StnNqart, 16. Nov, Auf dem Obstgroß markt geht die Zufuhr immer mehr ---!ick. Haltbare gute Winteräpfel sind immer non iee'mf: gefragt, für ge­ringe Ware ist wenig -!?e. Bau-

manns Reinette und Lullen smd dre Hauptsorten. Ta Erneu. hauptsächlich Pastorenbirnen, kommen noch

ln ansehnlichen Posten herein, meist aber nicht rm besten Zustand. Seit einigen Tagen zeigt sich auch Wieder Dörrobst, das während des Hinaufschnellens der Preise vom Markt völlig verschwunden war; ver­langt wurde dafür 4.608 Mk. pro Pfund. Die Markt­stände zeigen viel AuSlandsfrüchte: Kastanien, Fei­gen, Haselnüsse, Erdnüsse u. a. Die Umsätze bleiben in bescheidenen Grenzen. Der Mo st ob st Handel ist nahezu beendet; die Preise blieben bis zuletzt auf der Höhe von 120130 Mk. für den Ztr. Der Ge­müsemarkt war heute infolge milderer Witterung wieder besser befahren, die Nachfrage konnte noch eini­germaßen gedeckt werden. Auch hier ziehen die Preise allmählich an. Die bisherigen Preise bleiben weiter in Geltung.

Backnang, IS. Nov. Dem Biehmarkt waren zN- gesührt: 74 Ochsen und Stiere, 66 Kühe, 71 Rinder und Kalbinnen und 4 Kälber. Bezahlt wurden: Nutz­vieh: für 1 Ochsen 6000-16 000 Mk., 1 Kuh 3600 bis 8000 Mk., 1 Rind oder Kalbin 2800 Mk., 1 Kalb 8001100 Mk. Schlachtvieh: für Ochsen 750830 Mk., für Rinder 690750 Mk. je der Ztr. Lebendgewicht. Aus dem Echweinemarkt waren 252 Milchschweine zugeführt, von denen 223 Stück zu je 215420 Mk. verkauft wurden.

Lehle Nachrichten.

WTB. Berlin, LI. No^. Wir der ,Be»lmer Lokalan- zeiaer' nsährt, habm die M tglikder de' Rkparattonriom- «isst»» Beilin zum g'ößten Teil verlosten. D»b iS ist be­reis in der Naht zum Sonntag abge eist, während der größere Teil seiner Kollegen ihm im Laufe de« gestrigen Tages gefolgt ist.

WTT. Berlin, S1. Nw Dem Berliner Lok lanzriger zufulge ist P'i-t Ottar von Prevßrn an emer Luagen- «ntzüvdung e'knmkl, zu der «ine R ppenfellentzündung ge­treten ist. Der Zustand deS Prinzen sei alS außerordentlich ernst zu bezeichnen.

WTB L ll-, 20 N o. Ds» Kri s-gerichi H«1 wie- der»« e ne «»zahl d «tscher Osfizt-re n»d Soldaten t» Lkw srvhett z» Ge angniSprafr» von sü,s Jahre» b» Zwangsarbeit ans Lede»Sda»»r vernrteilt, darunter G ne- ral Müller zu 5 Jahren Gesängn:».

WTB. Paris, SO Nsv. Minister Loucheur erklärte auk die Anfrage eines Abgeordneten über die Ci»?A-r vv» drntiche« Holz «ach Frankreich, e» we de keine Best llung in Deutsch and gemacht werden, bevor nich die französische» Lager ge Lumt fe en. Für jede deutsche Lieferung müst« En fahrzoll bezahlt werden.

WTB London, LI. Nov. »Sundoy Expreß' meldet auS Bombay, daß dir Zht der dort tm LnSpand brstnd- ltche» Nkdeiter «rhr at< 80 000 b trage.

WTB. London. 81. Nw. Die «ntnnst voll Hugo Stin-

neS in London erregt in oec P-effe beträchtliches Aufs h^n. B ätterm ldungen zufolge wi d au.ilich mitgeteilt, daß Stin­ket! nicht auf Einladung Llryd Georg»S o er der britischen

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Regierung nach London gekommen sei und daß über seine Absichten nichts bekannt sei.

WTB. Ha bürg, 31. Nov. Eine schwere Brand» »,d ExplostonSkalaftrophe ereignete sich gestern in einem hiesigen K , o l-elegenil ch einer von mehreren hundert A ndern b«> sackten I» ent Vorstellung. BtS jetzt find elf Leichen >«, Sorgen. N un schweiv.-rl tzte Kinder wurden ins Kranken­haus grbruch', von denen ein- bereits gestorben ist.

WTB. Washington, 31. Nov. Uedee die Lrdeite» der LbiüinnaSIanfkre»- wmd« gestern sotgender amtlicher Br. richl veröff nilicht: Der Ausschuß für den Stillen Ozean und den feinen Orten hat oestern feine zweite Sitzung ad- gehalten. Adu-iral Kalo gab dabei folgende Erk ärung ab: 1) ES erscheint, der japanischen Delegation, daß die in China bestehenden Schwierigkeiten nicht geringer hinsichtlich seiner inneren UI d seiner äußeren Lagt fern werde. Wir wünschen Fried n und Einigke t sobald als möglich wieder hergestrllt zu sehen und wollen jedes fremde Borgrhen vermeiden, das als Emmis r un g in di« inneren Angelegenheiten China» auSgelegt werden kan». Alles, was diese Konferenz tu» kann, wäre, scheint uns, die auswärtige« Beziehungen Chinas zu regeln und den E,i> esen die Aufgabe zu überlassen, ihrer inneren L'ge Herr zu werde«. 3) D e japanisch« Delegation will die chinkstiche Delegaton und di« ganz« Konferenz ver­sichern, dcß der Wunsch Japans dahin geht, die besten Be- zi Hungen mir China zu unterhalten. Wir stimmen de« Grundsatz der offenen Tür und dem gleicher Erleichterung«» für Alle zum Handeltreibrn in China zu.

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