V >' V Sofia, 3. Nov. (Amtlicher Bericht vom 2. Nov- . MaftdoV'che Front: Schwache feindliche Abteilungen. nie nördlich des Ataliksees vorgedrungen waren, sind durch ' niere Trupp'cn in östlicher Richtung vertrieben worden. Eeruabogcn haben wir einen schwachen An­griff des Feindes zurnckgesÄIagen. Am Fuße der Belasten Plnninn und an der Strumafrünt geringe Artillerietätigkeit. Während des Kampfes am 31. Oktober hat der Feind im Smnnatal schwere Verluste erlitten. Im Abschnitt zwischen den Dörfern Chiristos und Baraklidschnma haben wir über 500 nnbeerdigte Leichen, viele frische Gräber und zerstreut eine beträchtliche Menge Ausrnstnngsgegenstände und Waffen gesunden. An der Küste des Aegäischen Meeres beschoß ein feindlicher Monitor ohne Ergebnis unsere Stellungen bei Orfano. Rumänische Front: Die Lage ist unverän­dert. Vier feindliche Kriegsschiffe bombardierten 20 Mi­nuten lang die Stadt Constanza. Unsere Küstenbatterien zwangen die Schiffe sich zu entfernen. Das Bombardement hat weder Opfer gefordert noch Schaden verursacht. An der Donau bei Rustschuk und Svistov beiderseits Ar­tilleriefeuer.

WTB. Berlin, 2. Nov. (Amtlich.) In der Nacht vom 1. zum 2. November stießen leichte deutsche Streit­kräfte aus den flandrischen Stützpunkten gegen die Handels­straße Themse und Holland vor, hielten mehrere Dampfer zur Untersuchung an und brachten zwei von ihnen, die ver­dächtig waten, in den Hafen ein. Em dritter Dampfer, der ebenfalls dorthin folgen sollte, ist noch nicht eingetroffen. Beim Rückmarsch wurden einige unserer Torpedoboote kurze Zeit erfolglos von vier englischen Kreuzern beschossen. Unsere Strcitkiäfte sind vollzählig und unbeschädigt zurück- gekehrt.

Der Chef des Admiralstabs der Marine.

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anerkennende Worte. .

La-.- ,Berliner Tageblatt" zchreibr: Dw schlichte, sol­datisch'prägnante Art, die das deutsche Volk im Anfang des Krieges in den Stein'schen Heeresberichten schätzen ge­lernt hat, zeichnete auch seine gestrige Rede aus.

DerBerliner Lokalanzeiger sagt: Der neue Kriegs- Minister spricht den gleichen Stil, den er schreibt: knapp uno klar. Dabei ist mit Sorgfalt abgewogen, was er sagt.

In derVossischen Zeitung" heißt es: Wie dir Art seines Wesens sich früher in seinen lapidaren Berichten wiederzuspiegeln schien, so war die gleiche Art auch in seiner- kurzen, kernigen Rede zu finden.

DieTägliche Rundschau" sagt: Von der Somme in den Ncichstagssaal, das ist ein weiter Weg. Man glaubt es gern, daß einer nach diesem Weg von einem 4 Monate langen ununterbrochenen schwersten Streiten Mühe hat, sich wieder auf das Maß der Begriffe zurückzuschrauben, mit denen am Königsplatz gemessen wird. Dieser Mann steht hinter dem Wort und hinter dem Mann seine Leistung uno sein lebendiges Erleben, die Ergebnisse des Notwendigen,

G.K.G. Basel, 2. Nov. Nach Baseler Blättern: ldungen von der Grenze herrscht seit letzten Sonntag eine starke Artillerietatigkeit an -er Sundgaufront Zeitweise ist das Geschützfeuer derart heftig, daß die Fenster in den Außenvierteli: von Basel erzitterten. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde die Festung Belfort neuer­dings aus deutschen schweren Geschützen beschossen.

WTB. Berlin, 3. Nov. Mit der von deutscher Seite stammenden Meldung des W.T.B. ist die Ankunft der Deutschland" in Amerika, wie derBerliner Lokalan­zeiger- sagt, zur vollen, freudig begrüßten Wahrheit ge­worden. Kapitän König hat abermals ein glänzendes Zeug­nis seiner seemännischen Tüchtigkeit, größter Umsicht und deutschen Wagemuts abgelegt. Das deutsche Volk stellt

Der 'orwäris" schreibt: Nach dem guten Gelingen dieser zweiten Fahrt rechnet man in Deutschland mit der Möglichkeir, einen wenn auch beschränkten Verkehr mit Amerika aufnehmen zu können. Die amerikanische Regierung wird sich dem Vorschlag des deutschen Botschafters kaum ent­ziehen können. Auch ihr muß daran liegen, daß der Post­verkehr der amerikanischen Bürger mit den Deutschen, sowie mit ihren eigenen Landsleuten in Deutschland vor englischer Durchsuchung uno Zensureingriffen gesichert wird.

(-) Stuttgart, 2. Mo. Ob st markt. Die Zufuhr auf dem heutigen Obstgroßmarkt war nicht bedeutend, bessere Ware selten, die Nachfrage konnte gedeckt werden. Die Kleinhändler sind, durch die vorgenommenen Ladenrevisionen gewitzigt, etwa» vorsichtiger beim Einkauf. An Birnen ist Mangel. ,4 Der G emüsemark' t war schwach befahren und bald M räumt. Der Filderkrautverkauf auf dem Lharlottenplatz W stattet sich jetzt lebhafter, von einem Ansturm ist keine Reo«) mehr: verkauft wird der Zentner zu 4.80 Mark.

Mutmaßliches Wetter.

Ein neuer Lustwrrbel zeigt sich im Nordwesten. Für Samstag und Sonntag ist wieder meist bedecktes, mäßige kühles, aber nur Mit vereinzelten Niederschlägen ver­bundenes Wetter zu erwarten.

Für die Schriftlettung verantwortlich: Ludwig Lauk. Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei Mt>-nsteig.

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Sammelstelle:

Ortsgruppe des Deutschen Flottenvereins in Altensteig:

Stellv. Vorstand: Krämer, Postmeister.

Bekanntmachung

des stellt». Generalkommandos XIII. (K. W.) Armeekorps.,

Aenderung der Bekanntmachung über die Verwendung von Benzol und j Solventnaphte sowie über Höchstpreise für diese Stoffe (Staatsanzeiger vom 18. 8. 1915 Nr. 192.)

Die durch Bekanntmachung vom 8. 2. 16, Staatsanzeiger vom 9. 2. 16 Nr. 32, außer Kraft gesetzten 88 3 und 6 der oben bezeichnten) Bekanntmachung über die Verwendung von Benzol usw. treten wieder! in Kraft und zwar 8 3 verändert, 8 6 unverändert. -

Außer Kraft treten:

n) aus 8 7 Abs. b: Die Festsetzungen von Höchstvreisen für

Benzol-Spiritus.

b) 8 7 Abs. c (Bestimmung über Erhöhung oder Ermäßigung der Höchstpreise für Benzol-Spiritus). !

Diese Aenderungen treten mit dem 1. November 1916 in Kraft;) der vollständige Wortlaut ist im Staatsanzeiger vom 1. November 1916« einzusehen.

Stuttgart, 1. November 1916. ^ !

A-ttnsteig. Spielberg. !

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