Ls werden weitere Verstärkungen avgewartet.

WTB. Kopenhagen, 7. Nov. MeNational Ti- oende" meldet aus Petersburg: Nach hier eingegangenen Berichten haben die englisch-französischen Truppen auf dem Balkan nunmehr die Stärke von 150 000 Mann erreicht. Da diese Zahl zur Einleitung einer kräftigen Offensive nicht genügt, sollen weitere Verstär­kungen aus Frankreich, England und Rußland abge­kartet werden.

Sregesfreude in Sofia.

WTB. Sofia, 7. Nov. (Bulg. Tel.-Ag.) Aus An- . der Einnahme von Nisch ist die ganze Stadt festlich be­flaggt. Me Schuljugend veranstaltete in den Straßen eine Freudenkundgebung durch Absingen patriotischer Lieder. In der Kathedrale fand ein feierlicher Dankgottesdienst statt.

WTB. Sofia, 7. Nov. (Bulg. Tel. Ag.) Im Verlaufe der aus Anlaß der Eroberung von Nisch ver­anstalteten festlichen Kundgebungen bereitete die Menge dem König und dem Ministerpräsidenten Huldigungen. Der König dankte für die Huldigung urü> sagte, die Huldigung, die ihm bereitet werde, gelte sicherlich den ununterbrochenen Eroflgen des tapferen bulgarischen Hee­res. Ministerpräsident Radoslawow hielt an die vor dem Ministerpalast versammelte Volksmenge eine An­sprache, in der er erklärte, die bulgarische Nation habe endlich ihre geschichtlichen Wünsche verwirklicht und jene Städte in ihren Schoß zurückkehren lassen, die ihr vor 40 Jahren entrissen wurde. Die Staatsmänner wür­den das, was das Heer mit seinem Blute erobert habe, zu wahren wissen.

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Der Krieg mit Ztatten.

WTB. Wien, 7. Nov. Amtlich wird verlautbart vom 7. Nov. 1915:

Italienischer Kriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert.

Eino ital. Expedition nach Albanien beschlossen.

WTB. Paris, 7. Nov.Petit Journal" meldet aus Rom, es werde versichert, daß eine italienische Ex­pedition nach Albanien beschlossen worden sei. Sie werde nach der Einnahme von Görz erfolgen.

Der Papst erhofft eine Aendernng seiner Lage.

WTB. Rom, 7. Nov. Wie dieTimes" mel­det, sagte der Kardinalstaatssekretär einem Mitarbeiter desGiornale d' Jtalia", daß. der Papst eine Aende- rung seiner Lage von dem Gerechtigkeits­gefühl der Italiener erwarte.

Die Balkanlage.

Das neue griechische Kabinett.

WTB. Athen, 7. Nov. (Agence Havas.) Das neue Kabinett wurde unter dem Vorsitz von Skuludis gebildet, der das Ministerium des Aeußern übernimmt. Die übrigen Mitglieder des Kabinetts Zaimis werden beibehalten. Das Kabinett wird morgen den Eid leisten.

Die griech. Kabinettskrisis in der sran;. Presse.

WTB. Gens, 7. Nov. Die griechische Kabinetts­krisis wird von der französischen Presse lebhaft erörtert. Die Presse hofft, daß die Lösung der Krisis auch die Lösung der Frage des Eingreifens oder Nicht­eingreifens Griechenlands bringen werde. Jede andere Lösung als die Berufung von Venizelos würde dem Geiste der griechischen Verfassung zuwiderlaufen. Der König sei zwar durch den Wortlaut der Verfassung zur Aulfösung des Parlaments berechtigt, aber da das Volk durch die Kammermehrheit seinen Willen kund ge­tan habe, würde sich der König, wenn er nicht zu Gunsten des Vierverbandes eingreifen wolle, in Gegensatz zu seinem Volke und dadurch auch zur Verfassung setzen. Der größte Teil der Presse erklärt, man müsse leider erwarten, daß König Konstantin das Eingreifen in den Krieg um jeden Preis zu vermei­den gewillt sei.Petit Journal" undEcho de Paris" schlagen einen sehr scharfen Ton an und erklären, wenn der König das Parlament auflöse und Venizelos nicht berufe, brauche der Vierverband nicht mehr dieselben Rücksichten auf Griechenland zu nehmen, wie bisher.

Die Vermehrung des griech. Heeres.

WTB. Lyon, 7. Nov.Nouvelliste" meldet aus Saloniki: Der griechische Generalstab hat beschlossen, den Bestand des griechischen Heeres möglichst bald durch Ausbildung derjenigen, welch: bisher keinen Militär­dienst getan haben, zu erhöhen. Man erwartet, daß durch diese Maßnahme die Stärke des griechischen Heeres auf eine halbe Million Mann gebracht wird.

Die Versorgung mit Lebensmitteln für Rumänien.

WTB. Bukarest, 7. Nov. Heute reist eine ru ma­nsche, aus Beamten der Eisenbahnverwaltung bestehende Kommission nach Petersburg ab, um die Möglichkeit der Beförderung von Waren nach Rumänien über Ruß- Ed zu studieren, da die Linien über Bulgarien und die Linie SalonikiNisch für Transporte nach Rumänien wcht mehr in Frage kommen.

Zur Unterdrückung der Albanesen

WTB. Lyon, 7. Nov.Progres" meldet aus S a- loniki: Man meldet, daß 20 MO Serben in Alba­nien stehen, um gegebenenfalls jede feindselige Bewe­gung der Albanesen zu unterdrücken.

Englands Drohungen an Griechenland.

WTB. London, 7. Nov. Morning Post verlangt in einem Leitartikel, daß England Griechenland auffordern solle, entweder seine Verpflichtungen gegen Serbien zu erfüllen, oder seine Gesandten in London und Paris abzuberusen. Die Seeherrschaft im Mittelmerr ermögliche England, Kreta, die ägäischen, ionischen Inseln, alle maritimen Besitzungen Griechenlands und die gesamte griechische Handelsflotte zu beschlagnahmen, sowie seine Seehäfen zu bombardieren und seinen Handel zu blockieren. Wenn eine solche Drohung ernstlich gemacht würde, hätte Griechenland die Wahl zwischen einem glänzenden Siege auf englischer Seite und der Sicher­heit des Ruins als Englands Feind.

Der türkische Krieg.

WTB. Konstantinopel, 7. Nov. Das Haupt­quartier teilt mit: An der Dardanellenfront dauert der übliche gegenseitige Feuerkampf an. Zwei feind­liche Kreuzer und ein Monitor bei Ari Bucnu, sowie ein Kreuzer bei Seddul Bahr beschossen mit Unter­brechung unsere Stellungen. Unsere Artillerie zerstörte ein feindliches Munitionsdepot bei Kutschuk-Kemikli und ein Maschinengewehr in der Artillerie des Feindes bei Ari Bnrnu. An der Kaukasus-Front, im Ab­schnitt von Narman und in der Umgebung von Milo wurden starke feindliche Patrouillen durch unsere Gegen- patrouillen vertrieben. Sonst ist nichts zu melden.

Neues vom Tage.

Nstgrrailfstand irr Westindien.

MdB. Kopenhagen, 7. Nov. Me Regierung er­hielt aus Dänisch-Westindien einen amtlichen Bericht, der die bisherigen privaten Nachrichten über die beun­ruhigende Haltung der Negerbevölkerung bestätigt. Sie gab daher Befehl, daß der KreuzerValkyrien" sobald als möglich nach Dänisch-Westindien abgeht.

Die Ugaudabah« in die Lust gesprengt.

WTB. London, 7. Nov. Einer Meldung des Reuter- schen Bureaus zufolge, ist die Ugandabahn am 7. Oktober morgens beim Meilenstein 349 in die Luft gesprengt wor­den. Eine Lokomotive stürzte um. Der größte Teil des Zuges entgleiste; keine Menschenverluste.

Spionage in Belgien.

WTB. Brüssel, 7. Nov. Durch feldgerichtliches Urteil wurden wegen Spionage drei Belgier zum Tode und ein Belgier zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Verurteil­ten haben seit Anfang Februar ds. Js. an zwei Eisenbahn­linien sämtliche zur Front gehenden und zurückkommenden Eisenbahntransporte für den feindlichen Nachrichtendienst notiert und diesem übermittelt. Das Urteil wurde bestätigt und vollstreckt.

Gesundheitszustand unserer Truppen im Winterfeldzug 1914-15.

In Nässe und Kälte, allen Unbilden der Witterung preis- gegeben, haben unsere Truppen in den Feldbefestigungen über­wintert, und der Gesundheitszustand war andauernd ausgezeich­net, ja besser als im Frieden in der gleichen Jahreszeit, ob- wrchl ein großer Teil der Kriegsteilnehmer nicht aus dem aktiven Dienst mit seiner Gewöhnung an Anstrengungen gekommen war. Generalarzt Prof. Dr. Goldscheidcr, beratender Arzt bei dem Heere, untersucht in derZeitschrift für physikalisch« und diäte­tische Therapie" diese merkwürdige Erscheinung. Goidscheider führt nach dem Medccinischen Korrespondenz-Blatt folgende Um­stände an. Zunächst sind dem Leben im Felde gewisse Schädlich­keiten fremd, die unser Kulturleben mit sich bringt, wie dichtes Zusammenwohnen in engen, schlecht gelüfteten Wohnungen, die verdorbene Luft der Großstädte, der Fabrikbetriebe, Bergwerke, der Mangel an frischer Luft, an Bewegung usw. Streng ge­regelt ist der Dienst, die Kost ist einfach und von übertriebenen Reizmitteln frei. Dazu kommt der dauernde Aufenthalt in der freien Natur. Lungenentzündungen, die auffallend selten vor­kamen, stammten häufiger aus Quartieren als aus den Schü­tzengräben. Hinzu kommt das Fehlen kranker und siecher Bevölkerungselemente und der Berührung namentlich mit in- fektiös Erkrankten. Dir wesentliche Ursache ist aber darin zu erblicken, daß der menschliche Organismus durch Anpassung an die Anforderungen und durch Abhärtung seine Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft in starkem Maße zu erhöhen vermag: ferner in dem großen Einfluß des Psychischen auf den Körper und in de» Aeßerungen der Willenskraft, endlich und ganz beson­ders in den vortrefflichen hygienischen Maßnahmen. Der gute Gesundheitszustand während des Winterfeldzugs zeigt, wie kräf­tig die Reize und Beanspruchungen bei gut konstituierten In­dividuen im kräftigen Mannesalter sein dürfen, ohne schädigend! zu wirken. Denn nur eine kleine Anzahl ist tatsächlich geschä- digt worden, und d'es waren mindestens zur Hülste Disponierte. So kamen z. B. tuberkulöse Lungenaffektionen nur wenig vor und fast ausschließlich bei Leuten, die schon einmal an einem Lun­genkatarrh gelitten hatten, der zur Ausheilung gekommen war. Neurasthenische Erkrankungen, namentlich nervöses Herzklopfen, infolge der Aufregungen, die der ununterbrochene Aufenthalt in der Feuerstellung mit sich bringt, oder durch die psychischen Ein­drücke beim Gefecht oder durch Erschöpfung überhaupt kamen in größerer Zahl zur Beobachtung. Allein im Verhältnis der starken Beanspruchungen haben sich die neurasthenisch Veranlag­ten durchaus bewährt. Ein großer Teil hat sich sogar besser de- funden als im Frieden- Eine weitere mächtige Eimwirbung des Krieges auf den körperlichen Zustand liegt auf p,ychischem Gebiet. Die Willenstätigkeit wird durch die vaterländischen Gefühle^ durch das gegenseitige Beispiel und nicht zum wenigsten darch dte Kameradschaft, die Vorgesetzte und Untergebene zusammenschweist, auf das denkbar höchste Maß gehoben. Man will nicht krank fein. Der Wille überwindet Hunger- und Durstgefühl, Müdigkeit und die durch die körperlichen Strapazen bedingten Unlustge­fühle mannigfacher Art. Ferner di« Affekte: Furcht, Grauen, Entsetzen Schreck usw. und ihre körperlichen Ausdruckbewegun­gen. Der Wille födert außerdem den Heilprozeß und erleich- S tert und ermöglicht die Abhärtung. Alles dieses ist aber nur möglich, wenn ein genügend gesundes und kräftiges Menschenma- terjal zur Verfügung steht. Ein solches besitzen wir nun glück- ltcherweise in Fülle, und es ist für die Teilnahme am Kriege gut ssrtieri worden. Dies geht nicht nur eben aus dem günstigen

Gesundheitszustände der gruppen hervor, sondern entspricht auch- bis auf vereinzelte Ausnahmen den übereinstimmenden Erfah­rungen der auf dem Kriegsschauplatz tätigen Aerzte. Erfah­rungen die Goldscheider bei der Untersuchung lxr zum Austausch bestimmten französischen Kriegsinvaliden machte, weisen darauf bin daß das gleiche für die französische Armee nicht gilt. E» fand sich nicht bloß eine auffällige Anzahl sehr schwächlicher In­dividuen unter ihnen, sondern auch solche, die mit erheblichen^ inneren KraiMcheiiszuständen, speziell Lungentuberkulose, elM» stellt worden waren, welch letz-ere ja überhaupt in Frankreich stärker verbreitet ist, als bei uns. Unser Besitz ein.'S ge'unden Volkskörpers eröffnet uns somit gleichfalls einen hoffnungsvol­len Ausblick.

Landesnachrichten.

KItenrttlg, 8. November 18!L. Die württ. Verlustliste Nr 298

betrifft das Brig.-Ers.-Bat. Nr. 54, die Gren.-Regi- menter Nr. 119 und 123, die Inf.-Regimenter Nr. 120, 121, 124, 125 und 127, das Füsilier-Regiment Nr. 122, die Res.-Jnf.-Regimenter Nr. 119, 120 und 122, die Landw.-Inf.-Regimenter Nr. 120, 123 und 126, das Feldartill.-Reg. Nr. 116, die 1. und 3. Landw.- Pionierkompagnie, die Fernsprech-Abt. 13, die Magazin- Fuhrparkkol. Nr. 7 und das Landw.-Feldlazarett Nr. 25.

Die Liste enthält u. a. folgende Namen: Oblt. Eugen Klaeger, Altensteig, in Gefgsch. Ernst Gaiser, Freudenstadt, verm. Jakob Mast, Dietersweiler, verm. Friedr Renz, Pfrondorf, verm. Karl Speer, Rohrdorf, verm. San.-Utffz. Adolf Fuß, Freudenstadt, verm. Gottl. Lutz, Walddorf, verm. Emst Mösfinger, Sprollenhaus, verm. Joh. Non­nenmann, Liebelsberg, oerw. Wilh. Klink, Nagold, bish. schw. verm., gest.

* Uebertrage« wurde je eine ständige Lehrstelle in Emst­mühl, OA. Calw, dem Schulamtsverweser Otto Hang jda­selbst, Sontheim OA. Heilbronn, dem Oberlehrer Schwäble in Wildberg.

Kriegsteuerungszulage«. Me Staatscegie- rung hat mit Rücksicht auf die durch den Krieg hervor- gerusene Teuerung der notwendigsten Bedarfsgegenstände beschlossen, den geringer besoldeten Staatsbeamten vom 1. November d. I. ab bis auf Weiteres Kriesteuerungs- zulagen nach folgenden Grundsätzen zu gewähren: Me Kriegsteuerungszulage erhalten verheiratete, verwitwe­te oder geschiedene staatliche Beamte einschließlich der Unterbeamten, die ein oder mehrere Kinder unter 16 Jahren zu unterhalten haben. Die Zulage erhalten auch Frauen, soweit ihnen allein der Unterhalt eines oder mehrerer Kinder unter 16 Jahren obliegt. Sie wird auch den nach Ari. 118 des Beamtengesetzes im Staats­oder öffentlichen Schuldienst dauernd gegen Entgelt be­schäftigten Personen gewährt. Die Zulage erhalten nicht: Beamte, deren für das Steuerjahr 1915 zur Einkommen­steuer veranlagtes Gesamteinkommen 2400 Mk. übersteigt, die nur nebenamtlichen Beamten, die Beamten, die bei dem Heer oder der Flotte Dienst tun, die Beamten, die bei der Militär- oder Marineverwaltung oder bei den Verwaltungen in den besetzt gehaltenen feindlichen Gebietsteilen (in Eisenbahnkolonnen usw.) beschäftigt wer­den, die im Sanitätsdienst tätigen Beamten. Als Dienst­einkommen kommen die gesamten dienstlichen Bezüge, Gehalt. Taggeld, Wohnungsgeld, freie Dienstwohnung usw. in Betracht. Me Dnegsteuernngszulage beträgt monatlich

für 1 Kind

für 2 Kinder

für 3 oder 4 Kinder

für 5 oder 6 Kinder

für 7 oder mehr Kinder

unter 16 Jahren 4 Mk. unter 16 Jahren 6 Mk. unter 16 Jahren 9 Mk. unter 16 Jahren 12 Mk. unter 16 Jahren 15 Mk.

Sie wird nachträglich für den Monat, für den sie gewährt wird, bezahlt. Da die Gewährung der Kriegstenerungs- zulage eine nur vorübergehende, durch die Wirkungen des Kriegs bedingte und nur bis ans Weiteres, läng­stens für die Dauer des Kriegs geltende Maßnahme ist, so ist ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ihre Zah­lung spätestens nach Beendigung des Kriegs eingestellt wird. Gleichzeitig ist die den Arbeitern der staatlichen Verkehrsanstalten und der sonstigen staatlichen Verwal­tungen mit einem Lohneinkommen bis zu 1600 Mk. schon bisher gewährte, nach der Zahl der untechaltungsbe- dürstigen Kinder abgestufte Kriegsteuerungszulage von monatlich 3 bis 12 Mk. dahin erweitert Word«!, daß sie in demselben Umfang wie den Beamten bis zu einem Jahreslohneinkommen von 2100 Mk. und je nach dev Kinderzahl in Höhe von 4 bis 15 Mk. monatlich ge­währt wird.

(--) Stuttgart, 7. Nov. (Petroleumkarten.) Für Heim- und landwirtschaftliche Arbeiter, die sich vor einiger Zeit beim StabtschuUbeißenamt angemeldet hat­ten, werden von Montag, den 8. November bis Sonn­abend, den 13. November im Nathans Petroleumkar­ten abgegeben.

(-) Kocherstetten, OA. Künzelsau. 7. Nov^ (Drei Todesopfer.) In kurzer Zeit sind hier nacheinander mehrere Unfälle vorgekommen, die sämtlich tödlich ver­laufen sind. Ein Knabe von sechs Jahren hat sich ein Stückchen Holz in den Mund gesteckt und ist dadurch er­stickt. Ein anderer Knabe im Älter von 12 Jahren wurde von der Deichsel eines Wagens tödlich an den Kops ge­troffen. Das dritte Opfer ist ein etwas über 1 Jahr alter Knabe, der durch Verbrühen an Blutvergiftung gestorben ist.

(-) Oberndorf, 7. Nov. (Tödlich verun­glückt.) In der Nacht gegen 1 Uhr wurde aus dem Bahngleis bei Aistaig ein Maiin mittleren Alters auf­gefunden, dem die eine Gesichtshälfte von einein Eisen­bahnzug abgefahren war. Trotz der schauderhaften Ver-