Stuttgart, 30. Jatt.
Die Kammer der Abgeordneten kain in ihrer heutigen Sitzung mit der Beratung der Volksschulnovelle zu Ende. Der Reden sind genug gewechselt, laßt uns nun endlich Taten sehen! hat kürzlich der Knltminister gesagt. Das war in der Tat nach den wochenlangen Debatten der Eindruck im ganzen Hause und wohl auch der Eindruck im überwiegenden Teil der Bevölkerung. Die Schlußab- stimmnng steht zwar noch aus: ',ie wird erst am 0. Febr. ersolgen: allein sic wird keine Neberraschnngen mehr bringen. ' Der heutige Tag zeitigte noch eine wichtige Abstimmung. In der Kommichonssassung war wie in der Reaiernngsvorlage — vorgesehen, dag die Leitung und Beaufsichtigung des Religionsunterrichts den kirchlichen Oraanen Aistalle. Hiegegcn wandten sich besonders Sozialdemokratie und Volkspartei, und auch der heutige Vormittag brachte noch recht interessante Reden. Besondere Beachtung verdient diejenige des Knltministers, der das Recht der Kirche ans Leitung und Beaufsichtigung des
Rekigionsunterrichts energisch vertrat. Bei der Abstim- mu^, die mehrfach eine namentliche war, ergab sich das merkwürdige Resultat, daß zwar ein Teil der vom Abg. Löchner'(Vp-) beantragten Verbesserungsanträge zum Kommisiionsantrag, Annahme fand, daß aber in der entscheidenden Abstimmung über den Kommissiousantrag selbst dieser ab gelehnt wurde, so daß damit der Art. 84 überhaupt gefallen ist. Es ist indes anzunehmen, daß das Bacuum, das dadurch entstanden ist, in der Ersten Kammer, an die jetzt dann der Entwurf gelangen wird, wieder ausgesüllt wird. Die drei Schlußartikel, in denen die gesetzlichen Bestimmungen aufgezählt werden, welche durch das neue Gesetz ihre Rechtskraft verlieren, in denen ferner der Regierung die Ermächtigung erteilt wird, alle jetzt geltenden Bestimmungen als „Bolksschulgesetz" einheitlich zusammenzufassen, und in denen endlich der Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes bestimmt wird (er ist zunächst noch offcngelassen worden), wurden rasch erledigt. Man griff sodann noch auf den an die Kornmission zurückverwiesenen Art. 8 zurück, in dem die Frage geregelt wird, in welchem prozentualen Verhältnis die Zahl der Lehrerinnen zu derjenigen der Lehrer stehen soll ^seither 8 Prozent). Zentrum und Sozialdemokratie bemühten sich, jede Beschränkung in der Anstellung Von Lehrerinnen aufzuheben. Ein anderer Antrag wollte den Prozentsatz von 8 auf 15 Prozent, ein Antrag Löchner auf 12 Prozent erhöhen. In der Abstimmung fand mit knapper Mehrheit der Antrag auf 15 Prozent Annahme. In der nächsten Woche finden keine Sitzungen statt, weil der Finanzminister in Berlin weilt. Die nächste Sitzung ist ani Dienstag den 9. Februar nachm. 3 Nhr mit der Tagesordnung: Gesamtabstimmung über die VolkSubm' Novelle, Generaldebatte über den Etat und die Srcuer-- erhöhungsgcsetze.
Landesnachrichten.
Aktenßeig. 1. Febr.
Schneefall. Der am Samstag mittag eingetretene und bis heute Montag ununterbrochen fortdauernde Schnee - fall hat solche Masten Schnee gebracht, daß gestern vormittag und heute der Bahnschlitten hier und in den Orten der Umgebung fast ohne Unterbrechung in Tätigkeit war. Der Verkehr leidet durch diese Schneemasten emvsindlich, besonders auch durch die Schneeverwehungen. Der Postverkehr kann nur mit leichten Schlitten aufrecht erhalten werden. Aber auch in anderen Gegenden Deutschlands haben arge Schneewehen starke Belästigungen im Verkehr hervorgerufen, vielfach sind auch Zugverspälungen eingelreten. In Berlin lagen zahlreiche elektrische Straßenbahnwagen fest.
* Gedenket der Vögel! Bei dem eingetretenen reichlichen Schneefall sei darauf aufmerksam gemacht, daß es angebracht ist, nun für die hungernden Vögel Futter stellen anzulegen und unsere Sänger mit Futter reichlich zu versorgen.
-1- Der homöopathische Verein hielt gestern im „Rößle" seine Jahresversammlung ab. Aus dem Bericht entnehmen wir, daß der Verein über 140 Mitglieder von hier und Umgegend zählt. Das Vereinsvermögen beläuft sich auf annähernd 500 Mk. Bei der Wahl wurden „die Alten" nahezu einstimmig wieder gewählt. Schullehrer Kachele gab in einem kürzeren Vortrag wichtige Winke, die beim Einsammeln der Heilkräuter zu beachten sind. In Aussicht wurde gestellt, daß auch in diesem Jahr, jedenfalls im Herbst, ein homöopathischer Arzt im Verein einen Vortrag halten werde.
- Vortrag im Evang. Arbeiterverein. Der am Samstag abend von Verbandssekretär Fischer-Reutlingen im Gasthaus zur Krone gehaltene öffentliche Vortrag über „Die politischen Tagesfragen" war leider nur schwach besucht, was umso bedauerlicher ist, als der Vortrag äußerst interessant und lehrreich war. — Am gestrigen Sonntag sprach derselbe Redner im Waldhorn in Ebhausen über die „Au fga b e n d e r E v a n g. Arbeitervereine, wo der Besuch ein zahlreicher war.
* Eine Ausstellung von Bedarfsartikeln für das Dekorateur-, Tapezier- und Sattler ge- werbe findet anläßlich des Landesverbandstags am 2. und 3. Febr. in Stuttgart statt.
* Mangel an evang. Theologen. Das neueste Amtsblatt des evang. Konsistoriums enthält Mitteilringen über den eingctretenen Theologenmangel. Im Jahr 1908 sind 46 Kandidaten zur ständigen Anstellung gelangt, aber nur 36 haben die 1., 28 die 2. Dienstprüfung bestanden. 11 Pfarreien mußten wegen Mangel an Bewerbern wiederholt ausgeschrieben werden. Ans den Jahresabteilungen von 1902—1907 kommen im Durchschnitt für den Kirchendienst nur 28,3 Kandidaten in Betracht, während in den letzten fünf Jahren durchschnittlich je 406 Kandidaten zur ständigen Anstellung gelangten.
Verlust der Ehrenrechte. Der „Staatsanzeiger" veröffentlicht folgende an den Justizminister gerichtete königliche Verfügung vom 29. Januar:
„Nachdem zu Meiner Kenntnis gekommen ist, daß eine größere Anzahl von Personen noch jetzt an der Ausübung öffentlicher Rechte deshalb verhindert ist, weil ihnen zur Zeit der Geltung des f r ü Heren Württ. Strafgesetzbuchs durch gerichtliches Urteil die bürgerlichen Ehren- und die Dienstrechte auf Lebenszeit aberkannt worden sind wegen Gesetzesübertretungen, die nach den milderen Vorschriften des geltenden Reichsstrafgesetzbuchs nicht mit dauerndem Ehrverlust bestraft werden, so ist es Mein Wille, daß die solchermaßen Verurteilten, anstatt im einzelnen auf den Weg der Geltendmachung des ihnen im Gesetz vom 26. Dezember 1871 vorbehclltenen Wiedereinsetzungsanspruchs verwiesen zu werden, durch einen allgemeinen Gnadenakt der ihnen entzogenen Ehrenrechte wieder teil hastig werden. Demgemäß bestimme Ich: Die auf Grund des früheren Württ. St.-G.-B. vom 1. März 1839 ergangenen Urteile württ. Gerichte sollen insoweit, als darin der Verlust der bürgerlichen Ehren- und der Dienstrechte, sei es ausdrücklich oder durch die Art der erkannten Freiheitsstrafen, ausgesprochen worden ist, im Gnadenwege mit der Wirkung aufgehoben sein, daß die Verurteilten in alle durch ein solches Erkenntnis ihnen entzogenen Befähigungen mit dem Tage dieses Meines Erlasses von selbst wieder eingesetzt sind. Mein Justizminister ist mit dem Vollzug beauftragt.
Der Landpostdienst für die Gemeinden Egenhausen und Spielberg wird vom 1. Februar d. Js. an wie folgt geregelt:
L Egenhausen
Werktags Gang 1")
ab 6*' V. Egenhausen über Spielberg an 8 0 V. Altensteig ab 9 ^o V. Altensteig an 10^ V. Egenhausen
*1 Vom 1. Olt. bis 80. April 30 Min. später
Werktags Gang 2")
ab 2 'ö N. Egenhausen an 2" N.« Altensteig ab 3"° N. Altensteig . an 3 " N. Spielberg an 4 ^o N. Egenhausen
*) Vom 1 . Mai bis 31. August 3 St. 30 Min. später.
Sonntags werden die gewöhnlichen Briefsendungen und Zeitungen für Egenhausen an die Posthilfstelle Spielberg mit der Post Altensteig-Pfalzgrafenweiler abgesandt, von wo sie der Landpostbote abholt.
L Spielberg.
Werktags.
Gang 1. 10^° Vm.
Bestellgang im Anschluß an den Postwagen Altensteig-Pfalzgrafenweiler.
Gang 2. 3" Nm?)
Bestellgang im Anschluß an den Landpostbotengang des Hauptboten von Egenhausen.
Vom 1. Mai bis 31. August 3 St. 30 Min. später.
Sonntags:
Wie Gang 1 Werktags.
* Nagold, 31. Januar. Durch Stiftungen erhält die Kirche in Untertalheim die 14 Stationen des Kreuzweges Christi mit einem Kostenaufwand von 15 000 Mark. Sie werden in der Werkstatt des Bildhauers Leins in Horb gefertigt.
* Pfalzgrafenwciler, 1. Febr. Gestern abend 9 Uhr brach in Neu-Nuifra im Hause des Friedrich Hayer Feuer ans. Scheuer und Stall brannten ab, während derjenige Teil des Gebäudes, in welchem die Wohnungen untergebracht sind, gerettet werden konnte.
Edelweiler, 28. Jan. (Korr.) Bei dem gemeldeten Brand, der im Hause des Matthäus Frßnacht Holzhauers hier ausbrach und dieses und das angcbaute Haus des Christian Stoll Holzhauers, sowie das Haus des Christian Kalmbach, Bauers in Asche legte, konnte außer dem lebenden Inventar nur ganz wenig gerettet werden. Es verdient hersorgehoben zu werden, daß bei dem Brand neben den Feuerwehrleuten auch die Frauen und Jungfrauen von hier keine Mühe noch Kälte gescheut haben, um Wasser herbeizuschaffen, um dem herrschenden Elemente Einhalt zu tun. Wir drücken hiemit sämtlichen Feuerwehren hauptsächlich der von Pfalzgrafenweiler unseren wärmsten Dank aus. Die Entstehungsursache dieses Unglücks ist bis jetzt unbekannt.
* KlosterreichenLach, 30. Jan. Gestern verunglückte der 50jährige Holzhauer Ulrich Hai st beim Holzführen. Der Wagen geriet ins Rutschen, schlug um und ein Stamm traf ihn so unglücklich, daß der Tod nach zwei Stunden eintrat.
* Calw, 28. Jan. Aus dem bei der am Montag statt- gesundenen Generalversammlung des hiesigen Turnvereins gegebenen Bericht ist erwähnenswert, daß der hiesige Turnverein bei 28 aktiven Turnern und 28 Zöglingen eine Damenriege von 26 Mitgliedern hat und zwar haben sich die Mitglieder der Damenriege im vergangenen Jahr am fleißigsten am Turnen beteiligt. Es beteiligten sich am Turnen die Mitglieder der Damenriege mit 87°/o, die aktiven Turner mit 6O0/g und die Zöglinge mit 330 / 0 .
* Feldrennach, 31. Jan. Gestern nacht brach in dem dem Postagenten G. Schönthal er gehörigen Wohnhaus auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weise Feuer aus, welches
Es lasten Schein und Sein sich niemals einen,
Nur Sein allein besteht durch sich allein Wer etwas ist, bemüht sich nicht zu scheinen.
Wer scheinen will, wird niemals etwas sein.
Rückert.
Hohe Schule.
Roman von C. von Dorn au.
Fortsetzung. Nachdruck verboten.
.Richtig!" sagte er mit Achter Ironie. „Dam sind Sie wohl bei Ihrem ersten Zusammensein mit Fräulein Astier nicht gekommen! Nun, dies Versäumnis läßt sich ja jetzt leicht nach- holen. und den Besuch können Sie gelegentlich auch noch machen — jetzt rieht eS mich offen gestanden mit aller Macht in den Mlen, grünen Wald, und Ihre schöne Lebensretterin da oben ist bereits vom Balkon verschwunden: sie wird sogleich unten sein!"
„Dies ist das Pfarrhaus?" fragte Bergen.
„Jawohl — die Damen haben die Wohnung durch einen besonderen Glückszufall bekommen, sie ist bis dato die hübscheste und komfortabelste in ganz Walddorf. Ah — noch einmal guten Abend, mein verehrtes Fräulein! Darf ich Ihnen in optima korma meinen augenblicklich einzigen Patienten, Herrn von Bergen vorstellen? Er sehnte sich bereits darnach. Ihnen persönlich seinen Dank stammeln zu können!"
Bergen verbeugte sich etwas gezwungen. Die freie, leichte Art des jungen Arztes sagte ihm in diesem Augenblick wenig zu. Es wäre ihm lieber gewesen, seiner Dankesschuld, die er dieser fremden, jungen Dame gegenüber fast peinlich empfand, in förmlicherer Weise Ausdruck geben zu können. Dankbar fühlte dagegen Lola, wie der Arzt durch seine scherzhafte Art und Weise ihr über die erst« Begegnung mit dem Geretteten hinweg helfen wollte, und s» kam sie Bergen zuvor und sagte niit einem tzenndlichen Lächeln: „Ich bin außerordentlich stob, Herr von
Bergen, daß Sie schon so weit hergeitellt sind, nm sich an der lieblichen Umgebung Walddorss erfreuen zu können — der Weg nach den Ktosterruinen und der Aufenthalt da oben ist geradezu bezaubernd!"
„Und daß ich beides nun an Ihrer Seite kennen lernen darf, verdanke ich Ihnen allein, mein gnädigstes Fräulein", sagte Bergen halblaut mit ernster Stimme. Er schritt neben Lola die Dorfstraße hinunter, während der Doktor vor einem Bauernhause stehen blieb und mit einer alten Frau vlauderte, die kartoffelnschälend auf der Bank vor der Haustür saß.
Lola blieb stehen und sab ihren Begleiter freimütig an.
„Wollen Sie mir einen Gefallen tun, Herr von Bergen?"
„Aber gnädiges Fräulein — Sie haben doch nur zu befehlen!"
«Nun, dann sagen Sie bitte nichts mehr von Dank oder Dankesschuld! Ich möchte nicht, daß der Gedanke, einer Fremden verpflichtet zu sein. Ihnen die Tage der Genesung trübt — es ist ja so wenig gewesen, was ich für Sie tun konnte, und es war so selbstverständlich, daß ich es tat! Lassen Sie uns Dem unfern Dank sagen, der mich gerade an jenem Morgen auf den Pfaffenhügel führte — und nun erfüllen Sie meine Bitte und sprechen nie mehr davon, nicht wahr?"
„Der Gehorsam wird mir in diesem Falle sehr schwer", sagte Bergen mit einem leichten Lächeln: „gnädiges Fräulein werden mir schon erlauben müssen, dies Gefühl des Dankes innerlich in vollem Maße zu bewahren, wenn ich es auch nicht wieder aus- sprechen darf! Und meine Bewunderung Ihrer Kaltblütigkeit und Umsicht in dem Augenblick der höchsten Gefahr für mich darf ich doch äußern, nicht wahr?"
„Auch nicht", sagte Lola heiter: „besonders da ich mir gar- nicht bewußt bin. im ersten Augenblick sehr kaltblütig und besonnen gewesen zu sein. Nun, Lerr Doktor, wo blieben Sie denn so lange? Sie wollten uns doch heute ans einem neuen Wege nach den Ruinen führen — wer hat Sie so fcstgebalten?"
»Ich bitte tausendmal um Entschuldigung", sagte Dr. Luders atemlos; er hatte sich ein wenig beeilen müssen, um die beiden
anderen einzubolen. und er neigte schon entschieden ein ganz klein wenig zum Embonpoint. „Ich mußte die alte Webern doch nach dem Befinden ihrer Tochter fragen. Gestern ist bei der jungen Frau der erste Junge einvassiert. und die Freude darob riesig!"
„Sind Sie schon so gut bekannt mit allen großen und kleinen Ereignissen dieses gesegneten Erdenwinkels?" fragte Bergen lächelnd.
Lola lachte heiter auf.
„Dr. Luders hat ein wundervolles Talent, sich die Herzen und das Vertrauen der einfachen Waldlente hier zu gewinnen", sagte sie mit einem freundlichen Aufblick.
Bergen spürte ein leises Unbehagen. Das schöne Mädchen an seiner Seite lobte den jungen Arzt da ja sehr warm! Sie waren wohl sehr gute Freunde, seine beiden Retter! Jetzt plauderten sie wieder recht lebhaft miteinander, und er kam sich ein wenig überflüssig vor. Er faßte im stillen den Entschluß, am nächsten Tage allein spazieren zu geben und die beiden Herrschaften hier nicht wieder mit seiner aufgedrungenen Gesellschaft zu belästigen.
Sie batten jetzt die Dorsstraße verlassen und waren in einen Weg eingebogen, der zwischen Lecken und Gartenzäunen dem nahen Wald zustrebte. Lola war mit dem Doktor voraus- zeschritten. für alle drei war der Weg zu schmal. Jetzt blieb Dr. Luders wieder stehen und lehnte sich über den niedrigen Zaun zur Linken.
..Guten Morgen. Mariechen! Wie geht eS Dir. mein hold- seliges Kind!" ries er in den Garten hinein, der sich jenseits de» Zaunes ausdehnte. (Hohe Schule 24. Nr. 8.)
Ein hübsches, etwa achtzehnjähriges Mädchen erhob sich vov vem Erdbeerbeet, neben dem sie gekniet hatte, und kam kichernd an den Zaun, um dem Doktor die Hand zu reichen.
„Ich danke schön, Herr Doktor", sagte sie verschämt; un> bann fing sie plötzlich herzlich an zu lachen.
„Narmr Was fehlt Dir dey«. allerschönstes Mariechen»'