2M der dci dem Einsall der Russen Geflüchteten ist any etwa 400 NM aiiznnehnien. Der Viehbestand der Provinz hat in erfreu!i.')er Welle wieder gehoben, doch fehlen oerPro- vinz noch immer etwa 88OM Pferde und lMMO Milch- Lübe und Ochsen, etwa der siebente Teil des Frledensbestands. Ter Bericht sagt, es dürfe lischt verkannt werden, daß gerade !die Bevölkerung Ostpreußens durch die schweren Verluste der ous den zerstörten Gebieten stammenden Truppenteile einen Schweren Aderlaß erlitten habe. Für neue Siedler müsse gesorgt werden Das sei aber nur möglich, wenn Sicherheit dafür ge­schaffen werde, daß die Wiederkehr der Verhältnisse von 4914 mack menschlichem Ermessen ausgeschlossen sei. Das könne nur Hurch Errichtung eines neuen airenzwalls im Süden der Provinz geschehe».

Unter eidlicher Bekräftigung berichtet der Kraulen- 4rÄger D. folgende Begebenheiten aus den Kämpfen bei St. Marie-L-Pys im September 1915:Ich war mit dem Krankenträger A. gerade beim Verbinden eines französi­schen Verwundeten, als wir von dm vordringenden Fran­zosen umringt und gefangen genommen wurden. Tec französische Korporal sagte, daß nur das rote Kreuz unser Leben rette, denn alle übrigen Deutschen würden kap :: gemacht. Da ein verwundeter deutscher Husar in d e Nähe lag, bat ich, diesen noch verbinden zu dürfen. Der Husar gehörte zu einer unserer Kompagnie zur Verstärkung beigegebenen Schwadron. Er war an der Lüste schwer verwundet, die Gedärme hingen ihm heraus. Ter französische Korporal antwortete auf meine Mtte:Es wird nichts verbunden, es wird alle-Z kaput gemacht." Darauf zog er ein Dolchmesser ichd durchschnitt dem Husaren die Kehle, daß er sofort starb. Als wir später vor den Regimentskommandeur Gebracht wurden, rief dieser dem Korporal zu, er solle Ans ins freie Feld lausen lassen und uns zusammenschre- sten. Der Korporal bat, uns schonen zu dürfen, da wir Lkrankenträger seien und schon einen französischen Ver- jpundeten verbunden hätten. Der Oberst gab sich nnt einigen Beschimpfungen zufrieden. Als aber ein anderer deutscher Verwundeter, em ganz junger Infanterist, sich

uns MMießen Wollte, befahl der Obeist dem Korporal, diesen nkederzuschießen. Der Korporal schoß hierauf aus etwa 5 Meter Entfernung auf den jungen Jnfanteristev und als dieser nicht sofort tot war, zerschmettert em französischer Infanterist ihm den Kopf, daß das Gelp.rn hervorquoll. Dieser Mord an einem wehrlosen deutschen Gefangenen auf Befehl eines französischen Obersten ist kennzeichnend für den Geist des französischen Offizierkorps.

ALB. Berlin, 25. Juni. (Abends Amtlich.) An den Kampffronten nichts Neues.

Nntttfsebostserfslge

WTB. Berlin, 25. Juni. (Amtlich) Neue U Boots- erfolge im Sperrgebiet um England: 18 800 BRT.

Von den versenkten Schiffen wurden drei bewaffnete Damp­fer an der Ostktste Englands aus stark gesicherten Geleit zögen herausgeschossen.

Ser Chef des Admiralstabs der Marine.

Berlin, 2b. Jum. Aus Kopenhagen wird dem Ber- liner Lokalanzeiger mitgeteilt: Einem Pariser Telegramm zufolge ist in den letzten Lagen ei« vollständiger Wetter­umschlag in Frankreich eingeireten. Es herrscht jetzt in ganz Frankreich Kälte und Regen. Mehrfach ist sogar Frost eingetreten. Die zu erwartende Ernte hat hierdurch bedeutend gelitten.

^-EVTB-B« 26 Juni. Die Bossische Zeitung schreibt: Als stch der Neechskavzler zu Beginn der gestrigen Sitz­ung des Reichstages erhob, zeigte sich sofort, daß sein Ver- such, eine unangenehme Lage zu klären, aufs dankbarste be­grüßt wurde. Besonders die Betonung des Siegeswiüens und des Sieger vertraue«» wurde vom ganzen Hau« freudig unterstrichen. Nicht unbemerkt blieb seine Ablehnung, die Schuldfrage zu erörtern, die von der Geschichte ohne jeden Zweifel zu unseren Gunsten entschieden werde. Gewiß kann man über die politischen Ziele des Neichtkanzler, verschie­dener Meinung sein, aber jeder wird ihm zugestehen müssen, daß jedes seiner Worte einen bestimmten, klaren und festen Sinn hat, der keiner Kommentierung bedarf.

* Berlin, 26 Juni. Einer Depesche de» Berliner Lageblatts auS Lugano zufolge, meldet der Stockholmer Vertreter de? Lorriere drlla Sera das noch unbestätigte Gerücht von der Ermordung des Zare« Nikolaus. Danach hätte die Sovjetregiermig den Behörden von Je- katerinenburg befohlen, der Sxzarenwegzubefördern". Die Behörden hätten den Befehl mißverstanden und angeblich den Zaren getötet.

Mutmaßliches Wetter.

^ Die nstdruckverteilnnq bessert sich lanasaiu zu l' steil eines Hochdrucks im Westen, dessen Einfluß aber durch die zurückbleibenden Störungen noch beeinträchtigt' wird? Mn Donnerstag und Freitag ist zwar meHffach aufhei- tern'des, aber, in der Hauptsache noch küstles und unbe- ».ständiges Wetter zu erwarten. (SCB.l ' !

Truck und Kerl«« der A. Kirker'sche» Bücher»ck«ri Mistest. Für die echristleltun« veroutwortiich: Lubwt« 2 «uk

V-rn» ek.

Ti- Fchrl. v. KüiLliugen'i'che Gutsherrschaft verkauft aus Kegels!,»idt Abr. Tiessubach (t2 Klm von Bahnstation ent­fernt) folgendes cn.sbe.'w

Nadelstarnmhslz:

(222 Sichten, ö Lsnnen. 3 Dsrchen)

Längs und S8gho!z:

228 Gr. mir 26S,i1 Iftm. und zioar:

Kl-ffe

k

II

II

IV

V

VI

Stück

Fftm.

Langholz

75,21

72,45

60,32

20.46

11,56

211

240

Sagholz

11.92

6,53

2,26

17

30,11

Das Holz wird an Ort und Stelle durch den K. Forstwart Combe in Berneck vorgczeigt. Tis Verkaufsbediagungen sind die alten staatlichen. Gebote in ganzen und Prozenten der IS! 8 er Fsrstpreise ausge­drückt, wohloerschloss-n u. mit der Aufschrift versehen: Gebot auf Stamm­holz wollen bis

Freitag, de» 28. 3ml ds. 3s. «om. ll Uhr

an Herrn Forstmeister Rommel in Altensteig eingereicht werden.

Gemeinde Gaugenwslb.

As )n»kla M

fi idet

Sonntag, den 30. Z«m mittags 2 Uhr

u Gasthaus zur Traube i» Ebhsrrseu eins «rdenrliche

Versammlung

statt.

jeder Art in sämtlichen Waldungen hiesiger Markung ist sür Auswärtige bei Strafe

WD^ verboten, dk

Den 24. 3uni 1918.

Gemeinderat.

1. Kasftnb-richl und Einzug der Beiträge.

2. Bericht über die G-schLs svnteilung.

3. Verschiedenes.

Vollzähliges Erscheinen erwartet

der Obermeister.

Gpielberg.

Danksagung.

*

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Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, d'e wir bei dem schmerzliche,! Verluste unseres lieben unvergeßlichen Sohnes und Bruders

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erfahren durften, sowie für die zahlreiche Beteiligung an der Trauerseier von nah und fern und die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers sagen innigsten Dank

im Namen der trauernden Hinterbliebenen

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