(D. P.) sprachen sich für Ablösung im Wege der freiwilligen Vereinbarung unter größterRücksicht gegen die Gemeinden u. Private aus. Für Wegherstellungs-Unterhaltungskosten wurden mit Rücksicht auf die Ablehnung der Eyachwaldbahn 35 000 Mark mehr bewilligt. Begrüßt wurde die Freigebung der Waldwege für Touristen. Die Holzhauerlöhne, für die in den Etat 2 340 000 eingestellt sind und zwar wegen 15"/»iger Lohnerhöhung 300 000 Mk. mehr als im letzten Etat, mußten wegen falscher Berechnung um 100 000 Mk. erhöht werden. Gewünscht wurde eine möglichst große Ausgleichung der Löhne, mindestens in denselben Gegenden. Kurz (Soz.) beschwerte sich über die Maßregelung- eines Oberholzhauers im Bezirk Lichtenstein durch den Oberförster Wegmann, weil der Holzhauer sich an Kurz gewendet hatte und nannte das Vorgehen des Oberförsters einfach lächerlich. Finanzminister v. Zeyer bedauerte diesen Angriff auf einen Abwesenden. Direktor v. Graner nahm den durchaus pflichttreuen und gewissenhaften Beamten in Schutz. Erst müsse der Fall untersucht werden, ehe über den Mann der Stab gebrochen werde. Auch aus der Mitte des Hauses wurde der Oberförster als ein außerordentlich humaner und arbeitsfreundlicher Beamter geschildert. Von dem Abg. Frhr. Pergler v. Perglas und anderen Rednern wurde die Angliederung der Forstverwaliung an die landwirtschaftlichen Berufsgenosscnschaften verlangt, vom Minister jedoch darauf hingewiesen, daß dem die reichsgesetzlichen Bestimmungen entgegenstehen. Für 20 neue Forstwarthäuser waren in den Etat 200 000 Mk. eingesetzt. Das Haus beschloß, diese Summe für 24 Häuser zu genehmigen. Gegenwärtig sind von 500 Forstwarten 388 in staatlichen Wohnungen unler- gebracht. Minister von Geßler führte aus, die Verwaltung werde sich bemühen, mit den vorhandenen Mitteln auszukommen, könne aber keine unbedingte Verantwortung übernehmen. Die Abg. Schmid (Ztr.), Körner (BK.), Käß (V.) und Schrempf (BK.) hielten 8000 Mk. für ein solches Haus völlig genügend. Es herrschte Einigkeit darüber, daß der Staat viel zu teuer und luxuriös baut. Tie Forderung von 265 000 Mark für eine Waldbahn im Eyachtal wurde abgelehnt mit Rücksicht aufdie Finanzlage u. der Zweifel an ihrer Rentabilität. Minister v. Geßler erklärte, der Bahn selbst keine Tränen nachzuweinen. Dr. Mülberger (D. P.) empfahl eine Schurwaldbahn. Wasner (Soz.) hätte die Erstellung einer Waldbahn mit elektrischem Betrieb gewünscht. Direktor v. Graner bat dringend um den Ausbau der Murgtalbahn. Morgen Weiterberatung und kleinere Vorlagen.
Landesnachrichten.
Alien steig, 5. April.
' Der gestrige Palmsonntag war trotz des freundlichen Sonnenscheins recht kalt und stürmisch gewesen. Ein frostig kalter Nordwind wütete vom frühen Morgen bis zum Abend, und in unseren Wäldern konnten die Spaziergänger gewaltige Sturmlieder pfeiffen hören. Die Tannen ächzten und trachten, freistehende bogen sich wie Weiden und einzelne stürzten auch. So stürzten auch nachmittags einige am Waldabhang bei der Straße zwischen hier und Berneck, davon fiel eine quer über die Straße auf das Bahngeleise. Der anfahrende 3 Uhr Zug mußte Stunde warten, bis das Zugspersonal die Tanne beseitigt hatte.
* Am Samstag mittag 3 Uhr brachte Stalionsdiener Dürr auf dem hiesigen Bahnhof den Arm zwischen 2 Puffer, so daß er eine Quetschung des linken Unterarms davontrug.
js Nagold, 5. April. Die Amtsversammlung genehmigte den Bau einer Verbindungsstraße von Mindersbach bis Eb- hausen und zur Staatsstraße Nagold-Altensteig — die Kosten belaufen sich auf 64000 Mk. — und beschloß die Abänderung der Statuten der Abonnementssparkasse nach den Vorschriften der Bezirksordnung, sowie die Errichtung einer
Wanderarbeitsstätte in Nagold. Die Einrichtung einer Automobilverbindung zwischen Haiterbach—Nagold—Herrenberg wird wegen zweifelhafter Rentabilität und wegen jablehnenden Verhaltens der Stadtgemeinde Nagold fallen gelassen. — Tie Amtsschadensumlage wird auf 80 000 Mark festgesetzt.
jj Herrenalb O.-A. Neuenbürg, 3. April. Der vom K. Landgericht Rottweil wegen Meineids und vom K. Amtsgericht Stuttgart wegen Unterschlagung steckbrieflich verfolgte Kaufmann Ernst Schmid aus Freudenstadt, der eine sogenannte Inkasso-Bank betrieb und in hiesiger Gegend, u. a. Dobel, verschiedene Betrügereien verübt hat und schon seit einiger Zeit von der Gendarmerie gesucht wird, wurde hier festgenommen und in den Ortsarrest verbracht, von wo aus er gestern dem Kgl. Amtsgericht Neuenbürg zugeliefert wurde.
jj Reutlingen, 3. April. Arbeitersekretär Fischer hier, der seit etwa fünf Jahren die Geschäfte der evangelischen Arbeitervereine besorgte, tritt auf 1. Juli von dieser Stellung zurück und wird nach Heilbronn übersiedeln, um sich als Parteisekretär des linksliberalen Wahlkommitees des 3. Wahlkreises für Naumann ganz der politischen Arbeit zu widmen.
jj Stuttgart, 2. April. Ein Konsistorialerlaß besagt: die400. WiederkehrdesGeburtstagsJohannes Calvins, den vor allem die Evangelischen französischer Zunge und reformierten Bekenntnisses am 10. Juli ds. Js. festlich begehen werden, soll auch in unserer Landeskirche nicht vorübergehen, ohne daß unsere Gemeinden daran erinnert werden, was Gott durch diesen Mann der ganzen evangelischen Kirche geschenkt hat. Darum wird geordnet, daß am 5. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest (11. Juli ds. Js.) sämtlichen evangelischen Kirchen des Landes im vormittägigen Hanptgottesdienst des Reformators Johannes Calvin gedacht werde.
ss Stuttgart, 4. April. (Strafkammer.) Vor der 1. Strafkammer wurde am Freitag gegen denH verantwortlichen Redakteur des S i m pl i ziss i m u s, Hans Kaspar Gul- bransson, wegen Beleidigung der badischen Regierung verhandelt. Es handelte sich um das in der Nr. 24 vom 14. Sept, 1908 veröffentlichte Bild: „Aus dem Musterlande Baden", aus dem der beleidigende Vorwurf entnommen wurde, die badische Eisenbahnverwaltung unterhalte in Heidelberg ein Bordellhaus und die badische Regierung habe Bordellangestellte mit längjähriger Dienstzeit. Das Bild zeigt hohe Beamte, die einer Bordellangestellten Orden und Titel überrreichen. Die Anklage ist der Ansicht, daß Minister gemeint sind. Die badische Eisenbahnverwaltung brauchte ein größeres Gelände zur Verlegung des Heidelberger Bahnhofs. Auf dem Gelände standen drei öffentliche Häuser. Mit einem der Besitzer wurde im Februar 1907 ein Kaufvertrag abgeschlossen. Der Besitzer verlangte 42 000 Mark für das Haus, die Eisenbahnverwaltung bezahlte aber nur 25 000 Mk., sie räumte ihm dagegen die unentgeltliche Benützung des Hauses bis zum 1. Oktober 1908 ein. In dem Haus wurde dann der Bordellbetrieb weitergeführt. Durch einen Erlaß des Ministeriums wurde die Schließung der Häuser auf 1. März angeordnet. Der Angeklagte erklärte, daß er die preßgesetzliche Verantwortung übernehme. Die Tatsache, daß der badische Eisenbahnfiskus grundbuchmäßiger Eigentümer eines öffentlichen Hauses war, habe in Buden peinliches Aufsehen erregt und zwar um so mehr, weil die badische Eiscnbahnverwaltung gleichzeitig als Hüterin der guten Sitte den Simplizissimus auf den badischen Bahnhöfen und speziell in Heidelberg verboten habe. Nach der kurzen Vernehmung des Angeklagten, wurden die Zeugen vernommen. Regierungsmt Janzer bei der badischen Eisenbahnverwaltung gab Auskunft über die Grunderwerbungen. Als zweiter Zeuge wurde der Besitzer des Bordellhauses vernommen. Sodann wurden die protokollarischen Aussagen des Medizinalrats Dr. Mittermaier in Heidelberg verlesen. Der Vertreter der Anklage hielt den Tatbestand der üblen
Nachrede als erwiesen. Zur Strafbemessung meinte er, die Tatsache, daß die badische Regierung den Bordellbetrieb ge duldet habe, den sie wohl besser sistiert hätte, schützte den Angeklagten vor einer Freiheitsstrafe. Sein Antrag lautete auf 1000 Mk. Geldstrafe. Der Verteidiger beantragte Einstellung des Verfahrens wegen nicht richtigen Strafantrags. Derselbe war nicht von den Ministern, sondern von ihren Stellvertretern gestellt worden. Der Verteidiger warf in seinen weiteren Ausführungen den Gesichtspunkt der Kuppelei herein. Erwiesen sei, daß der Eisenbahnfiskus Besitzer eines öffentlichen Hauses war und daß er den Bordellbetrieb über ein Jahr geduldet habe. — Das Urteil wird morgen Dienstag gesprochen.
ss Oehriugen, 3. April. Gestern abend 5 Uhr wurden in der Nähe von Oehringen in einem Gartenhäuschen der etwa 28 Jahre alte Schuhmacher R'ometsch von Eßlingen und die 19 Jahre alte Bauerntochter Frisch von Bretzfeld, beide in Stellung hier, tot aufgefunden. Sie haben sich gemeinsam erschossen. Als Ursache des Selbstmords wird ein von den Eltern des Mädchens nicht geduldetes Liebesverhältnis vermutet.
js. Friedrichshafen, 3. April. Der König hat an den Grafen Zeppelin ein Glückwunschtelegramm gerichtet, worin es heißt, er könne es sich in Anbetracht der neuen großartigen Leistungen des Luftschiffes nicht versagen, in alter Teilnahme an dem Lebenswerk des Grafen wiederum seinen herzlichsten Glückwunsch auszusprechen.
jj Friedrichshafen, g, April. Die Ueberführung des Z. 1 nach Metz ist bis auf weiteres verschoben worden, da die dort im Bau begriffene Halle noch nicht weit genug fertig gestellt ist.
Die Ulmer Landtagsersatzwahl.
* Ulm, 4. April. Bei der am Samstag stattgefundenen Wahl eines Landtagsabgeordneten für die Stadt Ulm erhielt der D eut s ch p a rte i le r Kommerzienrat Wieland 3004, der Sozialdemokrat Maler Göhring 2835 und der Volksparteiler Oberpostsekretär Münz 1361 Stimmen. Kommerzienrat Wieland ist also gewählt, und das Mandat ist an die Deutsche Partei übergegangen. — Abgestimmt haben von 9406 Wahlberechtigten 7225, also ca. 77 Prozent. Im ersten Wahlgange am 20. März waren für Wieland 2348, für Göhring 1901 und für Münz 1746 Stimmen abgegeben worden. Außerdem hatte der Zentrumskandidat Ostberg 904 Stimmen erhalten. Die Wahlbeteiligung hatte damals 73 Prozent betragen; es waren 6910 Stimmen abgegeben worden. Stimmenzuwachs haben diesmal zu verzeichnen: Deutsche Partei 656 und Sozialdemokratie 934; Einbuße dagegen Volkspartei 385 Stimmen.
js Berlin, 4. April. Reichskanzler Fürst Bülow ist heute früh nach Oberitalien abgereist in Begleitung des Gesandten v. Flotow.
Ausländisches.
jj Konstantinopel, 3. April. Die i s l am i t s ch e Bewegung nimmt größere Dimensionen an. Umfang, Be deutung und Folgen der Bewegung sind vorläufig nicht abzusehen. Heute fand eine großartige Kundgebung der moha- medanischen Geistlichkeit statt. Gegen Mittag war die Sophienmoschee, und ihre Umgebung von Ulemas, Sophters und Publikum, darunter auch Offiziere, überfüllt. In der Moschee wurden Reden gehalten, welche in der Aufforderung nach Erhaltung des islamitischen Geistes gipfelten. Dir Ordnung' wurde musterhaft gewahrt. Die Regierung hat polizeiliche und militärische Vorsichtsmaßregeln getroffen.
js Täbris, 3. April. Die Hungersnot wird immer größer. Es sind Uebertritte von Revolutionären
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Soll dich das Leben nicht gar beschweren, Mußt dich darauf richten:
Zu Anfang ist es lauter Begehren,
Zu Ende lauter Verzichten.
Viktor Blüihgen.
Steinmehstratze Nr. M
Moderner Kriminalroman von Hans Hy an.
Fortsetzung. Nachdruck verboten.
Die Verbrecher kannten den Schinieresteher — das war sicher! Der Detektive selbst hatte ihn ja noch vor einer halben Stunde in die Herberge treten sehen. Und Fallgräbe hätte Zeit genug gehabt, aufzustehen, hinter dem langen Adolf herzugehen und ihn festzunehmen, wenn er nur gewußt hätte, in dem Moment, wo jener wenige Schritte von ihm entfernt stand, daß er einen von den so lange Gesuchten vor sich habe. Aber das erfuhr er ja erst als jener die Penne schon wieder verlassen hatte. Es war zu spät gewesen, um sich an die Verfolgung zu machen, wo der andere nur in die Dunkelheit des Winterabends, in das Gewühl der gerade jetzt so belebten Straße hinabzutauchen brauchte, um nicht mehr gesehen und gefunden zu werden.
Obwohl Fallgräde dieses Pech verwünschte, war er doch vernünftig genug, einzusehen, daß er trotzdem viel erreicht hatte. Er wußte jetzt, daß nicht einer allein den Mord begangen hatte, sondern daß noch ein zweiter Verbrecher daran beteiligt war. Man konnte also an zwei Punkte« ansetzen, und er hatte nicht allein das Glück gehabt, jenen schwarzhaarigen wirklichen Mörder mit den Gorillaaugen bei der Tat selbst zu beobachten, sondern sein Glück, seine zähe Ausdauer, seine nie ruhende Spürsucht hatten, ihn nun auch dem anderen der beiden Verbrecher
gegenübergestellt,und auch dessen Außeres hatte er sich genau eingeprägt.
Ob dieser Mensch wirklich in Verbrecherkreisen den Spitznamen „der lange Wolf* führte oder ob die anderen den Kommissar nur getäuscht hatten, indem sie einen solchen Namen fingierten? Berthold Fallgräbe konnte das vorläufig nicht entscheiden: aber es würde nicht lange dauern, dann würde er sich auch darüber vergewissern. Und noch ein anderes hatte er heute erreicht. Wenn er nicht gar zu großes Pech hatte, so konnte er den Kommisiar Schultz vor großen Unannehmlichkeiten bewahren und der Kriminalpolizei einen Dienst leisten, für den man ihm dankbar sein mußte, und wenn er sich nicht ganz und gar täuschte, auch zu Gegendiensten, wenigstens moralisch verpflichtet war.
Er sah nach der Uhr, es war halb Elf. Noch eine gute Stunde hatte er Zeit, um im letzten Augenblick zur Stelle zu sein und dem Kommissar, den man höchstwahrscheinlich unter gewissen Vorspiegelungen allein in jenes einsame Haus locken würde, Beistand zu leisten.
Er trat vor den Spiegel und musterte seinen Anzug. Ob es nicht doch richtiger war, diese nach all und jeden schmeckende „Kluft" mit etwas mehr Persönlichem zu vertauschen? Fallgräbe dachte nach. Dann ging er in sein Schlafzimmer.
Fünf Minuten später trat ein schlanker Postbeamter mit rotem Haar und kleinem Schnurbärtchen aus der Tür, der sich eine Zigarette ansteckte und die Wohnung verließ.
X.
Ms Berthold Fallgräbe die kleine Wohnung verlassen — es war das eins von den Quartieren, die er in den verschiedenen Vierteln der Stadt gemietet hatte, um in möglichster Schnelligkeit einen sicheren Zufluchtsort erreichen zu können und auch, weil es ihm oft darauf ankam, recht bald in einer anderen Verkleidung wieder auf dem Schauplatze zu erscheinen — ging er eine Zeitlang mit sich zu Rate, ob es richtiger wäre, den Kommissar Schulz, der sich jetzt höchstwahrscheinlich noch auf dem Polizeipräsidium befand, dort aufzusuchen und zu warnen.
Nach reiflicher Überlegung kam der Detektiv aber zu
der Ansicht, daß sich dies aus verschiedenen Gründen nicht empfehle: der Kommissar war ohne Zweifel eine sehr sichere, selbstvertrauende Persönlichkeit. Vielleicht würde er die Warnung Fallgräbes gar nicht beachten, oder, wenn er das tat und die Konsequenzen zog, so würde er am Ende sein Verhaltm so einrichten, daß der Effekt mindestens für den Detektiv verpuffte. Damit war aber Fallgräbe nicht gedient. In seinem Denken verband sich notwendig die Rettung des Kommissars aus einer anscheinend nicht geringen Gefahr mit einem großen persönlichen Vorteil: er wollte dadurch eine engere Fühlung mit der Kriminalpolizei gewinnen.
Es war jetzt zehn Minuten nach halb elf. So hatte er ziemlich eine Stttnde Zeit und begab sich zu Fuß nach dem Oranienburger Tor. Dort stieg er auf die elektrische Bahn und fuhr die Chausseestraße hinauf bis zur Triftstraße. Als er dort ankam. war es nahe ein Viertel auf zwölf, er hatte also nicht mehr viel Zeit zu verlieren.
Als er scharf um sich spähend nach der Samoastraße zu ging, sah er auf der anderen Straßenseite, nicht weit von sich, den Kommissar» Schultz. Berthold Fallgräbe lachte in sich hinein: wenn der wüßte, wie er ihn jetzt „beichattete"! Der Kommissar ließ sich Zeit, und auch Berihold Fallgräbe -mäßigte seine Schritte. Er hatte ja nun nicht nötig, die Kaschemme, in der der Kommissar mit Pritzel und Nusselwilhelm Zusammentreffen sollte, erst zu suchen. Es war ein kleines, unsauberes Lokal, in das der Kommisiar verschwand.
Der freiwillige Detektiv machte sich auf eine Wartezeit gefaßt, aber daß es so lange dauern würde, bis der Kommissar mit seinen Begleitern aus der Kneipe herauskam, hatte er doch nicht gedacht. Er schlenderte die Straße hinauf und hinunter, immer das Lokal im Auge behaltend, sodaß die Möglichkeit ausgeschlossen war. der von ihm Beobachtete könnte sich auf demselben Wege ungesehen entfernen. Am Ende aber kam Fallgräbe die Sache bedenklich vor: da mußte irgend etwas geschehen sein! Sollten sie schon im Lokal über den Kriminalbeamten hergefallen sein? Das war nicht gut anzunehmen. Der Wirt riskierte da- lbei seine Konzession. Auch blieb der Erfolg eines Sand-
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