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der >LrA»ergers gesuchten Tillessen und Schultz Mit­glieder der Organisation 6 waren. In München waren lm September vorigen Jahrs 13 Personen unter dem Keroacht verhaftet worden, an dem Mord, wenn auch nicht tätig, beteiligt gewesen zu sein. Alle in München verhafteten Personen, mit Ausnahme des Kapitänleut­nants a.D. MansrÄ» von Killinger und des L >t- »antS u.D. Herbert Müller, sind inzwischen aus freien Fuß gesetzt worden. Killinger steht in dem Ver­dacht der Begünstigung und Müller soll von dem Mord­plan Kenntnis gehabt, es aber unterlassen haben, Anzeige zu erstatten. Gegen die flüchtigen Täter an dem Erz-' bergermord ist sAverwiegendes Material ermittelt wor­be«.

Aus Stadl und Land.

INtnwtrig. 4. Januar 1«»

« verle'hang Ehr««,,ich»« a« Dir»pbott» sSr l««<jSH't,e Dirifijrit. Tai silberne Dienfibotenehrrnzeichen für 85jährige Dienstzeit ist von der Zentrallrimng für Wohltätigkeit in Württemberg verliehen worden

in Alte« steig: Heinrike Bühl er bei Privatier Fritz Faist;

in Liebeliberg: Christine Schroth bei Frau Michael Schroth, BauerSwitwe und Kathrine Bolz bet H. Georg Bolz, Bauer;

da« Ehrenzeichen für mindestevr 10jährigen Irenen ehrenhaften Dienst in einer Familie vom Bez.-WohllülttzkettSverei« an folgende Personen:

in Nagold: Christine DöHer bei Privatier Fleischle, Frida Sckuh bei Pcwalier W. Reichert, Mariha Rum- p e l bet Gotrlirb Schwarz Kaufmann, Wilhrlmiue Huzel bei OA. Baumstr. Schleicher;

in Altensteig: Anna Armbrusterbei August Seeger, Schuhgeschäft und Marie Bolle bei Frau Apoth. Schller Witwe;

in Attenstetg-Dors: Marie Grosso bei Jakob Kern, Landwirt;

in Bösingen: Emilie Hezel bet Pfarrer Reiff; in Eb Hausen: Christiane Krauß bei Ludwig Schill, Landwirt, Anna Kalmbach bei Konrad Schill, Landwirt, Kaid. Walz bei Barbara Hailer u. Marie Reinhardt bei Familie Schill z. Waldhorn;

in Emmingen: Christine Großmanu bei Karl Roh, Landwirt;

in Haiterbach: Anna Maria Lehre Witwe bet Wilh. Kaupp, Schreinermrifier;

in SimwerSfeld: Marie Wahr bei Jakob Stoll z. Ank-r und Regine Frey bei Adain Keller Landnirt;

in Sulzr Luise Dengler bei Mich. Dengler, Hof­trauer und Katharine Riehm bei Pfarrer Lewpp;

in lleberberg: Barbara Seitz bei Jakob Renlschler, Semeindrpfleger;

in Wart: Anna Maria Walz bei Jakob Rotfuß, Bauer;

in Wtldberg: Anna Straub g. Maier bei Witwe Bauer;

in Hofstett« Dorothea Braun bei H. Forstmeister Ludwig;

in Calw: Lina Ehrma « « bei H. Fabrikant Heinrich Wagner. Karoline Troß bei H. W inhändler Her«. Schnauffer, Katharina Müller bei H. Landwirt Goulirb Eitel. Christiane Roller bei H. Psa rer a. D. Josenhans, Emilie Schneider bei Frl. Juli« Schimpf;

in Breitenberg: Maria Feuerbachrr bei H. Pfarrer Gutbrod;

in Neuwetler: Christine Galt bei H. Lammwirt Burkharde;

cerekriedt

Setz' nicht dein' Freud'

Auf diese Zeit.

Sonst hast du Leid In Ewigkeit.

Im Aampf um Liebe.

Roma« von Rudolf Zollinger.

(48) (Nachdruck verboten.)

Dabei hatte er ihm eine Menge der schmeichelhaftesten Dinge gesagt, hatte ihn für einen derkonmenoen Männer" erklärt und ihm versichert, daß er auch weiterhin das wärmste Interesse für sein Schaffen bewahren würde. Es war nun wirklich dahin gekommen, daß auf jeder Aus- stellung die Rodeckschen Bilder zu den ersten gehörten, an denen das von seinen minder glücklichen Kunstgenossen viel« beneidete Schildchen mit der AufschriftVerkauft" prangte, und daß er sich manchmal geradezu wie ein Krösus vorkam. Hatte er doch bereits ein ganz nettes Sümmchen zurück­gelegt, und war es ihm doch möglich gewesen, für seine Sammlung einige Stücke zu erwerben, mit denen er lange geliebäugelt, die er aber immer als für seine Verhältnisse unerschwinglich betrachtet hatte. Unendlich viel wertvoller freilich war ihm di« durch die veränderten Verhältnisse ermöglichte Erfüllung eines anderen Lieblingswunsches, den er feit Jahren im Herzen getragen. Er wollte ein Bild . großen Umfanges malen, wollte ein Werk schaffen, das zum ersten Male all sein Können offenbaren, und das für ihn selbst gewissermaßen der Prüfstein werden sollte für die Echtheit feine» Talents. Schon längst war er mit sich darüber in» deine gekommen, daß es eine figuren» und farbenreich« Szene aus dem Leben der Lükr-zia Borgia werden müsse, und er hatte sich für eine Darstellung ihrer Hochzeit mit dem unglücklichen zweiten Gatten, dem Fürsten Alfonso von Bisceglia, entschieden. Viele Skizzen «nd Entwürfe, sowie zahllose Einzelstudien zu diesem Bilde zeugten von dem Eifer, mit dem er die Idee ver- kolat batte, an ihre endgültig« Ausführung aber hatte er

in Rehmühle Gde. Beraorte: Frau Barbara Troß, mann geb. Hauser bei H. Müller Adam Walz;

in MartintmooS: Eva Günther bei H. Land­wirt Fr edr. Kübler;

in Liebeliberg: Anna Maria Hornbacher bei H. Wagnermkister Adam Sleimle;

in Neubulach: Katharine Kußmaul bei H. Metz­ger Wilh. Schl«;

ist Oberhaugstett: Christine Mayer beiH. Land­wirt Joh. Braun, Gemeinderat;

in Teinach: Julie Mauerhahn bei Frau Dr. Schiewan .

Wir freuen uni über die Ausrechnung so zahlreicher treuer Dienstboten «nd bcg.ückwünschrn sie und ihre Tftnst- Herrschaft.

Weitere Herabsetzung der Marqarinepreise.

Führende deu.sche Margarinen erke nehmen für Abschlüsse für die erste Januarwoche 1922 zur Belebung des stark stockenden Geschäfts eine Ermäßigung der Verkauspreise um 3 Ml. Pro P und vor.

Die Zahl der Reichsbeamtc». In den Besol­dungsgruppen IXIII befinden sich ungefähr 677 000 Beamte. Nach Ressort verteilt gehören davon: 270000 zum Nelchsverkehvsministeriunr. 225000 zum Neichspost- mimsterium, 54000 zum Neichsfinanzmiuisterium und nur 28 000 zu allen übrigen Reichsressorts zusammen­genommen. Nach Gruppen verteilt entfallen auf die Besoldungsgruppen I-IV etwa 32 l 000, VV1U etwa 338000 und IXXIII nur 18500.

^ T. Zunahme der Banknotenfälschnngen. Die

Falschgeldabteüung der Reichsbank hat seit Ende 19l8 60 Falfchgcldlieferfabriken aufgehoben. Tie Zahl der m Deutschland ausghobenen Fabrikationsstätten beträgt m dieser Zelt 1000. Seit dem Jahre 1921 ist die Menge der gefundenen Falschstücke etwa auf ein Drittel ge­sunken. __ ^

* M tteltal OA. Fceudenstadt, 3. Jan. (Hochwasser.) Durch daS anhaltende Regenwetter drohte gestern abend die Murg an manchen Stellen aus dem Fttßbeet aulzutre ten. Beinahe sämtlche Uebe>gan^istege wurde« sortge- schwemmt.-, DaS Hochwasser pleicht dem vor zwei Jfthien an W ihnachten. Große Schäden sind dabei enistarden, die heute früh noch nicht alle sestgest llr sind. Auch der neu- korrigierte Ellbach hat g'ößeren Schaden angerichtet.

Stuttgart, 3. Jan. (Giöfiir Zeppelin -j-) Am 3. Jan. ist hier nach k nzem Leiden d«e Witwe des Grafen Ferdinand von Zeppelin, Jsabella Gräfin von Zeppelin, grb. F e>in v. Wolfs a. d. H Alt Schwanenburg. im Alter von 75 Jahren gestorben. Am 4. Mai 1846 geboren, hat sie sich am 7. August 186S mit dem Grafen Ferdinand von Z'ppelin vermählt, mit dem sie die langen Jahre bis zu seinem Tode im Jahr 1917 in edelster Harmonie Glück und Unglück geteilt hat.

Stuttgart, 3. Jan. (Zur Neuordnung der Lehrerbildung./ DasTcuische Volksblatt" schreibt zur aufgeworfenen Frage der Neuordnung der Lehrerbil­dung u. a.: Es muß einmal vor aller Oeffentlichkeit fest­gestellt werden: der Reichsverfassung und dem Willen des Volkes zum Trotz sucht man im württ. Kultmini- steriunr die konfessionelle Schule mit allen Mitteln zu er- sc^veren und ihr, nachdem der Hieb beim kleinen Schul­gesetz nicht gelungen ist, einen Weiten, noch gefährlicheren Schlag in der Entkonsessionalisierung der Lehrerbildung zu versetzen. Ist der Herr Kultminister damit einver­standen?

Neuer Waisen Hausvorstand. Tie Stelle des Vorstands d.s ScuttLirier Wals nhauses wurde dem,Ti-

sich" bisver nicht gewagt, weil er recht woyt wugre, ov die einmal begonnene Arbeit ihn nicht wieder loslassen würde, und daß er nicht daran denken dürfe, während dieser Schaffensperiode auch noch andere Arbeitspläne zu verfolgen. Und den Luxus, ein ganzes Jahr oder viel­leicht auch zwei ausschließlich auf ein Werk zu verwenden, das höchstens in einem Museumssaal unterzubringen sein würde und darum kaum auf einen Käufer rechnen dürfe diesen Luxus hatte er sich bei seinen bisherigen Cin- ronlmensoerhällnissen nicht zu leisten vermocht. Nun ab« glaubte er es zu können. Bei der Bescheidenheit sein« Ansprüche hatte er für zwei Jahre vollauf zu krben und konnte während dieser Zeit aus alle anderen Bilderoer- kause verzichten. Seit Wochen schon arbeitete er an einem in der halben Größe des beabsichtigten Gemäldes gehal­tenen Entwurf, den er bis in die kleinsten Einzelheitev auszuführen gedachte, ehe er das eigentliche Werk be­gann. Und sein Atelier war ganz angefüllt mit lebens­großen Studien für die einzelnen Figuren des Bilde» Nach allen Richtungen hin hatte er in seinen Muße­stunden die Stadt durchstreift, inimer auf der Suche nack geeigneten Modellen. Er hatte in seinen Skizzenbücher» reiche Ausbeute heimgebracht, und er war so glücklich g» wesen, einige Männer mit prachtvollen Charakterköpfe» auszutreiben, die sich gegen gute Bezahlung bereiterklav hatten, ikm in seinem Atelier zu sigen.

In einem nur hatte der Zufall Rodeck bisher nicht bs günstigt in dem Bemühen nämlich, für die Hauptfigur ds- Gemäldes, für die schöne Lukrezia Borgia selbst, ein Vorbili zu finden, das seinen künstlerischen Intentionen entsprach« hätte. Unter den Frauen und Mädchen aus dem Volke, di- willfährig gewesen wären, einem Maler als Modell z, dienen, durste er sie ja von vornherein nicht suchen. De> hübschen Gesichter gab es da wohl genug, und hier uni da auch vielleicht eines, in dessen Zügen sich ein gut« Beistand und ein starkes Temperament spiegelten. Ab» sie all« blieben weltenweit hinter dem Bilde zurück, da« sich seine Phantasie von der ebenso gefeierten und ang» beteten wie gehaßten und verlästerten Schwester eine, Cesare Borgia geschaffen. Er hätte versuchen könne« diese Phantasiegestalt ohne Beihitse durch ein lebendig« Modell auf die Leinwand zu übertragen. Und er hat« es an solchen Versuchen in der Tat nicht fehlen laste» Ab-r iie ballen ihn allesantt so «ent» brsxiedigs, dpß «

reltor Nein pprS' Ln E staattrcye» rrrzreyungsanst-M' in Wabern, Bezirk Kass l, übertragen.

Das amerikanische Konsulat in Stuttgart nimmt seine Amtstätigkeit wieder auf. Zum Konsul ist Maxwell K. Moorhead ernannt worden.

Schneefall. Am Dienstag nachmittag hat ein kräf­tiger Schnecfall Tal und Höhen von Stuttgart in eine Winterlandschaft verwandelt zur Freude von Alt und Jung. Die Reinigung der Luft setzt hoffentlich der noch stark verbreiteten Grippe ein Ziel.

Gestern ging zum ersten Mal seit langer Zeit aus­giebiger Regen nieder. Es wurden auf den Geviertmeter gemessen in Stuttgart 8 Liter, in Müusingen 10 Liter und in Ravensburg 15 Liter. .

Untertürkheim, 3. Jan. (Einbruch in die Grabkapelle auf dem Rotenberg.) In der Nacht auf Montag wurde in die Gruft der Grabkapelle .ms dem Rotenberg eingebrochen. Die Einbrecher zer­trümmerten die starke eiserne Vergifterung des Licht- schachtcs. Vom Sarkophag des Königs Wilhelms I. wurde ein silberner Lorbeerkranz entwendet.

Heilbronn, 3. Jan. (Bluttat.) In der Neujahrs­nacht geriet der 28jährige Arbeiter Wilhelm Epple in einer Wirtschaft wegen einiger Frauenzimmer in Streit, wobei er den 36jährigen Schlosser Weissert erschoß und den Former Wilhelm Frank mit einem Dolch schwer verletzte. Auch eine Frau erhielt einen Stich Epple wurde durch einen Schutzmann mit einem Revolver- schuß kampfunfähig gemacht, da er wie ein Rasender um sich stach. Er ist ein Bruder des Emil Epple, der erst kürzlich einen Familienvaetr erstochen hat. Aus Eifer­sucht hat in der Neujahrsnacht in Neckarsulm der 53jährige Spinner, iarbeiter Wenzel Rehag den Gerber Themas Schindler erstochen und ein Mädchen er­heblich verletzt.

Leutkrrch, 3. Jan. (Milchlieserung nachStutt- tz a r t.) Wie das. Oberamt bekannt gibt, sollen sämt­liche nicht bahnungünstig gcl genen Milchverarbeitungsbe- triebe je an einem Tage in der Woche ihren vollen Milch­anfall zum Preis von 3 Mk. ab Sennerei (2.50 Mk. für den Erzeuger zuzüglich 25 Pfg. für das Abzeug und 25 Pfg. Enlschädigung für den Käser) nach Weisung der Landesoersorgungsstclle für die Frischmilchversorgung. von Stuttgart und Umgebung zur Verstigung stellen.

Die neue Gerichtskosten, rrvd Notariats- gebührenoronung.

f Der vom württ. Landtag nunmehr verabschiedete Gesetz­entwurf betr. Gerichtskosten und Notariatsgebühcen regelt nicht nur die Gebührensätze für alle Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit neu, sondern hat auch die alte Kosten- und Gebührenordnung einer gründlichen Turcharbcit und weitgehenden Verbesserung und Verein­fachung unterzogen. Mit Rücksicht auf die ungeheueren Staatsbcdürfilisfe sind auf die neuen Sätze sofort 106 Prozent Zuschlag zu erheben. Unter Bec.ickjichtigung dieser Zuschläge werden die künftigen neuen Gerichts- kosten und Nocaciatsgebühren gegenüber dem bisherigen Satz einschließlich der Zuschläge um rund 150 Prozent erhöht sein. Bei einzelnen Angelegenheiten, wie z. B. den Gerichtsgebühren für die Eintragungen im Handels-, Vereins- und Schiffsregister, wo die bisherigen Satz- »esonders niedrig waren, beträgt die (Erhöh "M"bis U'ft Z100 Prozent, so bei Eintragung von Aktiengesellschaf­ten und G. m.b. H. Tie neue Staffelung der Werts­klassen läßt das Bestreben erkennen, die unteren und mitt- stren Wertsklassen bis zu 30000 Mar! auf ^Kosten der^ wberen Wertsklassen zu schonen. -

-ie begonnenen Studien immer wieder zerstört yane, no«, ebe sie bis zu festen Formen gediehen waren. Es way als ob auf dem langen Wege vom Kopfe bis in die Hank gerade das Beste und Bedeutsamste wie durch ein rätseL Haftes Lerhängnis verloren ginge. Und angesichts de, scheinbaren Unmöglichkeit, für den wichtigsten «nd ent- slyeioenden Teil seiner großen Aufgabe eine befriedigende Lösung zu finden, begann die zuversichtliche Freudigkeit mit der er an das geplante Werk herangegangen war, dann und wann schon einer Entmutigung zu weichen» wie er sie als schaffender Sünsller bisher kaum jemal» empfunden hatte.

Ein lebendige» Menschenantlitz freilich gab e», da» sich immer wieder in seine Vorstellungswelt drängte, wen« er in vergeblichem Ringen die zerfließenden Gebilde seiner Einbildungskraft mit Stift oder Pinsel sestzuhalten suchte ein Gesicht, das seiner innersten Ueberzeugung nach dem Beschauer recht wohl hätte als Erklärung dienen können für alles, was Geschichte und Legende der schöne» Lukrezia nachsagten, für den unwiderstehlichen Zauber sowohl, der von ihr ausgegangen sein mußte, wie für die Handlungen gewaltiger Leidenschaft, die Zeitgenossen und Nachlebende von ihr zu erzählen wußten. Und er be­wahrte dies lebendige Frauengesicht so gut in seiner Er­innerung, daß er es schwerlich auch nur in einem einzige» Zuge verfehlt haben würden obwohl doch beinahe «i« Jahr vergangen war, seitdem er es in körperlicher Greif­barkeit vor sich gesehen. Aber irgend etwa» in ihm sträubte sich trotzig gegen die Berfuchuna, e» aus der Leinwand festzuhalten. Er gedacht« jener Nachtstunde in dem kleinen Hamburger Hotel, da er Luisa Magnus Bildnisstudie au» seinem Skizzenbuche gerissen und i« glimmenden Ofenfeuer verbrannt hatte, und de» stille« Gelöbnisse», daß sie damit auch au» dem Buche seine» Lebens für immer getilgt sein sollte. E« war ihm, ab» ob er ein Verhängni» über sich herausbeschwören müssen wenn er diesem Gelöbnis auch nur insoweit untre» würde, daß er die äußere Gestalt der Brasilianerin für sein Werk benutzt«. Und hundertmal, wenn er schon de« Zeichenstift angesetzt hatte, wiederholt« er sich, daß «» «immermebr aelcheba» büri».

H«rtsch>m, sichDt.