Letzte Nachrichten.
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WTB. Berlin, 9. März, abends. (Amtlich..) Bei j wechselnder Sicht war an vielen Stellen der Westfront die ! Gefcchtstätigkeit rege. Zahlreiche Luftkämpfe. — Im Osten nichts Besonderes.
WTB. Haag, 9. März. Die holländische Zeitung , Standaard führt bei Besprechung der Kriegslage aus. Amerikas Mitwirkung könne wohl entscheidend werden, wenn der Krieg allein durch silberne Kugeln zu gewinnen wäre. Jetzt indessen komme es mehr denn je auf Männer und deren Führung an. Auch sei der verschärfte U-Bootskrieg etwa-, wogegen kein Kraut gewachsen zu sein scheine. Ausreichende Vernichtungsmittel gegen Tauchboote könnten eben nicht gefunden werden.
WTB. Berlin, 9. März. Die Trauerfeier für den Grafen Zeppelin, in der Kapelle des West-Sanatoriums Charlottenburg begann um 5 Uhr. Der Sarg war zwischen Kandelabern äufgebahrt, der kleine Raum ganz schwarz ausgeschlagen. Ungezählte Kränze waren niedergelegt worden, darunter einer des Kaisers von Oesterreich und solche von allen Reichs- und Staatsbehörden und »ielen gelehrten Gesellschaften. Die Witwe Gräfin Zeppelin und die Angehörigen der Familie fanden sich ein. In Vertretung des Kaisers erschien Generaloberst von Kessel und Generalleutnant von Chelius, in Vertretung der Kaiserin Oberküchenmeister Graf von Pnckler, Generaloberst von Kessel legte einen Kranz der Majestäten nieder. Es erschienen feiner u. a.: Oer Reichskanzler, der persönlich einen Kranz nieder
legte, Oberhofmarschall Freiherr von Reischach, Oberstall- ' meister Freiherr von Frankenberg, der Kommandant von f Berlin, General von Boehn. Die Feier leitete ein Quar- ! tett vom Königlichen Opernchor ein mit Gesang: „Hebe I deine Augen auf'. Die Trauerrede hielt Pfarrer Kort.
! Die Ueberführung zum Bahnhof erfolgte mit militärischen ! Ehren. Der Sarg wurde von Luftschiffern aus dem Leichenwagen gehoben, den sechs Rappen zogen, schwarz behängt, mit schwarz weißen Feoerbüschen. Die Leichenparade bildete eine Abteilung der Luftschiffer und andere Berliner Truppen. Unter dem Klang der gedämpften Trommeln und dem Choral: .Jesus meine Zuversicht' fetzte sich der Leichenzug in Bewegung nach dem Anhalter Bahnhof. Schulen der Umgegend bildete den Spalier. Allenthalben grüßte eine zahlreiche Menschenmenge den Sarx des Grafen Zeppelin.
WTB. Berlin, lO. März. Laut „Berliner Tageblatt" erfährt der Lyoner „Progres' aus New-Iork, Norfolk, Baltimore und Washington seien gegen Ucberraschungen durch Unterseeboote geschützt worden. Ein Stahlnetz sei zum Schutz der Reede von Hampton Roads gespannt worden. Damit seien die Festungen Monroe, Olspoiiit und Comfort teilweise, Norfolk ausreichend geschützt.
WTB. Paris, 9. März. Wie die Blätter melden, herrscht in ganz Frankreich und in Spanien ein schweres Urrwetter. j
WTB. Berlin, 10. März Wie dem .Berliner Lokalanzeiger" aus Genf mitgeteilt wird,.meldet der „Petit Pa- risien", das französische Marineamt gebe detannt, daß die französischen Arsenale gegenwärtig mit allem Eifer neuartige U-Boote, sowie gegen die feindlichen Unterseeboote auf-
znbietende Waffen, namentlich'Netze und Tauchgranaten anfertiqen.
WTB. Berlin, 10 März. Gegen die friedensfreund- lichen Senatoren in Washington wird laut ..Vossffcher Zeitung" die Hetze mit beispielloser Heftigkeit fortgesetzt. Um den Senator Stone zum Rücktritt von feinem Amt als Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegen heiteu zu zwingen, ist ein planmäßiger Feldzug eingeleitet worden.
Laut „Berliner Lokalanzeiger" befahl Wilson nach einer längeren Unterredung mit Lansiuz die Bewaffnung der amerikanischen Handelsmarine. Das Marineministerinm hale den Schiffswerften mitgeteilt, sie würden staatlich beschlagnahmt werden, wenn sie den Bau der von der Regierung bestellten Schiffe nicht beschleunigen.
Auch das .Berliner Tageblatt" teilt mit, daß Wilson von seinem Recht, alle Handelsschiffe zu bewaffnen, Gebrauch machte. Die erste Autorität des Landes habe den Bescheid gegeben, daß der Präsident die Befugnis dazu habe, ohne dazu vom Kongreß ermächtigt zu sein
Mutmaßliches Wetter.
Artstelle des bereits nach Osten abgezogenen großen Luftwirbels ist wieder Hochdruck getreten. Unter dessen , Einfluß ist am Sonntag und Montag vorwiegend ! trockenes, mit vereinzelten Schneefällen verbundenes und- Ountich rauhes Wetter zu erwarten.
VN schr!flNi!u>i>j occacnwonüch: Uudw!>j Laut. Druck und ÄerM'j der -K. Nleker'schen Buchdruckerei Altenst
Kriegerverein
Altensteig.
General-Dersamml«ng
am Ssnntag, den 11. Mürz nachm. ^4 Uhr
im Gasthaus z. Traube
Tagesordnung: Rechenschaftsbericht, Neuwahlen.
Der Ausschuß.
Attgem. Ortskrankenkaffe Nagold.
An unsere Kassenmitglieder!
Es ist sich ärztlicherseits wiederholt darüber beklagt worden, daß 8 4 unserer Krankenordnung häufig unbeachtet bleibt. Dieser 8 lautet: Der Arzt darf nur dann in die Wohnung des Kranken gerufen werden, wenn der Zustand des Kranken demselben nicht gestattet, sich persönlich zum Arzt zu begeben. Extrabesuche nach auswärts und Nachtbesuchs diesen nur verlangt werden, wenn es der Zustand des Kranken erfordert.
Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift ist nicht bloß gemäß 8 50 der Kaffensatzung strafbar, sondern auch eine Rücksichtslosigkeit gegenüber unseren in der Kriegszeit ohnehin überlasteten Herren Kassenärzten.
Es wird erwartet, daß künftighin in nur wirklich dringenden Fällen Arztbesuche verlangt werden. Zuwiderhandlungen würden bestraft Nagold, den 9. März 1917.
Der Vorsitzend e des Vorstands: Verwalter Stv.
Wilh. Benz, Bauwerkmeister L. Lenz.
Garrweiler.
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(Rotscheck) 15 Monate alt, weil überzählig, setzt dem Verkauf aus
Farrmhalter Waidelich.
Gauzeuwäls.
60 31 r. Heu
verkauft gegen Bezugsschein
Stein.
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T. Mer'M LüMMiiZ
Berneck.
Die Freih. von Gultliugeu- sche Gutsherrschaft Verkauft
aus Fichtwald Abt. Unterer Vruder- rain folgendes
aufbereitete
Nadelstammholz
(7 Fi, 8 Ta, 37 Fo) Lang- und Sa, Holz zus. 52 St. mit 66,30 Fm. und zwar: Fi u< Ta Langh. : 10,86 I. 3,83 II. 6,72 III. 0,51 IV. 0,44 V., Sägh. 0,72 II. Forchen: Langh.: 20,79 II. 7,59 III. 1,29 IV. 0,64 V. Sägh.: 5,13 I. 5,77 II. 2,01 III. Kl. Das Holz wird an Ort und Stelle durch den Kgl. Forstwart Combe in Berncck vorgezeigt. Die Verkaufsbedingungen sind die alten staatlichen. Gebote wdüen, in ganzen und * i» Prozenten der 1917er Taxpreise auf das ganze Quantum in 1 Los ausgedrückt, wohloerschloffen und mit der Aufschrift versehen, Gebot auf Stammholz bis Dienstag. LS. März d. I., nachm. 4 Uhr an Herrn Forstmeister Rommel, in Altensteig eingereicht werden
NB- Abfuhrtermin : 15. Mai d. I.
Altensteig.
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Steck-Zrviebel Feuer-Bohnen Stangen- und Busch-Bohnen
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^ Stuttgart, Lcktsk. K. »
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Wart.
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Stier
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Johannes Hsrter.
Gestorbene.
Wildberg: Wilhelm Strähle, Kaufmann bei der Fa. C. P. Rau.
Bäckerlehrling
gesucht. Ein ordentlicher Junge, welcher Lust hat, das Bäckerhandwerk
gründlich zu erlerrren, wird in eine Brot- H» Keinbäckerei nach Stuttgart gesucht.
Näheres ist zu erfragen bei Bäcker Braun in Limmersfeld.
Pfalzgrasenwetler.
Schöne, starke
MWimoe
verkauft am ?Nontag, den 12 . ds. Mts.
Chr. Schittenhelm
zur ade.
Sonntag Okuli, 11 . März. Ev. Gottesdienst in der Kirche um b/«10 Uhr. Lieder: 130. 340. Daraus Kindero.ottesdienst in Abteilungen. Hc2 tUhr Christenlehre Töchter.
Dienstag letzter Fraucnabcnd. Dsunerstaz Kriegsbetstunde im Jungendheim.
Gemetus ch aft-Jugeudheim.
Sonntag abeud fi '28 Uhr Versamm- luna.