schein Gebiet ausgesetzt sind." -- Tie Tenlschrist spricht MN dem Gefühl der vaterländischen Kreise, dasi die politische Leitung ihrer Aufgabe nicht gewachsen sei, uns fährt fort: „Der Reichstanzler beruft sich demgegenüber auf die unbedingt notwendige Einigkeit des Volkes, das in solcher Zeit voll Vertrauen hinter ihm! stehen müsse. Die Parole „Einigkeit" fängt an, bei uns dieselbe unglückliche'Rolle zu spielen, wie einst im Jahrs 1806 das nach Jena gefallene staatsv.cräierische Wort: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht". Die Denkschrift sagth das Volk schenke der Versicherung der politischen Leitung, daß nicht Unentschlossenheit, vielmehr nur nüchterne, Abwägung aller in Betracht kommenden Momente in der U-Bootfrage führend sei, keinen Glauben mehr. „Jetzt hat es erkannt, daß nicht Mut, sondern Wankelmut es! ist, der diese Waffe seit über Jahresfrist nicht geführt- sondern immer wieder gehemmt hat." Tie Denkschrift erhebt ferner die Vorwürfe: „Preisgabe unseres völkischen Ansehens", „Mutlose Unentschlossenheit", „Ueber- schreitung der Grenzen, die der Nachgiebigkeit durch unsere Ehre gezogen und" usw. Hiernach kann niemand über den klaren Tatbestand im Zweifel sein. Es lagert Angriffe unerhörter Art vor, die eine scharfe Abwehr! erforderten, im Staatsinteresse, und es geht nicht an^ daß man jetzt versucht, den Angreifer -als den Beleidigten hinzustellen. (
Die Erwürgung Griechenlands.
Athen, 11. Jüni. (Verspätet eingetroffen.) Die Regierungszeitung „Nea Himera" schreibt: Wenn, die Blockade Griechenlands nicht auf Mißverständnisse zr-- rückznführen ist, so ist sie als eine Maßnahme von außerordentlicher politischer Bedeutung aufzufassen. Man muß annehmen, daß England und Frankreich endgültig beschlossen haben, durch Hunger und Bedrückungen Griechenland zu zwingen, sich für den Vierverband zu erklären; durch die Blockade gedenkt der Vierverband eine (angebliche) Schreckensherrschaft zu vernichten, die, wie er sich einbildet, gegen das griechische Volk ansgeübt werde und es hindere, seinen tiefgewurzelteck Wunsch, an der Seite des Werverbands zu kämpfen und zu sterben, zu erfüllen. Die Rettung aus der gegenwärtigen Gefahr liegt bei dem griechischen Volk selbst. Das ganze griechische Volk muß sich freiwillig und «ohne Rücksicht auf Parteifärbüng erheben und seinen Abscheu gegen die Bedrückung, die die Berbandsmächte gegen das griechische Königreich verüben, zum Ansdruck bringen. Ter Vierverband wird dann unzweifelhaft erkennen, daß Griechenland zwar den Schutzmächten dankbar ist, aber Port Halt macht, wo seine innere und 'äußere AnabhängiM keit und Freiheit cmfangt. Erst dann wird Griechenland von den Jrrtümern und Bedrückungen seitens des Verbandes frei werden. Der Werverband muß begreifen, daß er die Seele des ganzen griechischen Volkes bedrückt.
^Bukarest, 81. Juni. Der König äußerte im leß-> ren Ministerrat, er lasse aus der Grenzstadt Marmorn«'« kein rumänisches Saloniki machen.
Die mexikanische Frageä « . ^
M Washington, 21. Juni. (Reuter.) Der amerikanische Beauftragte Rogers in der Stadt Mexiko teilte dem Staatsamt in Washington mit, daß er für eitlen Sonderzug Sorge trage, um die Ausländer nach Veriacrnz zu bringen. In der Hauptstadt fänden zahl--! Wche Hujndgebungen gegen die Fremden (soll Wohl Heißen: Amerikaner) statt, die jedoch bisher ohne Ge-! tvalttätigkeiten verliefen. ' r
Dem Flottenbaupltnh der den Bäu von 6 GroM kampfschiffen, einschließlich zwei Dreadnoughts) vorsieh)- wurde in einer Besprechung Wilsons mit Daniels und Mitgliedern des Marineausschusses des Senats zuge- jstimmt. Desgleichen wurden Schritte besprochen, umt «angesichts der Lage in Mexiko die Flottenstreitkräfte zu verstärken. :: -
Landtag.
156. Sitzung. Stuttgart, 21. Juni.
Am heutigen 5. Be.hai>^iuiigsl>:ge kam die Generaldebatte zum Etai endlich zum Schluß. Sie mu.röe nochmals belebt durch eme langer > Rede des Ministerpräsidenten Dr. v. Weizsgcker, der zunäch gegen Liesching polemisierte und die Tätigkeit des Bundesrate: in Schutz nahm. Der neue Chef des Kriegsernähp" rungsamtes von Batockt entscheide nicht allein, sondern unterstehe dem Reichskanzler und somit auch der Kontrolle des Dundesrats. Nach dem Friedcnsschluß werde ein das Belagerungsgesetz regelndes Reichsgesetz kommen. Der Kriegsminister werde im Ausschuß auf Anfragen bereitwillig antworten, lieber das gestern vom Abgeordneten Körner erwähnte Glückwunsch-« telegramm an den Reichskanzler erklärte der Ministerpräsident, er habe sich gefreut, daß nicht nur die Bundesregierungen, sondern auch die Bevölkerung die gemeingefährlichen Denkschriften gegen r>xn Reichskanzler verurteilen und daß dessen Rede den üblen Versuchen, das Vertrauen zu untergraben, ein Ende bereitet habe. Es sei ein nationaler Gewinn, daß in den weitesten Kreisen des Volkes die Stimmung für den Reichskanzler offenbar geworden sei. Zum Schluß erinnerte Redner an das Kaiscrwort: „Ich kenne keine Parteien mehr". — Dann kam als zweiter Redner der sozialdemokratischen Fraktion der Abgeordnete Heymann zum Wort, der sich zunächst gegen. Westmeyer wandte, dann aber der Regierung vorwarf, fit habe dre Schwierigkeiten -er Ernährungsfragen nicht rechtzeitig er- «anni. Ms Redner auf die Milchproduzentenvercinigung kam und von gewissenlosen Menschen sprach, wurde er vom Prä- Nbenten um Mäßigung gebeten. Der sozialdemokratische Abgeordnete Keil wurde wegen eines Zwischenrufes über „Patrioten, die Landesverrat üben", zur Ordnung gerufen. Das- Schicksal widerfuhr Heymann, als er schamlosen Lebens-!, mittelwucher" mit dem Abg. Körner in Verbindung brachte, ver Abg. von Hie der (N), der als zweiter Redner seiner Partei oorgemerkt war, verzichtete auf bas Wort. Westmeyer von der Sozialistischen Bereinigung kam nochmals zum ""„"üppte den Burgfrieden eine große Täuschung des "m übrigen polemisierte ex gegen seine ehemaligen sfp„""peunde. Finanzminister v. Pistorius lenkte die Ge- anken des Hauses wieder auf den Etat und verteidigte die
' württemb?, gische Stcu: p:Utik. In keinem Bundesstaat' werde das Kieme Einkommen so nieder belastet wie in Württemberg. Die von Liesching und Keil genannten großen Summen der Mil-, liardenzinsen könnten nicht allein durch Einkommen- und Ver- mögensieue"n aufgebracht werden. Dem Reiche blieben noch viele Möglichkeiten der Besteuerung, da das deutsche Volk jährlich 6 Milliarden verrauche und 4P- Milliarden vertrinke. Endlich wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen und sodann der Etat an den Finanzausschuß, die Ernährungsfragen an die Bereinigten Ausschüsse der Inneren Verwaltung und der Finanzen einstimmig verwiesen. Ebenso wurde der Entwurf über die Wahl der Ortsvorsteher während des Krieges in Le:. Ausschuß gesprochen. . Nach unwesentlicher weiterer Beratung wurde es dem Präsidenten überlassen, den Tag der nächsten Sitzung anzuberaumen. Einstweilen tagen die Ausschüsse. ,. m. . e.- i
Die Geschäftsabteilung der Reichsstelle für
Gemüse und Obst
gibt folgendes bekannt:
Bei der von unseren Feinden planmäßig hervorgerufenen allgemeinen Knappheit an Lebensmitteln muß auch dem Gemüse und Obst eine viel größere Beachtung geschenkt werden, als dies bisher der Fall gewesen ist, und zwar muß nicht nur auf eine erhebliche Vergrößerung der Produktion durch Ausnutzung aller geeigneten Flächen zum Anbau von Gemüse - hingewirkt werden, sondern es muß auch dafür gesorgt werden, daß alles angebaute Gemüse dem Verbraucher in zweckmäßiger Weise zugeführt wird, so daß es nicht, was bisher häufig geschehen ist, vorkommt, daß an gewissen Stellen Mangel herrscht, während an anderen Stellen Ueberschüsse in unrationeller Weise verwendet werden oder gar ganz umkommen.
Die neugegründete Reichsstelle für Gemüse und Obst hat die Aufgabe, hier einzugreisen. Zu diesem Zwecke wird sie . 1. für alle Sorten Gemüse und Obst durch Schaffung
i einer großzügigen Verkaufsorganisation, die dem Ver-
j triebe besondere Erleichterungen gewährt, aus Preise
r hinwirken, die für den Produzenten ein angemessenes Entgelt darstellen,
2. für gewisse Sorten von Gemüse (die sogenannten Dauergemtzse) nämlich:
Weißkohl, Rotkohl, Wirsingkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Kohlrüben (Steckrüben, Wracken) und Mohrrüben (rote und gelbe Speisemöhren, auch gelbe Rüben genannt), Stoppelrüben, Zwiebeln, Kürbisse und Kohlrabi selbst in ausgedehntem Maße als Einkäufer auftreten. Sie wird zu diesem Zwecke in allen Landkreisen usw. mit nennenswerter Produktion Abnahmestellen einrichten. Die Abnahmestelle werden das Gemüse abnehmen unter allgemeinen Abnahmebedingungen, die in der nächsten Zeit aufgestellt werden sollen von einer Kommission, die aus dem Vorsitzenden der Reichsstells und der gleichen Anzahl Interessenten einerseits der Produktion, andererseits der Fabrikation und deS Handels besteht; zur Benennung dieser Interessenten werden die entsprechenden Organisationen ausgesordert werde«.
Die Festsetzung der Preist wird durch andere, rein örtliche Kommissionen^ erfolgen, die aus je zwei Produzenten, die von der unteren Verwaltungsbehörde aus de» Insassen des entsprechenden Produktionsbezirks ernannt werden, aus zwei weiteren Mitgliedern, die von der Reichsstelle berufen werden, und einem Vorsitzenden, der von der höheren Verwaltungsbehörde ernannt «ird, bestehen. Sie ermitteln kurz vor Beginn der Ernte die Preise für den besonderen örtlich begrenzten Bezirk, da die Verhältnisse in den einzelnen Produktionsbezirken allzu verschieden sind, so daß eine allgemeine Preisfestsetzung nicht möglich ist. Sie sollen dabei den voraussichtlichen Ertrag der Ernte, die Produktions- ! kosten, den Wert der eigenen Arbeit und die besonderen Erschwerungen infolge des Krieges berücksichtigen; wxiter sollen sie dabei erwägen, daß dem Produzenten auch ein angemessener Gewinn verbleibt. Zu dem so ermittelten Preise muß die Abnahmestelle dann die aufgeführten Sorten abnehmen, soweit sie den vorgenannten allgemeinen Bedingungen entsprechen. Sie wird sie dann durch Einrichtungen weiterer Organisationen schnellstens denjenigen Märkten zuführen, wo eine Knappheit herrscht.
Wir wenden uns jetzt an den bewährten Sinn unserer Landwirte mit dem Aufrufe, unsere Bestrebungen tatkräftig und nachdrücklich zu unterstützen, und der Aufforderung, zu diesem Zwecke zunächst den Anbau von Dauergemüsen, Kürbissen und Stoppelfrüchten in möglichst großem Maßstabe vorzunehmen. Wir werden dafür sorgen, daß der Mühe- auch ihr Lohn wird, und das Vaterland wird seinen Söhnen Dank wissen.
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» Nltenrteig. 22 . Juni 1916.
j * Das Eiserne Kreuz hat erhalten: Vizeseldwebcl Fritz ! Pfeiffer, Sohn des Oberamtslierarzls Pfeiffer in Cal w, Unteroffrz. Wilhelm Schuon, Sohn des Oekonomen Schuon in Nagold.
rStuttgart, 21. Juni. (Fleis chmarken.) Es ist angeordnet worden, daß in hiesigen Gewerbebetriebe^ Fleischwaren nur noch gegen die von der Staötgemeinde Stuttgart ausgestellten Fleischmarken abgegeben wereen dürfen, damit nicht die hiesigen Fleischvorräte auch von Auswärtsw 0 hnenden in Anspruch genommen werden,. Auf Gastwirtschaften findet die Verordnung keine An-« Wendung, t
r Stuttgart, 21. Jüni. (Ein Bubenstreichs Ter 16 Jahre alte Hilfsarbeiter Otto Schopf vom Gerlingen, OA. Leonberg, hatte am Karsamstag den von« Ditzingen abgehenden Frnhzug von Leonberg nach Stuttgart versäumt. Angeblich um auch bei seinen Kameraden, ein Zuspätkommen zur Arbeit zu veranlassen, warf er zwischen Korntal und Titzingen eine an der Bahnlinie liegende Brücke aus das Gleis, wodurch der Personen^ zug allerdings auch eine Verspätung erfuhr. Ein Leer--« zng fuhr auf das Hindernis, ohne daß jedoch ein Schaden« verursacht wurde. Mit Rücksicht auf seine Jugend wurdet Schopf zu der gesetzlichen Mindeststrafe von 1 Monats Gefängnis verurteilt. ,
,(--) Stuttgart, 21. Juni. (Bon der Zweiten Kammer.) Der Ausschuß für Innere Verwaltung hats zu Referenten für den Gesetzentwurf betreffend Sicherung! des Wahlrechts und Erwerbung des GerneindebürgerreHtÄ für Kriegstellnehmer den Abg. Andre (Ztr.) und für? den Entwurf betreffend die Wahlzeit der Ortsoorsteh er! während der Kriegszell den Abg. Roth (B- K.) bestimmt.)
(--) Stuttgart, 21. Juni. Die Fraktion des Bandes der Landwirte und der Konservativen Hat in dev Abgeordnetenkammer eine Anfrage an den Ministerprä-« sidenten gerichtet betr. Zuweisung von Gefangenen, Be-« nrlaubung von Militärperfonen und Zuteilung von Staats- und Gemeindearbeitern für landwirtschaftliche' Betriebe zur Einbringung der Heu- und Repsernte.
(-) StuLLgart, 21. Juni. (Entlarvter Schwindler.) Vor einigen Tagen trieb sich hier ein Mensch herum, der bei verschiedenen Privaten Besuche machte und sich für Liebesgaben bedankte, die ihm angeblich im Feld zugekommen seien. Es war aber nur auf e n gutes Traktament und eine weitere „Liebesgabe" abgesehen. Einer der gerührten Geber schöpfte aber Verdacht, als der Schwindler aus Versehen bei ihm dis zweite Dankes-Visite machte. Der Bursche nahm schleunigst Reißaus, wurde aber ans der Flucht ein geh et) und der Polizei übergeben. Der einträgliche Kniff wird vielleicht Nachahmung finden, daher sei man aus der Hutlj ' (--) Stuttgart, 21. Juni. (V ermißt.) Seit 108
Juni 1916 ist der bisher in der Bahnhef,irrste Nr. A wohnhaft gewesene Einkassierer bei tec Firma Paul M Manr, K. Hofspeditenr hier, der verwitwete Friedrich Hang, geboren am 1. Juli 1856 in Tübingen, von hiell abgängig. Heber sein Verbleiben fehlt jeder Anhalts^ Punkt. . Hang fühlte bci seinem Weggang eine großes über die Schulter gehängte Ledertasche, annähernd 10ü0z Mark Geschäftsgelder enthaltend, bei sich. Die Absicht« einer Unterschlagunig der Gelder ist nicht anzunehmenh Dagegen ist wahrscheinlich, daß Hang, der in letzte« Zeit Spuren von Geistesgestörtheit zeigte, umherirrt «öde« Selbstmord verübt hat; ausgeschlossen ist auch nichts daß er einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
(-) OSertürkheim, 21. Juni. (Tot ausgefurch den.) Am Bahndamm zwischen Mettingen und EAin-1 gen ist in der Nacht vom Sonntag auf Montag der Ar-) beiter Johs. Kugler mit abgefahrenen Beinen tot aufge---« funden worden. Neben ihm lag schlafend sein etwa -Ä Jahre altes Kind, das einige unbedeutende Kopfvech letzungen aufwies. Man vermutet, daß Kugler, wie dich „Untertnrkh. Ztg." berichtet, in Eßlingen irrtümlich ich einen Schnellzug eingeftiegen und während der Fahrt! abgesprnngen ist. Der Verunglückte stand im 34. Le--! bensjahr und war längere Zeit im Feld, wo er dreimal) verwundet wurde und eine starke Nervosität davontrng.
(-) Spiegelberg, OA. Marbach, 21. Juni. Die« hiesige 792 Einwohner zählende Gemeinde hat den schö-.! neu Brauch eingeführt, für jeden Gemeindean gehörigen,: der im Felde gefallen ist, einen Kranz in der Kirchö! aufzuhängen. Bis jetzt sind 31 Kränze angebracht wor>1 den. , ' ' Ke.
,(-) Oberndorf, 21. Juni. In Mtoberndorf stah-i len zwei Burschen aus einem Bauernhaus einen «Schinken und eine Speckseite. Die Einbrecher wurden aber« samt ihrem Raub gleich darauf erwischt. ,
, . Drand. In Bad Kosen fKr. Naumburg, Pros. Sa- cvm - HP Mittwoch früh das bekannte Kurhaus „Zum mutigc Ritter bis auf den Grund niedergebrannt. Das alte und dc neue Haus, der Wintergarten und der grohe Saal sind völli vom Feuer zerstört worden. Die Geschästsiüdeii im Erdgescho sind ausgebrannt. Vermutlich ist das Feuer in der Zentralhe xung entstanden, die auf Wunsch der Badegäste in Tätigkeit g< seht wurde. Die Feuersbrunst griff mit solcher Geschwinüigke um sich, datz viele Badegäste nur thr nacktes Heben rette konnten. Sie sind im Ritterdad, das dem Kurhausbesttzer ge A^'^-sEk'chebracht worden. Das in der Nähe stehende, städti sche Elektrizitätswerk ist vom Feuer ebenfalls bedroht.
In Mannheim-Wo löhof zerstörte ein auf noch un aufgeklärte Weise entstandener Brand einen groß :, Sc'":""s auf eine Länge von etwa 60 Meter.
AK av vchrAKMa« vm«t»ort»ch: Latz»ttz Saat. Druck und »erlag der-», »ttckr'schrn "chchdruckerei, Altensteig.