und 13 Bürgerausschußmitglieder. Der Vorsitzende leitet die Sitzung mit dem Hinweis ein, daß die Vorberatung des neuen Etats eine außerordentliche Sitzung notwendig mache. Es sind die Hoch- und Tiefbauarbeiten, die mit ihren etlichen 30 000 -,4k das Gerippe der städtischen Etat­aufstellung bilden. Die Voranschlagsberechnung für Hoch- und Tiefbau wurde von den Kollegien durchgesprochen; die endgültige Verabschiedung dieses Voranschlas geschieht aber erst mit der Verabschiedung des gesamten Etats. Auf dem Rathaus soll die zum zweiten Stock führende Treppe er­neuert werden: 300 ^<t, 150 -4t sind für Dacharbeiten angesetzt und für sonstige Arbeiten (Weißen, Tapezieren usw.) 150 -<k; zusammen ergibt der Voranschlag für das Rathausgebäude 1000 -<k (Vorjahr 650 -4k). Stadtschultheiß Conz regt, zur Vergrößerung des Wachtlokals der Polizeimannschaft, den Einbau des Hinteren Torbogens des Rathauses an. Der Vorsitzende führt die Gründe an, die ihn zu diesem Vorschlag bewogen, u. a. soll damit eine ständige Besetzung der Poli­zeiwache bei Nacht in Verbindung gebracht werden. Die Einbauarbeiten sind unverbindlich auf 2000 -4k geschätzt. Mit der Regelung dieses Falles taucht auch die Frage der An­stellung eines weiteren Schutzmanns auf. Grundsätzlich gegen Einbau an dieser Stelle spricht sich G.-R. Bäuchle aus. Er fürchtet eine Zerstörung oder Minderung der charakte­ristischen Eigenart des Gebäudes. Die Debatte führt dann zu dem Vorschlag, das Hintere Lokal im Salzkasten einzu­bauen. Diesem wird nähergetreten und in den Etat 1013 1000 -<k eingestellt. Für die Turnhalle werden 520 -4k gefordert, die sich auf Anstrich des Holzes, Vergitterung der Fenster usw. verteilen. Die 400 -4k, die für die ehemalige Kanne im letzten Voranschlag ausgeworfen waren, sind noch nicht angegriffen, für laufende Arbeiten sollen im neuen Haushaltsvoranschlag 200 -4k dazu kommen. Für das Wanderarbeitsstättegebäude sind wieder 200 -4k angegeben, für die Kleinkinderschule 50 --4t, für die Gebäude auf dem Calwer Hof 1800 -4k, für die übrigen städt. Häuser 1000 -<k. Das Mädchenschulgebäude steht mit 600 -4k. In der Rekto­ratswohnung sollen Vorfenster angeschafft und die Veranda verglast werden. Die Kollegien sind für Bewilligung unter der Bedingung, daß statt 640 -4t Mietzins 670 -K bezahlt werden. Im Volksschulgebäude für Knaben sind für 200 -4t Ausbesserungen notwendig; in der Frauenarbeitsschule für 50 -K. Das Eeorgenäum bedarf 800 -4t (Vorjahr die Hälfte). Für sämtliche öffentlichen Gebäude ohne Schulen wären 6020 -4t anzufordern, für die Schulen 1510 -4t; zusammen mit der für das Eeorgenäum ausgeworfenen Summe, des Einbaus der Polizeiwache und der Verbesserungen in der Rektoratswohnung lautet der Etat des Hochbauamts auf 8330 -K (im Vorjahr 5800 -4t). Die Tiefbauarbeiten, die 1912/13 ausgezeichnet sind mit 2930 -4t zunächst für die Position Straßen-, Brücken- und llferbau, finden sich 1913/14 für diesen Zweck mit 3050 -4t. Für Pflasterarbeiten will der Etat für die Vorstadt 1000 -4t. Marktplatz, Metzgergasse, Salz­gasse, Zwingel, Kronengasse, Hengstettergasse sollen an den entsprechenden Stellen mit Pflasterung versehen bzw. ausge- begert werden. Berücksichtigt wird die Anregung von B.-A.- M. Zügel, eine Straßengurt am Sattler Bauerschen Hause zu schaffen. Die Pflasterungsarbeiten erfordern 7740 -4t, aus­schließlich 1000 -4t Dohlisierung der Lederstraße. Für die Eranitpflasterung der Ledergasse sind 1000 -4t weiter ein­gesetzt als im Vorjahr, also 3000 -4t. Zweimal 2000 -4t sind aus früheren Voranschlägen bereits angesammelt; die Aus­führung der Pflasterung ist auf 10 000 -4t geschätzt, so daß jetzt 7000 -.»t bewilligt sind. Laufende Pflasterarbeiten sollen mit 1000 -4t befriedigt werden. Dohlen werden gebaut wer­den für 2000 -4t, dazu kommt der Voranschlag für Unterhalt der Brücken und Stege 450 -4t, Unterhalt von Ufer- und Stützmauern, Straßengeländer und Schranken mit 800 -4t. Insgesamt 3640 -4t (3100 -4t im Vorjahr). Die Gehweg- an lagen der Stadt bedenkt der Voranschlag mit 1600 -4t,

den unheimlichen Trab um die Ealgeneiche herum. Es war klar, die hungrigen, geängstigten Tiere umkreisten uns, bis ^ ihnen wieder etwa der Mut zum Angriffe gewachsen sein würde. Eigentlich sind diese Tiere, wenn sie nicht von dem Hunger gespornt werden, feig. Wir waren zu einer Wolfs­jagd nicht ausgerüstet, der unselige Nebel lag dicht vor unfern Augen, daher schlugen wir den Weg zu dem Schlosse ein. Die Pferde schossen in Todesangst dahin und da wir so ritten, sah ich es mehr als einmal wie einen jagenden Schatten neben mir, grau im grauen Nebel. In unsäglicher . Geduld eilte die Herde neben uns. Wir mußten in steter Bereitschaft sein. Von dem Major fiel einmal links ein Schuß, aber wir erkannten nichts, zum Reden war keine Zeit, und so langten wir an dem Parkgitter an, und als wir hineindrangen, brachen die edlen, schönen, dahinter har­renden Doggen neben uns heraus und in demselben Augen­blicke scholl auch schon aus dem Nebel ihr wütendes Heulen, hinter den Wölfen heidewärts schweifend.

Sitzt alle auf," rief der Major den entgegeneilenden Knechten zu,laßt alle Wolfshunde los, daß meine armen Doggen nichts leiden. Bietet die Nachbarn auf und jagt so viel Tage ihr wollt. Ich gebe für jeden toten Wolf das doppelte Schußgeld, die ausgenommen, die an der Galgen­eiche liegen; denn die haben wir selbst getötet. An der Eiche liegt vielleicht auch eine der Pistolen, die ich voriges Jahr an Gustav geschenkt habe, denn ich sehe nur eine in seiner Hand und das Sattelfach der andern ist leer; seht zu, ob es so ist."

einschließlich Randsteinlieferungen. Der Vorsitzende fügt der Besprechung hier an, daß zu erwägen sei, die Aus­führung dieser Arbeiten zu beschließen, die Kosten aber den Anliegern auferlcgt werden müßten. Ueberall in den neuen Straßenftatuten werde nach diesem Sinne verfahren. Wenn wir bedenken, daß in Stuttgart neben der Steuer durch Beiziehung der Anlieger zur Unterhaltung von Gehwegen diese Unterhaltungen und Neuherstellungen sehr viel Geld einbringen, dann ist es kein Wunder, wenn dort mit 7X> Hi Umlage auszukommen ist. Diese Einnahmen fehlen uns. Und ich möchte dringend raten, den Hausbesitzern zum min­desten die Hälfte der Unterhaltungskosten aufzuerlegen. Mit dein Beitrag von 4 -4t für 1 Quadratmeter bei Neuherstellun­gen von Eehweganlagen bis zu einer Breite von 3 Meter war seither hier gut gefahren. G.-R. Bäuchle findet, daß die Sache sehr ihre zwei Seiten hat und zu einer un­gleichen Belastung führen kann. G.-R. Hippelein: Für die Stadt würde die Einführung einer derartigen Bestim­mung von Nutzen sein, für die Hausbesitzer neue Lasten bringen. Die Kollegien sind mit des Vorsitzenden Vorschlag einverstanden, zu allen im neuen Etat vorgesehenen Aus­besserungen von Eehweganlagen die Anlieger mit einem Beitrag von 2 -4t pro Quadratmeter beizuziehen. Die end- g»..-ge Festsetzung der Unterhaltungspflicht für Gehweganla­gen ist für später Vorbehalten. Die Summe für Unterhaltung und Ausbesserung von Eehweganlagen ist 1600 -4t. Straßen­walzkosten sind vorgesehen 1500 ->t. Für die Erbauung neuer Straßen sind 4000 -4t angefordert, zu Zwecken der Verbesserung des Walkmühlewegs. Für den Weg zum Hohen Felsen bis zum Krankenhaus sind neben den vorhandenen 300 -4t noch 500 -<t anzufordern. 1000 -4t werden als erste Summe vor­zusehen sein für gründliche Ausbesserung und Verlegung der Badeanstalt. Einzelne kleine Anschaffungen, um die das Stadtbauamt einkommt, kommen gleichfalls in den Vor­anschlag hinein. Der Etat der Hochbauarbeiten 1913/14 schließt mit 8330 -<t, der der Tiefbauarbeiten mit 23 740 -<t, so daß eine Etatsumme für Hoch- und Tiefbauarbeiten von 32 070 -4t herauskommt (1912/13: 36180 -4t). In diesem Rahmen glaubt der Vorsitzende den Etat aufstellen zu können, ohne die Umlage von 8,5 Proz. erhöhen zu müssen. Mit Durchsicht der kleinen städtischen Rechnungen von 1911 und Beratung des Voranschlags der Stiftungspflege- und Leihkasse ging gegen Uhr die Beratung zu Ende.

Die Spar- und Vorschußbank Calw hielt am Sonntag im oberen Saale des Gasthauses zum Rößle ihre General­versammlung ab. Der Vorstand, Herr Hermann Wagner, begrjtßte die erschienenen Genossen und gab einen kurzen, allgemeinen Ueberblick über das Geschäftsjahr 1912, das für Handel und Industrie ein gutes, für das Gewerbe wegen der lebhaften Bautätigkeit ein vorzügliches, für die Land­wirtschaft infolge der schlechten Witterung ein mittelmäßiges gewesen sei. Das Geschäft der Bank habe sich gedeihlich weiter entwickelt und es habe trotz des teuren Geldstandes allen billigen Anforderungen, und zwar aus eigenen Mit­teln, entsprochen werden können. Mit Rücksicht auf den In­halt der Tagesordnung faßten sich die Organe der Genossen­schaft, Vorstand, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Kassier bezüglich des Rechenschaftsberichtes, der Tätigkeit des Auf­sichtsrats und Beschlußfassung bezüglich des Reingewinnes möglichst kurz und nach erteilter Entlastung ging may zur Hauptsache, zur Beratung der neuen Statuten, über, welche mehrere Stunden in Anspruch nahm. Der vom Vorstand und vom Aufsichtsrat zuerst in einer Kommission durch­beratene und dann im Plenum beschlossene Entwurf der Statuten lag den Genossen gedruckt vor. Aufsichtsrats-Vor- sitzender Staudenmeyer, welcher sich um die Fassung des Entwurfes besonders verdient gemacht hat, gab zu jedem Paragraphen die nötigen Erläuterungen, lieber verschiedene Punkte erfolgten Anfragen aus der Mitte der Genossen.

Seit fünf Jahren," sagte er zu mir gewendet, da wir im Parke weiter ritten,hat sich kein Wolf so nahe zu uns gewagt und es war sonst ganz sicher hier. Es muß einen harten Winter geben und er muß in den nördlichen Ländern schon begonnen haben, daß sie sich bereits so weit Herab­drücken."

Die Knechte hatten den Befehl des Herrn vernommen und in weniger Zeit, als es mir glaubhaft schien, war ein Haufen Jäger ausgerüstet und das Geschlecht jener schönen, zottigen Hunde war neben ihnen, das den ungarischen Heiden eigen und für sie so unentbehrlich ist. Man beredete sich, wie man die Nachbarn abholen wolle, und dann gingen sie fort, um eine Jagd einzuleiten, von der sie erst in acht, vierzehn oder noch mehreren Tagen zurllckkehren würden.

Wir hatten alle drei, ohne von den Pferden zu steigen, dem größten Teil dieser Anstalten zugeschaut. Als wir uns aber von den Wirtschaftsgebäuden dem Schlosse zuwendeten, sahen wir, daß Gustav doch verwundet sei. Als wir näm­lich unter dem Torbogen anlangten, von wo wir in unsere Zimmer wollten, wandelte ihn eine Uebelkeit an und er drohte von dem Pferde zu sinken. Einer von den Leuten fing ihn auf und hob ihn herunter, da sahen wir, daß die Lenden des Tieres von Blut gefärbt waren. Wir brachten ihn in eine Wohnung des Erdgeschosses, die gegen den Gar­ten hinausging, der Major befahl, sogleich Feuer in den Kamin zu machen und das Bett zu bereiten. Als indessen die schmerzende Stelle entblößt worden war, untersuchte er selber die Wunde. Es war ein leichter Biß im Schenkel,

lieber die Statuten wurde abschnittweise abgestimmt und, nach erfolgter Durcharbeitung der ganzen sehr umfangreichen Materie, über die Statuten als Ganzes nochmals ab­gestimmt. Es ergab sich Einstimmigkeit für die Annahme derselben; dieselben sind somit angenommen. Die ganze Versammlung bewies das erfreuliche, harmonische Zusam­menarbeiten der Organe der Bank mit den Genossen zur Erreichung des seit Jahren Gewünschten. Durch die Ge­nehmigung der neuen Statuten ist, abgesehen von einigen noch zu erledigenden Formalitäten, die bei der vorjährigen Generalversammlung beschlossene Umwandlung der unbe­schränkten Haftung in eine beschränkte, Tatsache geworden. Nach Ablauf des sogenannten Sperrjahres am 18. März, Genehmigung der Statuten durch das Amtsgericht und Ein­tragung derselben in das Eenossenschaftsregister, wird die ganze, an Vorstand und Aufsichtsrat außerordentliche An­forderungen stellende Umwandlung, welche jahrzehntelang die Gemüter in Bewegung gehalten hat, erledigt sein. Aus der Mitte der Versammlung wurden Vorstand und Auf­sichtsrat durch Herrn Eduard Bayer warme Worte der Anerkennung gewidmet. Die satzungsgemäß ausscheiden­den Mitglieder des Aufsichtsrats, die Herren Earl Kosten­bader, Ernst Kirchherr und Gustav Schlatterer, wurden ein­stimmig wiedergewählt. Die Auszahlung der Dividende schloß die von 70 Genossen besuchte Versammlung. Der Rechenschaftsbericht weist einen Reingewinn von 30113,50 -4k auf. Wie in den Vorjahren wurden aus ihm den Genossen 5)^ Proz. ausgeschüttet. Nach reichlichen Abschreibungen auf Mobilien und Tilgung eines namhaften Kursverlustes auf den Besitz an Wertpapieren, die nur aus mündelsicheren Wertpapieren bestehen, konnten Reserve- und Spezialreserve­fonds so reichlich dotiert werden, daß diese heute zusammen 125 000 -4t betragen. Es ist dies 33 Proz. des von den Ge­nossen einbezahlten Betriebskapitals. Fürwahr ein schönes Ergebnis und ein Zeugnis für das vorsichtige Finanzgebah- ren der Verwaltung. Der Umsatz hat sich bedeutend gehoben und sämtliche Konten zeigen wesentliche Erhöhungen. Erwähnung verdient, daß trotz der unruhigen Zeitläufte auch die Sparkasse der Bank im letzten Jahre eine kleine Erhöhung der Einlagen gegenüber den Auszahlungen zeigt, ein Beweis des Vertrauens der Bevölkerung zur Leitung der Bank.

8cb. Mutmaßliches Wetter. Für Mittwoch und Don­nerstag ist zeitweilig trübes, mäßig kaltes, aber immer noch vorherrschend trockenes Wetter zu erwarten.

K, Unterreichenbach, 3. März. Am Sonntag abend fand im Saalbau des Gasthauses zum Löwen ein zweiter, wieder sehr zahlreich besuchter Eemeindeabend statt. Nach der Begrüßungsansprache durch den Veranstalter und Leiter des Abends, Pfarrer Jlg, besprach Stadtpfarrer Sand- berg er (Liebenzell) in einem eingehenden Vortrag die Zeit der napoleonischen Kriege und die Erhebung Preußens. Zur Illustration der Ausführungen wurden den Anwesenden zahlreiche Lichtbilder vorgeführt, die dankende Aufnahme fanden. Gleichfalls wurden die Zuhörer erfreut durch die Darbietungen des Kirchenchors sowie durch einige Gesangs-, Violin- und Piston-Vorträge. Zwei hübsche, von hiesigen Jünglingen sehr nett gespielte Theaterstücke bildeten den Abschluß des genußreichen Abends.

Württemberg.

Stuttgart, 3. März. Die Evangelische Landessynode nahm den Antrag auf Neuausgabe des Spruch- und Lieder­buches mit 50 gegen 3 Stimmen an. Das Spruchbuch soll künftig 250 Sprüche und 30 Lieder enthalten; die Zahl der Sprüche ist gegenüber der bisherigen um 25, die der Lieder um 4 vermindert worden. Die Eingabe Meyer und Genossen um Aenderung bzw. Abschaffung der Bekenntnisfragen im

ohne Gefahr, nur der Blutverlust und die vorhergegangene Aufregung ließen jetzt den Jüngling mit Ohnmächten käm­pfen. Er wird in das Bett gebracht und sofort ein Bote an den Arzt und einer an Brigitta abgefertigt. Der Major blieb bei dem Bette und sorgte, daß keine der Ohnmächten überhand nehmen könne. Als der Arzt kam, gab er ein stärkendes Mittel, erklärte die Sache für durchaus ungefähr­lich und sagte, daß der Blutverlust selber ein Heilmittel gewesen sei, da er die Heftigkeit der Entzündung mindere, die sonst solchen Bißwunden gern folge. Das einzige Krank­heitsübel sei die Gewalt der Gemütsbewegung, und ein paar Tage Ruhe werde das Fieber und die Abspannung gänzlich heben. Man war beruhigt und erfreut und der Arzt schied unter den Danksagungen aller; denn es war kei­ner, der den Knaben nicht liebte. Gegen Abend erschien Brigitta, und nach ihrer entschlossenen Art ruhte sie nicht eher, bis sie den Körper ihres Sohnes Glied um Glied ge­prüft und sich überzeugt hatte, daß außer der Bißwunde nichts vorhanden sei, das ein Uebel drohen könnte. Als die Untersuchung vorüber war, blieb sie doch noch an dem Bette sitzen und reichte nach der Vorschrift des Arztes die Arznei. Für die Nacht mußte ihr ein schnell zusammengeraff­tes Bett in dem Krankenzimmer zurechtgemacht werden. Am andern Morgen saß sie wieder neben dem Jüngling und horchte auf seinen Atem, da er schlief, und so süß und er­quickend schlief, als wolle er nie mehr erwachen. Da ge­schah ein herzerschütternder Auftritt. Ich sehe den Tag noch vor Augen. (Schluß folgt.)