die Orientalen" zu bilden. Heute verstehen die Japaner die Inder noch nicht, auch sind die Beziehungen zwischen Japanern und Chinesen noch nicht so herzlich, wie man wünschen dürste. Aber der gemeinsame Druck der Angel­sachsen kann mit der Zeit nur zur Bildung einer geistigen Allianz der orientalischen Rassen dienen. Gleichzeitig wird «c die Bande der Intimität zwischen Britannien und den Vereinigten Staaten enger ziehen. Kurz, wenn das amerikanische Flotten- und Heercsprogramm ausgeführt «sein wird, wird es für Britannien an der Zeit sein, das englisch-japanische Bündnis durch eine englisch-ameri- -kanische Annäherung zu ersetzen, und die Bewachung von Australien und Neuseeland wird von der amerikanischen «nd nicht von der japanischen Flotte ausgeführt werden. Dann wird das englisch-japanische Bündnis beiseite ge­worfen werden, wie ein Fächer, wenn das heiße Wetter «»rüber ist."

/ Kaiser Karl an die Delegationen.

Wie«, S. Dez. Kaiser Karl empfing gestern die öster- "h« und ungarische Delegation (Ausschüsse des öfter-

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reichischen Reichsrats und des ungarischen Abgeordnelenhausez mr Beralung der für beide Reichrhälften gemeinsamm Ange­legenheiten) und beantwortete die Huldigurgransp.achen mit einer Rede, in der er betonte, sein Vorgänger Kaiser Franz Joseph habe den sehnlichsten Wunsch gehabt, seien Lebens­abend den Werken des Friedens zu widmen und er habe den Streit nicht zeucht. Blutenden Her,ens, aber in uner­schütterlichem Vertrauen auf Gott, den Opfe mur seiner k:r und die Kräfte der Monarchie hob er den Fehdehandschuh auf, als er sah, daß der Kampf unvermeidlich geworden war. Die beispiellosen Akte des He.olsmus und der dcmrtsvollen Entsagung bei Len kämpsenden T uppen und in der fast über­menschlichen Arbeit des Hinterlandes sichern ern.m jed.n die,er Helden einen Ehrenplatz in der Ruhnre-halle des Vaterlandes. Wie wir in schweren Zeiten Zagen nicht gekannt haben, so dürfen wir jetzt, da sich der Ausblick in die Zrrkünft auf- .zuhellen scheint, in besonnener Selbstbeschränkung aas Maß des Erreichbaren und dessen, was uns frommt, nicht überspamren. Nach ruhmvoller Verteidigung unserer Machtstellung sind wir nach wie vor jederzeit bereit, einen ehrenvollen, die Ex stenzbedingungen der Monarchie gewähr- kostenden Frieden zu schließe.,. Fm konsequenten Fest- halten an der seit unterem Regierungsantritt verfolgten Politik begrüßen wir Len hochherzigen Schritt des Pap­stes, der sich die Versöhnung der streitenden Teile zum Fiele gesetzt hat, mit frcuoiger Genugtuung. Und so werden «ir auch m Zukunft keine Gelegenheit versäumen, um dem »pfervollen Ringen und vielfachen E.e rd die es K.i.ges so.aid als möglich ein Ende bereiten. Das schwergeprüfte russische Volk, das als erster unserer Gegner bereit ist. unserem Friedensruf zu folgen, kann sicher sein, daß «ir aufrichtig wünschen, die früheren srcundnachbarlichen Be­ziehungen zu ihm wieder herzustcllen. Andererseits müssen wir es aber als unsere heiligste Pflicht arischen, das Schwert das uns die Bentegier raublustiger Nachbarn in die Hände gedrückt hat, in dem für die ganze Zukunft der Monarchie so entscheidungsvollen Kamp e nicht früher niederzulegen, als bis unsere Gegner ihren wahnwitzigen Austeilungs- und Bcr- aerraitigungsplünen unzweideutig entsagt haben. Wir wollen Herren bleiben im eigenen Hause.

Die Thronrede gedenkt sodann der Verbündeten und schließt mit herzlichen Dankesivorten an die neutralen Staaien für deren Betätigung zugunsten der österreichisch-ungarischen Kriegs­gefangenen.

Beim Empfang der österreichischen Delegation bemerkte der Kaiser gegenüber dem Präsidenten Hauser: Es wird der schönste Tag meines Lebens sein, wenn ich den Frieden schließen kann.

Graf Czernin über die Lage.

Wien, 5. Dez. In der Sitzung des Ausschusses für Aus­wärtiges der Reichsratsdelegation führte Graf Lzernin aus: Das unter dem Patronat der E»tentrmäch,e gezeitige Ergebnis der beiden Balkankriege trug alle Vorbedingungen neuer schwerer Erschütterungen in sich. Ruß and schuf Lu ch s ine panslawrstische Propaganda, sowie durch wiederholte Probe- mobilisierurigen einen Zustand steter Spannung. Die Mordtat von Serasewo brachte den Stein ins No len. Zur S.cherung unserer Existenz mußten wir den verbrecherischen Eingrisf r, des Großserbentums in unser inirerstaarliches Lenen Halt ge­bieten. Der AveU an die Warfen wurde unvermeiürrctr. als

W rr>ekrucl) l. - W

Laß die Winde stürmen auf des Lebens Bahn, Ob ste Wogen türmen gegen deinen Kahn. Schiffe ruhig weiter, wenn der Mast auch bricht, Gott ist deia Begleiter, er vergißt dich nicht.

Tied-rs.

Mächtiger als Gold.

Rvurern von M. Aithe.

(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)

10. Kapitel.

Frau Lydia schien das Unwohlsein der beiden letzten Tage nunmehr glücklich überwunden zu haben : denn als idr Gatte zu ihr ins Zimmer trat, sah sie wieder srijch und blühend aus, und sie hatte sich augenscheinlich zu seinem Empfange besonders hübsch geinacht. Lächelnden Antlitzes trat sie ihm entgegen, aber das Lächeln erstarb ruf ihren Lippen, sobald sie einen Blick in sein todernstes Besicht geworfen, und ihre Arme, die schon erhoben waren, um ihn zärtlich zu umschlingen, sanken krastios herab, als sie sah, daß er, rmnn auch vielleicht halb un­willkürlich, eine abwehrende Geste machte.

Mein Gott, was hast du, Werner?" fragte sie.Vis Lu krank? Oder hast du deinen großen Prozeß ver­loren?"

Weder das eine noch das andere", erwiderte er in einem Ton, der vor Schrecken ihr Blut erstarren machte. Aber ich habe mit dir zu reden, Lydia! Ich war bei den Juwelieren Hildebrandt und Magtens, um mir eine neue - Empfangsbestätigung über Ediths Schmuck ausstellen zu lassen. Und willst du wissen, was mir dort erzählt wor­den ist?"

Sie erkannte, daß alles verloren war, und daß es ein Lweälojes BeLmnenlein würde, sich.letzt noch auss Leugnen

die serbische Regierung auf ein«» Wink aus Petersburg hl« unser U.tima.um unbefrieütge id bcantwo tete. Die russisch» Mobiliar,u.,g ,oz jene der Mittelmächte nach sich und Schlag aus Sch'az erfolgte dünn der K ieg-cint.itr F annreichs, Eng. lands und Ja,ans. Die Ursache des Konflikts läßt keine« Zweifel da über offen, daß die Mo.m.chie i.ur zu ihrer Ver­teidigung zu den Waffen gegriffen hat. Un,er langjährige» enges Bündnis mit Deutschland hat die 3 uerp obe glanzend bestanden. Welchen Wert der Gewinn der beiden neue« Bundesgenossen, der Türkei und Bulgariens, für unsere ge­meinsamen Ausgaben besitzt, bedarf wohl keiner näheren Aus­führung. Wir wünschen eine Fortdauer dieses Bündnisse« auch nach dem Kriege. Durch Abgabe seiner Neutralitäts­erklärung übte Italien Verrat «ns nicht nur formell durch Nichteinhaltung seiner vertragsmäßigen Blind.illp. acht, sonder» auch maieriell durch den erheblichen politischen uno »llitär»- schen Nutzen, der unseren Gegnern daraus erwuchs.

Gras Czernin wird in beiden Delegationen über eine sichere Mehrheit verfügen. Die Anträge der Deutschen «nd Pole», die Politik des Grasen Lzernin zu billigen, sande» eine starke Mehrheit.

Die Ereignifle im Westen.

Der'franzvfische Tagesbericht.

WTB. Paris, 5. Dez. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Auf dem linken Maa ufer versuchten die Deutschen, unsere Linien wcst'ich von Avo ourt und in Forge« zu erreichen. Un er F uer hie.t Arg iffsver uche r olli.o.. mrn an.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 5. Dez. Amtlicher Bericht von gestern: Feindliche Artil'eriezu av m nz'ehu gen oft ich Gonzaucou.t und in der Nähe von Moruvrr wurden durch unsere Artillerie zerstreut ehe sich ein Angriff entwickelte.

Truppenlager für Amerikaner.

Madrid, 5. Dez. (Funkspruch des Wiener Korr.-- Bur.) Einer Meldung des BlattesNacion" zufolge werden in Südfrankreich bei Bayonne angeblich Trup­penlager für 25 000 Amerikaner, in Pan Truppenlager für 66 000 Amerikaner errichtet. Auch soll zwischen Ba­yonne und St. de Luz ein Lager für eine neue ameri­kanische Truppenabteilnng vorbereitet werden.

Der türkische Krieg.

WTB. Konsta ctiuopel, 5. Tez. Amtlicher Be­richt von gestern: Sinaifront: An der Küste und westlich Jerusalem im allgemeinen Ruhe. Ter Versuch des Gegners, gegen unsere Truppen südöstlich Nsalim vorzudringcn, scheiterte schon in unserem Feuer. Hef­tiger war der Kamvf bei Betur el Foka. Den Englän­dern gelang es, sich vorübergehend in den Besitz dieses Ortes zu setzen. Abends hatten unsere tapferen Truppen alle ihre Stellungen wieder genommen. Starkes Ar- tillericseuer lag auf unseren Stellungen vorwärts Bethunie.

dLeues vom Dagb.

A:.frage im Reich lug.

Berlin, 5. Dez. Ter Avg. Kop lFor.s -e>p.) hat folgende Anfrage eingebracht. Ist dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß siech in der Residenzstadt ! Darmstadt aus der dem früheren russischen Zaren eigen­tümlich gehörigen Kapelle ein mit vergoldeten Kupfer­türmen versehenes Knpferdach beneidet, das zu entfer­nen die großherzogliche Negierung sich weigert, wäh­rend sie andererseits die Knpserbcn achungcn an öffent­lichen Gebäude, z. B. der Christuskirche in Mainz, dem Bahnhofsgebäude und der Bibliothek in Gießen, dem Mu­seum in Tarmstadt usw. abnehmen läßt.

Die Reformvorlagen im Preust. Landtag.

Berlin, 5. Dez. Im Abgeordnetenhaus begrün­dete Minister des Jmnern Dr. Tr--w^ die Vorlage

zu verlegen oder irgendeine rasch ersonnene Lügenge» schichte zu erzählen. Sie nahm apo ihre Zuflucht zu dem einzigen Mittet, von dem sie sich jetzt noch eine Wirkung > versprechen konnte, indem sie in Tränen ausbrach und sich matt in einen Sessel fallen ließ.

Oh, ich weiß wohl, daß du mich jetzt für eine Ver­brecherin hältst. Du kannst mir ja nicht nachsühlen, was in dem Herren einer Mutter vorgeht, die ihr armes, von aller Welt verlassenes Kind von dem Schrecklichsten be­droht sieht!"

Aber ihre Träne« wirkten heute auf ihn nicht wie sie sonst gewirkt hatten. Sein Gesicht blieb von steinerner Härte, und seine Summe behielt ihren ehernen Klang.

Von deinen« armen, verlassenen K nde werden wir später reden. Jetzt verlange ich vor allem volle und wahr­heitsgemäße Aufklärung. Was ist mit dem Schmuck ge­schehen, der weder dir noch mir gehört?"

Ich habe mir Geld darauf geliehen, Wernerl"

Von wem?"

Von einem Manne, den mir Hildebrandt und Martens empfohlen hatten. Von einem gewissen Lauuach in der Artillsriestraße.

Wieviel?" > .

Zwanzigtausend Mark." , '

Um sie deinem Sohne zu geben?"

»Ja."

Aber er brauchte doch nur fünfzehntausend, um den von ihm gefi ls.hten Wechsel einzulösen."

Nein. Er sagte mir. daß es zwanzigtausend sein müßten. Und er würde sich in die Spree gestürzt haben, wenn er sie nicht bekommen hätte."

Der Justizrat hotte eine grausame Entgegnung auf den Lippen. Aber er hatte doch noch Mitleid genug mit seinem Weibe, um sie zu unterdrücken.

Warst du dir denn nicht bewußt, was du damit tatest? Dachtest du nicht daran, daß du ein unter unserm Schutze stehendes Kind um ihr Eigentum bestahlst, das man mir im Vertrauen auf meine Rechtschaffenheit über­geben hatte?"

Ach, ich hatte ja überhaupt keinen klaren Gedanken mehr, Werner! Ich war ja in der wildesten Verzweiflung l"

Unter welchen Bedingungen hat jener Mensch dir das Geld gegeben?" . .

-Ar. die Wahlrechtsänderung. ES könne sich nur m« eist gleiches Wahlrecht handeln, nicht als Belohnung der unteren Klassen, sondern zum Ausdruck deS Vertrauens zu einem Politisch reifen Volk.

Abg. v. Heydebrand (Kons.): Die Vorlage set mit allgemeinen Redensarten eingebracht worden, mit denen der Minister auch di eEinführung der Republik be­gründen könnte. Der Minister habe jede Verständigungs- Möglichkeit abgelehnt. Wenn man die Ruhe im Staate nicht gestört wissen wollte, wie konnte dann die Re­gierung jetzt eine solche Vorlage einbringen? Bei der jetzigen Vorlage scheinen unverantwortlich-- Ratgeber mik> getvirkt zu haben.

Stadthagerr st.

Berlin, 5. Dez. Der sozialdemokratische Reichs-' tagsabgeordnete für Nieder-Barnim, Arthur Stadtha­gen, ist im 61. Lebensjahr einem schweren Lungen­leiden erlegen.

Graf Tisza gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Budapest, 5. Tez. Aus die Rede des Grafen Czernin in der ungarischen Delegation erklärte der frühere Ministerpräsident Graf Tisza, er protestiere aufs ent- schiedenste gegen das Schlagwort vom Sel b be­st immungsKcecbt der Völker. Graf Julius Ä u - drassy stimmte ihm bei.

Las Ende der Pariser Konferenz.

Paris, 5. Dez. In dem gestrigen Ministerrat gab Minister Pichon die Ergebnisse der Alliierten-Kon- kerenz bekannt. Ti-se seien unter allen ^'-s'-rus^'nkten erfreulich. Die Frage der finanziellen Bedürfnisse de» Alliierten, der Erfordernisse ihrer Bewaffnung und ihre, Transport- und Verpflegungsverhältnisse hätten zu Be­schlüssen, die ihnen vollkommene Genugtuung verbürgten, geführt. Me Schaffung eines interalliierten obersten M a- rineausschnsses sei geplant. Vom militärischen Standpunkt sei die Einheit des Handelns auf den Weg gesicherter Verwirklichung gebracht durch den General- ! stab der Alliierten, der nach einem Programm, das sich aus alle auf der Tagesordnung stehenden Fragen be­ziehe, zu arbeiten haben werde. (Wie vorsichtig und unbestimmt ausgedrückt! D. Schr.) In doplomatischer Beziehung habe sich zwischen den Vertretern der Mächte vollkommene Uebereinstimmung aus den Unterhaltung«« ergeben über alle Angelegenheiten, die sie gemeinsam z« regeln hätten, um einen allgemeinen Sieg ihren Länder« zu sichern.

Der Stolz Amerikas.

! Paris, 5. Tez. (Havas.) Vor Aufhebung der Sit­zung der Konferenz der Alliierten hielt der Vertreter Wil­sons, Oberst House, eine Rede, in der er ausführte: Unsere Beratungen waren gekennzeichnet durch die Gleich­stellung und Einigkeit der Ansichten, die die besten Er­gebnisse für die Zukunft versprechen. Ich habe die feste Ueberzeugung, daß wir durch vereinigte und zu­sammengefaßte Anstrengungen das Ziel erreichen können« i das wir uns gesteckt haben. Amerika ist stolz, an dev Seite so tapferer Verbündeten kämpfen zu können.

Gerts, 5. Dez. Die Konferenz ist am 3. Novem­ber geschlossen worden. Soviel bekannt wurde, ist eine Einigung über die Ernennung eines einzigen Oberbefehls­habers für die ganze Westfront und Italien nicht zustande gekommen, so sehr die Aufstellung eines französischen Generals in den Wünschen Frankreichs lag. Die Fran­zosen glauben, daß ein französischer Höchstkommandieren­der das eigene Land mehr schonen würde, als die Englän­der es tun. Während ferner England und Italien die älteren Jahrgänge nicht mobil machen, hat Frankreich ' sie von Kriegs cuffang an an die Front gestellt, icLt sind.

Er hat mir das Recht Vorbehalten, den Schmuck innerhalb dreier Monate für dreißigtausend Mark zurück- zukause/l."

Was sagst du da? Ist das dein Ernst? Für dreißig­tausend Mark?"

Ja, es ist ein gräßlicher Wucher. Aber er wollte es durchaus nicht anders tun. Und da sich die Juweliere aus das Geschä t überhaupt nicht hatten eintaffen wollen, hatte ich doch keine Wahl."

Nun, am Ende war es für dich ja auch einerlei, unter welchen Bedingungen du den Handel eingingst. Denn du hättest in drei Monaten die zwanzigtausenü ebenso­wenig gehallt wie die dreißigtausend."

Oh doch! Ich hätte sie gehabt, Werner! Edith wäre sicherlich nicht um das ihrige gekommen, auch wenn du, wie ich es hoffte, nichts von der Sache erfahren hattest."

Und aus welche Weise gedachtest du dir die Summe zu verschaffen?"

Ich habe heute an Herrn Krüger deshalb geschrieben."

Die Adern an den Schläfen des Iustizrats schwölle« noch höher an.

An wen hast du geschrieben?"

An den Advokaten Krüger in Bloemfontein Ediths Vormund."

Und du hast ihm ein Geständnis deines deiner Verfehlung abgelegt?"

Was denkst du von mir? Wie hätte ich mich und dich durch ein solches Geständnis bloßstellen dürfen? Nein, ich habe ihm auseinandergesetzt, daß die Summe, die er dir eingehändigt hat. viel zu klein sei, als daß davon die Ausgaben für einen Winter in Berlin bestritten werden könnten, wenn man ein großes Haus machen und Edith in die vornehme Welt einfübren soll."

Mil großen Schritten ging Kröning auf und nieder. Es kostete ihn nun doch gewaltige Ueberwindung, seinen heißausflammenden Zorn inederzukämpfen.

Das setzt allem die Krone auf!" sagte Kröning.Das »st beinahe das Schlimmste von allem, was du getan! Daß du bei deinen betrügerischenManipulationenmitsolchem Raffinement zu Werke gehe könntest, wäre doch das alle:« letzte gewesen. was ich für möglich gehalten hätte." F»rtsetzrw.z sot«r.