x';anoett, sondern, weil das Personal fehlt, als gewöhn-« I sich Briefe befördert. Es ist deshalb zu empfehlen, Ex-- ! preßbriefe augenblicklich nicht nach der Schweiz zu senden.

Steigende Warenpreise. Aus Konstanz wird berichtet: Infolge des neuen Kurssturzes der Reichsmarl auf 19 Pfg. sind die Preise für Schweizer Waren neu- dings außerordentlich gestiegen. So kosten jetzt Schwei­zer Stumpen (kleine Zigarren) geringster Sorte 2.20 bis 2.40 Mk., die vor einigen Tagen noch zu 1.50 bis 1.70 Mark zu haben waren.

Nene Fettnot? Durch umfassende Aufkäufe von Rohmaterial im Ausland war die Möglichkeit ge­schaffen worden, den Fettbestand so zu heben, daß eine fühlbare Erhöhung der Fettration durchgeführt werden konnte. Nun aber ist wegen des Mangels an Kohlen die Hälfte der Margarinesabriken zum Stillstand ver­urteilt. Die Rohstoffe liegen da und können nicht ver­arbeitet werden; wenn der trostlose Zustand noch länger anhält, so ist obendrein die Gefahr, daß ein Teil der Rohstoffe verdirbt.

Sauerkraut aus der Ernte 1919 scheidet aus den Gegenständen der Zwangsbewirtschaftung aus. Der Verkauf von Sauerkraut ist demnach wieder sreigegeben.

Neue Richtpreise für Gemnsssame» sind für die schon geernteten oder jetzt zur Ernte kommenden Gemüsesamen festgesetzt worden, die demnächst veröffent­licht werden. ;

Herstellung von OSstv-arrntwcin. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die gewerbsmäßige Her­stellung von Obstwein auch jetzt noch der Genehmigung der Reichsstelle für Gemüse und Obst unterliegt. Mit Ausnahme der sogenannten Brennkirschen dürfen Obst, Obsterzeugnisse aller Art und Rückstände von Obst ge­werbsmäßig zur Branntweinherstellung nicht verwendet werden. Nur für Mengen, die für dre menschliche Er- f Nahrung im übrigen unverwendbar geworden sind, kön- > nen die zuständigen Behörden zur Verhütung gänzlichen Umkommens Ausnahmen zulassen. !

Der Tabakbau in Württemberg. Im Jahre 1918 betrug die Zahl der Tabakpflanzer 9649, 1917 nur 3422. Die Zahl hat sich also fast verdreifacht. Da­gegen weist die 1918 auf einer bebauten Fläche von «66 Hektar (231 in 1917) geernrete Menge, die 5535 Doppelzentner betrug, gegen 1917 ein Weniger von 819 Doppelzentner auf. Der Wert der Ernte ohne Steuer belief sich 1918 auf 2321918 Mk. gegen 4350464 Mk. in 1917. Der Mittelpreis für 1 Dop- ! pelzentner dachreifen Tabak ohne Steuer stellte sich 1918 ) auf 419,48 Mk. gegen 212,53 Mk. in 1917. !

Die Erzeuger-Höchstpreise sur Prünkern j

sind von 90 Mark für den Doppelzentner auf 120 Mark erhöht worden. Diese Erhöhung ist durch die Herauf­setzung des Weizen- und Dinkelhöchstpreises erforderlich geworden. Der Grünkern wird von der Reichsgetreide­stelle erfaßt, die mit dem kommissionsweisen Aufkauf den Einkaufs füdwestdeutscher Sradte in Mannheim be- bat. ^

- Uebergang der Wasserstraßen auf das Reich. Am 15. und 16. August fand in Heilbronn eine erste Besprechung von Vertretern der Einzelstaaten über den Uebergang der dem allgemeinen Verkehr dienenden Was­serstraßen auf das Reich statt, der nach der Reichs- Verfassung spätestens auf 1. April 1921 stattfinden soll. Dabei ist eine weitgehende Klärung der schwierigen hier . in Betracht kommenden Fragen erzielt worden. Die ' Besprechungen sollen später zusammen mit Vertretern ^ des Reichs fortgesetzt werden,. ^ -

ss Freudenstadt, 24. Äug. (Lu Suigerung iwr eQ.yaUer.) ! j Die Bezüge der städtischen Beamten und Unlerbeamten de- ?

I trugen im Jahre 1914 57635 im Jahre 19t9 nach f

der neuesten Erhöhung durch den Gemeinderat 146 695 ;

also fast dreimal so viel. Die Löhne der städtischen Ar- ! beiter sind prozentual im gleichem Umfang gestiegen. !

fs Frrudevstadt, 24. Aug. (Ein Lohnstreik.) Die Zimmerleute, Gipser, Maurer und Hilfsarbeiter haben am Freitag früh die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen eine Teuerungszulage usw. Mit den Arbeitgebern wird gegen­wärtig verhandelt.

js RottweU, 24. Aug. (Vom Brandunglück verfolgt.) Erst vor wenigen Jahren ist das Wohnhaus des Gipsers ' Karl Hugger in Wellendingen abgebrannt. Jetzt ist infolge von Kurzschluß abermals in seinem Wohn- und Otkono- - miegebäude Feuer ausgebrochen. Nur einiges Mobiliar konnte gerettet werden. Der vom Brandunglück Verfolgte ist schwach versichert.

(-; Stuttgart, 23. Aug. (Landesbauernrä te.) Am 20. ds. Mts. fand hier in den Sitzungszimmern des Württ. Landesbauernrats die Monatszusammenkunst der Delegierten der süddeutschen Laudesbauernräte statt. Ver- ! deten waren Baden, Bayern und Württemberg. Bon der Zentralstelle für die Landwirtschaft war Oberregie- j rungsrat Haeffner anwesend. Sämtliche Anwesende waren ! darüber einig, daß eine vollständige Abschaffung der f Zwangswirtschaft unter den jetzigen Verhältnissen > ausgeschlossen sei, jedoch sollten sich die Regierungen be- f mühen, eine Erleichterung in sämtlichen Zweigen herbei- > zuführen und die Zwangswirtschaft bei solchen Produkten ! abzuschaffcn, bei denen diese nicht unumgänglich notwendig ist. Ferner wurde über die Frühdruschprämie ver­handelt. So unsympathisch sie jedem Landwirt ist, so wird sie doch die einzige Möglichkeit bieten, um die Städte über die nächste Zeit mit Brot versorgen zu.kön­nen. Betreffs des Habers wurde von den Neichsbe- hörden Aufschluß darüber verlangt- wozu die großen Men­gen Haber, die sämtliche süddeutschen Staaten aufzubrin- gen haben, nötig sind und zugleich mitgeteilt, daß es Unwahrscheinlich sei, daß zu diesem Preis, der Häher auf-

neoracyr werden könne, nachdem lauge Feit von den Be­hörden mitgeteilt worden war, daß eine Beschlagnahmung des Habers nicht stattfinden solle. Wegen der Ein­führung von Betriebsräten in landwirtschaftlichen Betrieben wurde telegraphisch an sämtliche Behörden die Mitteilung gemacht, daß die süddeutschen Landesbauern­räte in dieser Einrichtung eine Gefahr sehen, die im Staude wäre, die Erzeugungsstärke der deutschen Landwirtschaft zu ruinieren. Die Behörden würden noch- einmal gewarnt, ohne genügende Anhörung der Land­wirtschaft, ihrer Vertretungen und Organisationen die Ausführungsbestimmungen auszuarbc'-.m.

(-) Stuttgart, 23. Aug. (Der Eislingen Straßenraub.) Am 7. August wurde ein Ban­schreiber der Tiefbaugesellschaft Züblin u. Co., der 14 000 Mark Lohngelder von Stuttgart nach der Bahnbaustells bei Holzheim zu verbringen hatte, auf der Landstraße über­fallen und der Gelder beraubt. Die Kriminalpolizei Stutt­gart hat die Täter ermittelt. Wie sich herausgestellt hat, war das Verbrechen bis in die Einzelheiten vorbereitet und planmäßig ausgeführt worden. Ter Bauschreiber wurde von Stuttgart aus verfolgt. Bei dem Ueberfall versuchten die Räuber ihn mit Chloroform zu betäuben. Die Beute wurde nach Stuttgart verbracht und dann ver­teilt. Es handelt sich um den 23 Jahre alten Schreiber Albert Hoß von Neckarhausen, den 22 Jahre alten Schlos­ser Otto Bäsecke von Stuttgart, den 26 Jahre alten Mechaniker Gottlieb Birkle von Oeschelbronn, den 2H Jahre alten Hilfsarbeiter Gottlob Lehr von Neckar­hausen, den 22 Jahre alten Mechaniker Hermann Ke in­ner von Unterensingen und die 21 Jahre alte Kellnerin Anna Brücker von Stuttgart. Die elfteren drer und die Brücker sind festgenommen. Kemuer und Lehr sind noch flüchtig, lieber 4000 Mk. konnten wieder beige- gcbracht werden.

(-) Neckartenzlingen, 23. Aug. (99 Jahre.) Die ledige Sophie Kurz, die älteste Einwohnerin des Be­zirks, hat in verhältnismäßiger Rüstigkeit ihr 99. Le­bensjahr vollendet.

(-) Biberach, 23. Aug. (Die Sp ielwut.) Ein Wochenmarktbesucher von Birkenhard wurde in einer hie­sigen Wirtschaft zum Spielen verleitet und war bald darauf um 800 Mark erleichtert. Da er weiter kein Geld mehr Hatte, aber weiter spielen wollte, entlehnte er von einem der beiden fremden Mitspieler 500 Mk. gegen einen Wechsel und war sie auch bald los. Die Polizei nahm sich der Sache an, stellte den Geldbestand fest und nahm den fremden Spielern den Gewinn wie­der ab.

(-) Leutkirch, 23. Aug. (Seltener Fall.) In einem Hause von Legan wurden in der Nacht 12 Pfd. Butter und 10 Pfd. Schweizerkäse in das Zimmer ge­legt, ohne daß der Spender eine Rechnung beifügte. Da die Hausbewohnerin verreist war, hat die Polizei die begehrten Fettwaren an sich genommen.

(-) Langenargen, 23. Aug. (Leichtsinn.) Ba­degäste lassen im hiesigen Strandbad Geld- und Wert­sachen in ihren Kleidern. Infolgedessen hat ein Bade­gast den Verlust seiner Uhr, ein anderer den seiner Brief­tasche mit 2400 Mark zu beklagen.

(-) Vom Bodensce, 23. Aug. (Trajektver­kehr.) Der Güterverkehr in Wagenladungen zwischen der Schweiz und Deutschland über den See steigt so rasch, daß die beiderseitigen Verwaltungen den Andrang kaum bewältigen können. Neben sämtlichen Trajektkähnen ist auch die bayerisch-schweizerische Dampffähre, die seit Kriegsausbruch stillag, wieder in Betrieb genommen wor­den. Aus der Schweiz werden außer großen Mengen Kaufmaunsgüter, wie Baumwolle, Baumwolltücher usw. Lebensmittel aller Art, ferner Zement und dergl. nach Deutschland ausgeführt. Die deutsche Einfuhr in die Schweiz besteht hauptsächlich aus Holz, Brettern, Eisen, Sohlen, Automobilen und Dünger, alles in Masse.

Ludendorsfs Erinnerungen in -erTimes". Tie LondonerTimes" hat in einem Artikel van mehr als fünf Spalten mit dem Abdruck von Auszügen ar^I Ludendorffs Buch begonnen.

Aus der Heidenmission. Die Rheinische Mrs- sionsgesellschaft berichtet, daß die Za!W der Christen ans Sumatra sich in den 4 Kriegsjahren von 19141918 um rund 26 000 vermehrt hat.

Explosion. In Anger b u r g (Ostpreußen) «stplo- dierken beim Alstaden von Munition im Munrtrousdrpot zwei Minen in einer Kiste, die unsachgemäß abgesetzt' wurde. Drei Personen wurden getötet, fünf schwer; und zehn leicht verletzt.

Brand. Im Straßburger Rheinhafen brach am Donnerstag abend eine gewaltige Feuersbrunst im Pekroleumlager aus. Der Schaden ist sehr bedeutend. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt.

Kaiserliche Wagen. Mi einer Versteigerung von Wagen des Kaisers und des Kronprinzen, die dieser Tage in Berlin stattfand, wurden zum Teil sehr hohe Preise erzielt. Zwei kleine zweirädrige Sportwagen, für dio Nordlandsreisen des Kaisers besonders gebaut, die seiner* zeit 630 Mk. gekostet haben, erzielten 3500 und 4200 Mk. Ein Landauer ging mit 13000 Mk. fort. Ein Dumont-Wagen, den dre Kaiserin beim Blumenkorso öfters! benutzt hat, brachte 7600 Mk., ein Selbstkutschierwagen der Prinzeß Luise Viktoria 8200 Mk. Der gelbe Manö­verwagen des Kaisers erzielt 9600 Mk. und ein Jagd­wagen des Kaisers 9000 Mk., während die Galawagen nur Preise von 25003000 Mk. erzielten. Geschirre kamen nicht zur Versteigerung, sie sind wahrend der re­volutionären Besatzungszeit verschwunden.

' Die 200 Millionenschiebung wirb immer rälsel- ! Hafter. Nicht nur hat sich die Beschlagnahme der Mil« lionen nicht bestätigt, die ja inzwischen längst schon HLt- ! ten in Berlin eintressen müssen, sondern nach dem Be­richt eines Berliner Korrespondenzbureaus sollen auch j die vier mit der Ergreifung beauftragten Kriminalbeamte»

» noch nicht nach Berlin zurückgekehrt sein, man habe über«

! Haupt keine weitere Nachricht von ihnen erhalten; sie seien spurlos verschwunden.

Gefährliche Schieber. In Minden (Westfalens, wurden in einem Gasthof drei Personen verhaftet, die im Begriff waren, 60000 Gewehre, die aus deutschen Heeresbeständen gestohlen waren, an die polnische Re« gicrung zu verkaufen. Die Betrüger hätten bei dem Han­del einen Gewinn von einigen Millionen Mark gemacht.

Das Ende -es englischen Schnurrbartes.

Kriege begünstigen gewöhnlich die Mode des Barttra­bens, denn einmal liebt der Soldat oen Bart, und dann ist das Barttragen für den Krieger, oer sich nicht immer rasieren kann, bequem. Zudem haben die Heere zu alle« Zeiten durch besondere Verordnungen den Bart als ZieftX des Mannes gepswgt, und das Soldatische wird im Kri^i stets Mode. So kamen z. B. nach den Befreiungskriege« bei uns die langen Kinnbärte als Zeichen des deutschen Mannes auf. Nach dem Krimkrieg entfaltete sich die Mode der Backenbärte und man erwartete, daß auch nach diesem Krieg das Barttragen, das ja in den letz­ten Jahrzehnten immer mehr abgenommen hat, wieder Mode werden würde. So viel aber zu beobachten ist, hal­ben die heimkehrenden Soldaten sich zum größten TeK wieder zum Rasiermesser bekehrt. In England wiÄ dies von Bretherton in einem Aufsatz derDaily Mail!" ausdrücklich betont; ja, er konstatiert sogar, daß der eng­lische Schnurrbart überhaupt im Ausfterben begriffen. Trotz dem Kriege hat die Bewegung gesiegt, die de« Schnurrbart, der ja bereits zu einer winzigen Bürste unter den Nasenlöchern herabgesunken war, völlig cruA« rottet. Ein Grund für diese Verachtung des Schnurr« ! bartes durch den englischen Soldaten war die Tatsache,' ! daß die amerikanischen Krieger, sowie die Truppen auH ! den britischen Dominions befehlsgemäß glattrasiert ginge«,

j 8 Der Ochse am Telephon Aus dem Oberamt Neckar- s sulm schreibt man dem Neckarccho: Wie die Sonne dort s sinket hinter dem nächtlichen Wald, da verkündet die Orts- s schelle zu N.: .Morgen früh von 7 Uhr ab findet hier i die amtliche Viehzählung statt; die Viehbesitzer wollen sich ! parat halten.* Der Postheiner hatte genug gehört, sei« l Stier stand aus derSchwarzen Liste" und da mußten die ! uösigm Vorbereitungen getroffen werden. Wie in allen ; wichtigen Dingen, so begab er sich auch diesmal zu seiner I Susanne in die Küche, um ihren Rat zu hören. .Die Herren von der Kommission trinken gewöhnlich bei uns zuerst ein Viertele und schauen dann erst nach. Vor 8 Uhr ! wird der Dicnftraum nicht geöffnet, also*. Der Ehege- sponse zieht die Achseln etwas an, nickt aber dann zustim- < mend, denn seine Susanne ist gescherter als er. Alles

> wickell sich glatt ab. Da läutet nach O 28 Uhr der Badische i herein: .Guten Morgen, Herr Kollege, was gibts Neues?'

! Dos Occhslein erschrickt zuerst, antwortet aber beim Klang i einer menschlichen Stimme mit einem kräftigenMuh!' !Donnerwetter wer dort?*Muh!*Jetzt Hab ichs ; aber genug Herr Kollege, glauben Sie, ich laß mich uzen?' i Muh! Das Läutwerk raffelt in einem Stück fort.

> Entsetzt springt der Postheiner hinüber und führt denHerrn s Kollegen* wieder in den Stall. Die Kommission hafte ! unterdeßgeamtet* und war verschwunden. Der ist besorgt

> und auigehoden, der Heiner wird die Susann loben!

' Freund in der Not.Wie bist du denn inS ! ,Haus gekommen, Adolf? Du hattest doch deinen Schlüssel s vergessen."Ich traf gerade einen Spartakisten."

!Hatte denn der einen Schlüssel zu unserer Haustüre?" jNein! aber eine Handgranate."

! _

!

! Literatur.

! Bibliothek der Unterhaltung «ud -es Wissens.

1 Jährlich erscheinen 13 Bände ä Mk. 2.. Ein inhalts- ; reicher und leicht erschwinglicher Bücheischatz.

! Buch für Alle. Illustrierte Familicnzeitung. Chronik s der Gegenwart. Jährlich 28 Hefte ä 60 Pfg. i KülV Bestellungen nimmt hierauf die W. Rieker'sche j Buchhandlung, Altensteig, entgegen.

> Lungenkrankheiteu und ihre Verhütung von Universttäts- - Professor Dr. M. Mtchaelts, Nasen , Hals- u. Luftröhren- ' erkrankungen von Dr. Echtermeyer. 15 z. T. farbige Ab­bildungen, Preis gebunden Mk. 3., Max Heffe's Verlag, Berlin W. 15. Zu haben in der W. Rieker'schen Buchh., Altensteig.

In welch erschreckendem Maße die Erkrankungen der Atmungsorgane, namentlich die Tuberkulose in den letzten Jahren zugenommen haben, ist vorerst nur den Eingeweihten Se- i kanvt. Da erscheint nun zur rechten Zeit das Buch des bekannten i Berl. Klinikers, alle denen zum Trost u. zur Ermutigung, die j dessen bedürfen. In gemeinverständlicher Darstellung wird über Lunge, Ueberanstrengung, ungenügende Betätigung derselben ge- ! sprochen, werden die wichtigsten Erkrankungen wie Lungen- ».

! Rippenfellentzündung, Bluthusten und besonders die mit Recht gefürchtete Lungentuberkulose abgehandelt. Dr. Echter- ! meyer verbreitet sich über Erkrankungen der oberen Lust- ' Wege vom einfachen Schnupfen und seiner Verhütung M i zur Kehlkopstuberkulose und dem Kreps. Gute, zum Ml i mehrfarbige Abbildungen unterstützen die klaren Ausführ­ungen. Dazu eine Fülle beherzigenswerter Ratschläge, knrz,

! das wirklich lehrreicheBuch sei wertester Beachtung empfohlen.