Schleichwaren in Norvschleswig. Kopenhagen, 1. Sept. Me dänische Regierung hat gegen die Beschlagnahme von Waren in Nordschleswig, das an Dänemark durch Volksabstimmung fallen soll, durch die deutschen Behörden bei der Ententekommission Widerspruch erhoben. (Nach WTB. handelt es sich um Schiebungen von Spekulanten, welche die Waren im Falle des Uebergangs des Landes an Dänemark mit Ge-
Kinn ins Ausland verkaufen wollen.) ^ -
Die Bvrrragsreife Wilsons. Washington, 1. Sept- Präsident Wilson begibt sich am 1. Sept. auf eine Vorträgsreise durch das ganze Land; er wird erst am 30. September zurückkehren. Das Programm für die 50 Reden, in denen er für die Annahme des Friedensvertrags, besonders des Völkerbunds und des Schutzbündnisses mit Frankreich sprechen wird, ist bereits veröffentlicht worden. Im Senat wurden zwei Entschließungen eingebracht, die die Reise mißbilligen. — Der Senatausschuß hat weitere Anträge, die Abänderung gm des Friedensvertrags verlangen, mit 9 gegen 9 Stim» angenommen.
Amtliches.
Die Reichsgetreidestelle hat die Preise für Getreide aus der Ernte 1919 wie folgt festgesetzt:
Roggen, Gerste, Hafer 20 75 für den Ztr.
Wetzen ' 23.25 . . „
Dinkel 16.25 „ . .
Z« diesen Preisen werden Lieferungszuschläge bezahlt und zwar:
bei Ablieferung vor dem 1. Okt. 1919 7 50 für den Ztr.
. . . . 16. Okt. 1919 3.75 „ „
Nagold, den 1. Sept. 1919. Oberamt: Münz.
«üßstoff.
Der Süßstoff ist eingetroffen und ist in allen Apotheken deS Leziiks, sowie in der Löwendrogerie Nagold erhältlich. Auf eine Süßstoffmarke entfällt ein Briefchen zum Preise- von 50 Pfennig.
Nagold, den 1. Sept. 1919. Oberamt: Münz.
Preis der Frühkartoffeln.
Laut Mitteilung der Landeskartoffelstelle vom 30.8.19. ist der Erzeugerhöchstpreis für Frühkartoffel« ab Montag, den 1.9.1919 auf 9 Mark für de» Zevlmr ermäßigt worden.
Nagold, 1. Sept. 1919. Oberamt: Münz.
Vandesnachrichlen.
IMeirtelg, S September ISIS.
— Markenfreiheit für Seife. Wie wir bereits berichteten, wird der Markenzwang zum Bezug von Seifen, auch der K.-A.-Seifen, aufgehoben. Nur das K.-A> SeifenPulver bleibt vorläufig noch rationiert.
— Der Schmuggel mit Schweizerstumpen hak infolge der enormen Preise in Deutschland einen solchen Umfang angenommen, daß sich in der Schweiz ein Mangel bemerkbar macht, der Stumpenverkauf wurde daher im Deinen Grenzverkehr eingeschränkt, dagegen soll die Ausfuhr von Tabak und Zigaretten etwas erweitert werden.
— Die Altpapiersammlung des Preuß Lan- 8es-Kriegerverbands hat seit April 1916 die erhebliche Summe von 226000 Mark eingebrachk.
Selbst geschmiedet.
Roman von A. v. Trystedt.
Fortsetzung.»
(Nachdruck verboten.»
»Ich bezweifle es," erwiderte Anneliese ernst, „ich habe Blanka früher stillschweigend die Rechte einer Freundin zugestanden: daß sie dieselben mißbraucht, ist ein Beweis für den Wandel ihrer Gesinnung. Bemerkungen wie: ^Hochmut kommt vor dem Fall' und andere Albernheiten rann eine Komtesse Nordburg nicht in ihrer Umgebung dulden. Auch Romar machte mich aufmerksam auf Blankas unpassendes Benehmen, und nachdem ich acht gegeben, finde ich, daß er nur zu recht hat. Ich selbst habe nie Veranlassung zum Streit gegeben, Blanka aber verletzt mich absichtlich. Es mühte dir auch schon ausgefallen sein, Egon."
Die Augen der Gräfin funkelten, aber sie wagte kein einziges Wort hervorzubringen, aus Furcht, sich zu verraten. Eie überließ die Verteidung am besten ihrem Gatten.
„Du bist sehr nervös, liebe Anneliese," sagte er langsam, -und ich halte dir daher manches zugute, daß du aber Fräulein Blanka, welche zu deiner Pflege hierhergeeilt .war, in einer so überaus kränkenden Weise die Freundschaft kündigst, ist nicht schön von dir, und ich kann nicht tzugeben, daß du ihr nahelegst, abzureisen."
„Aber Egon, diese Sache liegt doch eigentlich nur zwischen .Blanka und mir." ries Anneliele-
_ ,'^e geht auch mich an. als den derzeitigen Chef unseres Hauses. Ich bin für jedes Unrecht, das hier geschieht, oer- ontwortlich."
dann auch für die Ruhe und Behaglichkeit »einer Cousine, sollte ich meinen. Uebrigens wird Blanka «ach diesen Erörterungen selbst den Wunsch hegen, sobald wie möglich zur Abreise zu rüsten."
^ öEwiß," erklärte die Gräfin in hoheitsvollem
Sion, „ich ginge lieber heut' wie morgen, deine Launen Haben mir den Aufenthalt hier, wo ich so glücklich war. AündUch verleidet. Aber wohin sollte ich mich winden? Meine Mutter hat in der sicheren Voraussetzung, daß ich «lG Lum Hochsommer hier bleibe, mein Zimmer vermietet.
— Die Kriegsgefangene«. EngttsHe MG MS rikanische Blätter melden, England und Amerika treffen bereits Anstalten zur Heimbeförderung der deutschen Kriegsgefangenen. Die Unterbrechung der Freilassung ist nach dem „Newyork Herald" auf den Einspruch Frankreichs zurückzuführen, wie denn das Pariser „Petit Journal" schreibt, mau glaube „in politischen Kreisen", daß für die Freigabe der Gefangenen dieRäumungOber- schlesiens verlangt werden solle. — Echt französisch!
— Auswanderung betreffend. Tie Einwanderungsvorschriften in Argentien sind seit dem 31. August d. I. verschärft worden. Doch bietet Argentinien für Landbau nicht ungünstige Aussichten. Ebenso die südamerikanische Republik Paraguay, das für Farmer mit einigem Vermögen wohl in Betracht kommt. Dagegen ist von der Einwanderung in Uruguay abzuraten; das Leben ist dort teuer und der Verdienst gering. Holland und Norwegen haben die Einwanderung erschwert, elfteres ist ohnehin stark übervölkert. Länder mit englischer Sprache sollen gemieden werden, weil diese die Deutschen unter Ausnahmegesetze stellen. Ueberhaupt soll man nicht für immer auswandern und den Rückweg in die Heimat und die Verbindung mit der Heimat abschneiden. Auch soll man nur von einem deutschen Hafen und mit.deutschen Schiffen abreisen.
— Die Oelf»üchte. Auch Heuer macht man wieder die Beobachtung, daß die Oelsrüchte vielfach naß oder halbtrocken zur Mühle gebracht werden, obgleich nicht ausgereifte Frucht sich schwerer auspressen läßt und dazu weniger und geringeres Oel gibt, sodaß die Erzeuger mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Meist wird die Besorgnis vor Diebstählen die Ursache der vorzeitigen Abkantung sein, doch soll man nicht vergessen, daß die Frucht er.'st einen Gärungsprozeß durchmachen muß und dadurch an Güte und Gehalt gewinnt, denn durch die Gärung bildet sich noch Oel. Von künstlicher und zu rascher Trocknung muß abgeraten werden; sie ist zweckt v
— Nicht vor dem 19. September. Das Pariser Blatt „Excelsior" meldet, die mit dem Wiederaufbau in Frankreich beschäftigten Kriegsgefangenen werden nicht vor dem 19. September freigelassen. Gemeint Und wohl die in französischer Hand befindlichen Gefangenen. Am 1. September früh sind in Köln 399 Kriegsgefangene aus dem englischen Lager bei Dünkirchen eingetroffen.
— Verschiebung des Landtags? Das „Deuk-
'che Volksblatt" macht darauf aufmerksam, daß eine Son- l ergesetzgebung Württembergs in der Jugendfürsorgefrage durch den Entwurf eines R eichsjugendgesetzes überflüssig geworden ist. Das Blatt schlägt daher vor, den Wieder- usammentritt des Landtags hinauszuschieben. Der Landlag sollte am 16. September zur Erledigung des württ. Jugendfürsorgegesetzes zusammentreten.
— Mehr Einmachzucker. Laut Bestimmung der württ. Landesversorgungsstelle wird im September noch 1 Pfund Einmachzucker auf den Koch der Bevölkerung ausgegeben, den auch Einzelpersonen ohne eigenen Haushalt bekommen, während Dienstboten und Angestellten in häuslicher Verpflegung der Dienstherrschaft nur als Glieder der Familie Anspruch darauf haben. Für die Zeit vom 1. September bis 15. Oktober kommen diesmal 1000 Gramm Monatszucker zur Verteilung. 25 Gramm werden nach dem 15. Oktober wieder abgezogen, da die monatliche Verbrauchsmenge nur 650, für I chs Monate also 975 Gramm beträgt.
— Postverkehr. Der allgemeine Telegrammver- lehr mit Frankreich ist wieder eröffnet. Zugelassen sind vorläufig nur Handelstelegramme in offener deutscher, englischer, französischer, italienischer und japanischer Sprache. Die Worto-MBr beträgt gegenwärtig nach!
rls ist weder Raum, noch Beschäftigung für mich zu Hause. Dazu kommt, daß zu allen Bekannten von meinem noch auf lange Monate berechneten Besuch hier gesprochen worden ist, käme ich jetzt plötzlich herein, so wäre des Geredes kein Ende." Sie brachte ihr Taschentuch zum Vorschein, hielt es vor die Augen und begann heftig zu schluchzen. „Mama hat ohnehin Sorge genug, ich kann ihr nicht auch noch Kummer ins Haus tragen."
„Gut," sagte Anneliese nachgiebig, „dann wollen wir beide uns bemühen, das Geschehene zu vergessen und neue Mißverständnisse zu vermeiden." Sie reichte Blanka über den Tisch die Hund, diese konnte sich aber nicht soweit überwinden, einzuschlagen.
„Du hast mich zu tief gekränkt und gedemütigt," schluchzte sie. „so schnell verwinde ich das nicht." Weinend Uef sie hinaus.
„Nun?" fragte Anneliese den Vetter, „entschuldigst du auch dieses Verhalten? Es ist entschieden das beste, wenn Blanka geht."
„Nimm es nicht so genau, Anneliese, sei du die Gute, Verständige I"
„Aber warum, Egon, warum? Oder hast du ein persönliches Interesse daran, daß dieses Mädchen bleibt?"
„Nimm an, es sei so," gab er halblaut zurück, „aber nun quäle mich nicht weiter mit Fragen, ich bin mit meiner Geduld zu Ende."
Bald darauf traf er mit Blanko in dem entlegene» Zimmer zusammen, wo sie zu beratschlagen pflegten.
Egon war mißgestimmt und wagte es doch nicht zu zeigen. Er befand sich da zwischen zwei Feuern und wußte nicht, wie er hindurchkommen sollte, ohne Schaden zu nehmen.
Er war zu eifersüchtig, um die Abreise feiner lebenslustigen, jungen Frau zu wünschen, aber wenn sie blieb, war auch nicht viel Gutes zu erwarten.
Ihr ganzes Verhalten deutete darauf, daß ein Sturm bevorstand, und nichts war ihm verhaßter als Szenen.
Trotzdem mußte er es versuchen, auch auf Blanka beschwichtigend einzuwirken.
„Wenn du doch nur ein wenig geduldiger und versöhnlicher sein wolltest, kleine Frau, Anneliese har ja die Hand dazu geboten. Warum schlugst du Nicht ein?"
„Weil ich mich mit Almosen nicht begnügen will!" Blanka hatte sich schmollend in eine Ecke des Diwans geschmiegt. „Es kann so nicht bleiben," rief sie mit Zorn«
Frankreich 25 Pfg., nach Algier und Tunis 45 Psg. — Nach Elsaß-Lothringen sind geschlossene Privat- briefe zur Beförderung wieder zugelassen. — Nach Bulgarien, Griechenland und der Türkei sind gewöhnliche und eingeschriebene Briefsendungen jeder Art in geschäftlichen und persönlichen Angelegenheiten auf Gewähr des Absenders zur Beförderung wieder zugelassen. Die Leitung erfolgt über die Schweiz. — Der allgemeine Kabelverkehr mit Nordamerika und darüber hinaus ist, vorläufig auf dem Weg über England, wieder eröffnet worden. Telegramme nach Mexiko unterliegen der Zensur und sind in offener englischer oder französischer Sprache abzufassen. Die Wortgebühr beträgt bis auf weiteres für Telegramme u. a. nach Neuhork-Stadt 3 Mk. 30 Pfg.
— Die Rationalvrrftirnmlrrngsrrmrken sind
künftig zur Freimachung der Briefe in die Schweiz Mlässig.
Calw, 1. Sipt. (Besitzwrchsel) Das Anwesen deS Gastwirts Schechinger in der Bischoffstraße ging »m den Preis von 120000 Mark in den Besitz von Oskar Schlankerer- Unterreichenbach über.
X Liebelsberg O.A. Calw, 1. Sept. (Nächtliche Diebe). Einer Frau von Nenbnlach, deren Mann seit längerer Zeit vemißt ist, ist in der Nacht etwa die Hälfte deS Ertrags eines Ackers, Getreide, vom Feld gestohlen worden. Ferner wurden dem Schultheiß Proß vom benachbarten Haugstett zur gleichen Zeit etwa 60 Geireidegarbeu vom Acker gestohlen. Den Tälern, die ihren Raub nach den Spuren nach Neubulach verbrachten, ist man auf der Spur.
X Freudeustadt, 1. Sept. (Brennholzversorgung.) Hier erhält jede Familie 3 Nm. und die Geschäfte erhalten bis zu 6 Rm. Brennholz ohne Preiserhöhung. In Friedens- zeilen hat die Stadt aus ihren Waldungen 500, Heuer bereits 4500 Raummeter Brennholz abgegeben.
Freudenpadt, 1. Sept. (In den Ruhestand versetzt.) Die Kreisregieruvg Reutlingen hat Stadischultheiß Hart- ranft unter wärmster Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die Entwicklung der Stadt Freudenstadt mit Wirkung vom heutigen Tagein den Ruhestand versitzt. Auch das Oberamt Freudenstadt bringt in einem Schi eiben den Dank des Oberamts für die unvergleichlichen Verdienste -es scheidenden Stadtvorstands zum Ausdruck. Der hiesige Ge- meinderal richtete eine Dankadresse an den z. Zt. in der Klinik in Tübingen befindlichen, aus seinem Amte scheidenden Stadtvorstand.
Freudeustadt, 1. Sept. (Die Kandidaten). Gestem ist der Termin zur Einreichung von Bewerbungen um die erledigte Stadtvorstandsstelle abgelaufen. Es sind im ganzen sechs Bewerbungen (drei Akademiker und drei mittlere Verwaltungsbeamte) eingegangcn. Die Namen der Kandidaten sind: Dr. Ernst Blaicher, stv. Amtmann in Freudeustadt, Frank Dieterich, Justizreserendar in Cannstatt, Rcchtsanwald Hirzelin Rollweil, Schultheiß Brändle in Fcllbach, Sparkassen Verwalter Dillmann in Feuer- buch und Schultheiß Wendel in Schnait OA. Schorndorf. Die Vorstellung der Kandidaten findet am nächsten Sonntag, den 7. September, nachmittags 2 Uhr in der städtischen Turnhalle hier statt.
X Ulm, 1. Sept. (Famil'endrama.) In der Nacht vom Freitag auf Samstag hat sich in ihrer Wohnung in einem Hause bei der Haupiwache die etwa 30 Jahre alte Frau Dr. med. Roese erschossen. Ihr 4 Jahre altes Söhnchen hat sie zuvor, jedenfalls als es schlief, erschossen. Ehezerwülfniffe, die Scheidungsklage zur Folge hatten, sollen der Grund zur Tat sein. Der Mann ist im Mecklenburgischen ansäßig.
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bebender Stimme, „sie behandelt mich wie eine Dienerin, wo ich rechtsgültig deinen Namen träge. Und du hast natürlich nicht den Mut, ihr energisch entgegenzutreten, möchtest am liebsten alle Schuld auf mich laden!"
„Liebes Kind, ich sehe ja ein, daß du dich in dieser Zwitterstellung nicht wohl fühlen kannst. Aber mir zuliebe harre doch noch die wenigen Monate aus. Sobald diese leidige Testamentseröffnung vorüber ist, beginnt ein neues, stolzes Leben für dich. Dann gibt es kein ängstliches Verbergen mehr, und es soll dir vollste Genugtuung widerfahren."
„Wenn du mich verurteilen willst, noch den ganzen Sommer die Rolle von Annelieses Dienerin zu spielen, so danke ich; das geht über meine Kräfte. Ich hasse sie, und sie muß fort. Ich dulde keinen Widerspruch, Egon."
G „Ja, aber Blanka, das geht doch nicht. Ich kann Anneliese nicht gegen ihren Willen in eine Anstalt bringen."
Nun, auf ihre Erlaubnis könntest du lange warten! Und sie gehört dorthin, magst du nun sagen, was du willst. Ihr seltsames Verhalten erregt allgemein Befremden, auch bei der Gesellschaft zischelte man neulich allerhand. Beobachte sie einmal aufmerksam, dann wirst du bald Ansehen, wie recht ich habe."
„Sollte dies der Fall sein, Blanka, so verspreche ich dir, deinen Wunsch zu erfüllen," gab Egon widerstrebend nach, „aber nun sei endlich gut. Laß uns doch wenigstens Frieden schließen."-
Währenddessen war Anneliese zur Baronin gegangen» um dieser ihr Herz auszuschütten. Klothilde , war glücklich, daß sie endlich mit ihr über all' diese Dinge sprechen konnte.
„Oh, wenn du eher alles erfahren hättest, Anneliese, es wäre wohl manches anders gekommen. Aber jedesmaß wenn ich von der unseligen Geschichte zu dir sprechen wollte, wurdest du ohnmächtig. Alles in dir schien sich dagegen aufzulehnen."
„Klothilde, der Gedanke, daß mein gütiger Onkel eine» so grausamen Todes gestorben ist, könnte mich auch jetzt noch wahnsinnig machen, wenn nicht die Furcht um Reinholds Leben wäre. Diese furchtbare Sorge verdrängt alles andere. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Gib mir deinen Rat, liebste Klothilde, denn allein zu handeln bin ich außerstande. Ich weiß nicht, wie ich Reinhold bellen loll."
Fortsetzung folgt.