Calw» 2. März 1912.

Todes-Anzeige.

Allen Verwandten, Freunden und Be-! kannten die schmerzliche Nachricht, da^ meine liebe Mutter

Luise Graze geb. Stickel,

Schneiders Witwe» Büglerin hier, am Samstag abend von ihrem schweren^ Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde.

Um stille Teilnahme bittet

der Sohn: Karl Graze.

Beerdigung vom Krankenhause aus: Dienstag nachm. 1 Uhr.

Todes-Än;eige.

Gott dem Allmächtigen hat es ge­fallen, unsere liebe treubesorgte Gattin, Mutter und Großmutter

Walpurga Müller

nach langem, schwerem Leiden in die ewige Heimat abzurufen.

Um stille Teilnahme bitten

Anton Müller, Maurermeister

mit Tochter und Enkel.

Beerdigung: Dienstag, den 4. März, nachmittags 2 Uhr vom Krankenhaus aus.

Wie man urteilt

über Brauns Blockhäuser zeigt ein Artikel in der „Saison": Eigenes Heim ist ein Schlagwort geworden, die Devise einer großen Bewegung, welche eine sehr stattliche Schar von An­hängern hat. Und zwar ist unter Eigentum zu verstehen ein eigenes Haus, das dem Bewohner eigentümlich gehört.

Diese Bewegung hat einen guten und richtigen Kern. Der Mensch soll ein Stückchen Erde haben, das ihm gehört, eine Heimat, die er ausbauen kann, einen Platz, wo er daheim ist. Allgemein sind Bestrebungen im Gange, den Erwerb eines Eigenheims zu ermöglichen und zu erleichtern; Villenkolonien, Gartenstädte werden angelegt und insbesondere darauf Wert ge­legt, daß auch den mäßig bemittelten Kreisen hier eine Ansiede­lung ermöglicht wird, denn es ist klar, daß bei reichen Mitteln die Erwerbung eines Eigentümers nicht die geringsten Schwierig­keiten macht und diese erst beginnen, wenn nur eine mäßig große Summe zur Verfügung steht. Hier heißt es vor allem praktischen Sinn bewahren und etwaige Vorurteile bei Seite lassen. Wer einen massiven Steinbau auf sein Grundstück stellen will, muß allerdings ein ekleckliches Sümmchen dafür anlegen. Weit billiger dagegen stellen sich die neuerdings so beliebten Holz­bauten, welche an Dauerhaftigkeit und Bequemlichkeit einem Steinbau keineswegs nachstehen, insbesondere, wenn sie in solcher Vollendung ausgesührt, wie die Holzhäuser der Firma Otto Braun in Calw (Würlt.), welche den Holzhausbau als Spezialität betreibt. Die geschmackvollen Bauten sind in jeder Beziehung einwandfrei. Die aus Tannenbalken gefügten Wän­de sind innen mit Patent-Duroplatten belegt, welche eine stark isolierende Wirkung haben und feuerfest sind. So gebaute Holzhäuser sind sehr leicht zu Heizen und deshalb auch im Winter angenehm zu bewohnen. Die Art der Häuser ist dem Baumaterial angepaßt und die Einteilung der Räume eine zweck­mäßige. Ein besonderer Vorteil ist noch, daß die Bauzeit für diese Holzhäuser eine ganze unverhältnismäßig kürzere ist als für Steinbauten. Ein Braunsches Holzhaus wird in 10 bis 12 Wochen aufgerichtct und ist sofort beziehbar.

Architekt Braun, Calw.

ürbeitsvergMllg.

Zu meinem Wohnhausneubau habe ich im Aufträge folgende Arbeiten zu vergeben:

Maurer-, Steinhauer-, (rot) Zimmer-, Blechner-, Schmiede-, Gipser-, Glaser-, Schreiner-, Maler-, Terrazo-Arbeit.

Pläne, Voranschlag und Bedingungen sind bei mir ein­zusehen und sind Angebote, in Prozenten des Voranschlags ausgedrückt, bis Mittwoch» den 5. März» nachmittags 4 Uhr einzureichen.

Neuhausen, den 1., bezw. 3. März 1913.

Bari Bogner, Jimmermeister.

Mae MH

samt Kalb verkauft Jak. Rentfchler»; Kentheim.

3m Sägenfeilen und -Richten

empfiehlt sich

Paul Schotter, Zimmermann.

IW. Wohne seit 1. März Zwinger Nr. 304.

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Wilhelm Dingler.

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sind fortwährend billigst zu haben bei

_Wilh. Schuster.

Lützenhardterhof. Dienstag, 4. März, nachm. 1 Uhr, verkauft

reine

WÄRM

Gottlieb Kopp.

Zugelaufen

ist ein gelbgestromter Halbhund. Der­selbe ist geg. Inserat­gebühr und Futter­geld innerhalb einer Woche abzuholen, andernfalls der Hund öffentlich versteigert wird.

Näheres bei Lorenz Bohnen­berger z. Ochsen, Anterreichenbach.

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Bahnhofstr. 412.

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zu mieten gesucht.

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L cs co s'

Zavelstein.

Am Dienstag, den 4. März, findet hier der jährliche

Meh- u. SchMillenMkt

statt.

Große Auswahl in Läuferschweinen zugesichert.

Gemeinderat.

Wem. SrtskrMeuklisse AlthenOeu.

In der am 2. März 1913 stattgefundenen Generalver­sammlung wurde einstimmig die

Auflösung Ser Rasse

mit sofortiger Wirkung beschlossen. Etwaige Ansprüche wollen bis 30. März l. I. an die Kassenverwaltung eingereicht werden.

Der Vorstand.

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eingetr. G. m. u. H.

Aktiva.

Passiva.

Kassenbestand

360.70

Eeschäftsguthaben

Wert der Maschinen

der Mitglieder

380.—

und Gerätschaften

1094.22

Reservefonds

97.48

Wert des Mobiliars

52.04

Eewinnreserve

996.18

Darlehen

200.—

Sonstiges

20.—

Sonstiges

160.-

Gewinn von Heuer

363.30

1856.96

1856.96

Mitgliederzahl am 31. Dezember 1912: 39 Eingetreten 1 Ausgeschieden 0. Oberkollwangen» den 1. März 1913.

Vorsteher: Lörcher.

Nächsten Dienstag, den 4. März, (Markttag) nachmittags von 2 Uhr ab, halte ich in Zavelstein bei vorausgesetzter günstiger Witterung ein

Probe-Pflügen

mit Pflügen neuester Modelle aus der Pflugfabrik Gebe. Eberhardt, Ulm ab, wozu ich die verehrlichen Landwirte des Bezirks freundlichst einlade.

Die Pflüge können bei Schmiedmstr. Schwämmle in Zavelstein besichtigt werden.

Isleton Nr. l. ^Ulwl, kck86n!,SNl!lung,

SvvLiikKvir.

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passend, empfehle in neuer Auswahl mein reichlich sortiertes Lager in

Galanterie-Waren»

bestehend in: Schmuck-, Arbeits-, Handschuh-, Taschentücher-, Kragen und Manschettenkasten, Schatullen, Vriefpost und Schreibzeugs, sowie Nippsachen, Portemonnaies u.s. w.

8r. Lamparter a. Markt.

Bad Teinach.

Am Dienstag (Markttag) halte ich bei gutem Wein und Bier

NelrekuW

und lade hiezu höflichst ein.

Johannes Pfrommer» Bäckerei.

Taglöhner!

6—8 Mann finden sofort Beschäftigung bei

Vebr. »kelkker,

Baustelle Oberreichenbach.

fiechnungMmuiare