' In Ainerika soll ein neues Schiff gebaut worden sein, tzas nicht versenkt werden kann. Der Schiffskörper ,er mrit zahlreichen Luftkammern durchletzt, dre das Schiff -such bei großen Verletzungen schwimmend erhalten, Dolgedessen sei aber die Fahrgeschwindigkeit und der Lade-» kaum verniindert. Das Schiff soll demnächst einer Probe- Ladung unterzogen und daiin nach Europa gesandt werden. » London, 14. März. Der Hafenverkehr von Hüll tist im Jahn: 1917 ans 2498111 Nettotonnen (gegen D 355149 im Vorjahr) zurückgegangen.
Die Ereignisse im Westen.
London, 14. März. ' (Reitter"- AmE'^W: inzwischen eingelaufenen Berichten flogen drei seindliae Luftschiffe vorgestern abend zwischen 8.30 Uhr und 10 Uhr Wer die Küste von Yorkshire. Nur eines wagte es, fm, der befestigten Stadt Hüll zu nähern. Es warf dort 4 Bomben ab. Die beiden anderen Luffichrffe kreuzten zvährend einiger Stunden in großer Höhe Wer verschiedenen Distrikten und nahmen dann wieder Kurs nach dem Meere. '
! Haag, 14. März. Wie der „Nieuwe Courant" aus jLLndon erfährt, wenden sich die „Daily News" gegen die Ae iedervergeltung durch Luftangriffe. Tie auf deutsche fStädte ausgeführten Angriffe bewirkten nur, daß die Luftangriffe auf London zahlreicher würden, anstatt datz! »ihnen ein Ende gemacht werde.
Der englische Bericht.
WTB London. 14. März. Im amtlichen Bericht von gestern ' vormittag heißt es u. a.: Die feindliche Artillerie war gestern sud- .westlich vor Cambrai und gegeniioer Loos und wahrend der Macht im Abül-nitt von Messines und Passchendarle «tig.
Neues vom Tage.
Der Friede im Osten.
Berlin, 14. März - Die russische Friedensurmnde, die nach Bukarest geschickt werden mußte, um die Unter-« Schriften des Staatssekretärs von Kühlmann und des! Ministers Graf Czernin einzuholen, ist wieder in Berlin -eingetroffen und wird heute dem Bundesrat zugestellt werden. Die vorläufigen Verhandlungen mit Rumäi -nien haben einen günstigen Verlauf genommen. Die Hauptverbandlunaen werden nunmehr wieder ausgenommen werden, nachdem der rumänische Unterhändler ist 'Bukarest wieder eingerroffen ist.
Tie Polensrage.
Berlin, 14. März. Nach dem „Berl. Tagebl." und der „Franks. Ztg." sollen die Mehrheitsparteien des Reichstags (wohl ohne die Nationalliberalen. D. Schr.) sich auf ein Entgegenkommen gegen die polnischen Forderungen geeinigt haben in der Richtung, daß Deutschland auf polnisches Gebiet an der deutschen Grenze zur militärischen Sicherung verzichte und daß Polen gegen Osten im Cholmer Gebiet und gegen Minsk Ausdehnungsmöglichkeit gegeben werde. Tie Polen dagegen verzichten -auf deutsche Gebiete und suchen Anschluß- an die Mittel- Mächte. ' -. i
Gruß der deutschen Universitäten an Dorpat.
Berlin,^ 14. März. Die Versammlung der Rektoren der deutschen Universitäten sandte gestern von Halle aus nach Dorpat (Livland) ein Telegramm, in dem sie die Befreiung Dorpats begrüßt und die Hoffnung : ns spricht für das kräftige Wiederaufblühen der deutschen Wissenschaft dortselbst.
Bundesstaaten und Kriegslasten.
München, 14. März. Im Finanzausschuß der
Von Breunig, die Beratungen über die Tilgung der Kriegsschuld werden schon jetzt eingehend gepflogen. Von der Mwälzung auf die Bundesstaaten könne kerne Rede sein Auch werde nicht an eine Vermögensbeschlaguahme oder gar Enteignung der Kriegsanleihen gedacht. Dazu seien die wirtschaftlichen Verhältnisse des Deu s Herr Rerchs viel zu gesund. Es entspreche der Gerechtigkeit, .für die Kriegskosten diejenigen haftbar zu machen, die die deutsche Friedenshand zurückgewiesen hätten. Den Bundesstaaten dürfen die bisherigen Steuerquellen nicht entzogen werden, dagegen könne man sehr wohl von Reichs- monopolm reden.
Enthüllungen und kein Ende.
Berlin, 14. März. Aus Paris kommen dunkle Andeutungen, als ob man dort neue „Beweise" dafür gefunden habe, daß Frankreich durch Deutschland in den Krieg getrieben worden sei. (Die Enthüllungen dienen Clemencearr nur dazu, die Kriegsstimmung in Frankreich aufs neue aufzupeitschen. D. Schr.)
Spanien ist reich geworden.
Buenos Aires, 14. März. Die Regierung hat das Anerbieten, von der Bank von Spanien 500 Millionen Pesetas zu leihen, abgelehnt.
Amerikanische Rüstungen.
Washington, 14. März. Es erging an weitere 95000 Mann der Befehl, sich zur Einstellung m die Uebungslager bereit Zu halten. Das ist die letzte Einstellung der ersten Gestellungsaufrufe.
„Unregelmäßigkeiten."
Berlin, 14. März. Dem „Berl. Lokalanz." wird aus Lugano gemeldet, Senator Marconi Hab- im italienischen Senat „Unregelmäßigkeiten" bei Kriegslieferungen aus Amerika zur Sprache gebracht, in die die italienische Ankaufskommission und die diplomatische Vertretung in Washington verwickelt sei. Der Minister hat eine Un- teriuclm na angeordnet.
Falschmeldung.
Rom, 14. März. Der „Osservatore Romano" erklärt die Meldung des Pariser „Matin", daß die Mittelmächte versucht hätten, durch Vermittlung des Papstes mit Wilson für den Frieden zu wirken, für falsch.
Unerhörter Druck des Verbands auf die Neutralen.
Amsterdam, 14. März. Der Vertreter des Wolfs- Bureaus in Amsterdam erfährt, daß der englische Gesandte inl Haag im Namen der alliierten Regierungen und der Vereinigten Staaten von Holland die Auslieferungseinesgesamten Schiffsraums gegen entsprechende Frachtraten und Ersatz der torpedierten Schiffe nach dem Krieg für Fahrten auch innerhalb des Sperrgebiets verlangt hat- Der holländischen Regierung wurde zu ihrer Antwort eine Frist von 8 Tagen eingerüumt. Falls dieser Forderung der alliierten Regierungen nicht nachgekommen werden sollte, würden die holländischen Schiffe in den Häfen der Vereinigten Staa-> ten requiriert und die auf See befindlichen holländischen Sck'iffe beschlagnahmt werden. Außerdem würde an Hoi'mnd in diesem Falle von den alliierten Regierungen kein Brotgetreide geliefert werden.
(Ein schlagender Beweis für die Schifssnoi der Feinde Und die Wirkung des Tauchbootkriegs. D. Schr.)
SESSSSSss-s-s-s-- !« - - - ->> - .!!
W cM-kru cbr. " M
Die tausend Stimmen der Natur, die ohne Worte zu «nk reden, machen das Menschenherz stets wieder jung.
Mächtiger al» Gold.
Roman von M. Aithe.
(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
»In dieser Hinsicht können Sie, wie ich glaube, ganz »unbesorgt sein, liebe Edith! Ihre Frau Tante wird sich nicht gegen Ihre Heimkehr sträuben, sobald sie sieht, daß es Ihnen Ernst damit ist."
Und diese Voraussicht erwies sich in der Tat als vollkommen zutreffend. Als Edith ihre vorige Erklärung mit noch größerer Bestimmtheit wiederholte, geriet Frau Lydia in eine lebhafte Gerührtheit und zog das junge Mädchen unter strömenden Tränen an ihre Brust.
»Ach, ich hielt es ja gar nicht für möglich, daß du mir ein solches Opfer bringen würdest. Aber tust du es denn auch wirklich aus innerstem Herzensantried? Und tust du es wirklich gern?"
Edith versicherte ruhig, daß von einem Opfer hier nicht die Rede sein könne. Und damit sprach sie die volle Wahrheit, denn sie hatte während der wenigen Tage ihres Lerweilens in dem gräflichen Hause den angeregten gesellschaftlichen Verkehr, der dort herrschte, schon beinahe wie etwas Peinliches und Lästiges empfunden. Sie konnte jetzt kaum noch begreifen, daß diese Zerstreuungen ihr jemals so großes Vergnügen bereitet hatten, und jedes- mal, wenn sie eine Offizieruniform sah, krampfte sich ihr Herz in wildem Schmerz zusammen. Sie zürnte sich wegen dieser Schwäche, und sie bot alle Kraft auf, sie zu überwinden; aber die Aussicht auf Einsamkeit und Stille war ihr hochwillkommen, weil sie hoffte, daß sie dann endlich der Qual dieses immer erneuten Kampfes gegen ihr eigenes, rebellisches Herz überhoben werden würde.
Äis sie ihre reroenoe Psregemusrer vernetz, gepyav es mit dem se,ren Versprechen, daß sie noch vor eruibrucy des Abends wiederkommen werde, um die Villa nicht mehr zu verlassen. Die Gräfin sprach aus der Rück«a-)rt kein Wort, das gegen Frau Lydia gerichtet gewe«eu wäre, aber Edith wunderte sich im stillen üder die geringe Teilnahme, die sie für die anscheinend so bedenkliche Erkrankung der Iusiizrätin zeigte. Sie wußte wohl, daß keine großen Sympathien zwischen den beiden Damen bestanden: aber eine Herzlosigkeit, wie sie sie jetzt zu zeigen schien, hätte sie ihrer gütigen Gönnerin doch nimmermehr zugeiraut.
Wahrscheinlich wäre ihr Erstaunen und Befremden noch um vieles größer gewesen, wenn sie hätte eine Zeugin der Unterhaltung sein können, die die Gräfin etwas später mit ihrem Gatten über diesen Gegenstand führte. Hier sprach sich die Menschenkennerin rückhaltlos und mit schneidender Scharfe aus.
»Diese schwere Erkrankung der Frau Dr. Kröning ist nach meiner festen Ueberzeugung nichts anderes als eins Komödie, die sie nicht einmal mit besonderer Geschicklichkeit zu spielen versieht. Für mich unterliegt es nicht dem geringsten Zweifel, daß sie damit lediglich die Absicht verfolgte, die gepiante Reifs nach Amerika ausgeöen zu können und Edith wieder zu sich zurückzubringen."
„Solltest du sie da nicht etwas zu hart beurteilen?" fragte der Graf. „Denselben Zweck hätte sie doch schließlich auf viel einfachere Weife erreichen können. Wem fiele es ein, sie zu einer Reise zu zwingen, Me sie nicht machen will? Und Edith würde auch dann zu ihr zurückgekehrt sein, wenn sie einfach den Wunsch nach der Gesellschaft ihrer Pflegetochter, aus die sie doch das erste Anrecht hat, geäußert hätte?"
„Nun, vielleicht hat sie doch ihre sehr triftigen Gründe. In der Ehe des verehrten Justizrats ist nämlich keineswegs alles so, wie es sein sollte. Er ist selbstverständlich viel zu taktvoll und ritterlich, als daß er sich mir gegenüber darüber ausgesprochen hätte. Aber er ist andererseits ein viel zu schlechter Schauspieler, als daß mir nicht manches hätte auffallen sollen. Und er ist außerdem ein Mann, der seinem Willen Geltung zu verschaffen weiß, wenn er es einmal für notwendig erkannt hat. Vielleicht war er es, der die Reise seiner Frau gewünscht hat. Und vielleicht lag ihm daran, sie schon mit dem Augenblick seiner Ab- «iie von Editst zLUrennen." ..
Die Wirren in Nutzland.
London, 14. März. „Mornina Post" erfährt ruH Petersburg, daß Trotzki in Petersburg bleiben werde,, wo er an die Spitze deZ Rates der Volkskommissare, der Stadt Petersburg treten werde. Lenin werde naG Moskau gehen, um dem Kongreß der Arbeiter-, Bauer«-- uud^Kosakenvertreter beizuwohnen, der am 14. März die Friedensbedingungen prüfen wird. Die Abstimm«!, soll am 17. März erfolgen.
Stockholm, 14. März. Der aus Finnland M- rückgekehrte schwedische Sozialist Böhmer berichtet M „Sozialdemokraten", daß er sich selbst von Grausamkeiten der Roten Garde habe überzeugen können.
Reichstag.
Derlk», 13. Müer-
(Schluß.)
Anfrage des Zentrum» betr. die Lage des Mittelstand«
Staatssekretär Freiherr von Stein: Die Regierung keimt die schwierrge Lage des geiverblichen Mittelstands. Ein Programm zur Behebung der Mißstände kann noch nicht vorgelegh werden. Hier spricht die Frage des Mangels der Rohstof»» und der Arbeitskräfte sehr erheblich mit. Soweit möglich, K gesorgt morden, daß stillgelegte Betriebe von den weiterarh«- tenden Betrieben entschädigt werden. Die Hauptsorge ist di-l, daß die kleinen Betriebe möglichst bald wieder vollkommen sus- geuommrn werden können. Eine weitere Eli legung von handwerksmäßigen Betrieben soll tunlichst nicht mehr erfolgen. W» wünschen die alsbaldige Rückkehr zur Freiheit von Handel u»d Verkehr. Namentlich die Rohstoffbeschaffung kommt in Frage. Auch die Beschaffung von Arbeitskräften ist beim Handwerk ü> Vetracht zu zi.h n, sp zielt die Erziehung des Nachwuchses. Notwendig wird ^i.ie Revision der Gewerbeordnung sein. Die Regierung ist entschlossen, au ihrem Teil zu helfen, um die Wunden zu heilen, die dein Volkskörper durch den Krieg geschlagen worden sind.
Abg. Bruhne (Soz.): Nach Beendigung des Kriege» Werden die aus L,em Felde heimkchrenden Handwerker sich i* Masse der Sozialdemokratie anschließen. Der Krieg besorgt di« Vernichtung des kleinen Handwerks. Das Großkapital häuft gewaltige Gewinne an. Dem Mittelstand Kana nur durch di« T«tt geholfen werden.
Abg. Doermann (F. B.): Ob die bisherige Wirtschaftspolitik eine Förderung des Mittelstands bedeutet Hai, mag dahin» bestel lt bleiben. Selbsthilfe hatten wir noch immer für das zweckmäßlaste Mittel. Die Handwerker müssen außer vom He» und der Marine auch von den anderen großen Verivaltungen Lie- fcrungsaufiräqe erhalten. An Organisationen fehlt es dem Handwerk nicht. N ben die beruflichen Organisationen müssen die wirtschaftlichen treten. Das Handwerk muß einen angemessenen T.ll' der vorhandenen Rohstoffs erhalten. Am allerschwerste» har der kaufmännische Mittelstand gelitten.
Abg. Lützel (Natt.): Die finanzielle Hilfe des Reich« genügt sür das Handwerk nicht. Es muß für Rohstoffe gesorgt»
! werden, für deren Beschaffung in den Friedensverlrägcn bcso«- s derc Bestimmungen zu treffen sind. Auch für Werkzeuge und Maschinen muß Sorge getragen werden. Für die Rohstoffbeschaffung muß dem Handwerk ein angemessener Kredit gewährt werde».
Weiterberatung: Donnerstag 8 Uhr nachmittags.
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Berlin. 14. März.
Fortsetzung der Aussprache über die Anfrage betr. Len Mittelstand.
Abg. Dr. Kapp (Kons.): Die Lage des gewerblichen Mit- Ltelstands liegt uns Konservativen besonders am Herzen. Alke bürgerlichen Kreise wollen ja im Interesse des Staatswahls einen möglichst zahlreichen gewerblichen Mittelstand erhalte». Der Mittelstand ist das Rückgrat der Volkskraft. Das deutsche Volk braucht den Nachwuchs von unten herauf. Mit der Ar- beiterversicherun ghaben wir einen hervorragenden Schrit tvor- wärts getan. Nun muß die soziale Fürsorge auch für anderes Kreise, namentlich die des Mittelstandes, folgen. Die Sorge fllv- den gewerblichen Mitt-lstand ist freilich die, Hauptaufgabe der Bundesstaaten. Die Mittel dazu ließen sich durch eine Kriegsentschädigung anBrinacn. (Unruhe links.) Auch Rußland muß t angesichts der Verwüstung in Ostpreußen herangezogen werden.
! Durch Stillegung werden nur die Großbetriebe in unangemest,
! sener W is? ge ördert. Die röttgen Kreditgcnoss nschaf en müs- ! Leu aekckafferi werden. Im LInicbluk an das RcichswirtschaftsaM» ..
„In Diesem Fall wäre es sehr begreiflich, daß die Frau Iusiizrätin sich Vorwände zurechtmacht, um mit dem Anschein des Gezwungenseins gegen den Willen ihres Gatten handeln zu können."
„Aber befindet sie sich denn nicht wirklich in ärztlicher Behandlung? Und erzählte uns nicht unsere liebe Edith, daß der Arzt ihr Leiden für ein sehr bedenkliches erklärt habe?"
„Angenommen selbst, daß sie damit die Wahrheit gesprochen, so ist die Existenz dieses Leidens trotzdem in meinen Augen noch lange nicht bewiesen. Der Doktor Riegner, von dem ich zufällig schon einiges gehört habe, ist einer jener klugen und geschmeidigen jungen Aerzte. die recht wohl wissen, daß man sich eins einträgliche Praxis am leichtesten damit verschafft, daß man auf die Aunen und Wünsche seiner zahlungsfähigen Patientinnen eingeht. Er hat jedenfalls sehr schnell herausgebracht, um was es der Frau Iustizrat zu tun war, und er wird sie nun voraussichtlich so lange als eine Schwerkranke behandeln, wie ihr daran gelegen ist, für eine solche zu gelten."
Graf Rechberg schüttelte den feinen Diplomatenkopfj
„Ich habe dich noch selten mit solcher Strenge übel! eine andere Frau urteilen hören, wie in diesem Fal^ Und dabei handelt es sich noch dazu um eine, für di« alle Welt schwärmt, und von deren sanftem Liebreiz all« Wetr entzückt ist."
. Weil sie mit der Maske dieses sanften Liebreizes alle Well zu täuschen versteht — alle Welt und ein wenig! ? vielleicht sogar sich selbst. Denn es fällt mir nicht ein, ! zu behaupten, daß sie etwa ein Ausbund von Schlechtigkeit I sei. Ich halte sie lediglich für ein sehr schwaches und > impulsives Geschöpf, das keinem Einfluß starken Widerstand entgegenzusetzen vermag — auch nicht dem aller- schlichtesten. Man erzählt sich, daß sie aus ihrer erste« Ehe mit einem Offizier einen mißratenen Sohn habe^ den man habe nach Amerika abschieben müssen."
„Wegen eines solchen Unglücks wäre sie zu bedauern, aber es beweist doch nichts gegen sie."
In meinen Augen ist es immerhin ein übles Zeichen. Und ich bin jedenfalls entschlossen, die Aufgabe, die der! Justizrat mir anvertraut hat, noch nicht als durch diese« angebliche Erkrankung seiner Frau erledigt anzusehen. Ich« werde Edith jetzt nur um so schärfer im Augx. behaltet
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