um überhaupt als Verantwortlicher Unterhändler UNV Lieferant aufzutreten. Ich möchte glauben, daß die Zahl der Leistungsverbande, die entstehen werden, nicht etwa nach Hunderten, sondern wohl nach Zehnern zäh­len wird. Vorgesehen ist, daß auch das einzelne Werk zu Lieferungen unmittelbar herangezogen werden kann. Von dieser Bestimmung wird hoffentlich niemals Ge­brauch gemacht werden.

Was die Preise anbelangt, so müssen wir auf jede» Fall gefaßt sein, daß auf großen Gebieten das fran­zösische Preisniveau uns unzulängliche Preise bietet. ^Stellen sich also die dem Reich gewährten Preise nicht «ls angemessen heraus, so würden die Lieferanten den Anspruch haben, einen anderen Preis zu erhalten als den, den das Reich bekommt. Das kann für das Reich ein hartes Geschäft sein, das zu einer erheblichen Schä­digung führt, aber ein hartes Geschäft ist es unter allen Umständen für das Reich, wenn es, wie jüngst geschehen, gezwungen ist, den amerikanischen Dollar­besitzern, für jeden Dollar, den es kauft, 20 Mark über den Markpreis zuzuzahlen. Sollte aber ein Gebiet für Deutschland hinsichtlich der Lieferungsmöglichkeit so unlohnend erscheinen, daß diese Lieferung nur unter schweren Opfern erfolgen kann, so hoffe ich, daß wir Wege finden werden, daß in diesem Fall Deutschland die Lieferungen ablehnen kann. Auch für das Gegen­teil, nämlich daß irgendwo günstigere Preise gewährt werden und dementsprechend übermäßige Gewinne ent­stehen, muß Vorsorge getroffen werden. Wir werden da ür sorgen, daß diese Uebergewinne einem Ausgleichs­fonds zur Verfügung gestellt werden, aus dem not­wendig werdende Zulagen des Reichs bestritten werden. Es wird notwendig sein, die Leistungsverbände zu einem Selbstverwaltungskörper zusammenzuschließen.

Wiederholt ist in der letzten Zeit.in der engilzcyen Presse die Besorgnis aufgetaücht, es möchten die Son- derverhandlungen zwischen Frankreich und uns das Er­gebnis haben, daß die englischen Interessen, oder die anderer verbündeter Nationen zu kurz kommen. So­weit die Verhandlungen bisher mit Frankreich statt­gefunden haben, sind sie nicht derartig gewesen, daß Rechte iraend einer Nation zu kurz gekommen wären.

Neues vom Lage.

Weitere Sitzungen des Reichtzkabiuetts.

Berlin, 29. Juli. Wie verlautet, wurden in der ge­strigen Sitzung des Rcichskabinetts nicht, wie anfänglich gemeldet, die neuen Stcuervorlagen besprochen, sondern es stand wiederum die oberschlesische Frage zur Aussprache. Erst heute Freitag wird sich eiuc neue Kabinettssitzung in Anwesenhüt des gestern abend von einer Reise zurück gekehrten Reichswirtschastsministers Schund» mit den im Herbst im Reichstag vorzulegenden Steuerentwürsen be­schäftigen.

schlesisches Manöver unter französischer Leitung,

Berlin, 29. Juli. Aus Prag wird derDeutschen . Zeitung" berichtet: Im Rahmer LütmeritzKöniggrätz Troppau finden größere Truppenübungen zwischen der tschechischen 3. und 4. Division statt. Die Leitung liegt in den. .Händen des tschechischen Generalstäbschess, des französischen Generals Mittenhauser. Der Manöverplan sieht angeblich die Abwehr eines aus ZittauFriedland und über HirschbergLandeshutGlatz eingedrungenen Gegners vor. Die Hebungen riesen naturgemäß unter den deutschen Bevölkerungsteilen der Grenzgebiete leb­hafte Beunruhigung hervor, weshalb die Sicherungs- truppen an der schlesischen Grenze verstärkt sein sollen.

Auffassung der deuLF sn Regierung. ""

Rotterdam, 29. Juli. Aus London wir gemeldet, die deutsche Negierung habe Frankreich und den anderen ver­bündeten Mächten miigeteilt, daß sie nicht auf ihrem dem Versailler Vertrag entlehnten Rechte bestehe, wonach sie nur dann für die Durchführung französischer 2 ruppen zu sorgen hätte, wenn sie von allen verbünd ten Mächten verlangt werde. Ferner habe Deutschland seine Befrie­digung ausgesprochen, daß eine baldig' Entscheidung des Obersten Rates in der cbersthle ischen Frage in Aussicht genommen sei, und verspricht sich der Entscheidung zu unterwerfen.

Landtag.

Stuttgart, 28. Juir.

Nach längerer 'Aussprache wird das Gesetz über die Wvhnungsabgabe in namentlicher Abstimmung mit 42 Ja gegen 21 Nein (Rechte, USP., KP.) angenommen.

Hierauf wird der 7. Nachtrag mit den Deckungs­vorlagen beraten. Eine Rede des Abg. Bazille (B P.), in der er mitteilt, daß die Rechte die 100 Millionen- Forderung für den Wohnungsbau und die Steuer- ? erhöhungen ablehnt und gegen den Finanzminister Po- ! lemisiert, zugleich die Wege seiner Partei und Politik ? weisend, entfesselt auf der Linken stürmische Zwischen­rufe.

Finanzminister Lieschiwg und Minister Graf erwi­dern eingehend, zum Teil in scharfer Weise, auf diese Ausführungen und Abg. Keil (S.) hält eine einstün- > dige Abrechnung mit der Politik der Rechten. Seine s Partei trage nicht die Verantwortung für die Millio- I nenausgabe für die Geistlichen, ohne eine Deckung zu ! schaffen, die Regierung soll das Pfarrbesoldungsgesetz zurückziehen oder hinausschieben.

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Stuttgart, 29. Juli.

War es die -.'.listige Milderung der gestrigen Glut- § Hitze, die he ein frisches Lüsilein durch die Stadt '

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l brachte, oder war es die Sorge v-r den weiteren Fol- j gen einer ernsten Krisis: man dachte im Landtag heute kühler und fand die Entspannung nach den letzten ! Tagen. Die Regierung hatte ihre Mehrheit bald da . bald dort, wie der selige Schmock in Freytags Journa- ! listen, der konnte schreiben rechts und konnte schreiben i links. Die Mehrheit war eben da und man behalf ! sich ohne Deckung, indem man diese bis zum Herbst - verschob.

Abg. Schees (D.d.P.) hatte Wiederherstellung der Regierungsvorlage bei der 2. Beratung des 7. Nach­tragsetats beantragt und von der ganz unbedeutenden Wirkung der Steuererhöhungen gesprochen, die Revi­sion des Gewerbesteuergesetzes angekündigt und sich zwei Rügen des Präsidenten zugezogen, als er der Rechten Hetzerei und demagogisches Gift vorwarf.

Der Finanzminister Liesching hatte nochmals in brei­ter Rede seinen Standpunkt vertreten, Abg. Körner (V.B.) sich gegen die 'Verquickung des Pfarrbesoldungs- gesetzes mit den neuen Steuern gewannt und verlangt, man solle lieber im Etat selbst sanieren, wo das Ar- beits- und Ernährungsministerium allein 61 Millio­nen kosten, statt an die Bewilligung von 8 Millionen Deckungssteuern die Existenz unseres ganzen Finanz­wesens zu hängen.

Durch namentliche Abstimmung wurden die Scheef- schen Anträge nebst der Erhebung einer erhöhten Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer mit 34 nein der Rechten und der äußersten Linken und 16 Enthaltungen der Sozialdemokratie gegen 34 ja des Zentrums, der Demokraten und der Deutschen Bolkspartei abgelehnt und die 100 Milltonen-Forderung ^um Wohnungs­bau, desgleichen die Sportelerhöhung auch in 3. Le­sung samt den dafür vorgesehenen Deckungsvorlagen angenommen.

Der Finanzminister beschwerte sich über den Ausfall ver namentlichen Abstimmung und Keil (S.) wollte nunmehr die 3. Lesung des Pfarrbesoldungsgssetzes von der Tagesordnung abgesetzt wissen, weil dis dafür vor­gesehene Deckung abgelehnt war. Nach lebhafter De­batte wurde aber die Vertagung gegen die Stimmen der Linken abgelehnt.

Abg. Schees (D.d.P.) erklärte für seine Partei, daß sie für das Pfarrbesoldungsgesetz stimme, das denn auch in namentlicher Abstimmung mit 57 Ja der Rech­ten und der Mitte gegen 24 Nein der Sozialdemokra­ten und äußersten Linken angenommen wurde.

Das Zentrum brachte in einer Erklärung sein Be­dauern zum Ausdruck, daß der Antrag auf Gleich-l stellung der katholischen und evangelischen Geistlichen wieder abgelehnt wurde und verlangte Parität für die Zukunft.

Nachdem noch das Schulgeldgesetz in 3. Lesung an­genommen war, wurden 30 Millionen Mk. für die Beteiligung des Staats an der Neckar-Aktiengesell­schaft gegen die Stimmen des B.B. und bei Stimm­enthaltung der B.P. bewilligt.

Der Landtag ist am Ende de^ heutigen Sitzung in die Ferien eingetreten.

Aus Stadt und Land.

Nlteirteig. so. Juli 1881.

August. Der August wird im alten deutschen Kalender als Erntig oder Erntemonat bezeichnet. Dem Landmann bringt der August eine Zeit unendlicher Ar­beit und Mühe. Daher wünscht er sich auch diesen Monat trocken und sonnig; sonst wird der Früchte Zahl und Güte begraben:Was im Herbst soll ge­raten, das muß der August braten." Zwei Tage im August sind nach altem Volksglauben für das Wetter ganz besonders maßgebend: St. Laurentius am 10. August und St. Bartholomäus am 24. August. So sagt eine alte Bauernregel: Sind Laurentius und Bar­tholomäus schön, ist ein guter Herbst vorauszusehen. Mit dem August ist dis Höhe des Jahres überschritten. Im August verschwindet mehr und mehr der Schmuck der Felder unter der Sense des Schnitters, die Stop­peln und das zur Herbstbestellung hergerichtete Feld sind die Kennzeichen des scheidenden Sommers.

lauschenden Hörern vorüber. Aus der Reihe der ehemaligen I Seminarlehrer bot der Senior derselben, Prostfsor Hegele Stadt und Seminar herzlichen Gruß. In seinen Darlegung gen unterstrich er ganz besonder», wie es gelungen sei, sein-r- zrit im Jahre 1881 allmählich die Fäden gegenseitigen Sich! Verstehens zwischen Stadt und Seminar zu knüpfen, ganz besonders durch die ewig scköne Kunst der holden Frau Mu- sica. Besonders eindrucksvoll waren die Ausführungen eines ehemalige» Nagolder Seminaristen, der in Amerika lehrt P of.fso s Ringmald. Als Dozent an einer amerikanische» Universität hat er Gelegenheit gehabt, mit maßgebenden Per­sönlichkeiten der Vereinigten Staaten sich über das Thema Deutschland und Amerika zu unterhalten. Ergriffen folgten die Zuhörer seinen Ausführungen, in denen er uns Streif­lichter warf auf die seelische und politische Einstellung des amerikanischen Volkes zu unserem deutschen Volk. Erhebend wirkte auf alle Anwesenden sein Schluß in dem er die Lehrer und Seminaristen eindringlich aufforderte, milzuhelfen, den Pessimismus zu bekämpfen und mit opferbereitem Optimis­mus an da« dornenvolle Werk des Wiederaufstiegs Deutsch­lands und seines Volkes heranzutreten. Spontan lösten seine Ausführungen den gemeinsamen Gesang von »Deutsch­land, Deutschland über alles' aus. Studiendirektor Häcker vom Seminar Heilbronn führte in launigen Versen die An­wesenden zurück ins Seminarleben in besten Feiern so edler Idealismus sich auepräge Den Schluß der rednerischen Dar­bietungen bildeten warmherzige und in die Herzen der auf- merham lausche, den sich rief einsenkenden Worte eines ehe­maligen Nagolder Sem naristen, des Dichters Hans R yhing von Mm. Die Angehörigen des Semiaars haben an diesem Tag und Abend besonders dankbar auch empfunden, daß unser Seminar kein Fremdkörper in dem Lebe« Nagolds geblieben, sondern daß die Bevölkerung regen An­teil am Leben und Streben der L-Hrerbiidungsflätte nimmt. Das kam zum Ausd uck in dem reichen Flaggenschmuck der Häuser, aber ganz besonders auch in dem zahlreichen Besuch der Abrnds aus allen Kreisen der Bevölkerung Nagolds. Die musikalischen Darbietungen wurden feinsinnig gewählt und geleitet von Studie rat Schmid, ganz besonderen Bei­fall erzielten die herrlichen Gesänge des Konzertsängers Acker­mann. So hat diese Abendfeier ihren Zweck voll und ganz erfüllt und hochb. friedigt ging man auseinander, um am Freitag den Gedenktag mit innerer Wärme und richtiger Stimmung gemeinsam begeben zu können.

* Pfalz,rafruwetler. Gestern feierte Herr Sanitätsrat D r. Leot in noch seltener geistiger und perlicher Frische und Rüstigkeit im Knise seiner Familie, Freunde und Be- i kannten seinen 70. Geburtstag. Zahllose Glückwünsche und s Ehrungen in jeder Form bezeugte» seine große Beliebtheit ! und We t'chätzung in allen Kreisen, denen er Heiser und ! Gesellschafter sein durfte. Der L-'derkranz ehrte seinen Be- ! gründer und sein langjähriges Mitglied durch ein schlichtes - Ständchen. Auch der »Runde Tisch' ließ e« sich nicht neh- ! men, s inen liebenswürdigen, allzeit »getreuen Ekard' mit i einer bis zur frühen Morgenstunde andauernden Fähigkeit zu feiern.

Frrudensiadt, 28 Juli. (Die Zelimission.) Auf dem Turnhall platz hat die De nt s ch e Z e l t m i s sio n ein Rieseuzeck aufgeschlagen, das etwa 1500 Sitzplätze enthält.

? Die Misston wird drei Wochen hier hie ben u»d jeden Tag ! zwei religiöse Vort,ä e Hallen. Die Eröffaungsoersammlang ! findet Sonntag den 31. I li, nachm. 3 Uhr statt, j Fr,«»entlast, 29. Juli, (rötlicher Unglückrfall.) Am z J-kabimarkt wollte die 18jährige Ch'istine Schumacher aus s Diollenberg Hirnen auf e nern Fahrrad stehend nach Hause ! fahren. Das Rad stürzte am Michelsberg mit den beiden s Fahrenden um. Während der Le, k r des Fahrrads mit j leichten Schürfungen davon kam, erlitt die Schuhmacher eine s schwere Gehirnerscbü tecung, an deren Folgen sie am Mitt- ! woch morgen 8 Uhr im htrstzen Bezirkskrankenhaus starb.

! Dnser Fall zeigt deutlich, wie gefährlich das vielfach übliche s Hinten ausstehen auf ein Fahrrad ist. G.

s ' R xingen OA. Horb, 23. Juli. (Kriegerkapelle.) Am ! Sonntag, den 17. Juli wurde auf dem hiesigen Fredhof I die Knegerkapelle emgeweiht. Die Festprediqt hielt ein , Kapuzinerpater. Die Weihe nahm Pfarrer I. Wirt von hier vor.

Z Ltkbe«zell, 27. Juli. (Wilderer.) Sbon seit längerer i Zeit treiben Wilddieb« in der Nähe von Li benzell ihr Ua- . . ! wesen. Am letzten Sonntag abends 6.15 Uhr wurde von

)l Nagold, 29. Juli. (Seminarfeier.) Glücklich, wer die i zrret Wilddieben im Sraalswals Hummelberg, oberhalb Vierzig e,reich,'. D.SHaib gilt der .Verzgerwg' im Leben i Ernstaühl, eine säugende Rehzeiße a-s de« Ruf geschossen, der Einzelnen als ein Tag ernster Rückschau auf den zurück- j welche vor den Augen mehre,er Kurgäste von Emstmühl

verendete. Einer der Wilddiebe hatte die Kühnheit, das W>ld vo- den Kurgästen we zunehmen und in ein nahege- z legenes Nadelholzd ckrcht zu schleifen. Aus eine Benachnchi- gung hin wurde das geschossene Wild in Sicherheit gebracht

gelegten Lebensweg. Auch unser Seminar als Bildungsan­stalt für L hrer der Volk«schule hat ein Recht diesen Tag besonders zu begehen, um R'ck-, Um> und Ausschau zu hal­ten auf dem Gr biet der Erziehung derjenigen, in deren Hänse die geistige Ausbildung der weit überwiegenden Maste unseres Volkes grleat ist. Dieser Feiertag im Seminarleben hat aber auch «neu sehr ernsten Hintergrund. Er soll zugleich ein Tag sein, an dem die j tzt im Seminar Lebenden im Verein mit d n draußen im Amt Stehenden derer mit Dank und dem Gelöbnis treuen, herzlichen Gedenkens sich um die Male sammeln, die dem Gedächtnis der vielen, allzuoielen G fallenen des Seminars errichtet wurden. Es gilt, de,er zu ged.nken, die in den heiß-n Augusttagen lebens- und kampsfroh ausge­zogen find gegen unsere Feinde und die heute in West und Ost, in Nord und Süd im Feindesland der kühle Rasen d'ckr. Trotz unbarmherzig auf Stadt und Land Lastender Sommerglut kommen die Lehrer, die ln den Jahren des Be­stehens des Seminars Nagold in dieser Anstalt ihre Aus­bildung erholten haben in großer Zahl herbei. Am Abend des 28 sammelte man sich, jetzige und f ühere Seminarlehrer, jetzige und f ühere Zöglinge in der Turnhalle um in Rede und Gegenrede bei erhebenden Musikoorträ>,en sich innerlich ein,»stellen auf den Har ptfefiakt am Fre tag. Studienrat Bauser leitete den Abend durch eine Begrüßungsansprache ein. In bunter Reihe zogen dann die Darbietungen an den

und der Förster wartete nachts die Wilddnbe ab, ob sie ihre Beme in Sicherheit bringen wollen. Sie kamen auch, abr auf den Anruf des Försters verschwanden sie sch rell wieder. Der stö ster sandte ihnen Schüsse nach und verletzte einen der Wilddiebs am Fuß. Gleichwohl konnten beive entkommen, verloren aber auf der F ucht die Hüte, die ihnen zum Verhängnis wurden Es könnt « als Täler der wegen Wildervs bereits vorbestrafte Tiglöhuer Mußle und der Goidarbeiier Walter, beide von L ebenz-ll, festgestellt werden. L'tzierer, der Veiletzte, hat sich dem Amtsgericht Crlw ge­stellt, während elfterer noch nicht ergriffen werden konnte.

ss Zaine« OA. N. uenbürg, 29. Juli. (Waldbrand.) In der Nucht nach 11 Uhr brach ihrer ein Walvbrand aus. Er wurde allem Anschein nach entweder durch Fahrlässigkeit oder Böswilligkeit verursacht. An der Straße lagerten einig« Räswellen, die von einem Unbekannten in Brand ge­setzt wurden. Das Feuer sprang auf den Wald über. Zar Hilfeleistung waren alsbald außer der hiesigen Feuerwehr dis von Jgeisloch, Oberlengenhardt und Schömberg zur Stelle, die durch Abhaue« von Bäumen das Feuer einzu­dämmen versuchten, was ihnen nach eifriger Arbeit gelang.