i Vermischtes.

l' SiyiN'rs «»es und l tztes G'dW. 2-> d-r , «fraßb Post" udar mitaeteilt worden, dnf; Goe:hes erstes Gedicht ctn Neu« stahrswunsch an seine Groß -lt rn (1757, als Goeche 7 Jahr, !att war), sein l tzies ein S:amm'uchvers von 1832 gewesen sei. Eine merkwürdiqe Aehn'ichkeit hiezu findet sich bei Schiller! sein ältestes bekanntes Gedicht ist ebenfalls em Ncujahrswunsch, den der neunjährige Knabe am 1. Januar 1769 seinen Eltern darbrachte: !

Eltern, die ich zärtlich ehre, j

Mein Herz ist heut voll Dankbarkett.

Der treue Gott dies Jahr vermehre, ,

Was sie erquickt zu jeder Zeit . . . usw.

>Und das letzte Gedicht, da; Schiller 1808 verfaßt hat, ist, >wie bei Go? he,ein m F eunde ins Stammbuch" geschrieben: ' . Unerschöpflich an Reiz, an immer erneuter Schönheit ^ >.- Ist die Naiurl Die Kunst ist unerschöpflich wie sie.

,7 Heil dir, würdiger Greis! Für beide bewahrst du im Herzen K Reges Gefühl, und so ist ewige Jugend dein Los.

U Hohe Weinpreise. Bet der Weinoersteigerung der Würz- lbürger Köniql. Hoch-llerei und der Iuliusspitaikellcrei waren !dte Preise durchweg hoch. Das billigste S-ück (13 Hektoliter) Kostete 7389 Mk. (l Liter --- 6,3 Mtz.). und für das beste Faß 1S17er Beerenauslese wurde für 1200 Liter ein Prem won 36 000 Mk. (1 Liter --- 30 Mtz>) erzieltz^ , ,_

Literatur.

Die politischen Grtt»dlai«n -es Deutsches Reiches.

(Demokratie und Freiheit bei unseren westlichen Gegnern und bei unsi) Vortrag von Professor A. Vsnser, Nrgsld. Preis 60 Pf>. Verlag von I. F. Steinkopf, Stuttgart. Zu haben in der W. Rieker'schcn Buchhandlung, Altenstrig.

Das deutsche Volk muß zu einer sich über dus Schlag­wort von Rechts und links erhebenden Auffassungen der inner- und außerpoli.ischen Probleme erzogen werden, zu einer wissenschaftlichen Auffassung der Politik. Einen sehr beachtenswerten Beitrag za einer solchen Behaudlrmg der politischen Fragen gibt dieser vor den Offizieren der stell­vertret 52. Inf. Brigade gehaltene, ungemein fesselnde Vor­

trag. Bauser will zeigen, daß Demokratie als Staatssorm bei einem modernen Großstaat ausgeschlossen, als staatliches Prinzip dagegen neben den gleichberechtigten monarchischen und arisiokrat schen Prinzivien ein notwendiges Ergebnis der politischen Entwicklung ist Bauser's Gedanken über den Freiheitsbegriff, über das Wahlrecht, seine kritische Beleucht­ung der staatlichen Verhält äffe unserer westlichen Gegner werden nicht ohne tiefen Eindruck auf den Leser bleiben, mag er dieser oder jener Partei angehören.

Wsr ASs»HSsrMt.

WTB. Berli», 21. April, abend. (Amtlich.) Von den Kriegsschauplätzen nichts .Neues.

X«terfeeb»»t«er:fslse°

MTB. «erli«, 21. April. (Amtlich.) Im Ostteil des AermelkanalS, auf der Linie, auf der vorwiegend die Kriegsmaterialtrousporte des Feindes vor sich gehen, Hst eine- unserer U Boote, Kommandant Oberleutnant z. S. Warzecha, oen vollbrlade«e» «»glischsn Dampfer Nighlani Brigade (566S ART.) und «inen weiteren, mindestens 5000 BND. großen Lampfer abgeschossen, den letzte.en aus großem, stark gesichertem Gelkitzug heraus.

Die Gesamttormenzahl aus den neuerdings eingegange­nen Meldungen: 15000 BRD.

Der Chef des AdmiralstabS der Marine.

WTB. Bern, 21 April. Der Temps meldet au? Mon­tevideo: Der Minister des Aeußeren Dr. Brnm wider­spricht durch öffentliche Erklärung der Nachricht aus Buenos Aires, daß die Kriegserklärung Uruguays an Deutschland bevorstehe. Die Nachricht sei durchaus verfrüht. Er habe auch nicht, wie die Nachricht behaupte, den Präsidenten von Argentinien für den Fall einer Kriegserklärung über die Haltung Argentiniens befragt.

ATI'. Paris, 22. Npftl. (Nenter.' Dir italienisch Minister Orlando uns Bianchi sind gestern aus Nom hier eingetroffen.

* Borlitt, 22. April. Der Lokalanzeiger meldet aus dem Haag: Bei einer Unterredung, die der Budape er Korrespondent der Amsterdamer Zeitung Tijd mit einem rumänischen Diplomaten, der vor dem Krieg in London war und während deS Krieges im rumänischen Auswär­tigen Amt eine maßgebende .Nolle spielte, sagte dieser Staatsmann: Seit dem Tode des Königs Karols lag die rumänische Politik vollständig in den Händen der Köm ln. Der König spielte eine jämmerliche Rolle. Bratianu und Take Jonnescu taten nur, w«S dir Königin dekretierte. Die Niederlagen und die Enttäuschungen haben die Königin sehr tief getrvffen. Aber sie war eS, die vor dem Sturz Kerenskis schon Versöhnung mit den Zentralmächten Wünschte und den Weg zum Frieden bahnte. Ihre einzige Friedens- btdingung war, daß der Thron König Ferdinand? Dynastie gesichert bleiben müsse.

WTB. Berlin, 22. April. Her »erstvrbene Herzog Friedrich von Anhalt war, wie dir Rassische Zeitung schreibt, seinem Lande ein gütiger Herrscher. Viel Gutes hat er bei den Armen und Dürftigen getan. Als kunstbc gabter Fürst, dem zur Pflege seiner Ideale reiche Mittel zur Verfügung standen, wandte er sich dem Deffauer Hvf- theater zu, daS er zu einer Aagnerbnhnr ersten Ranges empvrhob. DaS Bert Tageblatt schreibt: Gr war wie ein Vater, human und mildtätig, und wandte allen kultu­rellen und wirtschaftlichen Fragen lebhafter Interesse zu.

Mutmaßliches Wc.ts«.'.

Tie Wetterlage ist unverändert. Auch am Tier: und. Mittwoch' ist noch vielfache Bedeckung bei. er Temperatur, aber Heringe Niederschläge zu erwarten.

üttttid U«!a, der S>.

dir -r»r

MW L'»d»ik ?' » » 1

Bekanntmachung -

des stcüv. Generalkommandos XI:!- <K. T8.) Aemeekssst-.

Am 20. April 1918 ist eine neue B?k« ml:n4chuug Nr. G. 1300/3.

18 KRA. betr. Brsta-idreehebuag v»«K»«tschuk° (N»««i)-8tlar--»tttzr in Kraft getreten. Hiernach ist alle gebrauchte und ungebrauchte Kaut­schuk- (Gummi)-Billardbands in vulkanisiertem und unvulkanisiertem Zu­stande, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sie :n Billarden oder Teilen von Billarden sich befindet «der nicht, an die Kauffchul-Meldestell», Berlin W. 9. Poisdamerstr. 10 11, zu melden.

Maßgebend für die Meldepflicht ist der Bestand vom 20. April 1918. Die Meldungen sind zu erstatten bis zum !. Msi 1818 und müssen den in der Bekanntmachxng näher bezstch-ieten Inhalt haben. j Der Wortlaut »er Wetanntmschung ist im StaatSauzeiger vom 20. April 1818 veröffentlicht und d»rt emzusehen.

Stuttgart, de» SO. April 1818.

Bekanntmachung

-es Lteüv. Geuer«!k»sm«su-ss XIII. <K. LH.) Armeekorps, betr. das Adsetzeu vs» Gpione« durch Flngzenge.

Unsere Feinde versuchen, Spione durch Flugzeuge adzusetzen, die hiebci in der Regel ohne Kakarde oder sonstige Abzeichen fliegen. Die Spione sind häufig mit Brieftaube» aus-erüst«l.

Wer einen-n einem feindlichen Fingzeug abzesetz.en Epi»« er­greift Und der nächsten Zivil- »der Militärbehörde z,r 8erh«ftang zu­führt, erhält eine Brlvhnnsg dis zu 1000 Mark Anträge und <uv- zahlung dieser Weivhmmg sind «n da? strllo. G«eralksmmendo z« richten. ^ Eigene Flugzeuge und Flieger dürfen jedoch dnrch solche Festnahme- ! versuche nicht gefährdet werden. !

Stuttgart, den 19. April 1818.

Ger stellv. ksuasaandierende Gausral von Schäfer.

Vaterländischer Hilfsdienst. !

Lnffordernng das Wirrtt KrregsmmiireriumS zue sreiwrAige« Meldung gemäß tz 7 Abs. 2 deS Gesetzes über de« vater­ländischer, HtjfSdiasjtz.

Zur Verwendung bei Militärbehörden im besetzten Gebiet werden ^ HilfSdiensipfl-chnge gesucht und zwar:

Kaufleute für Büro, Kassen und Rechnungswesen

Hand- und Maschinsnschreibec

Telefonisten

Zeichner

Dolmetscher mit französischen und flämischen Kenntniffen Köche

Kraftfahrer

Aufseher

Kutscher

Magaziuarbeiter

Boten

Meldungen nimmt entgegen:

Hilfsdienstmeldestelle Stuttgart, Canzleistr. 24; außerdem geben die Ein- oerusungrva»schüsse und HilfSdienstmeldestellen deZ Lande» weitere Auskunft. Beizubnngen bezw. der schriftlichen Mttounz bsizufügen sind:

1. LeumundSzcuznis nettesten Dat«ms

2. unaufgezogenes Lichtbild

3. Abkehrschein.

Angebote von Wehrpflichtigen wollen unterbleiben, da sie für diese Stellen nicht in Frage kemmen. Dagegen können sich Jugendliche im Aller zwischen 1b /»und'» Jahren melden, letztere jedoch nur unter gleichzeitiger Vorlage einer amtlich beglaubigten Einwilligung der Eltern. Stuttgart, den 20. April 1918.

K W. KriegSministerium,

Abt. für Krieggamtsangelegenheiten.

v. Toguarelli.

ünna Nizs!er Otto 51ein!e

-- Verlobte -

SinSrllingen

Stuuzsrt

Lvhaurett

Rpttl IZi8.

»

Altenstsiz. Der bestellte

sM: DsnnersLaß, den 22 . AM!, n«chm. 5 Uhr

br nhs ich auf dem hiesigen Rsrhaus »«§ Mohtttz-rnS ss-nt Gchener des Gerbers Stoll zum Verkauf,

Bemerkt wüd, do.ß nur ein Verkauf stattfindet.

Liebhaber sind ein^eladen.

ÄltcnsteiA, r>;n 22. Apr>l 1S18.

Carl Armbruster sen.

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