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Schwcrrzwäldsr Tageszeitung. Für die O.-A.-Bezirke Nagold, Freudenstadt und Talw

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Nr 147

Druck und Verlag i» Alisrstcig.

Mittrvsch, de» LS. I«nt.

Amtsblatt skr Pfalzgrasenweiler.

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SrstelliMg'N nedmea ailr sisstänsizliri un!?)stdsren s-wir Me unä Austräger unserer Lrstlmz rms^g-m.

! .WTB. Großes Hauptquartier, 25. Juni. (Auftljch.^

! Westlicher Kriegsschauplatz:

. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht:

s Das tagsWer mäßige Artilleriefeuer wurde am Abend in einzelnetr Abschnitten lebhafter. Die Erkun- chmgstätigkeit blieb rege. Südlich der Scarpe und ans dem westlichen Avrenfer machten wir Gefangene.

Heeresgruppe deutscher Kronprinz :

Nach starker Feuerwirkung griff der Feind mit Metz--, reren Kompagnien auf dem Nordufer der Aisne an. Im (Degenstoß wurde der Angriff abgewiesen.

Heeresgruppe Herzog Mbrecht:

Die Zahl der gestern früh van brandenburgischer und chüringischer Landwehr östlich von Badonviller eingc- stwachtert gefangenen Amerikaner und Franzosen hat sich iststf mehr als 60 erhöht.

Leutnant Billik errang seinen 20. Luftsieg.

Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorfs.

Zwölfmal ist in den großen Kämpfen MN Jfonzo :das Wetter im Bund gegen den General Cadorna und Mne Italiener gestanden-; in dem so wunderlichen Monat 'Jgni des Jahres 1918 scheint es sich hoffentlich ttstr aus vorübergehender Laune auf die Seite des Mnerals Diaz, des Nachfolgers, geschlagen zu haben. So jaußerordentliche Wetterstürze, wie wir sie seit 14 Tagen !haben, find gottlob selten; sie rühren oft von der vor­zeitigen Auslösung großer Eismassen im nördlichen Meer Milch frühe und ungewöhnlich hohe Früihlingswärme her, indem diese schwimmenden und von der Meeresströmung Nach Süden geführten Eisberge das Mcerwafser in be- Küchtlicher Umgebung stark abkühlen und dadurch einen gÄvalti^en Ausgleichskampf zwischen den Temperaturen der Kätteinseln und der von Sommerfonne und Golf­strom erwärmten Meeresflächen und Lufträume entfesseln. M find nur vorübergehende Erscheinungen, denn endlich wird die Sonne doch Herr und die Eisberge werden Äon der siegenden Wärme anfgezehrt. Aber sie können !^r Natur zu schaffen machen. Ob die Unwetter der letzten isffage auch auf solche Naturerscheinungen zurückzuführen -yrd, ist noch nicht bekannt, die Nachrichten vom großen Weltmeer kommen ja nicht mehr so rasch zu uns; unmög­lich wäre es nicht. Jedenfalls hat das Wetter diesmal eine Operation unserer Verbündeten getroffen, die zwar Wwierkg war, aber aussichtsreich erschien. Die Oester-' Eicher und Ungarn haben am 15. und 16. Juni den 'Mavestvom, obgleich er durch Regen- und Schnecf'lle im Gebirge stark angeschwollen war, in tatkräftigem Angriff all drei Hanptstellen überschritten und haben, wenn auch langsam, jenseits des Flusses dem Feinde mehr und mehr Boden abgenommen. Allein das Wasser wurde immer stürmischer, regnerischer; Wolkenbrüche setzten das Knmps- gebiet der venetianischen Niederung stundenweit unter Wasser und der reißende Gebirgsstrom zerstörte mehr Äs eine Brücke, die mit Mühe unter dem Feuer der feind­lichen Granaten und der Fliegerbomben erstellt waren. Der Nachschub von Reserven, von Munition und Lebens­mitteln wurde immer schwieriger und so entschloß sich die Führung, die Truppen wieder auf das östliche User' Mrückzunehmen. Der Rückzug wurde nach dem amtlichen 'österreichischen Bericht Zug um Zug angetreten und von. den Nachhuten so geschickt gedeckt, daß die Italiener ihr: eilst bemerkten, als er nach viertägiger Dauer zu Ende geführt war. Nach der italienischen Darstellung wurden die Oesterreicher aus der ganzen Linie vom MontelLo bis

ans Meer geschlagen und in Anordnung über den Piave- sluß gedrängt. Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte, l Tatsache ist, daß die österreichisch-ungarische Offensive, ! rein taktisch, vorerst als gescheitert zu betrachten ist. f Darum ist sie aber doch nicht erfolglos. Sie hat dem Feind schwere Verluste verursacht und namentlich die ganze feindliche Front vom Adriatischen Meer bis zur flandrischen Küste in wirbelnde Bewegung gebracht. Frei­lich wird es nicht fehlen, daß der österreichische Rückzug, den man ja mit der Hindenburgstellung nicht wohl ver­gleichen kann, von feindlicher Seite als großer Sieg aus­posaunt wird, und es wird nicht zu vermeiden sein, daß er zur Neubelebung des Kriegswillens in den feindlichen Ländern in ausgiebigster Weise ausgeschlachtet wird. Unsere Verbündeten müssen im Bewußtsein, ihre Schuldig­keit getan zu haben, die Sache eben hinnehmen; es rvird ja in der Entente auch nicht an Versuchen fehlen, die Rede des Staatssekretärs v. Kühlmann in ihrem Sinne zu verwerten und sie gar mit der Piavcoffensive verkw"vsen. Dagai-m ist nichts zu machen. Das'Wetter. ... d sich wieder ändern, und dann hoffen und wünschcJ Wir für unsere Verbündeten auch die volle taktische Aüs-I Nutzung ihres ruhmreichen Kampfes. Unser Hindenburg! wird das Seine dazu betragen und dafür sorgen, daß' der Jubel der Entente nwsi allzu laut werde.

Staatssekretär und Reichskanzler über Krieg und Frieden.

L)io Reds-Köhlrnamrs.

Berlin, L4. Juni.

v. K ü hImann (fortfahrend): In der T ü r. k e i sind Veränderungen nicht ciiigetrcten. Die im Krieg wie ,,m Brieden hochverdienten Staatsmänner Talaat Pascha und Enver Pascha sind noch auf ihren Posten. Weder in der Dovrudscha, noch im Kaukasus bestehen irgend welche ernstliche Jnteresteiigegensahc. Beide Fragen werden im günstigen Ä»ns l-rr losung finden, namentlich auch in einer demnächst in Kon­stantinopel abzuhaltenden Konferenz.

r ^ *hssrsche" Verhältnissen gegenüber müssen

scharfe Beobachtung, auperste Vorsicht, und. soweit es sich um interne russische Angelegenheit handelt, auch Zurückhaltung unsere Leitsterne sein. Finnland ist von der Roten Garde befreit ^?rh ,mit ^deutscher Hilfe^ Fch hoffe und wünsche, dah

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der neue finnische Staat innerer Festigung und einer gedeihlichen Entwicklung entgegen gehe. (Bravo!) Eine dauernde politische Trennung Kurlands, Livlands und Estlands ist nicht möglich Wir sind dem Hilferufe dieser Provinzen gefolgt und yavcn das Schreckensregimeut durch ein Regime der Ruhe und Ordnung ersetzt. Die diplomatische Anerkennung dieser Staats, gcbilöe ist dringend erwünscht. Besprechungen stehen für dis nacyste Zeit bevor. Die Regelung der polnischen Frage ist eine der Hauptaufgaben der Zukunft und nicht ohne Be- deutung für das deutsch-österreichische Verhältnis. Noch vor den allgemeinen Friedensverhandlungen dürfte cs Len Staats- männern gelingen, hierüber eine befriedigende Lösung zu finden. L.en inngen Staat Georgien, das größte Staatsgebilde im Kautzn,us, begrüßen wir. Ihm haben sich die Tataren anqe- ^chwstcn zu einer Ä r ans k a u k a s i s ch e n R ep u b l i k. Diesel Staat hat eine Abordnung nach Berlin entsandt. Ebenso haben st'A Vertreter dorthin entsandt, wir hoffen daß sich ein Ver­hältnis daraus aufbaut, das uns in Freundschaft mit Georgien verbindet.

- Dänemark, Holland und der Schweiz wüsen wir A Haltung. Sie haben den festen Willen, ihre

oleutrailtat zu wahren, und darüber hinaus gewähren sie unseren Verwundeten Gastfreundschaft. Spanie und sein König nehmen icdc Gelegenheit wahr, Humanität zu üben.

Die Lage im Westen,

wo unsere Heere unter der genialen Führung, welche innen Gott gegeben hat, von Sieg zu Sieg geschritten sind,' ist derart, daß die Initiative vo llkommen bei der deut­schen obersten Heeresleitung liegt, und daß wir hoffen können, daß der Sommer und der Herbst unseren Waffen neue große Erfolge bringen werden.

m österreichisch-ungarische Armee hat in frischem Anlauf die italienisä-e Stellung angegriffen und nennenswerte Erfolge errungen, große wichtige Verbände der Feinde an ihre Front gefesselt.

Der längste Tag des Jahres ist bereits vorüber (sehr richtig, Heiterkeit), und wenn man die Ereignisse überblickt, muß man sich fragen: , »

Wird dieser Krieg nach menschlichem Ermessen noch im Herbst und Winter in das fünfte Jahr hiniiberdauern?

Vielfach herrscht in unserer Oeffentlichkeit die Meinung, daß die Lange dieses Krieges ein Neues bedeutet, als hätten di« maßgebenden Stellen mit sehr langen Kriegen in der neuen Zeit Überhaupt nicht mehr gerechnet. Diese Meinung ist unrichtig. M ^Mai ^1890 sagte in diesem Hause am

Wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Fahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt, lum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und sein Ende nicht abrusehe». Es sind die größten Mächte Europas, welche

zerUM wie nie zuvor miteinander in den Kampf treten. Eine derselben kann in einem oder in zwei Feldzügen so vollständig niedergeworfen werden, daß sie sich für überwunden erklärt, daß sie auf harte Bedingungen hin Frieden schließen muß, daß sie sich nie wieder aufrichten soll, wenn auch erst nach Jahresfrist den Kampf zu erneuern. Es kann ein siebenjähriger, es kann auch eitt dreißigjähriger Krieg werden. Wehe dem, der Europa in Brand steckt, der den ersten Funken in das Pulverfaß schleudert."

Die Verhältnisse haben sich seit der Zeit nur in dem Sinne verschoben, daß die Mächte, die am Kriege beteiligt sind, chre Rüstungen seit dem noch ungeheurer verschärft haben und nicht nur, wie es damals als wahrscheinlich erschien, die Mächte Europas, sondern auch große überseeische Mächte, wie Japan und Amerika in den Kampf eingetreten sind.

Trotz der glänzenden Erfolge unserer Waffen ist auf Seiten unserer Gegner Friedeuswilligkeit und Friedensbereitschast noch nirgends hervorgetreten.

Minister Valfour hat vor einigen Tagen die alte Le­gende erneuert, daß Deutschland diesen Krieg entfesselt habe, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Diese Legende wird dadurch daß sie immer wiederholt wird, nicht wahrer. Ick glaube nicht, daß ein verständiger Mensch in Deutschland jemals vor diesem Krieg die Hoffnung oder den Wunsch gehabt hat, Deutschland möge die Weltherrschaft erringen. Der Gedanke der Weltherrschaft in Europa das hat das napoieomsche Beispiel gelehrt ist eine Utopie. Die Nation, welclf« dieselbe verwirklichen wollte, würde sich, wie es Frankreich an der Wende des Jahrhunderts erging, m nutzlosen Kämpfen verbluten.

Dieser Krieg ist das Werk Rußlands, der ge­wissenlosen russischen Politik, der Angst der leitenden russischen Kreise vor der Revolution. Daß die anderen Mächte, daß Frankreich als Kriegshetzer dabei schlimm mitgespiclt haben, daß die englische Politik sehr dunckle Sei­ten in dieser Beziehung auszuwcisen hat, daß auch die Haltung der englischen Regierung unmittelbar vor dem Kriegsausbruch den russischen Kriegswillen stark entfachen mußte, dafür gibt es bereits genügend Beweise.

Ich halte es aber für nützlich und notwendig, nicht nur zA sagen, daß die Balfoursche Behauptung ein Hirngefpinst, wenn nicht eine Verleumdung ist, sondern ich halte es für notwendig, in wenig Worten das einfach und leicht ve> blick zu sagen,

was wir positiv wollen.

Wir wollen auf der Welt für das deutsch.- Volk und das gilt auch für unsere Verbündeten, daß mir innerhalb der Grenzen, die uns die Geschichte gezogen hat, frei, stark und unbeeinträchtigt leben können, daß wir Ueber- seeländer in Besitz haben, welche unserer Größe, unserem Reichtum, unserer bewiesenen kolouisnschen Fähigkeit entsprechen, und daß wir die Möglichkeit und Freiheit haben, aus-freier See unseren Handel und unseren Verkehr in alle Weltteile zu tragen. (Lebh. Beifall.)

Es wird uns von englischer Seite immer wieder der Vorwurf gemacht, daß wir in der belgischen Frage auf englische An­zapfungen hin, nicht bereit seien, in öffentlichen Erklärungen Stellung zu nehmen. Wir vetrachten Belgien als eine der Fragen im Gesamtkomplex der Fragen. Wir müssen es aber ab lehnen, in der belgischen Frage sozusagen als Vorvermächtnis Erklärungen abzugeben, die uns binden würden, ohne die Gegner auch nur im geringsten festzulegen. Ucbrigens hat Balfour vorsichtigerweise schon 'hinzugefügt, wir sollten keineswegs glauben, daß die Einigung über die belgische Frage den Schatz der englischen, bzw. ententistischen Wünschen schon erschöpfe. 'Ich höre schon 'heute die Begründung, dis seinerzeit für solche Wünsche gegeben werden wird, daß Engt iand doch unmöglich die großen Opfer an Gut und Blut gebracht haben könne, ohne auch für sich selbst einen bescheidenen Gewinn (Palästina und Mesopotamien) erwarte» zu dürfen.

Fm gegenwärtigen Stadium der Entwicklung ist auf dem Wege zum Frieden von öffentlichen Erklärungen, die wir uns gegenseitig von den Rednertribünen aus zurufen, ein merklicher Fortgang kaum mechr zu erwarten. Solange jede Anregung von dem anderen alsFriedensoffensive", als Unternehmung, um zwischen die Verbündeten Zwietracht zu säen, aufgefaßt wird, solange ist nicht abzusehen, wie ein Gedankenaustausch eingeleitet werden kann, der zum Friede» führen soll, und ohne solchen Gedankenaustausch wird bei der ungeheuren Größe dieses Koalitionskriegs und bei der Zahl der in ihm begriffenen Mächte

durch militärisch« Entscheidungen allein ein absolutes Ende ft-l kaum erwartet werden können,

j si Wir hoffen, daß die Gegner Ansehen werden, daß gegen Ne Mittel, die uns zur Verfügung stehe», der Gedanke an Wieg rin Traum ist.

si-si Ma. Gröber <3tr.)! Ob die russische Gefahr durch Wtt Revolution beseitigt ist, erscheint mir zweifelhaft. Wir er- Klicken in Finnland und in der Ukraine ein herrliü)es Absatzgebiet, auch für die Zukunft ein gutes 'Siedelungsland. Auf die glückliche Lösung der polnischen Frage muß das größte Gewicht gelegt werden. Vor allen Dingen muß die polnisch-russische Grenze strategisch geschützt werden. Die Litauer werden wie Gefangene behandelt. So erwirbt man ihre Herzen nicht. Die deutschen Balten wollen sich uns anschließen also darf die Heimat sie nicht zurückstotzen. Es muß verhüte werden, daß England sich an den Ostseeprovinzen festsetzt. Dil Ukraine ist und bleibt eine Schatzkammer. Es kommt nur darau an, die richtigen Mittel anzuwenden, um die Sächtze zu heben Dann wird sie auch uns zugute kommen. Leder einzelne Friedl ist ein Weg zum Wellfrieden. Das Seebeuterecht, das Blockade recht und das Korktravanderecht, diese Säulen der Seeräuber finalen, müssen verschwinden, dann haben wir dl« Freiheit de: Meere. Friedensangebote sind setztaenug gemach»