Oeffentticher Sprechsaal.

Für Msfeudrmgen unter dieser Rubrik übernimmt die Rebaktiru m» die preßgesetzltche Vrrmltwortanz.

In Gesellschaftskreisen ist eS des öfteren schon za hören gewesen, daß sich das städtische Elrkirizitätswerk nicht rentiere. Eine Rentabilität wird auch in Zukunft trotz Obermonteur und Betriebsleiter nicht zu erreichen sein, wenn Arbeiten u. Stromentnahm: für gemeinnützige Zwecke nicht da erhoben und eingezvgen werden, wo solche eigentlich hingehäcen, (ab­gesehen von der einseitigen und ungerechten Belastung einzel­ner Stromabnehmer, ich e innere nur an die Installation des früheren Gasthauses zur Blume, an die städtische N rchi- beleuchtung und die Beleuchtung aller öffentlichen Gebäude) wenn derartige Geschäftsunkosten in einem solchen Betrieb eingestellt werden, was soll es eigentlich wundern, wenn sich diesenfalls Unterbilanzen Herausstellen, w iche fortgesetzte Strowpreiserhöhungen zur Folge haben. Ich nehme an, daß diese Zeilen genügen, die Stadtbeleuchtung u. derartige Dinge im llmlageweg einzuziehen, da doch di se Wohltaten von jedermann nicht blos von dm Stromabnehmer« benützt werden und zu gute kommen. Ein Stromabnehmer.

Lehle Nachrichten.

WTB. Berlin, 3. Okt. Der Streik im Berliner Gast. »irte>ewerbe geht unvermindert weiter. Gestern waren fast alle großen Betriebe geschloffen.

Amtliche Bekanntmachungen.

Vieh- «ud Uchweineurarkt in Alteusteig Ltadt.

Für den Markt am 8. Oktober d. I. gelten folgende Dorschristen:

1. Aus Sperr «nd BrolachturrzSgsbietru dürfen keine Klanentirre zugeführt werden.

3. Viehhändler haben tierärztliche, Schweinehändler haben amtstierärztliche GesandheitSzengniffe beizubringen.

3. Alle zum Markt gebrachten Tiere müssen vor dem Auftrieb durch den beamteten Tierarzt untersucht werden. Bor diissr Untersuchung und außerhalb des Maiktplatzes darf ein Handel, d. h ein Feilbieten, An- und Verkauf der Tiere, nicht stattfinden.

4. Personen aus verseuchte» Orte« dürfe« den Markt nicht besuchen.

Der Markt beginnt «m 8 Uhr.

Nichteinhaltung dieser Vorschriften wird bestraft.

Zuwiderhandelnde werden außerdem vom Markt zurück- gewiesen.

Nagold, dm 1. Oki. 1831. Oberamtr

I. V. Obersekretär Vollmer.

Im Interesse einer erfolgreichen Bekämpf«»z a»stecken- ber Kra»kheite» hat der Bezirksrat am 30. August d. I. beschlossen, den Gemeinden die Usbernahmr persönlicher Kosten der DeStafettlanea nahezulegen. Die sachlichen Kosten des Bezirktderinfcklorr trägt die Amtskörpnschaft. Dieser erhält seine Gebühren von der Oberamtspflege, während letztere den Ersatz der persönlichen Kosten künftig bii dm Gemeinde« nicht mehr bei den Beteiligten ansordern wird.

Nagold, den 30. Srpt. 1931. Oberamt: Zorer A.V.

Durch Beschluß vom 30. August d. Js. hat der Bezirks­rat die Unterstützungssätze für EewerbSlose mit Wirkung vom 8. August ab wie folgt festgesetzt: fürmLnnl.Personmübe;31JahremiteizenemHaushalt8^25A » » » » 21 , ohne , 7^

, , unter 31 Jahren .... 5^L-

fürweibl.Personmüber3lJahremite!genemHaushalt 7^L

» » » » » » ohne ,, 5*^

, , , unter 31 Jahren. .... 3*6.25^

Familienzuschläge für dm Ehegattten, die Kinder und sonst, unterstützungiberechtigte Angehörige täglich je 3^L50^ insgesamt jedoch nicht mehr als das Zweifache der dem Er­werbslosen gewährten Unterstützung.

Nagold, den 30. Sept. 1931. Oberamt: Zorer A.V.

WTB. Nr« Perl, 3 Okt. Der deutsche Dampfer Bayern* wurde bei seinem Eintreffen im Hafen vonNew- Aork von den städtischen Behörden osstjiell begrüßt. Eine Empfangiikommisston des Magistrats geleitete auf einem mit Flaggen geschmücklm Stadtdampfer die .Bayern* bis an den Pier. Kommissar Marn hielt als Vertreter des Bürger- Meisters eine Ansprache, in der er der Hoffnung Ausdruck gab, daß weitere deutsche Schiffe zwischen Deutschland und Amerika verkehren mögen und daß die friedlichen Beziehungen, die während langer bitterer Jahre abgebrochen waren, für ewige Zeiten fortdauern werden Eine große Menschen­menge begrüßte die .Bayern* am Pier.

WTB. KonstanNnoprl, 1. Okt. Agence Havas. Aus Brusia wird gemeldet: König K««sta»tin hat vor seiner Ab­reise nach Athen eine lange Besprechung mit dem General­stab gehabt über die Bedingungen, unter denen eine etwaige Vermittlung der Alliierten von Griechenland angenommen werden könnte.

WTB. Paris, 3. Okt. Nach einer Havasmeldung aus Lissabon wird dort halbamtlich mitgeteilt, daß et» NnfstandS- versnch «»ttruomme«, aber gescheitert sei.

WLB. Kairo, 3. Okt. Bei dem am 30. Sept. gemel­deten Angriff anf Nyala am südlichen Darfur hatten die Angreifer 600 Tete. Die englischen Verluste betragen 61 Mann.

WTB. Wie», 3. Okt. Wie die Politische Korrespon­denz von maßgebender Stelle erfährt, scheint die ungarische Regierung die Absicht zu haben, dem Ultimatum der Bot- fchafterkonferenr dadurch Rechnung zu tragen, daß sie ihre Truppen und die Gendarmerie aus dem Burgenlande abbe-

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WW- Gesunden wurde im Gasth. z in Egenhausen eine Dameuarnrbaudnhr. Abzuholen gegen Belohnung und Eimückungsgebühr bei Her«. Blaich, Molkerei.

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wird auf 15. Oktober oder 1. November «ach Alte«, stetg gesucht. Meldungen find bei der Geschäftsstelle dS. Bl. zu machen.

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Ein Mädchen nicht unter 17 Jahren für Haus ».Land­wirtschaft wird auf Martini gesucht.

R. Srezer r. Tram.

rufen und das Protokoll über die Urberzabe an die Inter­alliierte Kommission i-r Oedenburg am 3. Oktober unter- zeichnen will. Auf eine diesbezügliche Anfrage der Inter­alliierten Kommission, ob die österreichische Regierung geneigt I sei, ihren Vertreter in Oedenburg zu beauftragen, das lieber- nahmeprolokoll zu unterzeichnen und zur Besetzung des Landes zu schreiten, hat die österreichische Regierung geantwortet, daß eine solche Uebergabeformalität vollkomme« illusorisch sein müsse, solange sich das Land in den Händen der Banden befinde. Die österreichische Regierung könne sich keinesfalls mit einer formellen Uebergabr begnügen, sondern sie müffi die effektive Uebergabr verlangen, sowie Garantien für die tatsächliche Säuberung des Vurgenlandes von den Banden und für einen zukünftigen ungestörten Besitz Sie sei daher nicht in der Lage, unter den gegenwärtigen Verhältnissen einen Vertreter für die Fertigung eines Übergabeprotokolls zuzuweisen. Ebensowenig ist str zur Besitznahme des Landes geneigt.

WTB. Benthe», 2. Oki. Sämtliche Lehrer aus Kamin mußten vor dem dort immer noch herrschenden polnisch,, Terror flüchten u. können bis auf untreres nicht zu ückkshren.

Sie werden inzwischen an anderen Schulen beschäftigt.

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