Abbruch der bayerische» Manöver
München, Sept. Tie Manöver der Müw..;ner Garnison auf dem Truppenübungsplatz Grasenwörth sind vorzeitig abgebrochen worden, anscheinend mit Rücksicht auf die innere Lage in München. (Württ. Ztg.)
Verbotene Kundgebung.
Oppeln, 2. Sept. Die beabsichtigte Stratzenkund- aebung der Sozialisten und Kommunisten ist durch die Veroandsrommtssion verboten worden. Die Aufhebung de-:- Belagerungszustands für das Industriegebiet wurde um einige Tage verschoben.
Teutschnationaler Parteitag.
München, 2. Sept. Ter dritte Parteitag der Deutschnationalen Volkspartei wurde gestern vormittag im großen Saal des Löwenbräukellers in Anwesenheit von über 4000 Personen eröffnet. Erschienen waren auch Vertreter der Bruderparteien aus Oesterreich, Tirol. der Tschechoslowakei, aus Danzig und dem Saargebiet. Der Vorsitzende, der frühere preußische Finanzminister Hergt, eröffnete die Hauptversammlung. Er wies für seine Partei jede Verantwortung für das Verbrechen an Erzberger zurück. Die Partei werde den angebotenen Kampf mit den sozialistischen Parteien und der Demokratie annehmen und ihn mit allen gesetzlichen und parlamentarischen Mitteln durchführen und nicht in der Verteidigung bleiben, sondern zum Angriff Vorgehen, ohne sich zu Unbesonnenheiten neigen zu lassen. Man hoffe, durch Neberrumpelung eine ganze Nation gegen die Rechtsstehenden in Harnisch bringen zu können. Das werde nicht gelingen. Das Vorgehen der Gegner sei eine Dummheit und eine Blamage. Ter Vorsitzende der Landespartei Hilpert übte an an der Reichsverfassung Kritik.
pn der Nachmittagsversammlung erklärte Professor ^.r. Spahn, der Sohn des langjährigen Zentrumsführers, daß die Ereignisse der letzten Tage ihn dazu: geführt haben, aus der Zentrumspartei auszutreten und der Deutschnationalen Volkspartei beizutreten. Astf Vorschlag des Staatsministers a. D. Wallras-Köln wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, inl der die Parteileitung und die Reichstagsfraktion ersucht werden, unausgesetzt auf eine Klärung der Frage der Schuld am Weltkrieg zu -rängen. Weiter sprachen Abg. Behrens, Staütsminister a. D. Helfferich, Pros. Ziesche-Breslau und Reichstagsabg. Graf Westarp
Litcenvcrrohung.
Berlin, 2. Sept. Tas „Berl. TageblN berichtet, der Reichsar beitsminister Bauer und Oberbürgermeister Sch erde mann, die sich in Bad Kissingen aufhiel- ren, seien dorr von deutschnationaler Seite in unflätigster Weise beschimpft worden. Scheidemann erhalte täglich Drohbriefe, an einem Tag seien 79 aus den verschiedensten Landestellen eingegangen.
Deutsche Fi»«rz«itzwirtschast.
Es wird uns geschrieben:
Unser ganz trostloses Finanzelend (was leider unserem Bolle systematisch verschleiert wird) oder vielmehr die Mißwirtschaft in unserem Finanzwesen beleuchtet Dr. Zickert im .Wirtschaft!. Ratgeber in sicher richtiger Weise.
Er sagt u. a.: Wie ein Gewitterregen gehen die neuen Steuerentwürse aus unser armes deutsches Volk nieder und das Ende ist nicht abzusehen. Finauzreform über Ftnanz- resorm waren schon da und die allergrößte soll jetzt kommen. Trotzdem waren alle Reformen keine Reformen. WndS die Reue, Allergrößte? Er meint weiter: Eine richtige Finanz- rrform festige unsere Markwerte, bedinge aber, daß unsere Notenprrffe sttllgelegt werden müsse. Die Folge davon (die wohl unausbleiblich ist D. Red.) ist ein Wertsturz und eine starke Wirtschaftskrise. Unser Geldwesen und unsere Privatwirtschaft ist krank und führt nur ei» Scheinleben. Je länger der Krankheitsprozeß der Aufblähung (anscheinende Gewinne und Papiergeld) anhält, je größer und schlimmer wird die unaufschiebbare Katastrophe. Es ist bekannt, daß die gegen, wärtige Gewimikonjunktur lediglich durch die künstliche Geldschaffang hervorgerufen wurde. Durch den Druck wirtschaftlich nicht gerechtfertigter Geldurkunden, um das Defizit der Staatskaffe zu decken, ist andauernd künstliche Geldkraft geschaffen worden. Wen» diese künstliche Geldschöpfung und die finanzielle Mißwirtschaft aufhört (und sie muß endlich aushören D. R.) dann fehlt selbstverständlich die bis jetzt regelmäßig zuslirßende künstliche Kaufkraft an der Wirtschaft der sie sich angepaßt hat. Die Folgen werden sein: Pro- duktionseinschränkungen, Preisermäßigungen und Betriebseinstellungen. lieber den Gang dieser Entwicklung von der jetzigen Hochkonjunktur zur Krise und zum Normalzustand kann lein Zweifel bestehen. Wann die Hochkonjunktur, deren Ursache die Notenpreffe ist, abbricht, ist eine Frage.
Herr Dr. Zickert glaubt, daß die gewaltige Sturzflut der neuen Steuern dieses Ergebnis noch nicht haben wird. Je schärfer die Steuern sind, desto geringeren Ertrag haben sie nach aller Erfahrung. Woran Deutschland krankt, ist sicher nicht die geringe Höhe der Steuern, sondern die trostlose Mißwirtschaft des ganzen öffentlichen Organismus» die Verschwendung in den Betrieben und Aemtern und die Krippenwirtschaft m den Parteien. Ferner krankt Deutschland au den unerfüllbaren Lasten, die ihm aus dem FriedenSoertrag und dem Ultimatum erwachsen und über deren Höhe und furchtbare Schwere das deutsche Volk dauernd im Irrtum gehallen wird. Wann endlich erwacht das deutsche Volk und jagt die Männer zum Teufel, aber ohne Pension, die unfähig find, uns Rettung zu bringen, und die unser Volk in unverantwortlichrr aber begreiflicher Weise täuschen?
I. Reiner.
Aus Stadt und Land.
Ultenrtet-, s. September 1S81.
— Wie hausiert wird'. Aus Laichingen auf der Alb wird berichtet: Ein junger, mit einer Anzahl Resten von Damen- und Herrenstoffen in allen Farben beschwerter Hausierer bot einer Bauersfrau einen Abschnitt von 3 Meter zu einem Burschenanzug mit hohen Worten um 450 Mk. zum Kauf an. Da der Ehemann nicht zu Hause war, konnte die Frau sich nicht erlauben, den Handel abzuschließen, obwohl sie Lust zeigte, den Stoff zu erwerben. Der immer dringlicher auftretende Verkäufer wollte dann die Ware um 400 Mk. Massen, wenn ein Gockel dazu gegeben werde. Da auch dieses Angebot kein Gehör finden konnte, ivurde der Preis auf 350 Mark ohne Gockel ermäßigt. Weil aber die Bäuerin sich noch immer nicht entschließen konnte, zuzugreifen, wurde der Preis auf 330, 320 und 310 Mk. ermäßigt und ihr endlich, da sie sich noch nicht gefügig zeigte, der Stoff um 300 Mk. unl den Hals geworfen. In diesem großen Augenblick kam der Einsender dazu und der Hausierer verschwand.
— Die Ausfuhr von Weinen. In den letzten Tagen ist die deutsche Verordnung über die Ausfuhr von nicht verschnittenen deutschen Weinen und deutschen Schaumweinen aus dem besetzten in das unbesetzte DeutsiH- larü> in Kraft Dekreten. Die Ausfuhr ist seitens der Rheinlandskomnnssion :mr auf dem Bahirwege zugelassen. Personen französischer Nationalität oder Mitglieder der Rheinlandskommission sind von den Abgaben Ms Wein beireit.
' — Banernversammtnnge». Am nächsten Sou»- tag veranstaltet der Württ. Bauern- und Weingärtner- Bund am Ebnisee für die Oberämter Welzheim und Backnang! (Md für die Bezirke Tübingen und Reutlingen in Mähringen, OA. Tübingen, je einen Parteitag.
- Bierpreiserhöhung. Der Württ. Brauereivcr- band hat die Bierprerse vom 1. Sept ab erhöht und zwar für Bier in Fässern von 160 aus 200 Mk. das Hektoliter und den Ausschankpreis von 80 Pfg. auf 1 Mk. für das Dreizchntelgefäß. Die Fünfzehntelslasche kostet nun 1.45 Mk. (bisher 1.20 Mk.), die Siebenzehntelflasche 2 Mk. (1.65 Mk.). Die Preiserhöhung wurde begründet mit den sehr erheblichen Lohn- und Gehaltsforderungen der Arbeiter und Angestellten und der Verteuerung von Gerste und Hopfen.
i — Krankheitsbericht. In 8er 33. Jahreswoche, vom 14. — 20. August, sind folgende Fülle von gemeingefährlichen und sonstigen übertragbaren Krankheiten innerhalb Württembergs gemeldet worden: Diphtherie 31 (tödlich 1), Genickstarre 2, Kindbettfieber 6, Lungen- und Kehlkopstuberkulose 16 (31), Rotz 6 (3), Ruhr 56 (5), Scharlach 55, Unterleibstyphus 7, Spinale Kinderlähmung 1, Influenza 5.
— Rener Gütertarif. Vom 1. Oktober ab wird der bayerisch^württembergische Gütertarif neu ausgegeben. Neben Frachtermäßigungen treten auch Frachterhöhungen ourchi Einrechnng teilweise erhöhter Entfernungen, so- wiü «durch Aufhebung entbehrlicher Stationsfrachtsätze für frische Fische in Wagenladungen und für frische Kutteln, ferner für Holzsägemehl zu Streuzwecken von und nach Ulm ein. Der neue Tarif ist von Mitte September durck die Güterstcllen LU beziehen. ^ ^
- Cal«, 3. Sept. (Fremdensaison und MilchpreiSer Höhung.) Der Fremdenbesuch hat stink Höhe überschritten und ist stark im Abnehmen begriffen. Liebenzell, Leinach und andere Kurorte waren überfüllt; der Andrang war noch nie so stark wie Heuer. Das Kurleben ist gegen früher bedeutend freier und teilweise üppiger geworden. An der Nagold sah man viele Familien, die gemeinsam im Flusse badeten und in den Wäldern begegnet« man halb angezogenen Leute». Diese Kulturerscheinungen falle» unangenehm auf und wirken entsittlichend auf die biedere und einfache Schwarzwälderbevölkerung. So gerne man den tatsächlich Erholung bedürftigen und kranken Menschen einen Aufenthalt im Bad u. in der stärkenden Wä,d rluft gönnt, so Mißmutig steht man auf Leute, denen man das neue Protzentum schon von weitem ansieht und die nach ihrer Kleidung und ihrem Auftreten ein richtiges Schlemmerleben führen. Der Unterschied zwischen der früheren und jetzigen Zeit tritt auch bei den Familien immer greller hervor. Es rst klar, daß man gegen das Kurwesen überhaupt nicht auftreten kann und will da viele Leute auf den Verdienst aus dem Fremdenbesuch angewiesen sind, nur gegen die Auswüchse des Kurlebens macht sich gegenwärtig ein starker Widerstand geltend. Die Kur- fremden verteuern der einheimischen Bevölkerung die Lebensmittel. Es kommt den Fremden nicht darauf an, für das Ltr.Milch 4—6 Mk. zu bezahlen und dementsprechend auch den Preis für Butter zu beeinsluffen. Die Milchanlieferung ist im August für die Stadt ganz bedeutend zurückgegangen. Die Milchknappheit hat außer dem Futtermangel hauptsäch. lich ihren Grund im Fremdenwssen. Der Gemeinderat hat sich deshalb i« seiner gestrigen Sitzung eingehend mit der Milchsrage beschäftigt. Aus den Landsrten ist eine große Bewegung zugunsten höherer Milchpreise eingetreten. Der seitherige Preis genügt nicht mehr, die Produzenten drohen mit vollständigem Entzug der Milch, wenn die Stadl kein« höheren Preise bezahle. Dabei wird darauf hingewiesen, daß Pforzheim im Oberamt Nagold einen Preis von 3 Mk. für das Liter bezahle. Die Stadt Pforzheim sucht auf alle Weise neue Lieferungsverträge abzuschlirßm und erhöht einfach die Preise für die Milch. In letzter Zeit hat eine Genossenschaft von Pforzheim die Molkerei in Oberhaugstett ausgekauft und bezieht nun auch die Milch aus diesem Ort. Das Ernährungsministerium und die Landesversorgrmgtstells für Milch sind machtlos. Der Gemeinderat hat deshalb die Ansicht ausgesprochen, es wäre bester, wenn die Milch ganz
sreigegeben und die freie Versorgung wieder eingesührt werde: schlimmer könnten die Zustände auch nicht mehr werden. Die Stadt ist in einer sehr ernsten Lage mit der Milchversorgung. Kurfremde und Pforzheim nehme» die Milch weg und treiben die Preise so in die Höhe, daß manche Leute aus den Ge- nuß von Mlch verzichten müssen. Der Gemeinderat sah sich in seiner Zwangslage veranlaßt, den Verkaufspreis für ein Liter Milch auf 3 Mark 60 Pfennig festzusetzen. Im Kollegium wurde sodann noch aus die mangelhafte Beschaffenheit des Mehls hingewiesen,' während das Mehl anfangs August von sehr guter Qualität gewesen sei, scheine jetzt die gleiche Kamalität wie früher einzureißen.
* Oberndorf, 31. Aug. Unter Bürgschaft der Stadtgemeinde, die selbst für die umfangreichen Bauunternehmungen der hies. Baugenossenschaft mit einem Betrag von etwa 800 000 Mk. anfzukommen hat, soll nach einem Beschluß des BezftkSrats die Amtsversammlung der Genoffenschast ei» Darlehen bis zu 300000 Mk. gewähren. Die Summe soll gegen einen Zins von 4 Prozent auf 20 Jahre gegeben werden. Die Baukosten für jedes Haus nach der gewählten Form sind zu 68000 Mk. berechnet. Da aus eigenen Mitteln Reichs, und Gemeiudedarlehen 38 000 Mk. zur Verfügung stehen, sind für jedes Haus 30 000 Mk. aufzu- nehmen, weshalb um das Darlehen gebeten wurde. Die Baugenossenschaft hatte ein solches in der Höhe von 900 000 Mark verlangt.
6p. SLuLLgarL, 2. Sopr. (Stut'tgarter Kirchentag.) Bei dem 2. Deutschen Evang. Kirchentag (11.—16. Sept. in Stuttgart), der den künftigen Bund der deutschen evang. Landeskirchen schaffen und die grundsätzliche Stellung der ev. Kirchen gegenüber dem religionslos gewordenen Staat klären soll, wird die württ. Landeskirche durch 14 Abgeordnete vertreten sein.
6p. Wissenschaftlicher Kn r s f ür T heo lo g en. Vom 5.—10. September wird in Stuttgart im Furt- bachvereinshaus von der Ev.-Kirchlichen Vereinigung ein Kurs für Theologen veranstaltet, bei dem außer einheimischen Theologen bekannte theologische Lehrer von deutschen Hochschulen über Kernfragen des christlichen Glaubens reden werden, die heute im Vordergrund der Erörterung stehen: Professor I hmcls-Leipzig (über den Glauben an Christus als den Versöhner), Prof. Kittel-Greifswald (über Jesus und Paulus), Prof. Stau- ge-Göttingen (über den Stufengang der Religionsgeschichte). Nach den zahlreich, einlausenden Meldung:'.: zu schließen, wird der Kurs Beachtung finden.
Stuttgart, 2. Sept. (GedächtnisseierfürErz- berg er.) Am nächsten Sonntag, abends 7 Uhr, findet im KNppelsaal des Knnstgebäudes eine Gedächtnisfeier für den verstorbenen Reichs,inanzminister a. D. Erzberger statt unter Mitwirkung des Singchors des kath. Familienvereins Kasino. Die Gedächtnis, ede hält Kaplan Schlichthärle, dem anschließend Justizminister Bolz spricht über das Thema „Rückblick und Ausblick an der Bahre Erzbergers". Am Montag früh 7 Uhr findet in der St. Eberhardskirche ein feierliches Requiem statt.
Stuttgart, 2. Sept. (Landesversammlung der Sozialdemokratie.) Die Sozialdemokratische Partei von Württemberg und Hohenzollern hält am 8. und 9. Oktober hier in der .Liederholle ihre ordentliche Landesversammlung.
Die Abstimmung in der Metallindustrie Württembergs. Das Ergebnis der Abstimmung in der württ. Metallindustrie über die Annahme oder Ablehnung der von den Arbeitgebern gemachten Vorschläge bezüglich der Teuerungszulagen liegt jetzt vor. Es hat sich herausgestellt, daß eine für den Streik notwendige Mehrheit nicht vorhanden ist. Die Vorschläge dev Arbeitgeberseite treten damit ab 16. August in Kraft.
Noch eine Demonstration. Am nächsten Sonn- , lag, vormittags halb 11 Uhr, veranstalten die Kommunisten eine Massenkundgebung für Sowjetrußland aus dem Marktplatz.
Festgenommen. Der 25 Jahre alle Tienstknecht Karl Engelhardt von Neidensels, OA. Crailsheim, der am 23. August seinen Vater erwürgt und beraubt patte, ist in einer Wirtschaft in Cannstatt verhaftet norden.
Fleischpreise. Die Stuttgarter Fleischer-Innung hat die Fleischpreise für Groß-Stuttgart vom 1. Sept. an wie folgt feftgesetn: Rindfleisch 1. Qual. 11 Mk., 2- Qual. 9—10 Mk., Kuhfleisch 5-8 Mk., Schweinefleisch 17 Mk., Kalbfleisch 12 Mk., Hammelfleisch 11 Mk., Schafsleisch 8 Mk.
Vom Bodensee, 2. Sept. (Verbotener Vortrag.) Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten hat der Reichsminister des Innern Gradnauer- den in Konstanz angekündiglen Vortrag des Admirals Sche er über die S eschlaclu am Skagerak verboten.
Kandel und Verkehr.
* Freudenstadt, 3. Skpt. (Holzverkäufe.) Bei den am 31. August stattgefundenen öffentiichen mündlichen Nadel- stammholzveikävfen der Waldinspektion Freudenstadt wurden verkauft: 19S4 Fm. Langholz Fi. und Ta. 8031., 495 H , 382 UI.. 150 IV., 81 V. und 13 VI Klaffe. 119 Fm. Sägholz SO I., 45 II. und 34 III. Klaffe. Gesamtausge- bot (Lang- und Sägholz) 373 976.50 Mk. Erlös 774 14l — 384 Prozent der Forsttoxe.
Die Lare -es Mostobstmarktes. Bon der Firma Rob. Hallmayer in Stuttgart wird der .Schwöb. Lagw." u. a. mitgeteilt, daß nach ihren Informationen in Frankreich eine so reiche Ernte an Mostobst zu erwarte» ist, daß diese den gesamten Bedarf Deutschlands allein decken könnte. Es bestehe deshalb infolge des großen Angebots noch keineGefahr und keine Veranlassung z« voreiligen Einkäufen.