K. Kameralamt Mtensteig.

Postscheckkonto 602 .

Aufforderung

zur Bezahlung der Einkommen- und Kapitalsteuer für 1913.

Diejenigen Steuerpflichtigen, welche mit ihrer seit dem 1. d. Mts. im ganzen Betrag verfallenen Steuerschuldigkeit noch im Rückstand sind, werden zur alsbaldigen Zahlung mit dem Bemerken aufgefordert, daß gegen Säumige vom 20. d. Mts. ab das Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet werden wird und daß für die Erlassung von Zahlungsbefehlen und Vollstrekungsverfügungen gemäß Tarif No. 95 des Sportelgesetzes vom 16. Angust 1911 eine Sportel zu entrichten ist.

Der Bezirksobmann des württemb. Kriegerbundes Herr Stefan Schaible Nagold hat es in seiner Erwiderung in Nummer 32 d. Bl. für gut befunden, statt rein sachlich auf die Erklärung des hiesigen Kriegervereins der ich vollständig fernstehe einzugehen, meine Person in ganz unmotivierter Weise anzugreifen. Ich bin deshalb genötigt, folgende Erklärung ab­zugeben :

Nicht ich habe das Eintreten für die Veteranen so stark betont, sondern im Gegenteil fast überall meine Verwunderung darüber ausge­sprochen, daß gerade in unserem Bezirk der Veteranenfrage so große fast zu große Bedeutung beigelegt werde und daran angeknüpft, daß ich als Kriegsfreiwilliger die Leistungen der Kriegsteilnehmer aus eigener Erfahrung kenne ii. s. w. Den zum mindesten naiven Vorwurf, daß ein Eintreten erst jetzt nach 40 Jahren doch etwas verspätet.wäre, habe ich schon in der Nagolder Wählerversammlung gebührend zurückgewiesen und wiederhole hier, daß ich für die Veteranen als Gesamtheit nicht ein- treten konnte, solange mir die Gelegenheit dazu gefehlt hat. Wo sich mir aber Gelegenheit bot, die Jitteressen der Einzelnen auf legalem Wege zu fördern, habe ich dies immer bereitwillig getan ohne es an die große Glocke zu hängen." Daß Herr Schaible nach solchen persönlichen An­rempelungen sich noch wundert, daß die Wahlstreitart nicht begraben werden kann, ist mir unverständlich. Ich bin während des ganzen Wahl­kampfes rein sachlich vorgegangen und habe in meinen Versammlungen nicht einmal den Namen meines Gegenkandidaten genannt, viel weniger ihn irgendwie angegriffen, obwohl mir von seinen Wahlversammlungen hin u. rpieder anderes berichtet wurde. Undso will ich auch jetzt wieder als Erster die Hand zum Begräbnis der Wahlstreitart bieten indem ich er­kläre, daß ich auf keinerlei Anrempelungen selbst nicht der beliebten groben Art öffentlich mehr reagieren werde.

Heim. Vogel.

Zur Aufklärung!

Zu der Erwiderung des Herrn Bezirksobmanns Schaible in Nr. 32 ds. Blattes ist zu sagen:

1. daß die von Herrn Schaible als »einige Herrn" genannt wer­denden Versender des bekannten vertraulichen Schreibens an die Krieger­vereinsvorstände, mit der Bitte um Wahlhilfe für den Herrn Bezirksob­mann, die Herren

Berstecher, Vorstand des Nagolder Kriegervereins

und

Wacker, Kassier des Bezirkskriegerverbandes

sind;

2. daß Herrn Bezirksobmann Schaible, wie aus seiner Erwiderung hervorgeht, die politische Tätigkeit in den Kriegervereinen zu seinen Gunsten anerkennt und gutheißt; und

3. daß der Bezirksobmann deshalb die Verbandsstatuten gröblich verletz t.

Frei herausgesagt, ist es mit derKameradschaft" sehr schlecht be­stellt, wenn, wie es bei der letzten Landtagswahl in unserem Bezirk ge­schehen ist, Kameraden für den Bezirksobmann agitieren und g eg en einen verdienten, hochgeschätzten Veteranen Stellung nehmen. Daß aber der Herr Bezirksobmann diese politische Arbeit in den Kriegervereinen billigt und sogar verteidigt, ist etwas stark.

Der Herr Bezirksobmann Schaible sucht die Kriegervereinswahlmache in seiner Erwiderung auf ein persönliches Gebier überzuleiten und greift ohne jeden Grund in nichl gerade sehr taktvoller Weise, die bei einem Landragsabgeordneten besonders befremden muß, seinen einstigen Gegenkandidaten an. Das ist die Wahlstreitaxt nicht begraben, sondern aus gegraben.

Einer für Biele

üoldperle

K. Forstamt Nagold.

UadelhotMamm

Holj-Urrkimf

am Montag, 17. Febr. nachm. 2 Uhr in NagoldKrone" aus Staatswald Hörnle, Schloßberg, Staufen, Brand 382 Fichten, 420 Tannen, 32 Forchen mit Festm.: 11 l. Kl., 108 II., 157 III., 122 :V 94 V., 21 VI. Kl.

Losverzeichnisfe vom Forstamt.

K. Forstamt Dornstetren.

Nadelholz-

Stangen-

Berkauf.

Am Samstag, den SS. Febr.

vorm. 9 Uhr in der Bahnhofrestau­ration Dornstetlen aus Staatswald Döbele (Abt. Marquardtswald) Längenhard Abt. Salzbrunnen, Weiherhalde; Kerneuholz mittleres; Sattelacker Abt. Gaisteich, Reute, Ober. Fenstersteigle, Ober. Schlicht,

Ober. Hrchwald.

Fichten Baustangen St. 1571 lu, 1173 1b. 451II., 31 III. Kl. Hagstangen St. 538 l., 402 II., 114 III. Kl., Hopfenstangen St. 710 1., 400 II. Kl., Tannen Baustangen St. 9601», 16111 b, 1055 II.. 242 IH- Kl., Hag­stangen St. 51 I., 353 II., 361 II'. Kl., Hopfenstangen St. 365 I., 240 II., 1155 IV.. 515 V. Kl., Rebstecken St. 1075 I., 60 II. Kl.

Losverzeichnisse sind durch Forst­wart Kußmaul Hörschweiler zu be­ziehen. Letzterer zeigt die Distrikte Kernenholz und Sattelacker; Forst­wart Sackmann-Cresbach die Distrikte Döbele und Längenhardt vor.

K. Forstamt Enzklösterle.

Cichenstamm-

tzost-Urrimus.

Am Freitag, den Sl. Febr.

vormittags 11*/? Uhr im Waldhorn in Enzklösterle aus I Wanne 44; III Dietersberg 24; Vll Kälber­wald 29 : 58 Eichen mit Festm. 4,59 1.; 0,68 IV; 12,94 V.; 2,83 VI. Kl.

K Forstamt Enzklösterle.

Uadel-Stamm-

HolzNerkanf

im schriftlichen Aufstreich.

Aus I. Wanne 30, 38, 44, 54; II. Schöngarn, 3, 7, 12, 13, 14. !Il. Dietersberg, 11, 12, IV. Hirschkopf, 9, 10, 13; V. Süß­kopf 4, 5, 6 ; VI. Langehardt 20, 25, 26, H3 ; VII. Kälberwald 2, 3, 23, 27, 34, 39, 41, 42, 51, 54. Forchen Langholz: 1030 Stück Fm. 182 I., 394 II., 389 lll., 143 IV., 45 V., 9 VI. Kl. Forchen Sägholz : 22 St. Fm.

11 I., 13 II., 1 III. Kl. Tannen Langholz : 6678 Stück Fm. 780 I-, 592 II.. 766 III., 558 IV.. 643 V, 336 VI., Kl. Tanneu-Sägholz : 182 St. Fm. 113 !., 60 II., 10 III. Kl.

Die bedingungslosen Angebote in ganzen und Proz. der Taxpreise ausgedrückt, sind unterzeichnet, ver­schlossen und mit der AufschriftAn­gebot auf Stammholz" bis spätestens Freitag, den Sl. Febr. vorm. 10 Uhr beim Forstamt einzureichen, worauf sofort die Eröffnung der An­gebote im Waldhorn in Enzklösterle erfolgt.

Abfuhrtermin 1. Juli 1913. Losverzeichnifse u. Offertformulare j unentgeltlich vom Forstamt.

Spielberg.

Am Donnerstag, den jz. Febr. d. nachm. 2 Uhr

verkauft die Gemeinde auf dem Rathaus 150 Festm. 1. 6 Kl. in verschiedenen Losen; wozu Liebhaber einlch>et

Gemeinderat.

Deckenpfron« OA. Calw.

W-m r°MM.

Im Submissionsweg werden verkauft:

930 Stück mit I. Kl. 34 Fm., II. Kl. 106 Fm., III. Kl. 228 Fm., IV. 70 Fm., V. 106 Fm. VI. 36 Fm. Das Holz ist in 13 Losen eingeteilt. Die Offerte sind nach der heurigen Forsttaxe für Wildberg in Prozenten ausgedrückt je auf die ein­zelnen Lose, oder auf das Ganze bis längstens Montag, den 17. Febr. d. I. abends 8 Uhr beim Schulth.-Amt einzureichen.

Außerdem wird verkauft je von vormittags 9 Uhr an

<rnr DLe«st«rs, dem 18 . Lsbvrrnir

600 Baustangen ('-» fichtene) und 400 fichtene Hopfenstangen;

<rnr rrrittwsH, de« ly Leb«, d I.

Lang- und Sägholz 220 St. mit 230 Fm., worunter sehr schöne Fichte« zu Werkholz geeignet und 35 Sr. sehr schöne Forchen mit 54 Fm.

An» Vs«neV»t«»s, de« 20. Sedv. d I.

30o St. Eichen mit 150 Fm., worunter 25 Stück von 13V- Fm. mit einigen sehr schönen Küfereichen.

270 St. eichene Wagnerstangen.

Bei günstiger Witterung wird am 18. und 20. Febr. im Wald, am 19. Febr. im Rathaus verkauft.

Gemeinderat.

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