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Wkeurtelg, 28 Februar 1814.

st Tie reichsgesebliche Liranffenversicherrrng in Württemberg. Das Reichsarbeitsblatt veröffentlicht in der neuesten Nummer eine Statistik, wonach in Württemberg seit 1. Januar 1914 657''8 73 Per­sonen gegen Krankheit versichert sind und tzwar bei den Ortskrankenkasstn 534 379, bei den Be­triebskrankenkassen 119 253 und bei den Innungs- Krankenkassen 4241 Mitglieder. Im Jahre 1912, also vor der Einführung der ReichsversicherungD vrdnung waren 580 356 Personen gegen Krank­heit versichert. Die Reichsversicherungsordnung brachte demzufolge nur eine Steigerung der Ver­sichertenzahl um 45 977, womit sich die Einführ­ung von Landkranlenkassen nicht begründen läßt.

* Tollbach, 26. Febr. Gestern abend brannte im Leimengruud das den beiden Familien Gott­hold Fahrner, alt, und der Witwe des st Ober­holzhauers Friedrich Züfle gehörige Wohnhaus samt vier beim Haus stehenden Schuppen bis aus den Grund nieder.

s s Hornisgrinde, 2 7.' Febr. (Ge s ch ä f tskri - sis-) Das stattliche Schwarzwaldholel Bären­stein hat in letzter Woche den Konkurs angezeigt.

st Deckenpfronn, OA. Calw. 27. Febr. (Brand.) Als die Bürger gerade im Gasthaus zur Felsenburg versammelt waren, um den Geburtstag des Königs zu feiern, brach in dem von den Schreinern Don- gus und Heugel gemeinschaftlich bewohnten Haus Feuer aus, das dieses Gebäude samt der angebau­ten Scheuer völlig einäscherte. Auch das Pfarrhaus und verschiedene andere Wohnhäuser waren in gro­ßer Gefahr, konnten aber gerettet werden.

st Tübingen, 27. Febr. (Schneckenburger tritt in den R u h e st a n dst Am 3. März gibt Obermusikmeister Schneckenburger vom 180. Regi­ment sein Abschiedskonzert, da er demnächst — et­was später als zu dem anfänglich ins Äuge ge­faßten Termin des 1. April — in den Ruhestand tritt.

Is Stuttgart, 27. Febr. Heute abend fand im Zirkus am Marienplatz eine große Volksversamm­lung statt, in der die bekannte sozialdemokratische Agitation Rosa Luxemburg im Anschluß an "das Franfurter Urteil gegen den Militarismus- sprach. Das Zirkusge'bäude wurde schon kurz vor einhalb 8 Uhr polizeilich gesperrt, um einer Ueberfüllung vorzubeugen.

st Großgartach, 27. Febr. (Explosiv nF Der Pächter des Gasthauses zum Bahnhof, Ehr. Metz-

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Wendnagel, nahmen an dem zum Glück leeren Kes­sel der Azethlengaseinrichtung eine Ausbesserung vor, als Plötzlich die Gasreste explodierten. Beide Männer erlitten inr Gesicht und an den Händen schwere Brandwunden.

ss Mm, 27. Febr. (Umbau der Münsterorgel. > Münsterbaukomitee und Kirchengemeinderat geneh­migten Pläne und Kostenvoranschlag für den Um­bau der Münsterorgel, die hienach statt 109 klin­gende Register 168 bekommt. Die Kosten betragen 56 000 Mk.

ss Von der Donau, 27. Febr. (Ein gefähr­liches Experiment.) Auf dumme Weise ver­ursachten zwei Arbeiter der Maschinenfabrik sir Günzburg eine Benzinexplosion. Beim Abfüllen von Benzin zerbrach ihnen das Glasgefäß und der Inhalt floß in einen Brunnenschacht. Der Schlosser Böck und der Heizer Krümper wollten nun stehen, welche Wirkung Benzin im Wasser hat und ließen glühende Asche in den Brunnen fallen. Es ent­stand eine furchtbare Explosion, die den ganzen Brunnen zerstörte, die beiden Arbeiter schwer ver­letzte unc auch noch eine mit Benzin gefüllte Kanne erfaßte, die unter gewaltiger Detonation zerplatzte. Im Nu stand der Hofraum in Flammtzn» einp weitere Ausdehnung wurde aber durch die beson­nenen Maßnahmen des Werkführers Endreß ver­hindert.

ss Ehingen a. D., 27. Febr. (Eine Fast­nachtsüberraschung.) Zwei Lehrlinge eines hiesigen Friseurs sind, während dieser sich auf einem Maskenball befand, mit der Ladenkasse in Aöhe von etwa 70 Mk. durchgegangen und spurlos ver­schwunden.

Deutsches Reich.

st Berlin, 27. Febr. Die erste öffentliche Tag­ung des Juugdeutschlandbundes wird in diesem Jahre auf Einladung des Landesausschnsses Würt­temberg in Stuttgart in der Zeit vom 21. bis 24. Mai stattfinden.

Das Explosionsunglück in RummelMurg.

* Berlin, 27. Jan. Aus der Stätte des Erplo- sionsunglucks in Rv.mmetsburg war die Feuerwehr gestern noch bis in die Nacht hinein tätig, lieber 1000 Kilo Benzol und Nitrobenzol sind verbrannt. In später Abendstunde wurde noch ein Ingenieur unter den Trümmern gefunden, zwei weitere Ar­beiter werden noch vermißt.

i! Berlin, 27. Febr. Bei den Aufräumungs­arbeiten auf dem Terrain der Altiengesellschaft für Aniliusabrikatiou in Lichteuseld, wo sich gestern die furchtbare Explosion ereignete, wurden' heute Nachmittag gegen 6 Uhr die noch fehlenden Lei­chen der beiden Arbeiter gesunden.

Ausland.

Ter Fürst von Albanien in Petersburg.

* Petersburg, 27. Febr. Der Fürst von Al­banien, der heute Vormittag hier eingetroffen ist, machte heute die verschiedenen offiziellen Besuche. Der Fürste sprach sich sehr befriedigt aus über den sehr herzlichen Empfang beim Kaiserpaar in Zarskoje-Selo, sowie über den Verlauf der Unter­redung, die er nachmittags mit dem Minister des Aeußern, Sassonow, hätte. Der Kaiser hat dem Fürsten den Alexander-Newskyorden verliehen.

Ein Zusammenstoß.

st Benghasi, 27. Febr. Die italienischen Trup­pen aus dem Gebiete von Benghasi rückten ge-'H steru auf Sidi Ibrahim vor. Das 3. eritroische ^ Bataillon hatte einen Zusammenstoß mit unge-st führ 500 bewaffneten Aufständischen, die zur Flucht gezwungen wurden. Ter Feind liest auf dem A

Schlachtfeld 17K Tote zurück und nahm sehr viele st Verwundete mit sich. Auf Seiten der Italiener (' wurden 1 Offizier und 26 Afkari getötet und 1 Offizier und einige As'kari verwundet. ff

Ein guter Kamerad

"der Kinder ist der Fischer mit dem Dorsch, das Er­kennungszeichen der echten Scotts Emulsion. Sie kennen ihn genau und wissen, daß er ihnen für die gut»

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der kirchl. Umlage findet am Montag, den 2. März vis 5 Uhr in der Sakristei statt.

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st beim Schulth ff nt hier einzureichen, woselbst dis Eröffnung stattfiiVet,

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Vcrkaufsbedinguvge.'i, Auszüge und Losvsrzeichniffe können vom ff Schultheißenamt bezogen werden.

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SchulLheißenamt.

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