^ (-) Tübingen, 27. Dez. (V >o n d er U n o v e r s r-

llä t) An der Universität Tübingen find un laufende» ^Winterhalbjahr 2012 Studierende, darunter 60 werbkche, >vdraeschrieben, gegenüber dem Vorjahr 44 weniger. 12 79 studierende verteilen sich aus Württemberg, mährend !733 Nichtw-ürttemberger sind. Insgesamt stehen rm He»' oder Sanitätsdienst 1680, so daß die Zahl der Bo- Kicher 332 beträgt. Hierzu kommen nichtimmatrrkulre^ .mim Besuch von Vorlesungen berechtigte Personen 7^/ daß die Gesamtzahl der Teilnehmer am UmverMts- -Mrterricht 410 beträgt. Bon den 733 Nichtwürttemdev- gehören 715 anderen Staaten des Deutschen Re»« es, 18 außierdeutschen Staaten an, nämlich 0 der .,chweiz, 4 Oesterreich-Ungarn, 2 der Türkei, 1 Griechen^

kand und 2 Peru. ^

(.) Pliezhausen (ON. Tübingen), 27. Dez. (Dar leidige Schießen.) Beim Spielen der Krn e nnt einem Luftgewehr wurde das 4jährige Löynchen des- Helm Haug durchs ^Herz geschossen^und Letöler.

Gerichtssaal.

. (.) Stuttgart, 27. Dez. (Verschobene Ver-

IVAUdlung.) In der Strafsache gegen den kgl. Dio- tMnePächter Tscherning wegen angeblicher Ueberschon- Lmg des Milchhöchstpreisgesetzes findet die auf DienS- itag, 28. Dezember 1915, nachmittags 3 1/2 Uhr ang»- ! lchte Berusungsverhandlung nicht statt.

Handel und Verkehr.

Für Margarine ist jetzt endlich auch ein Höchstpreis fest­gesetzt und zwar 1,40 Mk. Der Höchstpreis für Bauern­butter ist 1,50 Mk. I« Friedenszeiten war der Unterschied zwischen Bauernbutter und Margarine je nach Sorte 30 50 Pfg. Jetzt kostet Margarine (Kunstfett) fast soviel wie unsere natürliche .Bauernbutter'.

Letzte Nachrichten.

WTB. Amsterdam, 88. Dez. Die Blätter melden, daß die ganze für die Niederlande bestimmte Past aus Süd­amerika von de» Engländer» vo« Bord des Dampfer- »Tubaatia* geholt wurde.

WTB. Paris, 28. Dez. Das Marineministerium teilt mit, daß ein deutsches Unterseeboot das Packetboot »Bille de la Ciotat' (Messageries Maritimes, 6378 Tonnen) am 24. Dezember, früh, im östlichen Miitelmeer torpediert u»d versenkt hat. Die Passagiere und die Mannschaft wurden zum größten Teil durch das englische Packetboot »Morco* ausgenommen und am 26. Dezember in Malta gelandet.

WTB. Sofia, 28. Dez. (Bulg. Tel.-Ag) In besonders feierlicher Weise ist gestern die Sobranje vom König eröffnet worden. Die Punzen Boris und Kyrill wohnten der Feier bei. Ein überaus zahlreiches Puplikum füllte die Galerien und die Gänge. Die vom König verlesene Thronrede wurde mit lang anhaltendem Beifall ausgenommen.

WTB. Berli», 28. Dez. Der »Secolo' meldet laut »Vossischer Zeitung* aus London, daß Kitcheuer zum Vize- «ig von J»die« ansersehen sei.

WTB. Berli», 28. Dez. In einem in der »Stampa' veröffentlichten Brief aus Cairo wird, einer Meldung des »Berliner Tageblatts* aus Lugano zufolge, bestätigt, daß die Lage au der ägyptische« Westgrenze bedrohlich sei, da der Groß-Genüsse sich offenbar jetzt gegen Aegypten kehre. Allein bei Sollum seien 8000 Senuffenkrieger konzentriert.

WTB. Berlin, 28. Dez. Eine Genfer Meldung des »Berliner Tageblatts' besagt: Dem Athener Spezial­korrespondenten des »Petit Journal' zufolge untersagte die griechische Regierung die Zufuhr von Lebensmittel« »ach Saloniki. Die französische Presse erklärt, das Verbot sei bedauerlich und beweise, daß die Unannehmlichkeiten, denen die Verbündeten andauernd von der griechischen Verwaltung ausgesetzt seien, noch nicht beendet sind.

WTB. Berli«, 28. Dez. Aus Kopenhagen wird dem Berliner Tageblatt* gemeldet: Die durch Ukas des Zaren verfügte Einberufung des Jahrgangs 1918 wird i« größ­ter Eile durchgesührt. Die Gouverneure wurden angewiesen, die Musterungen für Anfang Januar zu ermöglichen.

WTB, Berli«, 28. Dez. Laut .Berliner Tageblatt* wurde Professor Nausenberger, Mitglied des Kmpp'schen Direktoriums, der bekannte Konstrukteur der 42 cm-Geschütze, vom König von Sachsen zum Major ernannt.

WTB. Berlin, 28. Dez. Einer Stockholmer Müduna des »Berliner Lokalanzeigers' zufolge verlmnet in Peters­burg, daß die Eruennong eines Oberbefehlshabers für

sämtliche Heere der Westfront unmittelbar bevorstehe. Der Zar bleibe nur formell höchster Kriegsherr. Als künftiger Generalissimus werde. Kriegsminister Poliwanow genannt.

WTB. Berli», 28. Dez. Zu ihrer, dem »Secolo* ent­nommenen Meldung, daß Kitchener zum Vizekönig von Indien ausersehen sei, bemertt die »Vossische Zeitung*: Geht Kitchener wirklich nach Indien, dann wäre die Tat­sache an sich für uns nur hocherfreulich, denn sie zeigt die offenbar begründete Angst der Engländer vor einem Angriff von außen her arff ihr indisches Reich.

WTB. Berlin, 28. Per- ueber Major Ch»rchill schreibt die .Kreuzzeitung* : Wie holländische Blätter melden, hat der Aufenthalt Churchills, des früheren Marineministers, an der englischen Front in Frankreich nicht lange gewährt. Major Churchill befindet sich wieder in London, wo er am 23. Dezember dem Ministerpräsidenten Asquith einen Besuch abstattete. Kaum war der mit dem Munde so schlagfertige Churchill bei seinem Regiment eingetreten, so hieß es auch schon, er werde in Kürze das Kommando eines Regiments erhalten. Sollte er wirklich die Flinte so schnell ins Korn geworfen haben, so wird sein kurzer Frontdienst noch weniger ruhmvoll erscheinen als seine ganze Ministertätigkeit gewesen ist.

Wetterbericht.

Der erwartete Witterungsumschlag vollzieht sich we­gen der im Westen immer noch nicht ganz geschwundenen Störungen langsam. Für Mittwoch und D o n.n,e rs> tag ist zu vereinzelten Schneefällen geneigtes, dann all­mählich aujheiterndes und kälteres Wetter zu erwarten.

K- Kriegschronik 1914

LS. Dezember: Starke Angriffe von St. Menrhould au» werden unter schweren Verlusten für die Franzosen zu­rückgeschlagen.

Am Bsura- und Ramkaabschnitt schreiten unsere An­griff: fort.

Eine russische Offensive nötigte dir Os fierreicher ihre Karpaihsra mer ln Len Raum van Go ktze zurüL-uzlshm. 3m Tai des Muradflusfes erkämpften die Türken einen Sieg gegen die Russen.

In Balona zieht ein italienisches Bersaglievi-Regimtnt ein; ein Bataillon davon besetzt Kamina, ein zweites Aria.

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