Walttsrf, 22. Nov. (GedächuiSmahl) Am letzte« Sonniag fand in der hiesige« Kirche die feierliche Eivwti- hrrg des Kriegergedäch»i>«ol s statt, welches vo» Herrn Prof. Elsäßer entworfen wnrde «nd die Leidens« n»d Ster- bevSgeschichte J-sn, sowie die Anferstrhnng darstilli, »ndi« schöner Farbenpracht in Glas in de« OSerlichtfenker ober- halb der Kanzel angebracht worden ist. Anherdt« stad die Namen der Gefallenen nebst Datn« n»d Ort, wo sie gefalle» oder infolge Verwnndnng gestorben stad an der Bertäfernng der Gallerte angebracht.

* G ömdach, 23. Nov. (Schenking) Zur Anschaf, fnng einer nenen Kirchenglocke ist von einer hier geborenen Amerikanerin Fra« Maria von Ellenbell, geb. Thenrer, Schwester des verstorbene« Htrschwirls Theurer hier, die 8»»«e von 2000 ^ geschenkt worden.

Nagold, 23. Nov. (Volksliederabend.) Nachdem vor 8 Tagen der Lieder« nud Sängerkranz nnter Mitwtrknng der Konzertsängerin Frl. Alice Nick einen Volksliederabend veranstaltet halte, rrsnhr derselbe am Montag abend eine weitere Ansgestaltnng »nd rin überanS reicher Z-strom füllte die Tnrnballe. Schriftsteller Götz a«s K-rlsrnhe gab in etwa halbstündige« Vortrag eine Geschichte des dent sche» Volksliedes, eine» Einblick in seinen Inhalt, der das Innenleben des Volks wideisptegelt «nd set.en knltnrellen Wert. Daranf folgten gegen 100 Lichtbilder als Jllnstra. tio« einer Reihe von Volksliedern. Während das Licht btld erstrahlte, erklang die zngehö ig; Weise bald d»rch den Ver. Lt-d:r- nud Säagerkranz, Scmivarchor, Schülrrchor oder als Sologesang und machte ans die Anwesenden tiefe Eindrücke. Doch kan* nicht oerschw'ege» werde», daß Herr Götz in seine« Lichtbäder» noch b.ffereAvsl'se halte« », soll der Genuß ein wirklich reiner »nd anch künstlerischer fein. »Weniarr wäre «ehr."

X Sakw, 23. Nov. (Brlästignng der OrdnnngSpolizei.) Kürzlich kam abends ei« Kommando der Ordnnngspoltzei znr Grenzsperre durch Untrrretchenbach. Halbwüchsigen Bler­ichen nnd einigen Krakehlera, die sich beim Anstch tgw rden der Beamten znsammengerottrt hatte», sch e-. dies w llkom» mene Gelegenheit zu sei», diese» allerlei unflätige R-desS« arte« znzurnfen. Nur dem b sonvenen V.rhulte« der Be- amte« war es zn verdanke», daß eS zu keine« unliebsam:» Weiterungen kam.

jsNundSr-, 23. Novbr. (Gefaßter Dieb.) Bei« Stadtbabnhos gelarg es «it Hilfe einiger beherzter Män- »er vo« Wildbad eine» Dieb fistz«neh«e», der in der Nacht vorher in Höfe» eine« größere« D ebstahl ansgrführt hatte «nd mit dem gestohlenen Fahrrad Piorzhei« zneilen wollte. Die Bente wnrde dem Gauner abge»o««e».

X TS-inge», 23. Nov. (Schlecht belohnte Gastfrennd« schast.) Vor der Strafkammer stand der 25jährige Kauf- «an« nud Kriegst«valide JohS. Anberg vo» Nrnenar. Er kam im Juli ds. IS. nach Egenhausen «nd fand in einem Hanse gastliche Unterkunft. In Abtms nheit der Bewohner erbrach er den Schreibtisch »nd e«tw:ndete 20500 Mark Wertpapiere. Eine« Teil deS Gilde- ver­schwendete er ans einer Reise ins Bayrische, de» Rest von 13000 Mark versteckte er nnter einem Banmstnopf im Wald b,i Beihivgen. Die Strafkammer vernrteilte ihn zn 1 Jahr 3 Monate Gefängnis.

Notweil, 23. Nov. (Vom Rathaus.) Der Ge. memderat lehnte die freie Aerztewahl für das städtische Krankenhaus ab und stellte sich auf den Boden des be­stehenden Vertrags.

Stuttgart, 23. Nvv. (Strafkammer.) Der Schreiner Heinrich Baas in Heslach, der wegen Bei­hilfe zu dem bekannten Raubmord in Möhringen a. F. Mirzeit eine sechsjährige Zuchthausstrafe abfitzt, hielt in seiner Wohnung zwei Eierhandgranaten versteckt. Da­für erkannte ihm das Gericht acht Monate Gefäng­nis zu, die mit der früheren Strafe zu 6 Jahren 2 Wo­chen Zuchthaus zusammengesaßt werden. '

Degerloch, 23. Nov. (Kinds Mörder in.) Beim Leeren eines Aborts wurde der Leichnam eines neuge­borenen Kindes gefunden. Die Mutter, ein Dienstmäd- Aen wurt>- verhaftet. _ ..

Heilbronn, 23. Nov. iMürttembergisches Ob st nach Holland.) Schiffer, die auf Rheinschif­fen arbeiten, teilen demNeckar-Echo" mit, daß auf diesen Fahrzeugen große Mengen Unterländer Obst nach Holl«mir transportiert und dorthin verkauft werde.

Weingarten, OA. Ravensburg, 23. Nov. (Ent­decktes Diebesgut.) Auf dem Schießplatz wurde; unter Laubhaufen versteckt, ein ganzes Lager von Braue- reisckMrchen im Wert von 65 000 Mark entdeckt. Zwei Burschen, die sich an dem Haufen zu schaffen machten, verschwanden im Wald, als sie sich beobachtet sahen.

Lorch i. R., 23. Nov. (Dasverratene" W af­fenlager?) Eine AÄirdnuna der feindl. Ueberwa- chungskommission in Stuttgart suchte hier vergeblich nack einem Waffenlager, das in der kürzlich abgebrannter Scheuer eines hiesigen Bürgers versteckt gewesen sei« soll. ES handelte sich um Waffen der Einwohner­wehr, die in der Scheuer aufbewahrt, aber auch ange- meldet waren. Durch die Pressemitteilungen der USM, war die Ententekommission auf diese falsche Spur ge­lenkt worden.

Zst die Anwendung von Kunst­dünger lohnend?

Ho« st. Nnrdw«tf ch«ftS-Iuspekt»r «. Äilch-«e,»»«A schreibt uw«:

K» laubwirtschchsMch«! Kreisen hört ««* s« »st die Ansicht vertrete«, d«j sich die «nwendun» »»« Kunst­dünger Sei den Ahm Preisen nicht mehr l«h«e. Die Frage dsr RsntMMWt de« KunßdtnU« ist *A»e mat­

teres zu besahen. Das zeigen uns die planmäßig ve- triebenen Güter, wo jetzt, gegenüber früher, die mehr­fache Menge Kunstdünger angewendet wird. Diese Gü­ter müssen doch gerade so rechnen wie der kleine Bauer, ja, teilweise noch viel mehr, da sie mit fremden Arbeits­kräften arbeiten. Mlerdings muß die Anwendung eine sachgemäße sein. Wohl sind die Kunstdüngerpreise gewaltig gestiegen, aber auch für die Erzeugnisse wer­den weit höhere Preise bezahlt. Tie Preise für den Kunstdünger müssen in ihrem Verhältnis zu den Erzeug­nispreisen betrachtet werden. Und da zeigt es sich im allgemeinen, daß dieses Verhältnis nicht viel ungün­stiger gegenüber früher geworden ist. Das trifft na­mentlich beim Vergleich mit den Preisen der H flckfrü ch- t e zu, aber auch bei den Hülsen- und Oelfrüchten ist das Verhältnis noch nicht so ungünstig, daß die Anwen­dung der Kunstdünger unlohnend würde. Wohl ist dei Preis für die Phosphor säure gewaltig gestiegen, aber nicht in demselben Maß der für Stickstoff und namentlich für das Kali. Wer glaubt, die An­wendung von Kunstdünger von einer Senkung der Preise abhängig machen zu sollen, würde wohl daraus noch lange warten müssen, da eben die Rohstoffe, na­mentlich die Kohle, und dann aber auch die Arbeitslöhne in absehbarer Zeit nicht billiger werden. Tie Landwirt­schaft kann die Grundlage zum Wiederaufbau unserer gan­zen Volkswirtschaft nur dann abgeben, wenn sie ihre Erzeugung wesentlich hebt, daß wir nicht gezwungen sind, für viele Milliarden Mark Nahrungsmittel einzu­führen. Und das können wir vermeiden, wenn wir un­seren Ackerbau möglichst zweckmäßig betreiben und na­mentlich genügend Kunstdünger anwenden.

Aber wie steht es damit? Die Reichsregierung ist gezwungen, einen größeren Teil der erzeugten Stick­stoffdünger an das Ausland zu verkaufen, da er im In­land keinen Absatz findet. Wenn wir aber bedenken, daß dieser Dünger im Land selbst nötig gebraucht wird und daß mit jedem Zentner Stickstoff 3 Zentner Getreide oder 25 Ztr. Kartoffeln oder die gleiche Menge Zuckerrüben oder etwa 4050 Ztr. Angersen mehr er­zielt werden könnten, so werden wir das Sinnwidrige dieser Ausfuhr einsehen. Kommt etwa die eingesührte Frucht billiger zu stehen? Beileibe nicht, denn diese kostet pro Zentner mindestens 300 Mark. Wir würden so sehr teures Brot erhalten, so daß sich die meisten Leute nicht mehr satt essen könnten. Daran wird auch nichts geändert, wenn ein Teil der Kosten vom Reich übernommen wird, denn am Ende müssen wir es doch in Gestalt von Steuern bezahlen, und zwar der Land­wirt so gut wie der andere Staatsbürger. Es ist deshalb Pflicht des Landwirts, daß er soviel Kunstdünger anwen­det, als er nach Lage der Verhältnisse nur irgendwie kann. Er nützt damit sich und seinen Nebenmenschen.

Ich bin gern bereit, den Landwirten bei der An­wendung der Kunstdünger mit Rat zur Seite zu stehen.

Im Zusammenhang ist ein Artikel von Interesse, de« Freiherr v. Wangen heim in derDeutschen Tages­zeitung" veröffentlicht und der ebenfalls die Wichtigketz der Kunstdüngnng hervorhebt und zugleich Vorschlag, macht, die Schwierigkeiten, die für viele Landwirte hin­sichtlich der Beschaffung von Kunstdünger zweifellos vor­handen sind, zu überwinden. Die Vorschläge dürfte« wenigstens die Interessenten zu einem fruchtbaren Mei­nungsaustausch anregen. In dem Artikel heißt es u. a.s

Die Landwirte sind größtenteils nicht in der Lage, schon ein Jahr vor der kommenden Ernte die Summen zu verauslagen, welche sie heute für Kunstdünger auf­wenden müssen. Vor dem Krieg bezog man im Juli- August den Bedarf an Kalisalzen und Phosphaten für die Bestellung der Wintersaaten, vom November bis Februar dieselben Düngemittel für Grasländereien, Som­merkorn und Hackfrüchte, vom Februar bis April den Stickstoff für Sommerkorn und Hackfrüchte; so verteil­ten sich Anfuhr und Bezahlung auf etwa 9 Monate; rin Gut, das damals 2000 Mk. für Kunstdünger ausgab, hat heute 20 000 Mark dafür zu zahlen und soll den ganzen Betrag ein Jahr vor der Ernte, also mit Ver­lust an Zinsen, Schwund und Lagerkosten auslegen. Das können heute nur die wenigsten Landwirte; nnd da sie sich' ferner erfahrungsgemäß sagen müssen, daß in einem Dürrejahr die ganzen Aufwendungen verloren sind, so wagen namentlich die Besitzer unsicherer Böden in ungünstiger klimatischer Lage es nicht mehr, sich der Gefahr auszusetzen, die in einem Jahr für sie ver­nichtend werden kann. Eine Herabsetzung der Höchst­preise halte ich für notwendig und durchführbar, eine Ausfuhr von Stickstoff, wie jede Ausfuhr fertiger Er­zeugnisse für erstrebenswert. Im übrigen scheint es mir hier nur einen Ausweg zu geben, welcher darin be­stehen würde, daß der Landwirt seinen Bedarf an Düngemitteln und anderen Rohstoffen gegen landwirtschaftliche Erzeugnisse oder Gutschein auf solche, lieferbar aus der näch­sten Ernte, eintauscht.

Wenn Herr Prof. Aereboe erklärt, die Landwirte könn­en die Düngung mit Phosphaten noch eine Reihe von Jahren aussetzen, da genügende Vorräte dieses Stoffs kr unseren Ackerböden enthalten seien, so möchte ich doch bringend raten, sich mit diesem Trost nicht zu b rühigen Wir wirtschaften schon seik mehreren Jahren ohne »der mit sehr verminderten Gaben von Phosphorsäure und erhebliche Vorräte diese- unentbehrlichen Nährstoff- sind doch nur in unser« allerbesten WirtschafterDdorhaird«, bei de« größere« Teil fehlen sie ginilich-

Wenn nun aber die Landwirte henk Gum weit««« «Md km TeÄ schon nicht mehr in der Lage sind, eine ßslch, VarMißwirtschaft in Kunstdünger « führen, s» »ich ttchl», vtSia ru« ASaumlenbriÄ «er« dWM

däS Rekcffsnotopser ihnen bas mehr denn fe notwendige Betriebskapital genommen wird. Dieser Eingriff ist gleichbedeutend mit dem Ende der intensiven Landwirt­schaft. Setzt man an die Stelle des Reichsnotopsers eine Zwangsanleihe mit zunächst sehr geringer, erst all­mählich' steigender Verzinsung, so läßt man wenigstens dem Unternehmer einen, wenn auch geringen Wert, der ihm als Grundlage für den unbedingt zur Erhaltung seines Betriebs nötigen Kredit dienen kann.

Vermischtes.

Erkrankung der Kaiserin. Der Zustand der Kaiserin i> Doorn ist besorgniserregend. Sie war längere Zeit bewußtlos Als das Bewußtsein zurückkchrte. verlangte sie den Befug

des Kronprinzen, der am 23. Nov. in Doorn eintraf. Auä

die Prinzen Eitel Friedrich nnd Oskar sollen angekommen sein Der Besuch der Herzogin von Braunschweig, der Tochter der Kaiscrpaars, wird erwartet.

Beschlagnahme. In München wurden einige Kisten Silber­

zeug des Prinzen Leopold von Preußen, wegen seiner so- zialistischeu Gesinnung derrote Prinz" genannt, beschlagnahmt.

Gemischte Freude. Der dänische Gelehrte Professor Krogy wird von seinem Nobelpreis, der über 200 000 dänische Kro­nen beträgt, ein Drittel als Steuer an den Staat abgeben müs­sen. Der norwegische Dichter Knut Hamsun, der gleichfalls

den Nobelpreis erhielt, ist besser daran, da das norwegische Gesetz von Geschenken keine Einkommensteuer erhebt.

Einen eigenartigen Wahlscherz leistete sich ein Einwohner in Neundorf o. Plauen am Wahltag, indem er nebst eini­gen Spottoersen einen Zehnmarkschein in den Briefumschlag steckte und diesen dazu bestimmte, daß die mit der Wühlarbeit Beschäftigten dafür ihren Durst löschten. Was dann auch ge­schehen ist.

Zeitbild. Bet einer Durchsuchung der Wohnung des In­spektors Blumm im Haus Charlottenstraße SO in Berlin,' die auf Veranlassunad es Auswärtigen Amts erfolgt war/ wurden zahlreiche Möbel aus einer Abteilung des Auswärtigen Amts beschlagnahmt. Gleichzeitig entdeckte man im Dachgeschoß des Hauses eine vollkommen eingerichtete Schokoladenfabrik' deren Produkte von den Söhnen des Blumm unter gefälschten Packun­gen in den Handel gebracht worden waren.

Fahrkartenschwindel. Auf dem Bahnhof in Duisburg wur­den 17 Personen wegen Verkaufs gefälschter Fahrkarten ver­haftet. Der der Eisenbahnverwaltung entstandene Schaden soll in die Millionen gehen.

Auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin wurden 109 Kg. Feingold in Barren beschlagnahmt. Das Gold war für Ba­sel bestimmt. Die Sendung soll aus Schweden gekommen sein.

Der Gipfel. Nach dem bulgarischen BlattUtro" wird gegen die Frauen angesehener bulgarischer Heerführer Anklage er­hoben,- weil sie durch den Einfluß auf ihre Männer zu dem unglücklichen Ausgang des Kriegs beigetragen haben.

Der Krt«g -Wohnwagen Hindcnburgs, ein Mittelding zwischen Personen- und Lastkraftwagen, mit einem Schlafraum, steh zurzeit in Christiania für 16 000 Kronen zum Verkauf.

General Townshend, dsr 1918 mit dem ganzen englischen Heei in Kut-el-Amara von dem deutsch-türkischen Heer gefangen ge- nommen wurde, ist bei der Ersatzwahl in Wrekin ms eng, lische Unterhaus gewählt worden.

Der Milchmangcl. Der Geschäftsführer und der Prokurls der Berliner Milchliefcrungsgesellschaft wurden zu je 1000 Mk Geldstrafe verurteilt, weil sie für sämtliche Angestellte dei Gesellschaft täglich ein Liter Vollmilch ohne Milchkarte ver> teilten.

Ein Großüttrüger. Z» Hamburg wurde der Händler Beim« Spiro und seine Frau verhaftet, dir im Krieg durch Mu, ritions- und Waffenlieferungen ein ungeheures Vermögenver rient" hatten. Die Bücher der Firma und ihre Konten be verschiedenen Hamburger Banken über mehrere Millionen Marl wurden beschlagnahmt.

Handel «nd Verkehr.

Häuteversteigerung. Bei der letzten in Mannheim veranstal­teten Häuteversteigerung handelte es sich um ein Angebot von rund 7000 Großviehhäuten, 5000 Kalb- und 1300 Hammel- feilen. Bei zurückhaltendem Angebot und gedrückten Preisen wickelte sich oer Verkauf nur langsam ab: Dabei erzielten Kuhhäute 13.601693 Mk. (im Oktober 14.6019.30 Mk.)/ Rinderhäute 14.7517.15 Mk. (15.6019.55), Ochsenhäute 14 25 bis 1665 Mk. (14.5518.95), Bullenhäute 12.7516.75 Mk. (13-18L0),- Kalbfelle 18.j0-22.10 Mk. (14.2523.25)," Ham­melfelle 8.05 Mk. (9.30) alles für das Pfund.

Letzi« Nachricht«».

WTB. Si,SH«lm, 24. Nov. Der Vertreter der S«w- jr1r«tt«r»»G, Piofssor L'ronsow, teilte mit, daß ru't 2 La«pfer« a»S Reval 20000 Klg. reines Gold »ach Stock» hol« gebracht w»ide», was einer Summe vo» 60 Millto» ne« schwedischer Krone» entspricht. Die Sowjetregiernng bealsichtige, noch mehr Gold nach Schwede» z« schicke», so» wie Holz n«d Nophta als Kowpersalio» sür die Einkäufe^ die Rußland iv Schw den mache« wolle. Die Lieferung ge tndefsk« davo» ab, ob die D»tha»dl«»,r» mit tzer schwedisch,« N«,i«,»n- über die Zpsammensitznug der russische» Handelsdelegation eine» befriedigende« Verlanf nehmen werden.

WTB. B«M», 23. Nov. (Ans de« Abendblättern.) Z» den Verhandlungen über die Viihabliesernng heißt es in derDeutschen Allgemeine« Zeitnrg': lieber de« Stand der Milchlüh frag« erfahren wir, daß heute in Paris di« «nlsch,ld,»de» «esprech»»-,» stallfinde», die z« eine« Beschluß führen dürste«. DaS Resnltat dieser Besprechnnge» wird kaum vor «orgm in Berlin bekannt werde».

WTB. G'»f, 24. Nov. Der kerbnndrat hat -e» schlossen, die skand navische« Staate» einznlade», sich an der poliz-ilichen Ud«wach«»a des «tsti»»»n><,«dt,tr vo» Witn» z» beteiligen. Jeder Staat wird gebeten, «ach Wilna ein Detachement von h«»dert Mann zn sende».

WTB. Part-, 23. Nov. (Drahtlos.) Der Gemeind,' rat vo» Paris Hot a» V,«fzrt«§ ,t»« Sympalhiradnff, gerichtet »nd beschlossen, eine Straße t« Paris «ach ihm z« benenne».

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) Für die Schrtftlkttuvg verantwortlb s Druck «ch Verla» d« «. »Wkr'sch« !

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»r Ludwig Lauk. iuchdruMch «lteufichg.

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