Pforzheim, Metzgeistr. 27.

Lrsollkilsllülsl

z. Kinder- u. Wochenbettpsl-ge,

6u««M»lsge». Sfuchväuürr sirarlreswelse, Lftampagser, Lsg«ak

empfiehlt in reicher Auswahl

Löweudrsgerie Sebr. Be«z, Nagold.

Bahshsfstr. öS «. 89.

Anm.: Schriftl. Bestellungen werden billigst, bei größeren Aufträgen fr«»e« ausgeführt.

Aitensteig.

vom Salzwerk Heilbroni

sind frische Ladurigen einge- troffen und empfiehlt solche« billigst

IM MM jr.

Benre».

Ein Paar

Infn-H sWrm

hat zu verkaufen

Georg Frey.

vMjlLrdöitöii

tllr LsdSrcksn, OvmALtte u. privat« llekert «Laell und preiswert di«

V. Msksr'mLv