Letzte Nachrichten.

WTB- Ber«, 10. Jan. Poincaree hat am 7. Januar Nancy besucht, anscheinend um auf die geängstigte Bevölker­ung beruhigend einzuwirken, denn wie aus zahlreichen Blatter- meldungen hervorgeht, verließen die Einwohner scharenweise die Stadt. Auf dem Pariser Ostbahnhof ist ein besonderer Ordnungsdienst für diese Flüchtlinge eingerichtet worden, die in den Asylen für Kriegsflüchtlinge uniergedracht werden. Dabei bemerke» die Blätter, daß die meisten nicht nach Paris, sondern nach Dijon und anderen Städten flüchten. Der Präfekt des Departements Meurthe-et-Moselle hat einen Auf­ruf mit der Ueberschrist .Schande über die Verbreiter von Paniken!' erlassen, in dem er von geringfügigen Beschädig­ungen durch die dreimalige Beschießung der Stadt aus weit- tragenden deutschen Geschützen spricht, den wirklich aber vom Unglück Betroffenen Hilfe und Trost verspricht, die strengsten Strafen aber denen anoroht, die lügenhafte oder übertreibende Berichte über den Zustand der Stadt im Lands verbreiten.

WTB. Berlin, 10. Jan. Dem .Berliner Tageblatt' wird aus Lugano berichtet: Die i» Satvuiki verhafteten Konsuln befinden sich in Toulon nach wie vor im Zustande der Gefangenschaft. Der .Petit Parifien' demen­tiert ausdrücklich die Nachricht, daß sie freigelaffen werden

sollen. Der .Gaulois' rechtfertigt die Festhaltung der Kon­suln damit, daß man bisher noch nicht vollständig den Um­fang der angeblich von den Konsuln geleiteten .Salonikier Komitazzi-Verschwörung' kenne.

WTB. Berit«, 10. Jan. Die Morgenblätter äußern sich einmütig froh über da- Ende des Dardauellenuuter- nehme«-. DerBerliner Lokalanzriger" schreibt: Zu Envs ist Churchills Traum von dem siegreichen Vormarsch auf Konstantinopel. Mit vollsterBlamage endet er für das stolze England, dessen Blätter mit der ersten geglückten Landung bei Seddul-Bahr Konstantinopel bereits in dem Bereich Albions sahen. DieDeutsche Tageszeitung" ist der Ansicht, daß die gänzliche Rrumung der Halbinsel eine sehr wichtige Entlastung der türkischen Streilkraft und ein Freiwerden erheblicher Tcuppen- mengen bedeutet. In derBerliner Morgenpost" wird gesagt: Eines der wesentlichsten Ziele, wegen deren Rußland in den Krieg gegangen ist, ist gescheitert. Das russische Interesse an der Weilerführung der Kämpfe muß geringer werden, wenn Rußland erkennt, daß seine wichtig­sten Ziele und Absichten unerreichbar sind. Wie der Vossischen Zeitung" aus Konstantinopel berichtet wird, ist es nachgewiesen, daß die Entente während der letzten Tage unverhältnismäßig hohe Verluste hatte. In derTäg­

lichen Rundschau" wird geschrieben: Auch in dieser Woche haben wir bewiesen, daß wir Sieger zu bleiben gedenken. Der aus politischen Gründen unternommene Angriff der Russen im Südosten ist abgeschlagen, die Türken haben den letzten Engländer aus Gallipoli vertrieben und im Westen haben wir am Hartmannsweiler Kopf den Franzosen eine empfindliche Schlappe beigebracht. Das ist ein guter An­fang für das neue Jahr.

WTB. Berli«, 10. Jan. In der Wiener .Neuen Freien Presse' wird über umfasgreiche Flize ran-riffe der Oesterreicher auf Msntenezr« uni Albanien berichtet.

WTB. Berlin, 10. Jan. Wie der Amsterdamer Be­richterstatter der .Vossischen Zeitung' aus London erfährt, hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt, ob es nicht ratsam sei, die SslonikiexpeÄition aufzugeben.

Für sie Gchristleitu»- »er«mt» örtlich: Ludwig L»u!> Druck und Verlag ber W. Stieker'ichen ' uckdr-Lck-rei, XltenSei«.

Unsere Zeitung bestellen!

Alteufteig-Stadt.

Die Kterrerpfl iehtigerr

insbesondere diejenigen größerer Beträge werden zur Entrichtung der fälligen dreiviertel ihrer Schuldigkeit pro 1915.16 dringend aufge­fordert.

Den 8. Januar 1916.

S^adtpflege: Lutz.

Nndel-

StammholMkauf.

Unterzeichneter verkauft im Submissionsweg

101 Mämme gemachtes Stammholz mit SS Aestmetern,

und günstiger Abfuhr, unter folgenden Bedingungen:

Abfuhr hat Käufer zu bezahlen. Volle Bezahlung vor Beginn der Abfuhr. Das Holz muß spätestens bis S«. Mai LSI« abgesührt sein. Angebote sind verschlossen, mit der Aufschrift .Angebot aus Stamm­holz' nach Prozenten des neuesten staatlichen Revierpreises spätestens bis

Donnerstag, den 13. Januar 1916, nachm. 1 Uhr

beim Verkäufer einzureichen, wo die Angebote sofort eröffnet werden.

Nähere Auskunft und Bedingungen erteilt, zei^ ,:s Holz vor, und behält sich vor die Wahl der Zusage

Der Verkäufer: Johannes Hertter

Jakobs Sohn, in Martinsmoos.

-M.'ko-cheH so ilbOFtz,

2OO 'Erüd 250 pooo Ffil.

Dcttrcuao s/vglLE äcrsb lTfla-vLO' KoLs 2-rL. ärL. TiELaHLn, <vovv 4, 5.- -u.. 6Zxao FfuaaZ.

- olxA». -nÜLmIuaZ, che»»,

5lea, LI» -ve-woZ-e»», MLwuZrö:

Verkaufsstellen bei den Herren:

Fritz Buhler jr. «. Th. Schiler, AMHettt.

Forstamt Hofstett

Post Teinach.

erküllf

a»f dem Stock im schristl. Aufstreich.

Am Mittwoch, de» IS. I««.,

vorm. 11 Uhr auf dem Rathaus in Neuweiler aus Staatswald Distr. l! Frohnwald und II Bergwald ge- ^ schätztes Langholz 870 Stück Forche« > mit Fm.: 360 I., 400 II., 340 II!., ^ 100 IV., 5 V. Klaffe u. 1400 Stück Tanne« mit Fm.: 455 1, 600 II., 520 IN., 125 !V., 30 V. Kl.

Die Bedingungen sind in den Los­verzeichnissen enthalten, welche von der K. Forstdirektion, Geschäftsstelle für Holzverkauf unentgeltlich abge­geben werden.

Nagold.

Danksagung.

Für die ungezählten Beweise herz­licher Teilnahme, die ich beim Hin­scheiden meines lieben Mannes

Hans Dürr

Hanptlshrer

erfahren durfte, insbesondere für das .ehrenvolle Geleite zur letzten Ruhe- 'stätte und für die am Grabe ge­sprochenen tröstlichen Worte sagt innigen Dank die tieflrauernde Gattin:

Emma Dürr, geb. Gehring

mit Kinder« Willy und Maria.

81 a 11 Karlen.

ItireVerinütilunAbeekren 8ick uil2U26iZen

LsrI kMerlMii

OeineillsckaktspkleAer

Mz kMerkoro

Zsb. Ltieksl.

^IlenislelA, 10. Inn. 1915.

Nachruf

Altensteig.

Altensteig.

Sibrr Spar- Kassre

für den ch Seemann Fritz Klarst, Boorsmaat, aus Pfalzgrafenweiler.

Einstwar eruntcr blühender Seemannsschar Der frohen Marinesoldaten gestanden i Die entschlossenen Mutes vor Gottes Altar ' In heiligem Schwur sich verbanden:

! Dir leb ich zu Wasser, Dir streit ich Land ^ Hilf kämpfen und siegen fürs Vaterland.

^ Nachdem er noch herben Abschied genommen L, Von allen den Lieben und Freunden sein, 7 Ist er auf die wogende See gekommen ! Hinaus vor den bösen, heimtück'schen Feind, l Zu wehr n sich mit tapfrer Hand,

^ Zu streiten und zu kämpfen fürs Vaterland. Er hatte gekämpft rmd er hatte gesiegt, W Ist m-t dem Schiff dann in Ehren gesunken Vor seinen Kameraden er noch spricht Und betet mit lautem Munde:

Dir lebt ich, für Dich strittichmitHerzu. Hand Für Dich sterb ich mein teures Vaterland.

Gewidmet von scinem Freunde

WUH.Schmid ausPfalzgrsfenweiler.

^osttugr-

Vüchleii

in '/r Pfund Pakets zu 50 Pfennig.

mit wertvollen Gutscheine«, ^ ein vollkommener Kaffee-Ersatz! mit Nährwert «. aromatischem! ^

W. Meters-» BWMli.

^zu haben bei

Chr. Burghard jr.

NächsteSingstunde Mittwoch8Uhr

UUMM

Wegen Erkrankung meines seit­herigen Mädcherrs, suche ich sofort oder bis Mitte Januar ein zuver­lässiges, fleißiges

Mädchen.

AüUHoWllöler Theurer.

Bltensteig. Frisch gewässerte

Stsckfif

enipfiehlt

3oh. Kaltenbach Seifensieder.

Simmersfeld.

Es wird das ganze Jahr

M W nt"

von der Breche weg, zum Spinne», Weben und Bleicheuangenommen für die bekannte Spinnerei Kchoru- reute Ravensburg. Die Agentur:.

Ä. F. Hanselmann.

yGöp^inger Sauerbrunnen

rei« «utürliches Tafel und Gesundheitswasser, kei« Zusatz, keine Ausscheidung d Niederlage bei C. W. Lutz Nachf., Fritz Bühler jr., Altensteig, Telefon 3.

^ K ff

KM««,«-,