WTB. Bertt», 88. Za«. Au? einer Entschließung des Bürgerrats Groß-Berlins erfährt man, was derVor« wärts" hervorhebt, von einer Erklärung Eberts, daß die Reichsregierung an Berlin als RrichShauptstadl unbe­dingt seslhulte.

WTB. Berlin, 28. Jan. Ans der heutigen Finanz- ministerkonferen) 'soll, wie verschiedene Morgenblätter be­richten, ein Antrag von süddeutscher Seite und evtl, auch von Sachsen gestellt werden, die Einkommensteuer den Einzel­staaten zu belasse«.

WTB.' Berlin, 28. Jan. Wie derBerliner Lokal­anzeiger" aus Paris erfährt, war der Oberste Kriegsrat gestern von vormittags 10 Uhr ab zur Besprechung der Frage der deutschen Kolonien versammelt. Frankreich und England waren eins darüber, daß die Kolonien auf keinen Fall zurückgegebeu werden könnten. Amerikas An­sicht sei noch nicht bekannt. Falls die Anschauungen von den Franzosen und Engländern von den anderen geteilt werden, werde Frankreich Anspruch auf Kamerun erheben, während Belgien die Landstriche verlange, die seine eigenen Truppen erobert hätten.

Oeffentlicher Sprechsaal.

(Eingesandt.)

Zu der gestrigen Notiz betr. Schwerbeschädigte.

Das Alte hat sich überlebt und ist durch Neues abge­löst der Zeit entsprechend, in unserem politischen Leben mehr als in unserem Wirtschaftsleben, wo die Reorganisa­tion noch nicht überall zur Durchführung gekommen ist. Es läßt sich nicht bestreiten, vieles ist schon geschehen, aber noch vielmehr hat zu geschehen; hauptsächlich denke ich an die Frage der Kriegsbrschädigtensiuwrge. Angesichts der ungünstigen wirtschaftlichen Lage, in die unser Land durch den unheilvollen Krieg mit seinen an der Volksgesundheit in Erscheinung tretenden Folgen gestürzt worden ist, läßt es gerecht erscheinen, auf die schon längst zu beseitigenden Miß- stände in unserer Gegend hinzuweisen. Wie mancher Kriegs­beschädigte, der für die Allgemeinheit seine Gesundheit, ja sein ganzes Leben geopfert hat, steht vor einem Berge, den er mit eigener Kraft nicht zu übersteigen vermag. Wie manche Kraft, die in jetziger Zeit unser Wirtschaftskörper doppelt notwendig hat, geht verloren durch Untätigsein. Witt materiellen Mitteln (Renten) ist ihnen nicht allein ge-

holseu, sondern mit ideelle« Mittel» wird die Arbeitslust, die Freude am Leben wieder geweckt, daß sie sich wieder als gleichwertige Glieder des Staates fühlen können. Hier sollte von öffentlichen, dazu berufenen Stellen mehr durch­greifendere Arbeit geleistet werden. In städtischen, Staats- u. sonnigen öffentlichen Betrieben hauptsächlich würde einem entsprechend Geschädigten eher Rechnung z« tragen sein, als t« einemPrivatbetrieb, wo dieArbeitsleistungauss höchstegesteigert ist. In der gestrigen Notiz inAus den Tannen" betr. Ein­stellungszwang ist das Verhältnis 100: 1 herzlich gering. Man sollte meinen, daß die Zeit hier den zu beschreiten­den Weg selbst zeigen sollte. Wäre cs denn nicht gerecht­fertigt, wenn Rentier, Privatier etc. aisi ihre Anstellungen, verzichten würden zugunsten so vieler Kriegsbeschädigten? so z. B. die Kassierstelle bei der hiesigen Ortskrankenkasse, für Armbeschädigte eine Stadtpflegediener-, Kameralamts- diener- oder Fleischbeschauerstelle usw. Hiemit wäre nur eine Pflicht gegenüber den für uns Gebluteten erfüllt. r.

DsrrS -vH V«Lz d« W. Rttkr'Zchui TuchdrmLr«! NLmMp Für die Schriftleitung verantwortlich: Ludwig Lank.

ALterrsSeig

Statt Karten.

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drückt, bis spärestens Montag, den 3. Febr. nachm. 2 Ubr, beim Stadt­schultheißenamt einzureichen. Losverzeichnifse und Verkaufsbedingungen von der städtischen Forst Verwaltung." ^

Spielberg.

Verwandten u. Bekannren ma­cken wir die traurige Mittei­lung, daß unser

liebes Kind

Marta

näch kurzer schwerer Krankbeit im Al> er von 2 Atonalen ge­stern Abend sanft entschlafen ist.

Die trauernden Eltern:

Karl Bauer,

Weichenwärter,

rmL Frarr Zakobirre,

geb. Schwarz.

x Beerdigung Donnerstag, den 30. Jon., vorm. II Uhr.

Wir laden unsere lieben Verw rndten und Bekannten zu unserer b Hochzeüsfeier aus A

! H: Donnerstag, den KV. J»m»ar LS1V DH

jD tu das Gasthaus zum Löwe« in Timmersfeld D

sekündlichst ein

iZ M« MLM NÄH

Sohn des

A Joh. Gg. Blaich, Holzhauer, in Oderwsiler.

EWiUk NM

Lachter des

Joh. Gg. Braun, Holzhauer, ui Siwmersftck.

Mtessteig.

Echten, leinenen

" ""

M Kirchgang um 1l. Uhr in Simmersfeld.

S ASKEHÄO^KKLS STSGSSA««

NUenfterg.

Am Sonntag ds» Ä. Febr.

große

Danksagung.

wild abgegeben

Turnersteig 118.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir bei dem schweren Verluste unseres lieben Sohnes, Bruders und Schwagers

Georg Schaible

erfahren durften, sowie für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers und der zahlreichen Beteiligung an der Trauer­feier sagen herzlichen Dank

im Namen der trauernden Hinterbliebenen

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