sogar Soldaten von SO Jahren in den Schützengräben. Das Beharren der Engländer auf einer eigenen Front (vom Meer bis St. Quentin), die erheblich kürzer ist als die französische, obgleich die Engländer über erheblich mehr Truppen verfügen, wird in Frankreich als ein An­recht empfunden. Dennoch soll Frankreich Truppen nach Italien abgeben. Der Abfall Rußlands hat in gano Frankreich die größte Bestürzung hervorgerufen. So ist die Unzufriedenheit besonders beim Bauernstand groß, dem es an Arbeitskräften feylt. Da nun auch die Konfe­renz die Hoffnungen, die auf die tatkräftige Vertretung der französischen Interessen und Wünsche durch Clemen- eeau gesetzt wurden, enttäuscht hat, so ent wicht, wie der Franks. Ztg." gemeldet wird, die wirkliche Stimmung itt Frankreich keineswegs den Aeußerungen der beein­flußten Pariser Presse. Vielmchlv herchcht- allenthalben eine begreifliche Niedergeschlagenheit. G

Ausdehnung des Kriegszustands.

Washington, 5. Dez. (Reuter.) Eine vom Senat und Repräsentantenhaus zu beratende Ent'chl-eßung, die erklärt, daß zwischen den Vereinigten Staaten und Oesterreich-Ungarn, Bulgarien und der Türkei der Kriegs­zustand bestehe, ist im Senat eingebracht und ohne Ver­handlung an den Ausschuß für auswärtige Angelegen­heiten verwiesen worden.

Ein Handelsgeschäft.

Amsterdam, 5. Dez. Die Blätter verzeichnen das Gerücht, die Vereinigten Staaten hätten angeboten, Nie­derländisch Westindien für 5 Milliarden Gulden zu kau­fen. Die Vereinigten Staaten würden den Niederlän­dern dann den ungestörten Besitz von Niederländisch Ost- ürdien gewährleisten.

Die Wirren in Rußland.

Berlin, 5. Dez. Aus Basel wird derTäglich. Rundschau" berichtet: Aus den Wahlergebnissen zur rus­sischen verfassunggebenden Versammlung geht hervor, daß sich zivei Mehrheitsblocks bilden, der der äußersten revo­lutionären Linken und der der gemäßigten Opposition. Die Bolschewiki werden den revolutionären Block leiten, die Kadetten den Block der liberalen Opposition. Die Gruppen und Untergruppen, die die frühere sozialdemo­kratische Vereinigung bildeten, werden verschwinden.

Basel, 5. Dez. (Havas.) Der Petersburger Bür­germeister Schröder wurde auf die Einsprache des Ge­meinderats wieder freigelassen. Gegen General Ka- ledin wurden nach dem Süden Rußlands Truppen ab­gesandt. Nach derChicago Tribüne" haben die News- ki-iEisenwerke in Petersburg wegen Kvhlenmangels den Betrieb eingestellt. 7000 Arbeiter feiern.

Schlieᯮ- einer MLHle.

Das K. Oberamt Nagold macht bekannt:

Wegen Unzuverlässigkeit des Betricbsinhabers wird die Schließung der Mühle des Jo armes Jakob Braun in Wildberg mit sofortiger Wirkung auf die Dauer von 4 Wochen ungeordnet.

G««sm!u«K Ser Früchte des Weißdorn-.

Dre Herren Lehrer und diejenigen Personen, welche stch der Sammlung der Weißdornfrüchte angenommen haben, werden vom Kgl. Oberamt Nagold aufgefordert, die ge­sammelten Früchte bis spätestens 15. ds. Mts. an die Be- Zirkssammelstclle Firma Berg und Schund in Nagold. in gut getrocknetem Zustand abzultefern. Für das Kg. luft­trockener Früchte werden 20 ^ Sammellohn bezahlt.

Vieh««fÄri»-u!»I im OK.-Bezrrk C«!w.

Nach der Verfügung der Fleischversorgungsstelle vom 31. November d. I, Staatsanz. Nr. 274, ist mit Wirkung Dom 10. Dez- d. I. ab'der Ankauf von Schlachtvieh jeder Art (Rinder, Kälber, Schweine, Schafe) um noch den Be­auftragten der Fleischversorgungsstelle gestattet. Die Ab­gabe von Schlachtvieh an andere als die von der Fleisch­stelle Beauftragten ist verboten.

Für jeden Kommunalverbcmdsöezirk wurde daher von der Fleischversorgungsstelle ein Obcrkäufer bestellt. Fin­den Bezirk Calw ist diese Aufgabe dem Landw. Bezirks­verein übertragen worden, welcher als Geschäftsführer Herrn Overamtspfleger Fechter in Calw und als dessen'Stellver­treter Herrn Bankkassier Nttter ausgestellt hat. Seitens des Oberküusers sind für die einzelnen Gemeinden folgende Unterkänfer bestellt worden und zwar für den:

3. Bezirk, bestehend aus den Gemeinden:

Altbulach, Hornberg, Liebelsberg, Martinsmoos, Neubn- lach, Oberhaugstett, Zwerenberg

Karl Hanselmann, Bauer in Liebelsberg;

4. Bezirk, bestehend ans den Gemeinden:

Agenbach, Aichhalden, Vergotte, Breitenberg, Emberg, Neu­weiler, Oberkollwangen, Schmieh und Wnrzbach

Georg Klink, Bauer in Breitend rg;

Die vom Kommunalverband anfzubringenden Schlacht­tiere werden auf die Gemeinden unter Berücksichtigung ihrer Verhältnisse umgelegt. Die Gemeinde ist für die Auf­bringung ihres Anteils verantwortlich.

Der Oberkäufer hat den Bedarf an Schlachtvieh tun­lichst im Wege des freihändigen Ankaufs aufzubringen.

Der Kaufabschluß erfolgt zu den von der Fleischver­sorgungsstelle, Verwaltungsabteilung, feü gesetzten Be­dingungen. Als Preis wird der am Kauftag für Vieh der betreffenden Wertklasse geltende Höchstpreis bezahl:, lieber jeden Kauf hat der Aufkäufer einen Schlußschein auszu­stellen. Das avfgekaufte Vieh wird an der Viehsammel­stelle angeliefert, wo der Abnahmeausschuß die Verwägung überwacht und die Wertklasse der Tiere mit Stimmenmehr­heit festsetzt. Die Gewichts- und Wettklassenfeststellung ist

endgültig und sowohl dein Verkäufer als dem Kommunal- verband gegenüber maßgebend

Die Fleischvmoranngsstrlle, Geschäfrsabteilmig Stutt­gart, zahlt den! Verkäufer nach Eingar g und Richügbefund des ans gefüllten S chlußscheines den dem BerkLuser zukom­menden Preis durch U'ber»eisung an die »om Verkäufer bezeichnete Darlehki »kaffe oder Oberonussparkasse oder sonstige Bankverbindung. Unmittclbore Zahlungen der Empfänger der Tiere au den Verkäufer, ebenso die An­nahme solcher Zahlungen durch den Verkäufer sind ver­boten. Dies gilt auch für sog Trinkgelder oder sonstige Nebenleistungen.

Gelingt der freihändige Auskauf des zu liefernden Viehs nicht, so tritt i» den mit der Viehlieferung rückständigen Gemeinden Zwangs enteignung ein Die durch die Enteign nutz entstehenden Kosten fallen dem Besitzer des LiereS zur La st.

-I i

Mr»»«i»§L. 6 Dc,emier l»17.

* Der La«Hi*irtsch. SerirkS-erein Nagsltz hielt am gestrigen Mittwoch Nachmittag i»i Gasthaus zTraube" hier eine Hauptversammlung ab, bei welcher eine Auk- sp rache über die Schlachtviehaufbringung auf der Tagesordnung stand. Den Vorsitz führte Guts- Pächter Könekamp von Untrrschwandorf. Obersmtmann K s «> mcrell hielt zunächst einen ausführlichen Vortrag über die wirtschaftlichen Nerhältniffe und schilderte, wie diese »or dem Kriege waren, wir sie sich während deS Krieges wandelten und wie sie nun geworden sind. An diese orientierenden Erläuterungen, »eiche Ursache und Wirkung der mancherlei Knappheit an Nahrungsmitteln erklärten, schloß sich eine lebhafte Aussprache über die Cchlachtviehaufpringnnx, weicht nun eine Neuregelung er­fühlen Hot, die Len Handel mit Schlachtvieh ausschließt und die den Auskauf von Schlachtvieh dem »on der Fleisch- versorgungsstelle tkäuftiagien Landwirtschaft! Bezirkkve- rein überträgt Den Aufkäufern sollen die überall in Tä­tigkeit tretenden Ortsausschüsse an dir Hand gehen und ihnen ihre Aufgabe erleichtern. Dies liegt wesentlich i»n Interesse der Landwirte, weshalb sich auch der Landw. Brjirksvere'n dem Aufkauf und der Vermittlung desselben dienstbar gemacht hat. Nur durch eine glatte Erledigt! g des Auskauf» in der jetzt virgesehenen Weise kann ein .zwanpSweiscr Aufkauf umgangen werden. Lies ist wohl auch den Zahlreich anwesenden Landwirten gestern zur Ge­wißheit geworden.

Umtausch der Zwischenscheine zur 6. Kriegs* airleihe. Nachdem der Umtausch der Zwischenscheine für für die 5proz. Schuldverschreibungen der 6. Kriegsanleihe schon seit dem 26. November im Gang ist, wird jetzt angekündigt, daß vom 10. d. Mts. ab auch der Umtausch der 4i/2prozentigen Schatzanwcisungen der 6. Kriegsan­leihe stattfindel, und zwar wird der Umtausch von sämt­lichen Reichsbankanstalten mit Kasseneinrichtung bis zum 15. Juli 1918 kostenfrei besorgt.

Dem Kysshäuser-Bnrrde der deutschen Lan- des-Krieger-Verhände ist folgendes Telegramm zugegan­gen: Großes Hauptquartier, den 30. November. An Kyff- Häuser-Bund Berlin, Geisbergstraße 2. Nachdem nun­mehr der Plan des Reichs-Krieger-Danks feste Gestalt angenommen hat, erkläre ich mich gerne bereit, in Ge­meinschaft mit dem Herrn Reichskanzler die Ehrenprä­sidentschaft zu übernehmen. Ich wünsche der guten Sache frische, lebenskräftige Entwicklung und freue mich, aus den mir von hochherzigen Spendern zugegangenen Mitteln dem Reichs-Krieg'r-Tank die Summe von 100000 Mar! überweisen zu können. Ich bitte um Mitteilung, an wen die Ueberwcisung erfolgen soll. v. Hindenburg.

Zu dem gleichen Zweckck hat der Reichskanzler ebenfalls 100 00v/ Mark gespendet. Neben der Naiional- Stiftung für die Hinterbliebenen der Gefallenen und dem Reichsausschuß für Kriegsbeschädigte ist Der Reichs-Krie- ger-Dank, eine Gründung des Kyffhäuser-Bundes, die dritte große, während des Krieges ins Leben tretende Organisation der freiwilligen Liebestätigkeit auf dem Gebiete der Kriegsfürsorge. Dem Reichs-Krieger-Tank wird die Fürsorge- für diejenigen Kriegsteilnehmer zu­fallen, die durch den Krieg nicht geschädigt sind, sondern erst nach dem Kriege durch Krankheit oder Alter oder durch andere Ursachen bedürftig werden, d. h. für olle diejenigen bedürftigen Kriegsteilnehmer, die weder unter die Fürsorge der Nationalstiftnng, noch unter die des Reichsailsschusses fallen. Der Reichs-Krieger-Tank wird als eine vollkommen unparteiische Einrichtung nicht nur Kriegervereinsmitglieder, sondern auch Nichtmitglieder be­treuen ohne Ansehen der Parteizngehö igkeit und er wird daher auch eine dem ent P ech ende m vatttti'cktt O-aa-n- sation

Verjährungsfristen. Die Verordnungen über die Verjährungsfristen der in den Paragraphen 196 und 197 des Bürgerl. Gesetzbuches bezeichneten Ansprüche sind vom Bundesrat neuerdings dahin geändert worden, daß die Verjährung nicht vor dem Schlüsse des Jahres 1918 vollendet wird.

Einführung von Wochcnsteifchkarten. Die

Ueischversorgungsstelle für Württemberg und Hohenzol- lern schreibt: Es hat sich das Bedürfnis herausgestellt, besondere Wochenfleischkarten herzustellen, um mit ihnen Urlauber, Ausländer, die sich nur kurze Zeit in Ger- sorgungsorten aushalten, zu versorgen, ohne Reichsflcisch- karten zerschneiden zu müssen. Düse Wochenfleischkarten, die jeweils die gleiche Farbe wie die Reichsfleischkarten haben, werden vom Dezember ab ausgegeben. Sie be­stehen, wie die Reichsfleischkarte, ans dem Stammabschnitt, an dem sich 10 Ueischmarken (1 Zehntelanteilei befinden.

Die Gültigkeit 8er Karte und der Marke« erstreckt sich jeweils auf die gleiche Zeit wie die Reichsileischkarte.

Getreideausdrusch und Abnahme. Nach einer Verfügung des Staatssekretärs des Kriegsernäh- rungsamts sind die Vorräte von Getreide (auch Futter) Und Hülsenfrüchten bis spätestens 28. Februar 1918 aus- Mldreschen und alsbald an die Kommunalverbände ab',u- liefern. Tie Landesstellen können einen früheren Zeit­punkt anberaumen. Von da ab wird der Höchstpreis durchweg um 5 Mk. für den Zentner herabgesetzt. Ver­heimlichte Vorräte werden ohne Vergütung enteignet. In Württemberg ist der äußerste Termin für den Aus­drusch von der Landesgetreidestelle bekanntlich auf den ZI. Dezember 1917 jestgejeüt worden.

Tarifvertrag für das Baugewerbe. Jur Reichswirtschaftsamt haben Verhandlungen zwi chen dem deutschen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe und den Zentralverbänden der Bauarbeiter stattgefunden, die zu. folgender Verständigung geführt haben: Ter Reichs - tarifvertrag für das Baugewerbe und die ihn ergänzenden Vereinbarungen werden unverändert bis zum 31. März 1919 verlängert. Vom 10. Dezember 1917 an erhalten die Bauarbeiter eine neue Teuerungszulage von 10 Psg. für die Arbeitsstunde. Auf diese Zulagen iollen die seit den letzten Verhandlungen bewilligten örtlichen Sonder­zulagen nur insoweit angerechnet werden, als die An­rechnung bei ihrer Vereinbarung ausdrücklich Vorbehalten oder die Vereinbarung nach dem 30. September 1917 abgesch'o'ien worden ist. Nebenvergütungen für Mittag­essen, Fahrgelder und Auslösung bis zu zwei Mark für den Tag kommen nicht in Anrechnung. Am 1. April 1918 tritt eine weitere allgemeine Erhöhung der Teuerungs­zulage um 5 Psg. für die Arbeitsstunde ein. Außerdem haben sich beide Parteien das Recht Vorbehalten, falls eine wesentliche Aenderung der Preise für Lebensunterhalt von Juli bis Oktober 1918 eintreten sollte, neue Ver-i Handlungen über eine Erhöhung oder Herabsetzung der 'Teuerungszulagen zu verlangen. Diese sollen nach dem 1. Oktober 1918 vor dem Reichswirtschaftsamt ßattfinden,, dem auch die Entscheidung der Frage, ob eine wesentlich« Preissteigerung eingetreten ist, überlassen wird. Für da- Wiederaufbaugebiet und seine Grenzbezirke der Provinz Ostpreußen und für die besetzten Gebiete gilt die neue Vereinbarung nicht. Tie. endgültige Wirksamkeit der Vereinbarung hängt noch von der Zustimmung der Ge* neralversammlung des Arbeitgeberbundes und des Ver­bandstages des deutschen Bararbeit rvcrbandes ab. Tie Beschlußfassung des Arbeitgeberbundes soll bis zum 10. Dezember stattfinden, während ein Verbandstag des Bau­arbeiterverbandes erst im Mürz nächsten Jahres statt* finden kann. Vorstand und Beirat des Banarbeiterver­bandes werden aber schon in den nächsten Tagen zu der Vereinbarung Stellung nehmen. Ter Verband der Zimmerer und der verwandten Berufsgenossen Deutsch­lands und der Zentralverband christlicher Bauarbeiter Deutschlands haben ihre Zustimmung ohne Mitwirkung ihrer Verbandstage erklären können.

Für die Biertrinker, Keinen Mangel an Bier soll im neu eit Wirtschaftsjahr 1917/18 die Zivilbe­völkerung in Bayern trotz der Herabsetzung des Mälz­kontingents auf 15 Prozent haben, behauptet dieBaye­rische Staatszeitung". Ter Ausfall an Braustoffen soll durch Herstellung eines Einheitsbieres, das nur 3 Pro­zent Stammwürze haben wird, mettgemacht werden. Di« Berliner Brauereien sollen sich sogar bereit erklärt haben, :in Wer mit nur 1 Prozent Stammwürze zu brauen!

r. Edelweiler, 5. Tez. Gefr. Christian Gtoll, Sohn der Witwe Stoll hier, erhielt da- Eiserne Kreuz 2. Kl. sowie die Ver ienst Medaille und wurde gleichzeitig zum Unteroffizier beföidert Auch sein Kruder Gefr. Michael St oll erhielt das Eiserne Kreuz 2 Kl. Außer ihnen stehen noch zwei Brüder im Feld.

* Stammheim, 5. Dez. (Sturmschäden.) Der Orkan, der vor 8 Tagen hauste, hat ouck in unseren Waldungen eihebl'che Sturmschäden verursacht. In 4 biS 5 Ab­teilungen unseres Staatswalde» sind c«. 4 460 Fstm. Alt­holz dem Sturm zum Opfer gefallen. Nesierwcise, kieuz und quer hängen und Ingen die Nadclstämu e, urd ihre, oft die Größe eines Zimmerdodens erreichenden Wurzel- scheiben ragen zum Himmel. Vielfach hat auch ein Wirbel­wind die Stämme abgedreht.

(--) Stuttgart, 5. Dez. (Anerkennung.) Ter König hat dem in den Ruhestand tretenden Jnstizminister Dr. von Schmidlin in Anerkennung der in 11 Jah­ren als Staatsminister geleisteten hervorragenden Dienste sein Bild gewidmet. ,

Vermisstes.

Brand. Bei einem nachts in der Dcutschherrenstraße in

Saarbrücken ausgeb ochem : B and kamen der Nechiiunzs- rat a. D. Fischer und seine S'h.ttigerin in den - Flammen um.

I R- ckga g te.- Ney v rk h s n den Schnell rügen. Die Zäh­lung der Reisenden in den verteuerten Schnellzügen hat in Bayern einen e.h.-blichen Rückgang der Zivilreiscndrn er­kennen lachen. Au' einzelnen St. ecken beträgt die Mindc.ung bis zu 50 Prozent aller Zwilreisendcn. Dagegen hat sich , der Militärverkehr, der durch die E.Höhung :«r Fahrpreise

i eicht betroffen wurde, nicht erheblich vermindert: es trifft ? das zu besonders bei den Zügen, die von und nach der West, i front fah.en. Dagegen haben die No.d-Süd-Be.bindungrn,

> bei denen der Zivi v.-rkehr üte.wiegt, einen starken Rück^an

> ihrer Besetzung aufzuweisen. Die Folge davon war, da.

! die Anzahl der Personenwagen in vielen Schnellzügen vco

mindert werden konnte, was der Arbeits eistung der Lola s Motiven und dem Kohlenoerbrauch zu gute gekommen ist. ! Die Nachteile für die Zioilrcisendcn, die nicht zum Dergnüzen

> fahren, sind aber erheblich gewachsen.

! Die reutscke a'lgch:r"i - «.nicht». Die deutsche Na-

i tionalbücherei in Gotha, die größte San m »ng von Wrrken s über die deutsche Kultur, Eigentum des Deutschbundes, ist

j durch Feuer vernichtet worden/ Der Schaden ist unersetzlich.