Von einem deutfchru Tsrprdob-wt vernichLet.

WTB. Rotterdam, 23. Okt. (Nicht amtlich.) Aas, Shanghai wird gemeldet: Ticherein Vernehmen nach ist; der japanische Kreuzer Takatschie vor Tsingtau nicht aus) eine Mine gelaufen, sondern durch einen Angriff des Torpedobootes S 90 vernichtet worden. Das Torpedo­boot wurde nach dem Angriff 60 Meilen südlich von. Tsingtau auf Strand gesetzt und gesprengt. Die Mann-/ schaft ist gerettet.

?onr le nierile.

Berlin, 23. Okt. Ter Reichsanzeiger gibt bekannt, daß dem Generalobersten von Bencrkendorf und von Hindenburg, Oberbefehlshaber der 8. Armee und dem General der Infanterie z. D. von Zwehl, komm. General des 7. Armeekorps und dem Generalmajor Ludendroff, Chef des Generalstabs der 8. Armee, der Orden pour le mörue verliehen worden ist.

Die Proklamation des Gouverneurs von Kiantschou.

Nachfolgende vom Gouverneur des Kianlschougebietes crlasieue Proklamation wird der Köln. Ztg. von befreun­deter Seite zur Verfügung gestellt:

Tsingtau, den 23. Aug. 1914.

Am 15. August hat Japan Deutschland ein Ulti­matum gestellt, in dem die sofortige Zurückziehung oder Entwaffnung aller deutschen Kriegsschiffe des Kreuzer- geschwaders sowie die bedingungslose Uebergabe Tsing­taus bis zum 15. September gefordert wurde. Frist zur Beantwortung der 23. August mittags. Diese unerhörte Zumutung ist nach Form und Inhalt gleichweit beleidi­gend. Niemals Werder: wir freiwillig auch nur das kleinste Stück Erde hergeben, über dem die hehre Reichskriegs­flagge weht. Von dieser Stätte, die wir mit Liebe und Erfolg feit 17 Jahren zu einem kleinen Deutschland über See auszugestalten bemüht waren, wollen wir nicht wei­chen. Will der Gegner Tsingtau haben, so mag er kommen und es sich holen. Er wird uns auf unseren Posten fin­den! Ter Angriff auf Tsingtau steht bevor. Gut ans- gcbildet und Wohl vorbereitet, können wir den Gegner mit Ruhe erwarten. Ich weiß, daß die Besatzung von Tsingtau fest entschlossen ist, treu ihrem Fahneneid und eingedenk des Waffenruhmes der Väter, den Platz bis zum AeuHersten zu halten. Jeder in zähem Widerstande errungene neue Tag kann die unberechenbarsten, gün­stigsten Folgen zeitigen. Zu stolzer Freude gereicht es uns, daß nunmehr auch wir sür Kaiser und Reich fechten dürfen, daß wir nicht dazu verurteilt siird, taten­los beiseite zu stehen, während unsere Brüder in der Hei­mat in schwerem Kampfe stehen.

Festungsbesatzung von Tsingtau! Ich erinnere Euch an dre glorreichen Verteidigungen Colbergs, Graudenz und der schlesischen Festungen vor etwas mehr als 100 Jahren. Nehmt Euch diese Helden zum Beispiel! Ich erwarte von Euch, daß ein jeder sein Bestes hergeben wird, um mit den Kameraden in der Heimat an Tapfer­keit und jeglicher soldatischen Tugend zu wetteifern. Wohl sind wir zur Verteidigung bestimmt, haltet Euch aber so vor Augen, daß die Verteidigung nur dann richtig ge­führt wird, wenn sie vom Geiste des Angriffs erfüllt ist. Am 18. August habe ich Se. Majestät drahtlich versichert:Ich einstehe für Pflichterfüllung bis aufs äußerste." Am 19. August habe ich den allerhöchsten Befehl Sr. Majestät erhalten, Tsingtau bis aufs äußerste zu verteidigen. Wir werden Sr. Majestät unserm aller­gnädigsten Kriegsherrn durch die Tat beweisen, daß wir des in uns gesetzten allerhöchsten Vertrauens würdig find. Es lebe Se. Majestät der Kaiser!

Der Festungsgouvcrneur gez. Meyer-Waldeck.

st Türkische Mobilmachung

' Wie demLokalanzeiger" aus Kopenhagen gemeldet wird, gibt das dortige türkische Generalkonsulat bekannt: (Auf Grund der allgemeinen Mobilmachung in der Türkei und anläßlich der Annahme neuer Bestimmungen als Er­gänzung des Militarstrafgefetzes werden die türkischen Un­tertanen aufgefordert, sich umgehend beim Kaiserlich-Otto- manischen Konsulat zu melden, um sich mit den genann­ten Bestimmungen bekannt zu machen. DieNatio- naltidende" bemerkt dazu: Da diese Nachricht offiziell ist, ist es also Tatsache, daß die Türkei die allgemeine Mobilmachung angoordnet lM.

Die Furcht der Engländer vor einem Aufstand in Indien..

Konstantinopel, 23. Okt. Hier cingetroffene indisch-persische Zeitungen enthalten Nachrichten, die für die Lage in Indien charakteristisch sind: Allen türkischen Zeitungen von Konstantiiiopcl wurde in ganz Englisch-Indien der Postdebit entzogen. Die -englischen Behörden gehen mit der grössten Strenge gegen die -mohammedanischen und einheimischen Blätter vor. Dagegen be­mühen sie sich, in den größeren Städten Indiens Propagaada- blätter zu gründen, äine solche Zeitung ist die in Lahorc erscheinendeAzadi-Lahore".

Gin Bericht des Generals French.

General French, der Oberbefehlshaber des englischen Crpe-" dstionskorps in Frankreich, hat dem Londoner Kriegsmimstertum. in einer Reihe von Telegrammen über die Operationen Bericht. , erstattet, an welchen das englische Heer vom 28. August bis 28. -September teilaenommen hat. Man weiß, daß tu diesen Zeit­raum der Rückzug der deutschen Armeen von der Marne au die Aisne entfällt, eine Operation, über deren Gründe und Bedeutung die Akten natürlich noch nicht geschlossen stnd. Wir geben einiges aus dem Bericht des englischen Generalissimus wie» der, bemerken aber, daß offensichtlich vieles Nachteilige für die englischen und französischen Truppen verschwiegen ist.

Die Schlacht an der Aisne.

Die Gegend nördlich vom Aisnetal ist zu Hinterhalten über­aus geeignet. Der Feind nützte den natürlichen Vorteil der Po­sitionen geschickt aus, sodaß es uns beim Uebergang über den Muß unmöglich war, die wahre Natur seines Widerstandes zu beurteilen, noch seine Stärke genau zu bestimmen. Immer­hin glaube ich, datz eine starke Nachhut non wenigstens drei Armeekorps den Rückzug deckte. Als ich am Morgen des 13. September den Vormarsch der Engländer über d-e Aisne umordnete. konnte bis zum Abend die ganze Artillerie über den

Fluß gebracht werde», ausgenommen schwere Artillerie und eine Brigade Feld-Artillerie. Am Abend zog sich der Feind auf allen Punkten zurück und verschanzte sich dann aus Pen Höhen etwa zwei Meilen nördlich vom Fluß, wobei er aber gut gedeckt« Detachements Infanterie, unterstützt von mächtiger Artillerie, zuruckließ.

Am Abend des 14. September wußte General Frencb noch nicht, ob der Feind nur einen temporären Halt gemacht hatte, oder ob er beabsichtigte, sich festzusetzen und die Position zu hal­ten. Um die Situation zu klären, ordnete er den allgemeinen Vormarsch an: damals unternahm das 1. Armeekorps einen küh­nen und entscheidenden Borstoß, der es den Engländern ermög­lichte, ihre Position mehr als drei Wochen hindurch auf dem nördlichen Ufer der Aisne zu behaupten. Einmal gelang es den Deutschen, zwischen dem 1. und 2. Armeekorps vorzudringeir und so die rückwärtigen Verbindungen des 2. Armeekorps zu bedrohen. Da wurde eine Kavalleriedivision ausgesckickt, um das 1. Armeekorps zu verstärken, und wese drängte schließ­lich den Feind mit schweren Verlusten zurück. Aus 'dem rechten Flügel der englischen Schlachtlinie waren die marokkanischen Truppen des 18. Armeekorps verschanzt. Diese vorgetnedene und beherrschende Position wurde während der ganzen Scklächk an der Aisne behauptet, trotz beständigen, heftigen Gegenan­griffen. Aber die Verluste waren sehr schwer. Eine Brigade verlor von vier Obersten drei.

Erst am Morgen des 18. September wurde -s klar, daß die Deutschen die Absicht hatten, sich im ganzen Marnctat bis Nach Reims und darüber hinaus zu halten. Man vernahm,' baß eine große Menge Belagerungsartillerie von . den Deutschen von Maubeuge herbeigeschafft wurde, um ihre Stellungen zu verstärken. Während der ganzen Schlacht haben die Eng­länder sehr schwer unter dem Feuer der Belagerungsgeschütze gelitten: diese schießen über 9 Kilometer weit, doch wuroe die Wirkung dieser großen Geschütze in der letzten Zeit bedeutend' abgeschwächt, durch die verbesserte Anlegung von Schau,zgräbeiu Me heftigen Angriffe des Feindes wurden am 19. und AK. September auch bei Nacht fortgesetzt, doch ohne Erfolg. Die Engländer hatten schwere Verluste, aber es -tcht fest, datz diejenigen des Feindes noch viel erheblicher waren. Am 23. langten aus England Batterien für 18 Zentimeter-Granaten au und traten am folgenden Tag mit ausgezeichneten Resultaten in Funktion. Das Schlußergebnis, bemerkt General French, ist die Anwendung großer Kanonen. Das große Kaliber ist unerläßlich in den großen mehrtägigen Schlachten, in deren Verlauf hüben und drüben ganze solide Laufgräben erstellt werden.

Am 23. September wurden ansehnliche deutsche Streitkräfle ans dem Zentrum und im Osten zurückgenommen: die Wider­standskraft des Feindes schien drei Tage zu erlahmen, aber* der 26. und 27. September wurden charakterisiert durch ein Wiederaufleben seiner Tätigkeit: es begann ein erneutes heftiges: Bombardement. Noch in der Nacht vom 27. aus den 28: September versuchten die Deutschen ernstlich, sich der Laufgräben dcr 1. Division zu bemächtigen, ohne Sen geringsten Erfolge Während drei Tagen kacken einige ähnliche Angriffe auf der ganzen Front der Artillerien vor. Offenbar machte der Feind damals die letzte große Anstrengung, um die Ueberlegsnheit zu erlangen, aber er hatte nirgends Erfolg und erlitt schwere Verluste.

Die Erbitterung des Krieges erhellt daraus, daß vom 12. September bis zum 8. Oktober das Total der toten, ver­wundeten und vermißten Engländer 561 Offiziere und 12 989 Mann betrug. Die Widerstandskraft der Truppen wurde auch durch den reichlichen Regen und die zehn vis zwölf Tage andauernde Külte auf eine harte Probe gesetzt

Maschinengewehr und Infanterie im Schützengraben.

Die Darstellung zeigt uns einen Moment des Lebens in einem deutschen Schützengraben vor dem Antwerpener Forts Wavre St. Katharina. Während die weit hinter

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den Schützengräben stehende schwere Artillerie das Forts unter ihr Feuer genommen hat, beobachtet die Infanterie^ vom Schützengraben ans die Wirkung des Feuers nnir wartet aus den Befehl zum Sturmangriff auf das Forts.

Ei» Sonntag im Felde.

Fm EaildorstrKockerboten" gibt dessen Redakteur, der als! Unterossi,zier im Felde steht, die folgende gemütvolle Schilde-- rung: Gerne übernehme ich aus die Frage meines Hauptmannsi wieder meinen Unteroffizierspasten Nr. 3 und freudig gehen auch; meine 8 Mann Posten wieder mit ihrem Korporal. Als wirt mit unserer Kompagnie bei der seitherigen Borpostenkomvagme- ankamen, erzählte uns der Kompagniefllhrer den Fall von Antwerpen. Da hat auch unsere Patrouille es sich, wie die! Kameraden in den benachbarten Orten, nicht nehmen lassen, die Freudensnachricht und zugleich den Geburtstag unserer Lan--

desmutter mit den Kirchenglocken feierlich einzulauten. In ders Nacht, die undurchdringlich finster war, ereignete sich äußert ewigen unwichtigen Schüssen nichts besonderes. Um 8 Uhr: morgens wird uns der Kaffee von der Kompagnie herzuge-1 bracht, wir machen einen Patrouillenaang und sodann schlage iM meinen Leuten einen gemeinsamen Gottesdienst vor als Feld-: gottesdienst für das Geburtsfest unserer Landesmutter. Das! Feldgesangbuch wird aus dem Tornister geholt und dann hin­aus ins Freie, in den schönen Hellen Sonnenstrahl, der uns! wie Feststimmung ins Herz hinein leuchtet und uns mtt neuer! Hoffnung und Zuversicht durchwärmt. Da wir wegen der Nähe' des Feindes nur im Flüsterton sprechen, also auch nicht singen! dürfen, lese ich das LutherliedEin feste Burg ist unser Göttis vor, dann folgt ein Gebet, die Sonntagsbetrachtung, Vater-! unser, Segen und ein Schlußgebet und dann ertauben wir uus^ von unserem Unteroffiziersposten unsere Ergebenheitswünsche durchs Postkarte auszudrücken, die wir morgen nach der Ablösung! der Post übergeben wollen. Unsere Mir Zeit benützen wirf fätzt. Grüße nach der Heimat zu senden und uns von den präch») tigen, warmen Herbstsonnenstrahlen bescheinen zu lassen. f

Ergötzliche Lügen.

Wie der Köln. Ztg. aus Brüssel berichtet wird,, verkauft dort ein Nachrichtenbureau, das sich Agence: Rapide" nennt, als Auszüge ans dem Pariser JournaÜ vom 14. Oktober folgendes:

Aus Antwerpen: Die Nacht war schrecklich. Tie; Deutschen sind in ihrer Zerstörungswut mit 7000 Manni in die Stadt eingedrungen und haben die friedlichen! Einwohner ermorde" Die Verbündeten greifen mit blan­ker Waffe an; gegen Mitternacht verlassen 3000 Tnrkos und 11000 Engländer die Forts und richten ein schreck­liches Blutbad unter den Deutschen an, welche die Türen der Häuser erbrechen, um sich zu retten. Die Straßen sind mit Leichen besät. Ein Kloster in der Stadt springt mit 1000 Deutschen in die Luft. Im Bahnhof wurden 2000 zu Gefangenen gemacht. Ein Teil der Forts hält- sich immer noch.

Französischer Sieg: 200000 Deutsche kampf­unfähig, 8000 gefangen, 1200 Kanonen erbeutet. Die: deutsche Armee tritt den Rückzug auf Charleroi an, dev französische Boden ist gesäubert. Lüttich und Ant­werpen sind teilweise im Stich gelassen, um den ge­schlagenen rechten Flügel der Deutschen im Norden zu! schützen.

Auf dem rechten französischen Flügel:; >Die Deutschen sind in einem großen Kampf auf Bouillon Iurnckgeworfen. Frhr. v. d. Goltz ist mit dem General-j stab in Namur. j

In Antwerpen sind 125 000 Engländer, JnSech und Kanadier. 250000 Japaner schiffen sich in Wap«s feilte aus, um nach Paris zu kommen. i

Man kann eigentlich den Franzosen für ihre Be-? mühmrgen, auf diese Weife die Belgieraufzuklären"^ recht dankbar fein, denn die Belgier sind ja in der Lage,) sich durch den eigenen Augenschein zu überzeugen, oaW das faustdicke Lügen sind, die man ihnen für ihr gutes Geld zu verkaufen wagt.

Landesnachrupren

Mtenrtet«. 23. Oktober 1814.

Dir 44. württembergische Verlustliste

verzeichnet vom Brigade-Ersatzbataillon Nr. 51 365 Na­men und zwar gefallen 3, schwer verwundet 8, verwundet bzw. leicht verwundet 267, vermißt 79, erkrankt 8. Vom Brigade-Ersatzbataillon Nr. 54, 1. Kompagnie sind 3 Namen verzeichnet und zwar leicht verwundet 1, ver­mißt 2. Vom Landwehr-Jnfanterie-Regiment Nr. 123 sind 11 Namen verzeichnet und zwar gefallen 3, schwer verwundet 5, leicht verwundet 3. Vom Landwehr-Jn- fanterie-Regiment Nr. 125 sind 13 Namen aufgeführt und zwar gefallen 2, schwer verwundet 4, verwundet bzw. leicht verwundet 7. Vom Infanterie-Regiment Nr. 180 Tübingen-Gmünd find verzeichnet 646 Namen und zwar gefallen bzw. gestorben 102, schwer verwundet 136, verwundet bzw. leicht verwundet 338, vermißt 68, erkrankt 1, verletzt 1.

Wir entnehmen der Liste folgende Namen:

Landwehrm. Heinrich Schumacher aus Gechingen, verw. Landwehrm. Eugen Dölker aus Calw, verw. Landwehrm. Karl Steeb aus Altensteig, verw. Landwehrm. Michael Volz aus Oberkollbach, rerw. Gefr. Ehr. Dieterle aus Grömbach, verw. Res. Karl Rath aus Egenhausen, verw. Landwehrm. Emil Klink aus Freudenstadt, verw. Res. Ernst Gaiser aus Baiersbronn, verw. Landwehrm. Karl Ling aus Tonbach, verm. Landwehrm. Georg Finkbeiner aus Tonbach, l. verw. Landwehrm. Karl Scholder aus Hallwangen, !. verw., Kopf. Landwehrm. David Widmaier aus Freudenstadt, l. verw. Res. Otto Egner aus Althengstett, gef. Musk. Gottlieb Gaiser aus Lombach, l. verw., r. Bein. Landwehrm. Gustav Bertiller aus Freudenstadt, gef. Gefr. d. L. Georg Neub aus Dornstetten, l, verw., l. Arm. Landwehrm. Ernst Wurster aus Jgelsberg, l. verw., r. Arm. Schütze Eugen Kingeter aus Calw, gef. Musk. Friedrich Ruoff aus Neuneck, gef. Musk. Johannes Rupp aus Fünfbronn, l. verw., l. Bein. Musk. Christof Auberle aus Mudersbach, l. verw., Bein. Vizeseldw. d. R. Off.-Stellv. Heinrich Storz aus Neuweiler, gef. Halsschuß.

* Wildberg, 23. Okt. Bei einem hier statrgefundenen Konzert zu Gunsten des Roten Kreuzes ist der stattliche Be­trag von 210 Mark eingegangen.

jj Ludwigsburg, 23. Okt. (Ehrentod.) Oberleutnant und Eskadronches im Dragoner-Regiment Königin Olga Nr. 25, Karl Spieß, Inhaber des Eisernen Kreuzes, ist am 14. Okt. aus dem Felde der Ehre gefallen.

(-) Stuttgart, 22. Okt. (Höchstpreise.) Die gemeinde- rätliche Abteilung zur Festsetzung von Höchstpreisen hat in ihrer Sitzung vom 22. d. M. für runde Kartoffeln folgende Höchstpreise (Markt- und Ladenpreise) festgesetzt: für 50 KZ 4,50 Mk., sür KZ 6 Pfg. Nichteinhaltung dieser Preis-Höchstgrenze ist strafbar.