Vw mchxxtmo," lMfsi Ä dann ivelker, „kdmtnk dai/^--> daß rnächtigc Reich auf Grrmd des Weltkriegs aus seinen eigenen finanziellen Hilfsquellen in einem solchen Grade schöpfen musste, dass die Regiening sich schließlich gelungen sah, zu Amerikas ökonomischem Beistand in einem Maf-x seine Zuflucht zu nehmen, wie man eS früher für rein unmöglich angesehen haben würde. Zuv Zeit ist keine Aussicht vorhanden, daß England in ab-, sehbarer Zukunft sich von diesem WhängigkeitSverhäN- nis zu Amerika wird befreien können." „Daily Tele- iiraph" berechnet, daß die europäischen Ententeländer biA zum 30. Juni 1918 dahin kommen werden, den Vereinigten Staaten von Amerika insgesamt 38 Milliarden Mark zu schulden, wovon ungefähr die Hälfte Englands Anteil ausmachen wird. Der Kongreß der Vereinigten Staaten hat für den Zeitraum vom 1. April 1917 bis zum 30. Juni 1918 28 Milliarden als Vorschuß! fü» die Alliierten bewilligt. Von dieser Summe war indessen bis zum Oktober 1917 ungefähr die Hälfte ausgebraucht. England allein hatte ungefähr 8 Milliarden verwandt. Englands Stellung ist doppelt unangenehm, weil es imi Verhältnis zu seinen Alliierten und seinen Kolonien jetzt wie ehedem Darleiher größten Stils ist, während seine Stellung als Amerikas größter Schuldner immer peinlicher ivird. Bis jetzt hat England seinen Bundesgenossen und seinen „Dominions" in runder Summe 26,4 Milliarden geliehen. Die drei Kriegsanleihen, welche England bisher unter seiner eigenen Bevölkerung ausgenommen hat, haben insgesamt 42 Milliarden eingebracht. Der ganze Kriegskredit, den das englische Parlament bis zum heutigen Tage bewilligt hat, beläuft sich auf etwa 106 Milliarden Mark.
Nachdem festgestellt worden ist, daß, in England kcin.e jgroße Aussicht vorhanden ist, sehr bedeutende inländische Kapitalien an weitere Kriegsanleihen zu binden — eine Tatsache, die den gewaltigen Borsprung, den Deutschland vor seinen Gegnern auf finanziellem Gebiet hat, kennzeichnet — kommt der Verfasser des Artikels zu den: Ergebnis, ,,chaß England doch seinen weltsinanzielleu Mar- kchallstab an die Vereinigten Staaten von Nordamerika hat abtreten müssen. Da Englands Schuld Amerika gegenüber schon ungeheuerlich ist, kann wohl an eine verhältnismäßig schnelle Rückzahlung in barem Gelbe nicht gedacht werden. Diese Tatsache könnte auch politische Folgen haben, da man annehmen könnte, daß die nordamerikanische Union sich gewisse Vorteile auf Englands und der Alliierten Kosten 'mit Bezug auf Herrschaft über einzelne Landgebiete innerhalb des geographischen Bereichs Amerikas zu verschaffen wünschte. Es sind ia Gerüchte darüber im Umlauf gewesen, daß England (und! Frankreich) einzelne der ihnen in Amerika gehörigen Landstrecken den Vereinigten Staaten für empfangene Darlehen „verpfändet" haben. Der Oessentlichrrit ist natürlich nichts Näheres hierüber bekannt geworden. Aber die Geschichte weiß ja von verschiedenen derartigen LandverpfändungeiH zu berichten, deren Einlösung später oft große Schwierigkeiten verursacht hat, ja unmöglich gewesen ist."
Der Krieg zur See. !
Berlin, 20. April. Im Mittelmeer wurden 6 Dampfer und 5 Segler mit zusammen 26666 BRD. und eine französische Tauchbootsalle (149 T.) versenkts ferner sind an anderer Stelle 28666 BRT. vernichtete worden, wovon 5 Dampfer (darunter ein TankdamPfer von 11150 BRT.) mit über 21000 BRT. auf das Danchboot des Kavitänleutnants Rose kommen, der einen stark gesicherten Geleitzug fast zwei Tage lang hartnäckig verfolgte. ' !
Im März sind an d r mcherländischen Küste 32 Minen angetrieben, davon 26 eugisichcy« 4 deutschen nich.
ch Level r« c d>. M
Welch' hohe Küm-'ermnen sind die Frauen,
Den Himu.el uns am Erden aufzubauen,
Und welche Meisterin» n, uns um Bngatett n
Die schönsten Lebensstunden m vergällen.
MLchttzerUb «old. "
Pll m-'N orn M. WUtze.
(Fortsetzung.) (Nachmuck »«ch >ten.)
„Sie wissen auch nicht, wann Herr Gollmer nach Hache iommen wird?"
„Nein, ich habe keine Ahnung."
./out. So werde ich in der Näh« des Hauses auf seine Rückkehr warten."
Er wandre sich zum Gehen, denn obwohl er di« feste Ueberzeugung hatte, dag der Sohn der Iustizrätt» sich einfach vor ihm verleugnen ließ, hatte er doch für den Augenblick kein Mittel, die Unterredung zu erzwlagen, die jener ihm aus guten Gründen verweigern wollt». 'Aber als er die Diele durchschritt, hörte er hinter seiner» Rücken em halblautes »Pstl", wie wenn jemand üan-.u: 'seine Aufmerksamkeit erregen wollte, und als er sich um> wandte, sah er in einer Tür die gebückte Gestalt der alten 'Nanny, die ihm von weitem allerlei Zeichen machte und dabei auf die in das obere Stockwerk führende Treppe deutete. Er wollte auf sie zutreten, aber sie winkte ihm, es nicht zu tun, indem sie pantomimisch zu verstehen gab, daß man sie überraschen könnte. Aber als sie bemerkte, daß er aus ihrer Zeichensprache nicht recht klug wurde, legte sie die Hand an den Mund und raunte ihm wie durch ein Sprachrohr zu:
„Im ersten Stock — die zweite Tür recht» — d» ist er."
In der nächsten Sekunde schon war sie verschwunden. HöniigLeld aber zögerte keinen Augenblick, sich den unverhohlen Fingerzeig zunutze zu machen. Mit der Entschlossenheit eines Menschen, der gesonnen ist» sich üben
2 unbrrannten Ursprungs. Seit Kricgsbegiun sind 447S Minen angelrieben. Davon 3609 englische, 80 französische, 328 deutsche und 459 unbekannten Ursprungs
Die Ereignisse im WestM.
Der französische Bericht.
DTB, Paris, 20. April. Französischer Hecresbcrickk »dm 20. April na.imitlags: Die Dcmschcn versuchten emcn Handstreich in der Gegend ron Hnnnard-en-Snnterre. Gefangene, darunter ein Offi.icr, blieben in den Händen der sisimzoscn. Die beiderseitige Arti!!eri:tä:igkci! hielt »nt Mpher Lebhaftigkeit w sehen La'izny und Noyon an. F an ö sche Abtei.innen führten im Lauf- der Nacht zahlreiche Handstreiche an »er- schiedenen Punkten der dcntshen Front, des nders nordwestlich und L,.lich von Reims, in der Champagne, im Uusckmtt von Fuvincourt und an den Maashöhcn aus. Die Franzosen machten eine gewisse Anzahl von Gefangeinm Die Deutschen ihrerseits unternahmen mehrere An riffsversuch«, die sämtlich abgew'-sen wurden, westlich der Butt« d» Mesml und in der Woeore.
Neues vom Tage.
Herr vor» Kühlinaim erkrankt.
Berlin, 20. April. Staatssekretär v. Kühlman», dessen Rückkehr aus dem Großen Hauptquartier sich verzögert hat, ist nach einer Meldung an Halsentzündung erkrankt und hat die vorgesehene Besprechung mit den Fraktionsführern des Reichstags verschoben. In den „D. Stimmen" deS Mg. Stresemam: wird gesagt, die Stellung Mhlmanns, die vielfach als erschüttert galt, fei wieder befestigter geworden.
Berlin, 20. April. Unter dem Vorsitz deS Großadmirals v. Tirpitz fand gestern im Sitzungssaal des prenst. Abgeordnetenhauses die zweite Tagung der Deutschen Vaterlandspartei statt. In die Satzungen wurde die Bestimmung eingefügt, daß die Bakerlandspartei sich nicht mit Fragen der inneren Politik befasse.
Berlin, 21. April. Die Staatsanwaltschaft Hai die Kassenbücher der Stadt Neu-Kölln bei Berlin, die im Wege des Schleichhandels für mehrere Millionen Lebensmittel usw. aufgekauft und dafür außerordentlich hohs Preise verausgabt hatte, beschlagnahmt.
Ränke am Wiener Hofe.
Berlin, 20. April. Der „Deutschen Tagesztg." ivird aus Wien mitgetcilt, der bekannte Brief des Kaisers Karl sei von dem früheren Kabinettschef der kaiserli.'en Kan.l i Grafen Pötzer (der di s.lbe Stellung innchatte, wie Dr. v. Va.en int in Berlin) verfaßt und hinter dem Rücken des Ministers des Aenßerv Grafen Czernin an den Prinzen Bourbon abgesandt wo den. Auch sonst fei Pötzer tirheber vieler verhängnisvoller Ra schlage an den Ka'ser gewesen, der immer fort gegen das Bündnis mit Deutschland Ränke spann und die Begnadigung der tschechisch)» Hochverräter (Kramarsch u. Gen.) dem Kaiser nahelcgte. Posier spielte auch die gegen Deutschland »r ichtete Schrift des Prof. Lammasch dem Kaiser in die Hände, um ihn dafür zu gewinnen. Die nachgiebige Haltung des Kaisers gegen die polnischen Ansprüche sei aus Holzer zuruckzu fuhren, der mit allen Mitteln Czernin zu beseitigen trachtete, bis Kiffer vom Kaiser ganz entschieden die A ß'rdienststtzung Posiers forderte, die dann auch erfolgte. De- Einfluß Polzers bestehe aber weiter: trotz seiner Dienstenthebung wohnt er noch in der kaiserlichen Hofburg.
Clemenceau verzichtet.
Paris, 21. April. Nach dem „Petit Journal^ werden keine weiteren, Aktenstücke aus dem Briefwechsel des Prinzen Bourbon mehr veröffentlicht werden.
Die Unruhen in Holland,
Haag, 21. April. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat nach „Avonpost" augcordnet, daß Truppen, dis der Polizei bei Eindämmung der Unruhen B -stand leid« ffjeil, nicht mehr in die Luft schießen, dürfen. _
^ . Botha geg:« die Dienstpflicht. )
Haag, 20. April. „Olts Land" berichtet, Minister Botha habe in einer Rede m Kapstadt erklärt, er könne sich auf die Einführung der Dienstpflicht in Südafrika nicht einlassen. Wolle England sie dennoch durchsetzen, so müßte es Soldaten nach Afrika schicken, statt solche von dort zu erhalten. (Auch die'kanadische Negierung will keine neuen Truppen senden, sondern nur die Lücken der kanadischen, Divisionen, die ja allerdings nicht klein sind, auffüllen, js M'- '
Moskau, LI. Aprik. Nach der Pell Tel.-Ag. hat der nationale Wirtschaftsrat die Errichtung elektrischer Anlagen zur Ausnutzung der Wasserkraft der Newa, Wor- chowja, Wukza, Swiri, Narowja und anderer Flüsse in Angriff genommen, um die gesamte Petersburger Industrie und die Beleuchtung dieser Stadt zu beliefern.
Die Gewehre in Wladiwostok losgegangen.
I London, 80, April. (Reuter.) „Daily Mail" berichtet aus Tokio vom 10. April: Gestern feierten iw Wladiwostok in der Dunkelheit bolschewistische Truppen- auf japanische Marinetruppen, die das Feuer erwiderten.) Hie hatten keine Verlust^.
Teletzr»«« des Kaisers
WTB. Berlin, 20. April, vom Kaiser ist dem Staatssekretär des Reichkschatzamtes folgendes Telegramm zujegangen: Ich empfange mit größter Befriedigung und Freude die Meldung von dem gewaltigen Erfolg der 8 . Kriegsanleihe. Ich begrüße ihn als ein herrliches Zeichen der starken Opferwilligkeit und der unbeugsamen Siegeszuversicht deS gesamten deutschen Volkes. Dieser in der Heimat errungene Sieg reiht sich würdig den unendliche« Großtaten von Armee und Marine an. Deutsches Schwert und deutsche Kraft werden mit Gottes Hilfe den Wille» der Feinde zu schänden machen, werden die Zukunft deS Vaterlandes auf festen Grund stellen. Mein warmer Dank gilt Ihnen, der Neichsbank und allen, welche durch Wort und Tat bereit gewesen sind, zu helfen.
Wilhelm I. k.
Herzog Krisdrich II. vo« Nuhalt H.
WTB. Deff««, 21. April. Herzog Friedrich :i. vo» Anhalt ist auf Schloß Ballenstedt heute abend kurz dor 7 Uhr verschieben.
Die alte Zeppsli«h«lle ab-edr«mrt.
WTB. Berlin, 21. April. (Amtlich.) Am IS. April abends entstand in den Werstanlagen bei Friedrichshasen ein Schedenfeuer, da» auch eine alte Zeppelinhalle ergriff. Ls gelang den Brand auf seinen Herd zu beschränken und bald zu löschen. Der angerichtete Schaden ist unbedeutend. Die Produktion der Werft wird ««gemindert aufrecht erhalten.
Reichstag.
Berlin, 20. .ApM ^ Haushalt der Rekchseisenbahnen. si> ° ' H
Abg. Emmet (So;.): 2m Gebiet des Reichslandes Elsaß» Lothringen sei es dringend erwünscht, daß die Heeresverwaltung möglichst Rückfistst auf die Beförderung der Zivil» Personen nehme.
Abg. Koßmann (Zentr.).- De T-uerungs-uagen genüge» für die Inirust.iebetricbs keineswegs. Für den nächst n Winter müssen rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden, um die Hebung besonders auch der Arbeitcrzüge sichcrzustetlen.
Abg. Fuchs (Soz.): Sollen die Fahrprei-zusckläge sür Schnellzüge auch für die Friedenszcit beibehalten werden? !- Die Effenb.ch.a b.iier verlangen mit Recht den Achtjtundcn- f tag wenigstens für die Friedenszeit.
! Abg. Hanßmann (F. B.): Der Verleger der „Nordd.
' Ailg. Ztg." hat ein ungeh.ures Monopol Lurch den Eisen- bahnrekiamevertraa erhalten. bat auÄ das^alleiniw: ReckQ
alle Rücksichten und Bedenklichkeiten dinwegzusetzen, uni sein Ziel zu erreichen, wandte er sich der Treppe zu und itand gleich darauf vor der bezeichneten Tür. Flüchtig nur überlegte er, ob et durch ein Anklopfen auf seinen Eintritt vorbereiten solle,' dann aber verzichtete er auch daraus und legte ohne, weiteres seine Hand auf den Griff.
Die Tür war unverschlossen und gab dem Druck sogleich nach. Rolf Gollmer sah, ihm den Rücken zukehrend, vor einem Schreibtisch, dessen Schubladen zum größten Teil geöffnet waren, und war mit der Durchsicht von Papieren beschäftigt. Er hatte es nicht einmal für nötig gehalten, sich umzuwenden, und fragte nur:
„Na. haben Sie ihn glücklich abgewimmelt — den unverschämten Patron?"
Aber wie von einer Schlange gestochen fuhr er herum, als ihm eine volltönende, gebieterische Männerstimme Antwort gab:
„Nein! Der unverschämte Patron hat sich, wie Sie sehen, nicht durch eine faustdicke Lüge abspeisen lasten. Sie sind Rolf Gollmer — nicht wahr?"
Für einen Moment hatte Frau Lydias Sohn den Eindringling wie entgeistert angestarrt; aber seine fassungslose Bestürzung war nur von kurzer Dauer. Ev mochte fühlen, daß ihm Geistesgegenwart und Dreistigkeit niemals nötiger gewesen waren als in dieser Stunde,, und er hatte nicht umsonst in Neuyork die hohe Schule des Verbrechers durchlaufen. Indem er seine Gestalt so imponierend ausreckte, als er nur konnte, warf er mit einer hochmütigen Gebärde den Kopf zurück und sagte:
„Woher nehmen Sie die Kühnyeit, mein Herr, trotz, ausdrücklicher Abweisung hier eiuzudringen? Und wie können Sie sich unterstehen, in solchem Ton zu mir zm sprechen?"
Wie aus Erz gegossen stand Konrad von Höningsselds hohe Gestalt imwUen des Zimmers. Sein Gesicht war unbeweglich: seine Augen aber blitzten den andern an,, daß der ehemalige Student seine ganze Willenskraft zu» sr'wmenrassen mußte, um den unbequemen Blick zu ertragen.
„Da Sie nicht leugnen, es zu sein, nehme ich also an,, in Ihnen den von mir gesuchten Rolf Gollmer vor mir zm haben. Job bin der Oberleutnant Konrad von Hünings-, seid, und Sie wissen vielleicht, daß der Justizrat Doktor Krim ning mich mit seiner Freundschaft beehrt hat!"
„Nein, davon weiß ich nichts. Und wenn es sich: wirklich so verhalten sollte, hat es sür mich doch nicht das mindeste Interesse. Ich bin, wie Sie sehen, be- schäftigt und lehne es ab, mich weiter mit Ihnen zu unterhalten.
„Sie haben gar nichts abzulehnen, sondern Sie haben einfach anzuhören, was ich Ihnen sagen werde, und haben danach zu handeln."
„Na, da hört doch Verschiedenes auf! Sie haben entweder den Verstand verloren, mein Herr Oberleutnant, oder Sie sind betrunken. Jedenfalls fordere ich Sie hiermit Ni.chd-ücklichst auf. unverzüglich dies Zimmer und das Hai s zu verlassen. Ich kenne Sie nicht, und ich Habs rnchcs uui Ihnen zu schassen!"
Ohne von der pathetischen Erklärung Notiz zu nehmen, und ohne sich von der Stelle zu rühren, sprach H- ningsscld in demselben ehernen Tone, den er seit dem Augenblick seines Eintritts angeschlagen, weiter:
„Wir können rasch miteinander fertig sein, wenn Sie sich ohne Widerstreben meinen Anweisungen fügen. Ich stehe hier vor Ihnen im Namen meines verehrten Freundes, des Justizrats. Und in seinem Namen befehle ich Ihnen, dem Fräulein Lindholm auf der Stelle mitzutetlen, daß Sie durch eine schurkische Hinterlist ihre Einwilligung in ein Verlöbnis erschlichen haben, und daß von einem Fortbestand dieses Verlöbnisses wie von der beabsichtigten Hochzeitsreise selbstverständlich nicht mehr die Rede sein kann! Weiter befehle ich Ihnen, dafür zu sorgen, daß die Gräfin Rechbrrg zu jeder von ihr gewünschten Zeit Zutritt zu Fräulein Lindholm erhält. Und ich gebe Iynen schließlich in Ihrem eigenen Interesse den Rat, sich so schnell und so weit als möglich von hier zu ent- fernen!"
Das Gesicht des andern war aschfahl geworden. Noch fehlte ihm jede Erklärung für die Ursache und die Natur des Verhängnisses, das er da gegen sich Heraufziehen sah, aber das Bewußtsein, daß es sich hier offenbar um einen Kamps aut Tod und Leben handeln solle, stncheite seine Widerstandskraft. Er gav seinem Gesicht einen höhnischen Ausdruck und lachte laut aut.
F»MW«S fslgt.