Amtliche und Privatanzeigen.

Dringende Me m Gabe» sie die durch Umelter schm« geschMM Gemeinde« mserer Landes.

Gewitterstürme von einer bei uns kaum je dagewesenen Zer­störungskraft haben in der veflossenen Woche verschiedene Landesteile aufs schwerste heimgesucht. Wenn auch der besonders an Gebäuden, Obstbäumen, Wäldern usw. angerichtete Schaden zahlenmäßig noch nicht genau angegeben werden kann, so steht doch so viel jetzt schon fest, daß er eine die Leistungsfähigkeit der meisten Betroffenen wett übersteigende Höhe erreicht hat, und daß neben staatlichen Maßnahmen eme um­fassende Hilfeleistung der privaten Wohltätigkeit dringend geboten ist. Im Einvernehmen mit dem K. Ministerium des Innern und zur Vermeidung gehäufter Einzelaufruse haben wir es unternommen, eine solche Hilfeleistung m die Wege zu leiten und durchzusühren. Wir wenden uns daher an den bei derartigen Anlässen oft bewährten Wohl­tätigkeilssinn unserer Mitbürger in Stadt und Land mit der herz­lichen Bitte um Gaben der Liebe zur Linderung der Not in den so hart betroffenen, auf die Teilnahme und Hilfe weitester Kreise hoffenden Gemeinden.

Hauptsammelstelle ist unser Kassenamt: Furtbachstraße 16II; weitere Sammelstellen werden in den einzelnen Bezirken errichtet und bekannt gegeben werden.

Stuttgart, 9. Juni 1913.

Zeuttalleitung für Wohltätigkeit m Württemberg:

Mosthas.

Vorstehenden Aufruf geben wir mit der Bitte um kräftige Beihilfe hiemit bekannt.

Zur Empfangnahme von Gaben sind außer den Unterzeichneten die Herren Ortsvorsteher und Ortsgeistlichen, ferner in Calw die Redaktion des Tagblattes, die Creditbank für Landwirtschaft und Ge- werbe, Herr Kaufmann Paul Georgii und Herr Apotheker Hartmann als Vertreter des Schwarzwaldvereins bereit.

Die eingehenden Gaben bitten wir an die Oberamtspflege als die Bezirkssammelstelle zu senden.

Calw, 16. Juni 1913.

Regierungsrat Binder. Dekan Roos,

zugleich namens des Bezirkswohltätigkeitsveretns.

Calw, 16. Juni 1913.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme, welche ich bei dem Hin- fcheiden meines lieben Gatten, unseres lb. Vaters, Sohnes, Bruders, Schwiege r- sohnes, Schwagers und Onkels

Georg Eberhard

erfahren durfte, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Schmid, für den ehrenden Nachruf seitens des Vorstandes der Credit-Bank für Landwirtschaft und Gewerbe, seinen lieben Altersgenossen, der Bäckerei-Eink.- Genossenschaft, der Nationallb. (Deutschen) Partei, sowie für die zahlreichen Kranzspenden und allen denjenigen, welche ihm auf seinem letzten Weg das Geleite gaben, sage ich meinen herzlichsten Dank.

Im Namen der Hinterbliebenen:

Johanna Eberhard

geb. Schwerdt.

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Horch, was rauscht in den Lüften, (horch.

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Julius, guck, guck, guck doch raus. Er trägt im Schnabel ein Bündel

(schwer,

bewegt, wie bittend die Schwingen; O, Julius frag' doch nach seinem (Begehr,

Will gar eine Prinzessin Dir bringen. Dös Späßle kost a' Fäßle.

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