s (-) Stuttg^rL, 1'. SM. (T karrerfei er.) In Per Liederhalle hat die Deutsche demokratische Partei gestern unter dem Vorsitz von Banrat Hofacker eine Trauerfeier sür Friedrich Naumann abgehalten, bei her Konrad Hauißmann ein Lebensbild des Verstorbenen! entwarf. An die Witwe Naumanns wurde ein Beileidstelegramm abgesandt.
(-) Stuttgart, 1. Sept. (Bestrafter Dieb.) Wegen verschiedener Diebstähle in Flacht und Rutes- heim, wobei Gegenstände im Wert von einigen tausend Mark erbeutet wurden, traf den 22jährigen Arbeiter Otto Böhler in Zuffenhausen, gebürtig von Flacht, eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr.
(-) Stuttgart, 31. Aug. (Verhutete Fr auen- kundgebung.) Auf einer im Sieglehaus von der Deutschen Frauenliga zur Heimholung der Kriegsgefangenen veranstalteten Frauenversammlung gab es Verzwerf- hingsausbräche, als Einzelheiten über das Schicksal der Gefangenen bekannt wurden. Eine Rednerin forderte zu einer öffentlichen Frauendemonstration auf dem Schloß- platz auf. Einer anderen Rednerin und der Vorsitzenden gelang es mit Mühe, die Versammlung zum Verzicht auf diese Demonstration zu bewegen, weil eine solche Kundgebung das Gegenteil des beabsichtigten Zwecks erreichen würde.
(-) Stuttgart, 30. Aug. (Obst- und Gemüsemarkt.) Die städtische Marktksmmission hat auf dem heutigen Obstgroßmarkt folgende Großhandelspreise ermittelt und darnach die nebenverzeichneten Kleinhandelspreise für die einzlelnen Obstsorten als höchstzulässig bezeichnet: Taseläpfel, gepflückt im Großhandel 50—70 Pfg., im Kleinhandel 60—80 Pfg. das Pfund, Wirt- ichaftsäpfel 30—40 (40—50) Pfg., Fall- und Schnittäpfel 15—20 (20—26) Pfg., Tafelbirnen (Spalier) gepflückt 70—80 (80—100) Pfg., Geishirtlein, vollreif 60—80 (70—100) Pfg., Wirtschaftsbirnen 30—40 (40 bis 50) Pfg., Fall- und Schüttelbirnen 15—20 (20—25' Pfg., Frühzwetschgen 60—80 (70—100) Pfg., Reine- Äauden 60—80 (70—100) Pfg., Pflaumen 50—70 (66 bis 80) Pfg. Auf dem Wilhelmsplatz wurden die ersten Mostäpfel zu 16 und 18 Mark der Zentner abgesetzt. — Die Gemüsezufuhr bleibt befriedigend, die Preise halten sich im bisherigen Rahmen. In Rettichen übersteigt das Angebot die Nachfrage.
(-) Feuerbach, 31. Aug. (Verunglückt.) Bei der Firma Krumrein u. Katz wollte der 15 Jahre alte Volontär Wilhelm Schweizer von Stuttgart entgegen der Vorschrift den Riemen aus eine laufende Transmission auflegen. Er wurde von der Welle an seinen Anzug erfaßt und getötet.
(-) Großgartach, OA. Heilbronn, 30. Aug. (T o- desfall.) Vergangene Nach ist Pfarrer Tr. Julius Gmelin von einem Herzschlag betroffen worden, dem er alsbald erlag. Gmelin führte einst im Verein mit Chr. Schrempf und Stendel mit dem evangel. Konsistorium den bekannten Streit über die Verpflichtung der Pfarrer auf das Glaubensbekenntnis.
(-) Biusdorf, OA. Sulz, 31. Aug. (Unwetter.) Am Freitag nachmittag zog ein schweres Gewitter mit heftigem Stupvi über unsere Markung. Nach kurzer Zeit fiel Hagel, daß man sich in eine Winterlandschaft versetzt glaubte. Am Getreide und an den Obstbäumen hat das Unwetter bedeutenden Schaden angerichtet.
Auch aus anderen Gemeinden des Oberamts wrrd von Gewitter- und Hagelschäden berichtet.
(-) Untermarchtal, 31. Aug. (Ordensjubiläum.) Die Generaloberin der barmherzigen Schwestern, Schwester Vincentia Haas, begeht heute im Mutterhaus der Kongretion ihr 50jähriges Ordensjubiläum als barmherzige Schwester.
(-) Weingarten, 31. Aug. (Erwischte Diebe.) Die Einbrecher, die wieder einmal eine Kompagniekammer beim ehemaligen Regiment 124 heimsuchten, und unter denen sich auch ein Zivilangestellter des Regiments befindet, sind verhaftet worden. Sie sollen auch bei den früheren Diebstählen im Regiment beteiligt gewesen sein.
(-) Karlsruhe, 30. Aug. Der „Karlsruher Zei- bma" zufolge sollen die Kommunalverbände ermächtigt werden, den Fremdenverkehr in allen oder einzelnen Arten ihrer Bezirke ab 15. September auszuschalten. .
Vermischtes.
Die Enteignung des Herzogs von Kovnrg-
Gotha. Herzog Karl Eduard hat, wie berichtet, gegen den „Freistaat Gotha" und die Volksbeauftragten Schauder, Grabrw und Tenner beim Landgericht Gotha eine Klage wegen widerrechtlicher Vermögensberaubung und auf Schadenersatz angestrengt. Nach Ausbruch der Revolution hatten die drei Volksbeauftragten das Privatvermögen des Herzogs im Wert von 65 Millionen Mk. beschlagnahmt und die Beamten verjagt. Jegliche Ersatzleistung wurde abgelehnt, während der andere Teil des Herzogtums Koburg sich mit dem früheren Herzog auf gesetzlichem Wege auseiuanderzusetzen bereit war. Dia von der neuen Reichsverfassung dem Privateigentum der Schutz des Gesetzes gewährleistet wird, so stellt nach der Nage die Haudluugstveise der Volksbeauftragten einen gesetzwidrigen Gewaltakt dar. Wie viel von dem Vermögen schon verschleudert oder abhanden gekommen ist, soll durch eine besondere Untersuchung festgestellt werden.
Der Moselwein. Nach einer Weinpreisfeststellung des Winzerverbands Trrer, an der von 69 Ortsorgani- sätionen 59 beteiligt sind, wurde erhoben: Im Ok- . tober-November 1918 kostete der Wein durchschnittlich H780 Mark das Luder (1000 Liter) vom Erzeuger, im
l Mai 1919 4930 Mk., und ein kleiner Rest wurde im I Juli 1919 zu 5900 Mk. verkauft. Dieser selbe Wein ' kostet jetzt im Handel 7000 und 8000 Mk.
Nene Waldbrände von großer Ausdehnung sind wieder im franz. Departement Var (zwischen Seealpen und mittelländ. Meet) ausgebrochen. Kriegsgefangenen werden zu den Löscharbeiten verwendet.
Aus Sibirien. Am 30. August trafen 60 Kriegsgefangene, darunter 14 Oesterreicher, aus Sibirien in Berlin ein. Es wurde ihnen eiu herzlicher Empfang bereitet.
Die Valuta des Tauschhandels. Als die abschließende Mauer, die die Regierung Bela Kuhns um Budapest gelegt hatO, gefallen war und die Donauschiffahrt wieder frei wurde, da strömten die verhungerten Angehörigen der höheren Stände aufs Land, um hier Nahrungsmittel zu kaufen. Wie der Budapester Berichterstatter der „Daily News", Sergue, erzählt, weigerten sich aber die Bauern, Geld zu nehmen und verlangten zum Austausch Dinge, die sie ihrerseits entbehrten. So entwickelte sich eine merkwürdige Valuta des Tauschhandels, für die folgende Beispiele charakteristisch sind: Ein Huhn --- sechs Wachslichter; ein Pfund Käse -- drei Schacht teln Streichhölzer; zwei Pfund Butter --- ein Paar Da- men-Seidenstrümpfe; eine Ente --- eine spitzenbesetzte Schürze; eine Gans --- ein Herrenanzug. Ein Bauer, der sich widerwillig doch entschloß, Geld zu nehmen, erhielt für ein 400 Pfund schweres Schwein die .„nie von 22 000 Kronen.
Die Kometen, lieber die beiden neuen Kometen berichtet die Heidelberger Sternwarte: Ter zuerst gemcl- dete läuft durch das Sternbild der Eidechse in der Rich- :ung 6 Lacerta auf Eta Cepheus zu mit täglich über 2 Grad Bewegung. Man findet ihn leicht mit dem Opernglas als runden nebligen Butzen und kann ihn nach der Auffindung auch mit dem bloßen Auge erkennen. Der zweite Komet am Westhimmel läuft innerhalb des Ark- rurus in der Richtung vom Stern cl, bei dem er am 25. August stand, gegen dm Stern Xi hin, jeden Tag etwa einen Grad. Er ist nicht viel lichtschwächer als der erste, aber sternartiger.
Neuschnee. In den Oberstdorfer Bergen ist nach heftigen Gewittern Neuschnee eingetreten. Das Allgäuer Bergland weist Heuer einen Fremdeubesuch auf wie kaum je in früheren Zeiten.
Der Rest der deutschen Handelsflotte. Wir
! besaßen bekanntlich am 1. Januar 1913 eine Flotte von ! 4850 Schiffen jeder Größe mit insgesamt 4 935 909 Brut- ! roregistertonnen. Wir behalten von den Schiffen bis ! 1000 Tonnen 3649 mit zusammen 589 263 Bruttoregi- l stertonnen Rauminhalt und von den Schiffen über 1000 ! Tonnen 106 mit zusammen 135 673 Bruttoregistertonnen.
Alles in allem behält Deutschland 3755 Schiffe mit ! 724944 Bruttoregistertonnen. Das Ergebnis ist ein 'i Verlust von über 4 Millionen Bruttoregistertonnen, das ist mehr als vier Fünftel unseres gesamten Schiffs- , ranms, der nicht ganz genügt, um unsere Ostseeschiffahrt
! mit eigenem Frachtraum zu betreiben. _
i . Eisenbahnunfall. Am Sonntag abend sprangen ! bei der Einfahrt der Kleinbahn in dm Bahnhof Mittelsteine ! bei Glatz (Schlesien) zwei Wagen aus dem Gleis, wovon einer umfiel. 4 Personen sind tot, 2 schwer und 10 leicht verletzt.
Explosion. In dem Vorork Jhring bei Kassel! ist ein militärisches Pulvermagin einer Munitionsfabrik in die Luft geflogen. Menschenleben sind nicht zu beklagen, doch ist der Schaden beträchtlich.
Schmerzliches Mißverständnis. Am Donnerstag früh näherte sich ein Flugzeug mit deutschen Abzeichen der deutschen Grenze in Oberschlesien. Da das Flugzeug auf die vereinbarten Erkennungssignale nicht antwortet^ beschossen es die deutschen Abwehrgeschütze und brachten es zum Absturz. Es ergab sich leider, daß es sich wirklich um ein deutsches Flugzeug handelte. Die beiden Insassen, Leutnant Ruschke und der Beobachter Vizeseld- webel Kieske sind tot, ^ ^ . !
— Mgarr:« ans Pflaumend!ätier ». Aus viele'.: Tei.en Deutschlands werden Klagen darüber laut, daß die Obstbäume, besonders die Kirschen- und Pflaumen- j bäume streckenweise ihres Laubs beraubt werden und daß dieses waggonweise zur Verarbeitung als Rauch- ° tabak in die Städte geschickt wird. Die des Laubes beraubten Bäume geraten in die Gefahr des Verderbens. Mindestens ist es zweifelhaft, ob sie im nächsten Jahre Früchte tragen. Wie den Rauchern das nme Kraut bekommt, man d^inaestel^ b^ben.
Letzte Nachrichten.
WTB. Trplitz, 2. Sept. In der gestrigen Sitzung des Parteitages der deutsche« Sozialdemokratie in Tep- litz> wurde der Anschluß an die 2. Internationale beschlossen. Ein Antrag der Bodenbacher Sozialdemokraten auf Einführung des Rätesystems und der Diktatur des Proletariats wurde nach mehrstündiger Debatte abgelehnt.
WTB. München, 2. Sept Die Korrespondenz Hoff- mcmn meldet: Ministerpräsident Hoffmann und der Präsident des bayrische« Landtags haben an die Oberpostdirektion in Speyer und an das Bürgermeisteramt in Ludwigshafcn je ein Schreiben gerichtet, in dem den Beamten des Ludwigshafener Hauptpostamts für ihr vaterländisches Verhalten der herzlichste Dank des Vaterlandes ausgesprochen wird. In dem Schreiben an das Bürgermeisteramt Ludwigshaken wird dieses gebeten, der Bevöl- kerung den wärmsten Dank für das furchtlose Verhalten und das tapfere Bekenntnis zu Staat und Reich auszusprechen. Zugleich wird die Hoffnung aus gedrückt, daß diese glänzend bewährte Gesinnung auch die wetteren Kämpfe
> der reichstrcuen Bevölkerung glücklich übersicben werde zum Wohle des teuren Vaterlandes und zur Ehre der schwer heimgesuchten Pfalz.
WTB. München, 2. Sept. Die Korrespondenz Hoffmann meldet: Wegen der schweren Vorfälle in Ludwigs- Hafen und wegen der außerordentlichen Erregung in der Pfalz hat Ministerpräsident Hoffmann den General Fayolle- Kmserslautern, den Vorgesetzten des Generals Gerald, um eine Unterredung ersucht.
WTB. Amsterdam, 2. Sept. Die Times meldet aus Washington, daß Senator Kuox in seiner am Freitag gehaltenen Rcde noch erklärte, er sehe nicht ein, weshalb Amerika Devlschland «lue« Vertrag auferlegen wolle, dessen Bedingungen von der amerikanischen diplomatischen Welt als unausführbar bezeichnet werden. Der Vertrag verübe noch einen Mord an der seit langem befreundeten chinesischen Nation. Er lege die Grundlage für Jahrhunderte des Blutvergießens, in das die Amerikaner hineingezogen wilden würden. Ter Vertrag verpflichte die Ver. Smalen, alle Abkommen über bestimmte Gebiete nicht zu unterbinden, die der Völkerbund anerkenne, obgleich die meisten dieser Abkommen sich a f die Unterdrückung der schwachen Nationen gründeten. Dadurch würden die Ver. Staaten zu ungerechten Handlungen gezwungen werden, wie im Falle von Schantung. Krwx sagte, Deutschland müsse den Betrag, auf den die Ver. Staaten als Schadensvergütung verzichtet haben, als Kredit erhalten. Er fügte hinzu, er habe keinerlei Sympathie für Deutschland und wünsche auch nicht, daß es ohne gerechte Strafe davonkomme, er sehe aber nicht ein, welchen Zweck es habe, undurchführbare Bedingungen aufzuerlegen. — Die Times meldet noch, daß die Rede des Senators Knox großes Aufsehen erregt habe und daß Präsident WiUon seine angeführten Beweis» gründe widerlegen müsse.
WTB. Berlin, 2. Sept. Der rnmävische Kronprinz
der kürzlich wegen einer bürgerlichen Heirat gemaßregelt wurde, hat sich, wie dem Berl. Lokalanz. zufolge die rumänische Zeitung Jzbanda meldet, zu den im Oktober statt- findenden Parlamentswahlen als sozialistischer Kandidat aufstcllen lassen. Der Kronprinz reist jetzt an die rusfisch- rumenische Front, vm dort antimonarchische Reden zu halten.
WTB. Berlin, 2. Sept. Aus Elberfeld wird dem Berl. Lokalanz. mitgeteilt: Die Kartellkommission der freien Gewerkschafter, der besetzten Gebiete, in der 400000 Mitglieder vertreten sind, erhebt in einer Entschließung Protest gegen die jüngste» Putschverfvche DortenS und Genossen in der Rhetnpfalz. Die Vertreter sind bereit, im gegebenen Augenblick alle Mittel gegen die Errichtung einer rheinischen Republik anzuwenden.
WTB. Berlin, 1. Sept. Wegen ungenügender Anlieferung von Brotgedreide und Gerste bei der Reichsgetreide- flclle hat das Reichsernährungsministerium zur Steigerung der Zufuhr LiefernugSzufchläge für Brotgetreide «n» Gerste in Höle von 150 Mk. für die Tonne bis zum 30. Sept. und in Höhe von 75 Mk. bis zum 15. Okt. äuge- ordmt. Die Lieferungszuschläge werden auch für das bereits gelieferte Getreide nachgezahlt. Gleichzeitig ist der c Ausdrusch von Hafer bis zum 15. Okt. verboten worden und die Eisenbahnverwaltung wird bis Mitte Okt. nur die Verladung von bercits vorher oder später mit Genehmigung des Kowmunalverbandes ausgedroscheven Hafer zulasten. Die Mehrkosten für die Lieferungszuschläge werden auf das Reich übernommen, sodaß eine Verteuerung des Brotes nicht eintritt.
WTB. Berlin, 1. Sept. Wie die »B. Z. am Mittag" aus Genf meldet, hat der französische Kommissar für Elsaß- Lothringen angeordnet, daß die denlschen Arbeiter, die bis zum 15. Sept. keine Stellung gesunden haben mit ihren Familien aus gewiesen werden.
WTB. Beuthen, 1. Sept. Am 26. Aug. wurden in Dzicditz angeblich als Vergeltung für die Beschädigung einer Brikettfabrik durch deutsche Geschosse Zoll- und Eisevbahn- beamte scstgi nommen und teilweise unter Mißhandlungen nach Polen verschlevvt.
WTB. Berlin, 2. Sept. Laut „Berliner Tageblatt" berichtet der „Tkwps* aus Metz, daß Bischof Benzler vorgestern dt» Stadt verlassen hat. Er wurde unter militärischer Bedeckung an die preußische Grenze gebracht.
WTB. Köln, 1 . Sept. Die ersten denlschen Kriegs- gefangenen sind heute früh in Stärke von etwa 1000 Mann in Köln Devtz cingetroffev.
WTB. Berlin, 2. Sept. Nach Meldungen mehrerer Morgevblätter sind 44 amerilanische Senatoren gegen und 40 für die Ratifikation des FriedevSvertrageS durch Amerika.
WHB. Berlin, 2. Sept. Nach einer Meldung des Berl. Tageblatts wird aus London berichtet, dag Weekly Dispatch erfährt, daß nach einer Mitteilung des Berliner Korrespondenten des „New American' 12 von den IS Luftschiffe», idte laut Friedensvcrtrag von Deutschland an die Entente ausgeliefert werden sollten, vernichtet worden sind.
WTB. Berlin. 2. Sept. Der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" zufolge müden französische Blätter aus Mühl» Hausen, daß infolge der Arbeiterbewegung in der ober- elsäßischen Kaliindustrie der Belagerungszustand über die Bezirke Mülhausen, Thann und Grbweiler verhängt und Kriegsgerichte eingesetzt wurden.
Mutmaßliches Wetter.
Di« Störungen nehmen weiter zn. An: Mittwochs und Donnerstag :st meist bewölktes, zeitweilig aufheitern-! des. mäßig kühles und etwas regnerisches Wetter zu er- wn tt'II.
Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Alteustetg Für die Schriftleitrmg verantwortlich: Ludwig Laut.
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