geordneten Dr. Ludwig Haas der Direktor der vaoya;en Landwirtschaftlickien Genossenschaft, Abg. Schön (D.d. P.), getreten. Die Umbildung des Kabinetts erfolgte einmal, um dem Wahlergebnis vom Juli Rechnung zu tragen, das das Zentrum in Baden zur weitaus stärksten Partei hat werden lassen, zum anderen, um den ersten Schritt zu der dringend wünschenswerten Vereinfachung der Staatsverwaltung zu tun. Die Zahl der Ministerien wurde aus 5 herabgesetzt.

Zugleich mit der Aufhebung von zwei Ministerien, demjenigen für militärische Angelegenheiten und dem Ministenum für Auswärtige Angelegenheiten, sind auch zwei Staatsratsposten aufgehoben worden und zwar schei­det vom Zentrum Staatsrat Wittemann und von der Sozialdemokrat Staatsrat Dr. E n g l e r - Freiüurg aus.

Berlin, 5. Aug. Der italienische Gesandte hat bei der Rcichsregierung um Vorkehrungen ersucht, daß die italienischen Truppen aus Ostpreußen zurück­gezogen werden können.

London, 5. Aug. Im Unterhaus erklärte Lloyd George, die britische Negierung beabsichtige nicht, Deutschland und Ungarn zur Bekämpfung des russischen Bolschewismus einzuladen. (Hat keine Not; Deutschland würde die freundliche Einladung doch dankend ablehnend) Es gehen Gerüchte, daß Bvnar Law zurücktreten werde. Sein Nochfolger soll Lord Curzon sein.

Paris, 5. Aug.Hoinme liöre", das Blatt Cle- menceaus mrd einige andere Zeitungen werfen Deutschland vor, es habe den Friedensvertraggeschändet" durch das Verlangen, an der ostpreußischen Grenze Vorsichts­maßregeln ergreifen zu dürfen. Es sei jetzt der Anlaß zur Besetzung des Ruhrgebiets gegeben. (!)

Brüssel, 5. Aug. Kammerpräsident Brunet forderte in einer Rede die Errichtung eines neutralen Rhein- staats zum Schutz Belgiens gegen Deutschlands

Au» Stadt und Laad.

Mteostet», 6. August L»M,

' Nebe»t»age» wnrde je ei«e ständige Lehrstelle in Schmiden OA. Canrstatt dem Hanptlehrer Wnrzbach in Erzgrnbe, in Schwenningen OA. Rottwetl dem Unterlehrer Erwin Grammel in Wildberg.

k.v. S>tz«»g der Gemeiudrrats vam 4. Auzust 1SS0. Anwesend: Der Vorsitzende nnd 12 Mitglieder des Gemeinde ratS. Entfchnldigr: Wieland «nd Kaltenbach. In der Frage rrner Korrekiion der Nagold Unterhalb der Kanf- hanSbrücke fand letzte« Samstag in Anwesenheit eines Be­amten des Bezirktbanamts Calw dnrch den Gemeinderat eine Geländrbefichtignvg statt, welche die Notwendigkeit er« gab die Ausführung der Korrektion in die Wege z» leiten. In heutiger Sitzung wird unu der Plan sowie die Kosten- rechunng hiefür vorgelegt. Ans dem rechtseitigen Nagold- »fer «uterhalb der KanfhanSbrücke ist auf eine Länge von ca. 30 Meter eine massive Beton»fermaner vorgesehen, während von da ab bis einschließlich Couditor FlaigS Wiesle eine Stangenwand geführt werden soll. Das linktsritige Ufer von der Gerberei LoniS Moser abwärts ist bis znm Polterplatz von Gebr. Theurer »nter Zuhilfenahme eines Teils der Grundstücke von Waldhornwirt Kempf «nd Gerber Hermann Lnz ebenfalls mit einer massiven Betonmaner z« schützen. Mit den beteiligte» GrnndstückSbefitzer«, welche in die Sitznug geladen find, werden die GrnndstückSankänfe sofort z» Abschluß gebracht. Der Gesamtaufwand ein» schließlich der Grnnderwerbnsgskosten wird auf etwa 70 000 Mark berechnet. Der Gemeinderat beschließt die alsbaldige AnSsührnng der Korrektion nach de« korgrlegte» Plan «nd

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M Ce.elrne»». M

Arbeitstage voll rüstiger Plage

Sind die besten von allen Festen.

Frida Schanz.

Im Zuge der Not.

Roman von C. Drossel.

(38. Fortsetzung.) Nachdruck verboten?

Eilfertig zog sie «in winziges Lederbeutetchen yervor; ehemals rot gewesen, zeigte cs jetzt eine ganz undeflnier» bare Farbe, es mochte lange durch me Hände der Geschwister gegangen sein, ehe es Klein-Suses seliger Besitz wurde. Was tat das. sie rrar's gewohnt, der Ableger der andern zu sein. Erst seit einiger Zeit, seit der gute Herr Klüoen da war. kam auch mal was Funkelnagelneues in ihre glückliche Hand

Nun förderte sie des Deutelchens ganzen Inhalt, «in blankgescheuertes Zehnpfennigstück, zutage.

»Hier, ich danke auch vielmal. Ich glaube, es ist sehr billig.

Da lachte di« Dame wieder fröhlich und küßte sie gr und sagte dann: »Jetzt sollst du noch meinen kleinen Harald sehen. Ihr paßt zusammen, scheint mir. Wenn du ein Sausewind vist, ist er ein Sturm. Aber deine A»ne- lise wird ihn schon stille kriegen."

»Di« ist selber gern lustig. Ich mag eigentlich kleine Jungen- nich so gern. Da zank' ich mich immer mit."

Der aber nun kam, der schlanke dunkellockige Knobe, Sinen Kopf größer als sie, sie musternd anfah und gleich danach seine Spielsachen vor ihr auskramte, gefiel ihr an­scheinend doch.

Bei Schokolade und Kuchen befestigte sich das Ein­vernehmen noch besser. Dann mitten im Spiel und Genuß sprang Suse erschrocken auf und griff nach dem abgelegten Mantel: »Es ist alles sehr, sehr schön, aber ich muß nun tort. Wenn nur Herr Klüoen nick ick an da ist .

Kostcuvoranfchlag. ES wird beantragt auch in diesem Jahr wieder für die Zeit vom 5. Ang. bis 15 Okt. einen FeldsLütze« ar-znstelle»; Hirz« wird Schneidermeister Gott- frtrd Lnz hier bestimmt. Verlese» wird eine Zuschrift des StadtschnltheißenamtS Berneck hit-sichtlich der Wieder - Herstellung deS ans Altensttiger Markung liegenden Fnß- gängerstegeS a« Berneck r BahnhoV er wird beschlossen hiez« V» Beitrag zu gewähren. Die mit dem Kanf deS GafihanseS z. Blnme miterworbereu 2 Schenerantelle bei -er Wolfsaffe werden dem Meistbietenden Beck z. Anker hier »m 1000 Mark zngesagt. Co»ditor Karl Welker hier sncht um die Gevehmignrg znm Beirieb einer Kaffee. Wirtschaft nach, der Gemeinderat befürwortet das Gesnch.

Lat Rauchverbot Schon seit längerer Zeit ist z« beobachten, daß ans »usereu Bahnzügen dar Ranchverbot in de« Nichtrancherabteilnuge» sämtlicher Wogen- klaffe» weder von den Fahrgästen beachtet, noch vom ZugS- personal anfrecht erhalte» wird. WaS für einen Sin« haben nnter düsen Umständen überhaupt die Nichtraucherabteil«»- gen? Wen« man auch zngeben mag, daß zur Sommerzeit, in der die Wagei-fevstrr meistenteils offen gehalten werde» können, die Belästigung dnrch Tabakranch bedeute»!» ge­mindert ist, so gibt es doch eine größere Anzahl von Per­sonen. darunter auch Leidende, die in dieser Beziehung sehr empfindlich find »nd diesen sollte doch nach wie vor Gelegen­heit gegeben werden, sich in den sogenannten »Nichtraucher- abteilnngen' vor den verschiedenen, zur Zeit oft recht zwei­felhafte« Knastern schützen zu könne«. Möchte doch die Generaldirrktion die entsprechende» Anordmmgen treffen r M.

Kürzung der Polizeistunde. Wie verlautet, tfl wegen der Einschränkung der deutschen Kohlenlieferung in absehbarer Zeit wieder mit einer Kürzung der Polizeistunde zu rechnen, da der Lichtverbranch der Ver­gnügungsstätten nach dem vom Reichskohlenkommissar auf- gestellten Einsparungsplan in erster Linie herabgesetzt werden soll. Auch der Luxusindustrie steht eine betrüb­liche Verminderung der Kohlenzuteilung in Allssicht.

Schutz gegen die Sonne. Bei heißem Wetter ist weiße Kleidung deshalb angebracht, weil weiß nur 100 Wärmeeinheiten alifnimmt, wogegen schwarz 208 Wärmeeinheiten anssaugt. Wer also aus irgend einem Grund jetzt gezwungen ist, schwarz zu tragen, ist somit doppelt so warm ungezogen, wie die in weiß Gekleideten. Bon loeiteren Farben nehmen zunächst hellgelb auch nur 102 und dunkelgelb 140 Wärmeeinheiten auf, während hellgrün schon 152 lind dunkelgrün 161 aufnimmt. Tann kommt rot mit 168, hellbraun mit 198 und, wie schon erwähnt, schwarz mit 208.

Gefährliche Wespenstiche Auch Heuer werden wieder Fälle gemeldet, wo mit einem Bissen Obst eine in der Frucht versteckte Wespe verschluckt wurde. Diese Wespen können sehr gefährlich iverden, denn gewöhnlich ist das Verschlucken der Wespe mit einem Stich des Tieres verbunden. Solche Stiche sind nicht nur überaus schmerzhaft, sondern sie verursachen auch Geschwülste, die M Ersticknngsansälleil führen. Es ist ratsam, angefressenes Obst vor dem Genuß darauf zu untersuchen, ob nicht unter der Hallt noch eine Wespe verborgen ist. Wird lnan aber gestochen, so soll es gut sein, einen Teelöffel Koch­salz, das mit etwas Wasser angefeuchtet ist, in den Mnrü) j M nehmen und langsam zu schlucken, dadurch soll die ! Geschwulst Nachlassen.

Die Grundschule i« Württemberg. Entspre­chend dem Reichsgesetz von: 28. April 1920 ist die schrittweise Einführung der Grundschule vom Frühjahr 1921 an auch für Württemberg in Aussicht zu nehmen. Die Elementarschulen werden also im Heichst ds. Js. zuin letztenmal neue Schüler nufnehmen.

"Kommt er? O, das ist fein. Dann reit' ich mit ihm," rief Harald.

»Du?" Suses Augen sprühten. »Aber das ist mein Herr Klüoen, dummer Jung."

»Aus dir macht er sich schon gar nichts solch ein albernes kleines Ding."

Mein Himmel. Kinder, da streitet ihr wahrhaftig schon. Du bist doch ein Tollköpfchen, Suse. Eben noch ge­fiel'» dir hier so gut und nun stehst du da, als möchtest du Harald die Augen auskratzen."

»So was tu ich nich." versicherte Suse und hatte jetzt die heißen Augen voll glitzernder Tränen.Bloß, es ist doch unser Herr Klüoen. den darf er nich wegnehmen."

Harald drehte ihr kurzweg den Rücken. »Ich spie!' nicht wieder mit dir. Gleich wirst du wütend, wenn man dir gar nichts tut, und hinterher heulst du auch noch."

»Hab' ich's nich gleich gesc.gt, ich zank' mich immer mit Jungens," verteidigte sich die Kleine.

»Laßt nur, ihr habt beide recht und beide unrecht. Deswegen könnt ihr doch wieder miteinander spielen. Ver­geht und versöhnt euch nur."

Frau Iella setzte dem Kind das Hütchen auf, aber sie tat's mit unruhigen Händen. Des Blondchens ehrlicher Zorn su hle sie heiin. Zum Abschied küßte sie es, denn sie ver­zieh die eifersüchtige Erregung, weil sie sie begriff. Dennoch war"» ein Judaskuß! Und Iella wußte das.

»Suse jedoch schied versöhnt aus deni Mürchengarten» denn auch Harald gab ihr die Hand und meinte groß­mütig: »Uebrigens kannst du doch mal wiederkommen, ich muß dir noch mein Pony zeigen."

And dann wurde sie mitsamt ihrer Blumenfülle wieder in den Wagen gesetzt, der sie schnell genug nach Haus brachte. Sie hatte vollauf Zeit, den Kranz, aus dem Mütterchen ' örtlich die häßlichen toten Blumen entfernt hatte» mit »..chendem Leben zu zieren.

Aber den herrlichen Strauß in der schönen Vase, den stellte sie nach mehrmaligem unschlüssigen Wechsel zuletzt doch auf den Schreibtisch unter das Familienbild. Ihr Herzchen pochte allerdings ein bißchen unruhig, denn sie 1 atte wirklich kein ganz reines Gewissen, weil sie es der freundlichen Dame doch eigentlich anders versprochen» aber aber sie ließ ihn dort stehen.

Herr Klüoen würde ihn gerade da am meisten be­leben. Cs war ia kein Lieblingsplatz. Wenn Mutter sie

Aenderung der M ilchzwarrgswirttchaft.

in dem bad. kandwirtschastl. Genossenschaftstzlatt mit- geteilt wird, beabsichtigt die badische Regierung di, Zwangswirtschaft auf dem Gebiete der Milch mch d« Milcherzeugnisse in mildere Form«« durch willige Liefervertrräge überzulMe».

Nebcrmästige Preissteigerung im Biehhan» del. In einer amtl. bad. Pressenotiz wird darauf anst» merksam gemacht, daß die Vorschriften über die Strass barkeit bei übermäßiger Preissteigerung «ach wie vor in Geltung sind und daß dies besonders auch für Scklachtviehpreise gilt.

Gimmertfeltz, 5. Ang. Hente zog es» schweres Ge­witter mit Hagelschlag über »nsere Maiknng. Der Hagel fi:l in rin«« breiten Strich gerade über de« Ort nnd war begleitet von einem fürchterlich«« Stnrm. Die Hagelkörner erreichten znm Teil eine G ötze von Keine» Hühorreiern. An Feld- »nd Gartengewächsen, sowie au Obstbänmen wnrde großer Schade» angerichtet. An de» meiste« Häusern wurden Dachplatte» zerirümmert « d Fen- ster eingeschlage». I» einem Hanse wnrde« 18 zertrümmerte Fensterscheibe« gezählt. Die Größe deS augertchlrten Scha­dens ist noch nicht z« übersehe«. DieMersterprüfnng haben mit Erfolg bestanden: Karl Hanselwavn, Bäcker, Sohn des Postagente» Hansel««»» «nd Fritz Keller, Schmied, Sohn des Baneru Ada« Keller. De« jungen Meister« wünschen wir ein gute» Fortkommen. 8.

X Calw, 5. Ang. (Ehrung.) Der Verein Deutscher Würkereien E V. hat gelegentlich seiner 5. ordentliche« Generalversammlung z» Nürnberg am 30. «nd 3l. Inst Kommerzienrat Georg Wagner ia Calw znm Ehren- Mitglied ernannt.

* Feeudenstatzl, 5. Ana. (Ein Jubilar) Am heutigen Tag find 25 Jahre verflossen, daß Stencr alschretber Röß­ler in den Dienst der Stadt Frendevstadt getreten ist.

" N«u«»bst-p, 5. Ang. (Ertinnkkn ) Wie schon öfters spielte taS 2'/-jährtge Söhncheu deS GtpsermeisterS Bacher in dem an den Lerrlantkanal der früheren Pappenfabrik arigrerzmden Garte». Dnrch irgend einen Umstand scheint eS unbemerkt tns Wasser gestürzt z« sein. Als ma, nach ihm sncht«. hat «an eS ertrnnkm am Rechen der Bügel­eisenfabrik tnsnüden.

1s Leander-, 5. Aug. (ES ist nichts so fein gespon­nen.) Im LagerhanS der KommnnalverbandeS fird seiner­zeit Waren i« Werte von mehreren tansend Mk. gestohlen worden. Auch die großen Schnhdtrbstähle in der Fabrik von Schmalzriedt fi. d wohl »och inErivuelNNg.Nnnmehrstndeinige Verhaftungen vorgenoirmev worden, die eine Krstiafnrg der Stehler u Hehler erhoffen lasse«. Der Haxptbeschnldtgte ist ei« hier wohnhafter verheirateter Mar>n anr Eltingen, der anch bereits geständig ist. Anch mehrere ledige Lürgersöhne von Leonberg find in die Sache verwickelt.

" Stuttgart, 5. Ang. (M arkteinsch ränkung.) Der Großmarkt bei der Markthalle findet künftig nicht mehr täglich, sondern nur noch Dienstags, Donnerstags und Samstags statt.

Zuffenhausen, 5. Aug. (Schwarze Trauben.) Im Weinberg des Lindenwirts Edelmann gibt eD vollständig gefärbte Trauben, Angustklevner, die sonst erst Ende August reis sind. Einzelne Weiche Trauben­beeren sind jetzt auch an Kainerzen hier zu finden.

Notzingen OA. Kirchheim, 5. Aug. (Diebstahl.) Ein in der HirWoirtschaft auf kurze Zeit allein gelas­sener fremder Gast hat den Aufbewahrungsort der Geld­kassette ausspioniert, diese auf dem Abort erbrochen nM den Geldbetrag von über 2000 Mark fichi angeeignet. Sodann hat sich der unbekannte Täter, freundlich^ grüßend, entfernt. - -

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mal mit einem Auftrag hineinschickte, hatte er meist «UN Schreibtisch gesessen. Auch wenn er gar nicht schrieb.

Dollrad Klüoen war zu den Penaten heimgekehrt. E« wurde ihm tatsächlich heimatlich zu Sinn, als er den wundervollen Kranz mit dem von Paul äußerst farben­freudig gemalten TransparentWillkommen" über feiner Tür fand und den entzückenden Strauß oor Annelises

Er sah ja hauptsächlich nur immer sie, wenngleich neben ihrem lieben süßen Gesicht noch vier Kinderköpfe mit selbst­verständlicher Berechtigung in die Welt schauten.

Wirklich, ein Sohn hätte nicht mehr erwarten dürfen. Ja, hatte er jemals eine so tief empfundene Befriedigung gekannt, wenn er, von einem weit ausgedehnten Wett- dummel heimkehrend, sein glänzendes Zuhause betrat, v» er alles haben konnte, was nur der gewählteste Geschmack an Komfort ersinnen mag? Ia, alles war oorgesorgt. »ue an Türgirlanden dachte niemand.

Blumen in den Zimmern, » ja» die gab'» schon. Da­für sorgte eben der Gärtner das lange Jahr durch, tu besonderen Fällen wohl auch Barbara. Jetzt traute «r Ihr das schon zu, früher hatte er nie danach gefragt.

Wie dem auch war, jedenfalls hatte ihn nicht» im Leben so gefreut als dies« duftige Nein« Ehrenpforte hi» »or seinem bescheidenen Mietslogig- Diese Freude minderte sich auch kaum, als sich herausstellte, daß die Doktorin ungeachtet ihre» wahrhaft herzlichen Empfang» keinen TM an dieser Aufmerksamkeit have und er sie lediglich ferner jüngsten Verehrerin danken müsse.

Nur als das ehrliche Kind in seiner strahlenden Glück­seligkeit sofort die Herkunft der kostbaren Blumenfülle, die ihn freilich schon stutzen gemacht, erzählte, zogen sich seine Brauen zusammen. Der Kranz allein wäre ihm fast lieber gewesen. Andererseits, wenn er die Spende am zere­monielle Verbindlichkeit bettachtete, konnte er ste sich schm» gefallen lassen.

Schließlich war ihm die Firma einigen Dank Frau Iella mochte davon gehört habe» und s» »m «arte Idee verfallen sein.

Fortsetzung folgt.

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