ihr Beileid aus. Nachdem die Kammer als Zeichen den Trauer eine halbe Stunde die Sitzung unterbrochen hatte, schritt sie zur Wahl des Präsidenten und wählte den früheren Mali von Adrianopel, Hadji Adil, der kürzlich zum Abgeordneten von Brussa gewählt wur­de/ mit 128 gegen 25 Stimmen zum Präsidenten.

Beileidsbezeugung des bulgarischen Königs.

WkB. Sofia, 26. Okt. Der König ließ dem deut­schen Gesandten Michahelles anläßlich des Hinschei­dens des deutschen Botschafters in Konstantilvopel Frei­herr von Wangenheim sein herzlichstes Beileid ausdrücken. Der Tod Wangenheims rief hier allgemein großes Be­dauern hervor, da es wohl bekannt ist, daß der Veo- storbene hervorragende Verdienste um die jüngste türkisch­bulgarische Verständigung hatte, durch die die gegenwär­tige verheißungsvolle Politik Bulgariens wesentlich er­leichtert wurde.

Zwei ital. Flugzeuge abgestürzt.

WTB. Mailand, 26. Okt.Secolo" meldet aus Turin, daß in der Fliegerschule zu Miraufiore zwei Eindecker in 100 Meter Höhe zusammenstießen und abstürzten. Die Führer sind tot.

Ter Wiederzusammentritt der italienischen Kammer.

WTB. Mailand, 26. Okt. Wie derSecolo" aus Rom erfährt, wird die italienische Kammer zwischen dem 23. und 25. November ihre Arbeiten wieder ausnehmen. Die Beratungen sollen keiner Einschränkung un­terliegen. Man glaubt, daß die Kammersitzungen min­destens zwei Wochen in Anspruch nchmen werden.

Warum Italien keine Truppen nach Serbien sandte.

WTB. Paris, 26. Okt. Der Pariser Berichterstat­ter des MailänderSecolo", der von einer Reise nach Rom zurückgekehrt ist, wo er mit zahlreichen gut unter­richteten Politikern gesprochen hatte, erklärt in einer Zuschrift an denPetit Parisien", die Worte Vivianis im Senat über die Mitwirkung Italiens auf dem Balkan seien mißverstanden worden. Ita­lien habe keine Entsendung eines Expeditionskorps, dagegen Mitwirkung seiner Flotte bei der Blök- kade und bei der Beschießung der bulgari­schen Küste zugesagt, und seine Handelsmarine für die französisch-englischen Landungen in Saloniki zur Verfügung gestellt. Italien hätte sich den Truppenlandungen in Saloniki angeschlossen, wenn die Umstände es gestattet hätten. Aber Italien habe seit Monaten die Offensive an der österreichi­schen Front vorbereitet, die von der Öffentlich­keit gefordert worden sei. Diese Offensive entlaste mittelbar Serbien, weil die Oesterreicher Truppen an die italienische Front schaffen mußten. Aber Italien glau­be nicht, seine ganze Pflicht für den Triumph der ge­meinsamen Sache mit dieser Offensive erschöpft zu haben. Wenn die Landungen in Saloniki nicht die erwarteten Erfolge zeitigten, sei noch nicht alles verloren. Die Serben würden sich nach Westen zurückziehen. Man dürfe nicht glauben, daß Italien einem Vormarsche der Oesterreicher gegen den Lowtzen-Berg, der Cattaro be­herrsche, und somit dem Zusammenbruch aller Wün­sche Italiens in der Adria untätig Zusehen werde. Wenn die italienische Offensive beendet sei, werde Italien wissen, welche Karte es um der allgemeinen Wohlfahrt willen ausspielen werde, aber man müsse abzuwar- ten verstehen.

Die amerik. Note an England über die Blockade der deutschen Häsen.

WTB. London, 26. Okt. Exchange Telegraph Com­pany meldet aus Washington vom 24. Okt.: Die amerikanische Note an England über die Blockade der deutschen Häfen und die Beschlagnahme amerikani­scher Ladungen erklärt die englischen Kgl. Verordnungen für völkerrechtlich ungesetzlich und nichtig. Sie behandelten außerdem hie Länder verschieden, insofern, als Skandinavien nach Deutschland ausführen könne, die Vereinigten Staaten aber nicht. Tie Antwort betont, daß eine Blockade Neutrale nicht binde, wenn sie nicht tatsächlich durch ge führt werde. Die Note be­streitet, daß vermehrte amerikanische Ausfuhr beweise, daß Ladungen nach Deutschland gehen, ferner, daß die Beweislast den Exporteuren zufalle. Die Note besteht endlich darauf, daß Neutrale in jedem Falle das Recht haben, Güter, die keine Konterbande sind, nach Deutsch­land auszuführen, und enthält eine nachdrückliche For­derung nach Freiheit der Meere.

Höchstpreise für Gemüse.

WTB. Berlin, 26. Okt. Die außerordentliche, barch die Verhältnisse nicht begründete Steigerung dev Preise für Dauergemüse und Zwiebeln wird vor­aussichtlich in allernächster Zeit durch eine Festsetzung bvN" Höchstpreisen behoben werden, nachdem auch der zuständige Ansschu; das Beirates der Reichsprüsungs- stelle für Lebensmittel eine solche Maßnahme als uner­läßlich und dringend befürwortet hat. Eine ähnlich« Regelung schwebt wegen des Buchweizens.

Eine Feststellung.

WTB. Athen, 26. Okt. (Agene- d'Ath-n-s.) Ein« halbamtliche Note, die in den Blättern veröffentlicht wird, erklärt die Gerüchte über eine beabsichtigte Beset­zung serbischen Gebietes durch Griechen­land für unrichtig. Die Note fügt hinzu: Die grie- chpche Regierung hat niemals daran gedacht, und kan» wemchs daran denken, irgend einen Teil des dem perc-

bündeten Staate gehörigen Gebietes zu besetzen. Eben­so entschieden werden die Erklärungen abgeleug­net, die nach der Behauptung des Budapester Blattes A Vilag" der griechische Gesandte in Sofia dem Ministerpräsidenten Radoslawow gegeben haben soll. Diese Erklärungen, die von der Wiener Presse wieder­gegeben worden sind, beziehen sich auf die Besetzung von Doiran und Gewgheli durch Griechenland zum Schutze von Saloniki und auf die Beweggründe der grie­chischen Mobilmachung. Ebenso entbehre die Mitteilung dieses Blattes über Verhandlungen Griecheirlands mit Bulgarien jeder Begründung.

Aufruhr in Lissabon wegen der Lebensmittel­teuerung.

WTB. Lyon, 26. Okt. DerNouvelliste" mel­det aus Lissabon: In Almada bei Lissabon brach ein Ausruhr aus. Die Einwohner plünderten die Lebens­mittelgeschäfte, um gegen die Lebensmittelteuo- rung auszutreten. Aus Lissabon abgesandte Truppen wurden mit Gewehrschüssen und Bomben empfangen. Die Stadt ist militärisch besetzt. Es wird gemeldet, daß bei dem Ausruhr auch eine größere Anzahl von Menschen­leben vernichtet worden seien.

Im eroberten Belgrad.

' Am SI. Oktober begab sich der Armeeoberkommandanb Feldmarschall Erzherzog Friedrich zu kurzem Aufenthalt all unsere Südostfront. Es war dem Feldherrn ein Herzensbedürfnis.' jene Städte an der Save und an der Donau zu besuchen, da« geweiht durch stolze Erinnerungen in den jüngsten Tagen der Schauplatz eines militärisch und politisch bedeutungsvollsten Ereignisses geworden sind: des größten Stromübcrganges, de» die Kriegsgeschichte überhaupt kennt. Weder der Uebergang Na­poleons bei Wien im Jahre 1809, noch der Donauübergang bei Zimnica im Jahre 1877 lassen sich mit der Meistertat ver­gleichen, die von den deutschen und österreich-ungarischm Heeren in den letzten Wochen im Südosten der Monarchie verrichtet wor­den ist. Des Erzherzogs erster Besuch galt der von den Verbündeten in treuer Waffenbrüderschaft eroberten Stadt und Festung Belgrad. Nach Entgegennahme der Meldung beglück­wünschte seine k. und k. Hoheit den siegreichen Armee-Kom­mandanten in herzlichster Weise. Nachher begab sich der Erz­herzog-Feldmarschall nach Abnahme der Defilierung der aus­gerückten Ehrenkompagnie vorerst auf den Kalimegdam Diese noch aus dem Mittelalter stammende und in der eugenischen Zeit weiter ausgestalteten sehr umfangreichen Befestigungsanlagen krönen die am Zusammenflüsse von Donau und Save gelegenen,' zu diesen Flüssen steil abfallenden Höhen. , Vorzügliche Ucber- sicht bietend, ließ die er Aussichtspunkt dje beispiell.sen Leistungen der gerade hier übergegangenen Truppen ves Feldmarschalleut- nants Snjaric erst recht erkennen und die enormen Schwierig­keiten hierbei im vollsten Lichte erscheinen. Wenngleich auch die vielfach veralteten Befestigungen dem Kreuzfeuer unserer vorzüglich plazierten schweren Artillerie nicht lange zu wider­stehen vermochten, blieb die Uebersetzung des Stromes durch Infanterie und Pioniere angesichts des hartnäckig kämpfenden Gegners, der in den Trümmern der Werke und in der vorgelegenen Schützendeckung mit bewundernswerter Zähigkeit standhielt, eine heroische, in der Kriegsgeschichte einzig dastehende Leistung, sol­cher Art.

Der in mörderischem Feuer in den Morgenstunden des 7. Oktober unter großen Verlusten überschifsten ersten Staf­fel konnten bei Tageslicht keine Verstärkungen nachfolgend Diese braven Truppen muhten mit unvergleichlichem Opfermut vierundzwanzig Stunden lang, kaum angeklammert am Ufer, den feindlichen Feuerlinien unmittelbar gegenüber, ausharren, den angeschwollenen Strom im Rücken, die Füße sozusagen im Was­ser. Erst als es in der folgenden Nacht bei aufopfernder Mit­wirkung der k. u. k. Donauflottille gelang, einen neuen Truppen­staffel zu übersetzen, konnte der Angriff vorgetragen werden, der nach Besitznahme der Festungswerke und den erbitterten Stra- henkämpfen zur Eroberung der Stadt führte.

Nicht, ohne wiederholt seiner höchsten Bewunderung für die Heldenleistungen unserer Truppen Ausdruck zu geben, folgte der Erzherzog-Feldmarschall den diesbezüglichen an Ort und Stelle abgegebenen Erläuterungen. Nach eingehender Besichtigung der zusammengeschossenen Befestigungsanlagen folgt« eine Rund­fahrt durch die völlig verödete Stadt, welche an den den Flußufern zunächst gelegenen Teilen besonders arg ge­litten hat. In den Straßen der eigentlichen oberen Stadt zei­gen hauptsächlich die zahlreichen Spuren des Infanteriefeuers die Heftigkeit der hier stattgehabten Straßenkämpfe. Der Ko­nak wurde von einer Granate getroffen und es soll als merk- . würdiger Zufall nicht unerwähnt bleiben, daß dieselbe im könig­lichen Thronsaal zur Explosion gelangte.

Bei der Weiterfahrt des Feldmarschalls an die Front wurde auf der Avala Halt gemacht. Bis gegen 600 Meter auf­steigend, läßt diese die Umgebung südlich von Belgrad« in wei­tem Umkreise dominierende Höhe die Schwierigkeit ihrer Weg­nahme von selbst erkennen. Die überaus hohe Zahl der an diesen Stelle von den Unsrigen beerdigten gefallenen Serben läßt auf dje Hartnäigkcit in der Verteidigung schließen und bringt düe Leistungen der hier im Kampfe gestandenen Truppen erst zur vollen Geltung. Hier auf der Avala hatten sich bei der An­kunft des Feldmarschalls die in der Nähe geivesenen kom­mandierenden Generale eines österreichischen sowie eines deutschen Armeekorps eingefunden und konnten über den günstigen Verlauf der weiteren Angriffsbewegung Bericht er­statten. Zu Mittag nahm der Feldmarschall an der Tafel de» Armeekommandos teil, wobei General der Infanterie Köveß i» wenigen markigen Worten seinen Dank für den ehrenden Be- such zum Ausdru brachte. Am Abend trat der Erzherzog die Weiterfahrt in das Hauptquartier des Generalfeldmarjchalls von Mackensen an, woselbst er um 9 Uhr vormittags des 22° anlangte. Am Bahnhof nahm der Erzherzog die Meldung des Generalfeldmarschalls entgegen und ließ hierauf die ausgcrückte stramme Ehrenkompagnie unter den Klängen des Laudonmar­sches an sich vorüberziehen. Er fuhr sodann in die Stadt, welche reichen Flaggenschmuck trug. Nach längerer Besprechung mach­ten die beiden Marschälle eine Rundfahrt und besichtigten dlie Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Bevölkerung buettet: ihnen bei dieser Gelegenheit begeisterte Kundgebungen, die den Erz­herzog sichtlich rührten. Besonder» erfreute ihn die spontan« Huldigung einer größeren Abteilung übender Soldaten ge­legentlich der Vorbeifahrt an einem Exerzierplatz. Nach herzli<l>er Verabschiedung von dem Generalfeldmarfchall v. Mackensen trat der Erzh:r?,oq um 12 Uhr mittags die Rückreise an.

Letzte Nachrichten.

WTB. London, 37. Okt. (Unterhaus.) Auf eine An­frage über das englische Angebot Cyperns an Griechen­land antwortete Sir Edward Greyr Wir fühlten uns ver­pflichtet, in der sehr kritischen Lage, in der sich der serbische Ver­bündete befindet, alles zu versuchen, um ihm die einzige Hilfe, die sofort zur Verfügung stände, zu sichern. Die britische Regierung ließ deshalb wissen, daß, wenn Griechenland Serbien seine volle sofortige Unterstützung gegen Bulgarien gewähre, Großbritannien bereit sei, den Griechen Cypern zu geben. Da Griechenland sich nicht in der Lage sah, Serbien zu unterstützen, wurde die Bedingung, unter der das Ange­bot gemacht wurde, nicht erfüllt. Das Angebot ist deshalb hinfällig.

WTB. Köln, 37. Okt. Die .Kölnische Zeitung' meldet aus Athen unter dem 34. d. M.: Der von einem deutsche» Unterseeboot nahe der Bucht von Tsagesi torpedierte e»g- lische OzeandampferMarketti" hatte 1000 englische Sol­daten, 30 Krankenpfleger, 13 Aerzte, 500 Maultiere und eine große Menge Munition für Saloniki an Bord. Nur 83 Mann wurden gerettet, die in Papapuli ankamen. Zwei Zerstörer harten den Dampfer bis kurz vor der Angriffsstelle begleitet.

WTB. Lyon, 37. Ott. Der »Progres' berichtet aus Paris: Frankreich und England haben sich verpflichtet, jene 150 000 Mann zu stellen, die Serbien gemäß seines Bünd­nisvertrages mit Griechenland Bulgarien gegenüber stellen müßte.

WTB. Paris, 37. Ott. »Petit Parisien' glaubt zu bestätigen können, daß die russische Negierung in den letzten Tagen Vertretem des Vierverbands ihre Abficht bekräftigt habe, sobald als möglich Serbien zu Hilfe zu eilen. ES handele sich nicht nur um Unternehmungen zur See, sondern um die Entsendung beträchtlicher Truppen. Es seien Maß­nahmen getroffen, damit diese Hilfe Serbien an besonders empfindlichen Stellen der Ostfront wirksame Unterstützung bringe.

WTB. Paris, 37. Ott. Der »Temps' meldet aus Athen: Die Flugzeuge der Alliierten bombardierten erneut Dedeagatsch und Porto-Lagos.

WTB. Berlin, 37. Okt. Wie dem »Berliner Lokalan­zeiger' aus Kopenhagen berichtet wird, melden Londoner Blätter, daß die Flotte der Verbündeten die Beschießung von Dedeagatsch und Porto-Lagos fortsetze. Die Ausschif­fung von Trnppen in Dedeagatsch habe gestern begonnen. Die Stadt werde von den Türken verteidigt. Die Bahn­linie zwischen Saloniki und Adrianopel sei unterbrochen.

» WTB- Berlin, 27. Okt. Nach verschiedenen Morgen­blättern haben die Bulgaren die serbischen und französi­schen Trnppen bei Strumitza geschlage» und verfolgen sie.

WTB. Berlin, 27. Okt. LautBerliner Tageblatt' melden dieTimes" aus Bukarest: Nach einem Telegramm aus TurwSeverin wurde die serbische Artillerie bei Tekija nach heftigem Bombardement von den österreichischen Trup­pen zum Schweigen gebracht. Die österreichische« Truppen haben jetzt freien Durchzug nach Bulgarien von Orsova aus (gemeint ist die Donau, wo 15 Dampfschiffe und Leichter liegen). Die Serben haben Radujevac, nördlich von Nego- tin, geräumt.

Amtliches.

Die Maul- «ud Klauenseuche

ist ausgebrochen in Nagold und Oberschwandorf.

Landesnachrichten.

lllteurteig. 27. Oktober 1815.

Die württ. Verlustliste Nr 291

betrifft das Landst.-Jnf.-Regt. Nr. 13, das Ersatz-Batl. Gren.-Regt. Nr. 119, das Res.-Jnf.-Regt. Nr. 119, die Jns.-Negimenter Nr. 120, 121, 124, 125, 126 und 180, das Gren.-Regt. Nr. 123, die Landw.-Jnf.-Regi-- menter Nr. 119, 121, 122 und 125, das Lädst.-Jnf.- Batl. II Ludwigsburg, das Landst.-Jnf.-Batl. Biberach und die Gebirgskompagnie Nr. 1; ferner die Ulanen- Regimenter Nr. 19 und 20, das Landw.-Feldartlll.-- Regt. Nr. 1, die Feldartill.-Regimenter Nr. 29 und 116, die 1. und 2. Feld-Pionier-Komp., die 2. und 3. Res.-Pionier-Komp., die Pionier-Komp. Nr. 116, die Schwere Minenwerfer-Abt. Nr. 33 und die Magazin- Fuhrpark-Kol. Nr. 17. «

Die Liste enthält u. a. folgende Namen: Gotth. Keppler, Teinach, l. verw. Johs. Rühm, Sulz, l. verw. Otto Eh- mann, Freudenstadt, ins. Verw. gest. Karl Schmelzte, Freudenstadt, gef. Friedr. Seyfried, Sprollenhaus, l. verw. Ltn. d. R. Karl Klaeger, Baiersbronn, l. verw. Friedr. Göltenbodt, Cresbach, l. verw. Friedr. Waidelich, Simmers- seld, l. verw. Rudolf Lorch, Calw, bish. schw. verw., in Gefgsch.

* Die prevß. Verlustliste Nr. 354 verzeichnet folgenden

Württembcraer: Mathias Schmieder, Obertalheim, gef.

(-) Stuttgart, 26. Okt. (Wohltätigkeit im Felde.) Von Feldwebel Pfizenmaier des Land­sturmrekrutendepots 2 Afperg ist dem Kriegs Ministerium als Ertrag eines von dem Männerchor des Depots ver­anstalteten Wohltätigkeitskvnzertes der Betrag von 160 Mark zugunsten der Hinterbliebenen gefallener Krieger übersandt worden.

(--) Stuttgart, 26. Okt. (Verwundete Krie­ger auswärtiger Lazarette in Stuttgart.) Auf Einladung des Königs waren am Samstag 140v verwundete Krieger zum Teil aus den ganz entfernt gelegenen Lazaretten des Landes rm großen Haus des K. Hoftheaters erschienen, um sich an LortzingsWaffenschmied" zu erfreuen. Während des.