Reichskanzler möchle er bemerken : „Und Hans küßt die Grete und 's ist alles wieder gut!" (Stürmische Heiterkeit!) Unter diesen Umständen betrachten wir es nicht als unsere Aufgabe, die Unterhaltung der Liebenden zu stören. Müller-Meiningen (srs. Vpt.) verzichtet mit Rücksicht auf die Erklärung Gräbers aufs Wort. (Heiterkeit. Beifall.) Ter Präsident macht dann nach einer Bemerkung Bebels die Mitteilung, das; Schluß der Diskussion beantragt sei. (Lärm bei den Sozialdemokraten.) Der Antrag wird unterst ü tz t undvon den Bl ockpart eien angeno mmen. (Lebhaftes Bravo!)
Singer (Soz.): Er hoffe, daß der heutige Vorgang den Herren vom Zentrum zeigt, wie unheilvoll sie gehandelt haben, als sie damals mithalsen, die Geschäftsordnung so zu gestalten, daß der Präsident das Recht habe, den Ruf nach dem Wort zur Geschäftsordnung nicht zu hören. Der Redner führt dann aus, die heutige Debatte habe bewiesen, daß die Minorität in der Geschäftsordnung keinen Schutz mehr habe. Man habe nur noch einen Präsidenten der Mehrheit. (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten. Stürmischer Widerspruch bei den Blockparteien.) Präsident Graf Stolberg verbittet sich eine solche Kritik. (Lebhafter Beifall.) Nach einem Antrag Bassermann und Genosse n soll die Novelle zum Flottengesetz und ein großer Teil des Etats an die Budgetkommission verwiesen werden. Da der Abgeordnete Bebel widerspricht, muß über diesen Antrag abgestimmt werden. Dafür stimmen außer den Blockparteien auch einige Mitglieder des Zentrums. Der Antrag ist also angenom m e n.
Es folgte die zweite Beratung des Gesetzentwurfes betr. die Handelsbeziehungen zuin britis ch en Re ich. Unter ungeheurem Lärm und bei wiederholtem Läuten des Präsidenten wird Staatssekretär v. Bethmann-Hollweg, der den Entwurf vertreten will, genötigt, seine Rede zu unterbrechen und auszuführen, daß ihm nichts anderes übrig bleibe, als die Annahme der Vorlage zu empfehlen. Auch bei den nachfolgenden Rednern, dem Frhrn. Heyl zu Herrnsheim (natl.) und Wiemer (frs. Vp.), hält der Lärm an. Etwas mehr Gehör findet der Abg. Dirksen (Rp.), welcher die Annahme der Vorlage ohne Kommissionsberatuug empfiehlt. Auch der Abg. Graf Schwerin-Löwih (dtsch.-kons.), der über die handelspolitischen Vertragsverhältnisse zu England und den Kolonien sprechen wollte, verzichtet mit Rücksicht auf die erregte Stimmung des Hauses auf feine Ausführungen. Abg. Singer (Soz.) erklärt, daß feine Partei dem Entwurf zustimme. (Große Heiterkeit.) Damit ist die ersteLesung erledigt. Die zw eite Lesung passiert de battelos. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Nächste Sitzung Freitag nachmittag 1 Uhr.
* *
Die V ertr auenserkläruugen der Führer der Blockparteien werden dem Reichskanzler alsbald schriftlich zugehen, und er wird sich entschließen, ob sie ihm für eine ersprießliche Fortführung seiner Politik genügen.
Preßsti m m e n.
Die Voss. Zt g. bemerkt überdieheutigeReichs- tagsfitzung: Der Reichskanzler wird mit dem Ergebnis zufrieden sein. Er wird die Ueberzeugung gewonnen haben, daß der Block in d e r n äch st en Zei t j ede nfa l l s nicht a us ein and e rgered e t w e rd e u w ird. Auch die Tägl. Rundschau ist der Meinung, daß die Position des Reichskanzlers ge stärkt i st. Das Berliner Tageblatt schreibt: Der Block ist gerettet, auf wie lang, das wissen die Götter.
Jugendliebe.
Erzählung von Th. Werner.
(Nachdruck verboten.)
Still und einsam steht das kleine Landhaus, von wilden Weinreben und duftenden Rosen umgeben, halb hinter schattigen Bäumen verborgen.
Unter hohen Ulmen auf mosbewachsener Steinbank sitzt Ilse mit ihrem Iugendgespielen — zum letztenmal, bevor die Pflicht ihn fortrust in die ferne Residenz.
„Wirst Du mein auch nicht vergessen draußen in der kalten, selbstsüchtigen Welt?" spricht sie und schaut mit halb ängstlich bittendem Blick zu dem Geliebten auf.
„Ich Tein vergessen?" entgegnete Kurt von Sandor vorwurfsvoll, „welch' törichtes Wort! Als ob meine Ilse nicht wüßte, wie ich sie liebe! Tu bist meine erste Liebe und wirst meine letzte sein! Wär' das wohl Liebe, die je schwände? — Kennst Tu nicht das schöne Liebeslied, in dem es heißt:
Und spricht, wie schwindet Liebe?
Tie war's nicht, der's geschah!"
Ilses Wangen färbten sich bei diesen Worten mit leichtem Rot der Freude.
Es raschelt vor ihnen in dem taufeuchten Grase, eine Schwalbe fliegt aus einem dichten Veilchenbusch hervor und schwingt sich empor in die Lüfte.
Ein leiser Seufzer entringt sich Ilses Brust, während ihr Auge wehmütigen Blickes der Schwalbe folgt.
„Weshalb dieser Seufzer, mein Lieb?" fragt Sandor, indem er zärtlich seinen Arm um sie legr und ihr innig in die sanften, braunen Gazellenaugen blickt. Sie lächelt unter Tränen, die an ihren langen Wimpern hängen.
„Frei und ungehindert, wie diese Schwalbe über Felder, Wiesen und Meere, fliegt, so frei und ungehindert gehst Tu Deiner Iukunft entgegen, während ich hier harren und
Landesnachrichten.
Aktensteig, tz. Dezember.
* Ein Konsistorialerlaß empfiehlt den Kirchengemeinderäten, das Opfer am Er s ch e i n u n g s f e st des nächsten Jahres für die Heidenmission zu bestimmen. Im Blick auf die Missionspslicht der deutschen evangelischen Christenheit insbesondere an der heidnischen Bevölkerung der deutschen Schutzgebiete, wird dabei nahegelegt, aus dem Erträgnis des Opfers am Erscheinuugsfeft vor allem die Missio n in Käme r u n zu bedenken. Das von der Basler Mifsions- gesellschaft betriebene und vielfach durch ivürttembergische Kräfte geübte Missionswerk im deutschen Schutzgebiet von Kamerun, dessen Einnahmen in: Jahr 1906 nüt 111240 Mk. weit hinter den Ausgaben mit 420 735 M. zurückgeblieben sind, ist warmer Teilnahme und kräftiger Unterstützung wert und bedürftig.
Die abnorme Trockenheit des diesjährigen Herbstes
kommtauch in denAufzeichnungender meteorologischen Zentralstation zum Ausdruck. Die Niederschlagsmenge betrug im ganzen Monat November nur 15 rvw, das sind etwa 31 " „ des Durchschnitts der letzten 70 Jahre. Während der letzten 15 Jahren wurden nur in 2 Jahren, 1902 und 1894, noch geringere Niederschlagsmengen verzeichnet. Die Durchschnittstemperatur des November stellt sich auf 5,7 Grad 0., nahezu um 1 Grad höher, als das 70jährige Mittel.
Vom Lande. (Korr.) Die Berichterstattung „Aus den Tannen" in Nro. 211 über das Berufseinkommen der Hebam m e n hat wohl bei jedem Rechtdenkenden und besonders bei den Hebammen allgemeine Befriedigung hervorgerufen. Es ist wahrlich an der Zeit, daß endlich einmal für die Hebammen, besonders für die Hebammen auf dem Lande, für deren pekuniären Besserstellung etwas geschieht. Wenn man bedenkt, welch schwerem, „verantwortungsvoll ein" Dienst die Hebammen nachzukvmmen haben, wenn man bedenkt, wie stetig höhere Anforderungen an eine Hebamme gestellt werden, dann wird mau kaum verstehen, ja fast „lächerlich" finden, daß eine Hebamme in Landgemeinden von 6 bis 800 Einwohnern ein jährliches Wartgeld von, sage und schreibe „20 Akk." bezieht. Wenn man ferner bedenkt, daß eine Hebamme auf Schwarzwalds Höhen bei Nacht und Nebel halbstündige Wege in Filiale — ohne Wartgeld — und bei meterhohen verschneiten Wegen zu gehen hat, wird man begreiflich finden, daß ein Wartgeld von 20—30 Mk. einfach zu karg bemessen ist. Möchte es den Vorständen der tit. Oberämtern gelingen, hier Wandel zu schaffen; dringend sei ihnen diese Bitte nahegelegt, für eine zeitgemäße Besserstellung der Hebammen hiuzuwirken und herbeizusührcn.
-n. Ebhausen, 5. Dez. Ein genußreicher Abend steht den Mitgliedern des Schwarzwaldvereins in Aussicht. H. Pf. Sigwart von Emmingen wird am nächsten Sonntag von abends 7 Uhr an im Gasth. z. Waldhorn hier eine Reihe von Lichtbildern aus dem Orient, wohin er im letzten Frühjahr eine Reise machte, vorführen. Zu der Abendver- sammlung, die gewiß in mancher Hinsicht anregend werden wird, haben sowohl hiesige als auswärtige Nichtmitglieder des Schwarzwaldvereins unentgeltlich Zutritt
ff Horb, 5. Dez. Beim Löwenwirt in Bierlingen kehrte der Storch im Laufe dieses Jahres bereits zum zweitenmal ein und legte wiederum eiu Zwillingspärchen in die Wiege. Auch in Dörzbach im OA. Künzelsau darf man ein ähnliches Ereignis verzeichnen. In einer dortigen Bäckersfamilie sind drei Buben auf einmal ins Haus gekommen.
* Schramberg, 3. Dez. Heute früh brannte bei Sulgen aus unbekannter Ursache ein noch neues, von drei Familien bewohntes, zweistöckiges Haus ab. Der herrschende Wassermangel hatte Löschversuche unmöglich gemacht.
' Tuttlingen, 4. Dezember. Polizeiwachtmeister Köhrer von Trossiugen wurde heute wegen Unterschlagung amtlicher Gelder,
warten muß, bis Tein Herz Dich zurückführt zu mir," seufzte sie.
„Warum bist Du deshalb so traurig?" erwiderte er; „wie schnell verstreicht die Zeit. So sicher wie jene Schwalbe trotz all der schönen tropischen Blüten und Blumen, die den Vogel wohl für eine kleine Weile locken und blenden mögen, im nächsten Frühling wiederkehrt, so sicher kannst Du auf meine Wiederkehr rechnen. Tröste Dich, mein Lieb! In sechs kurzen Monden sehen wir uns ja wieder!"
Die sechs Monde sind längst verstrichen — der Frühling ist ins Land gegangen — die Natur ist von neuem erwacht — ringsum haucht alles Frohsinn, Licht und Sonnenschein, in Ilses Brust aber sieht es gar ernst und trübe aus.
Ihre bange Ahnung beim Abschied von dem Spielgefährten hat sie nicht getäuscht — in dem Getriebe der großen Welt, über die Reize und Lockungen der vornehmen Gesellschaft hat er seiner einfachen Ilse vergessen.
Die anfangs von leidenschaftlicher Liebe durchhauchten Briefe Sandors waren allmählich kühler und seltener geworden, bis sie endlich ganz aufhörten. Vergessen und verlassen war die Geliebte seiner Jugend, zu der höimzukehreu er so feierlich gelobt hatte! — — Wieder hatte sich das Schicksal einer Jugendliebe bitter erfüllt und nichts von der großen, schönen Hoffnung war in Erfüllung gegangen.
Würde Sandor sie wohl auch vergessen haben, wenn er hätte ahnen können, welche Wandlung ein kurzes Jahr in Ilses Leben hervorgebracht hatte?
Durch den'Tod'eines entfernten Verwandten unerwartet in den Besitz eines bedeutenden Vermögens gekommen, dachte Ilse: „Warum draußen in der beängstigend stillen Einsamkeit noch länger um den verlorenen Geliebten trauern, sich um den Treulosen härmen? Warum nicht mit meiner guten Pate, die sich seit dem Tode meiner Eltern meiner so fürsorglich angenommen hat, die Freuden einer Großstadt
welche er sich als früherer Gerichtsvollzieher von Trossingen und 11 weiteren Gemeinden auf der „Baar" hat zu Schulden kommen lassen, verhaftet.
jj Nürtingen, 5. Dez. Ein Schlauberger kam aus die Idee, echte Zweimarkstücke zu spalten und die echte Hälfte mit der Hälfte eines Falschstücks zu verbinden, kurz gesagt, aus zwei Mark 4 Mark zu machen. In Wolfsschlugen wurden mehrere solcher Falschstücke angehalten, ohne daß der Münzkünstler bis jetzt bekannt wäre.
* Stuttgart, 4. Dez. Die gerichtliche Untersuchung wegen des am 1. vor. Akts, auf dem Grundstück Nr. 56 der Lerchenstraße hier an der 13 Jahre alten Metzgerstochter Klara Schabel angeblich begangenen Lustmords hat ergeben, daß jeglicher Anhaltspunkt für die Annahme eines an der Schabel b e- gangenen Verbrechens wider das Leben nach dem Ergebnis der Leichenschau uud Leichenöffnung und den sonstigen Erhebungen fehlt. — Ausgeschlossen ist, daß das Mädchen erdrosselt worden ist. Die am Halse der Leiche sichtbar gewesene Strangulationsmarke, die auf eine Erdrosselung hinzuweisen schien, hat sich nach gerichtsürztlichem Erfund als eine, durch den eng anliegenden Rockkragenrand entstandene harmlose Druckmarke erwiesen. Bei dem Umstand, daß die Leiche mindestens 5 Stunden lang mit dem Kopfe nach abwärts gelegen ist, sind durch den Blutandrang nach Hals und Kopf diese Körperteile allmählich angeschwollen, was an der, durch den Kleiderkragen eingeschnürten Halshaut nicht geschehen konnte, so daß sich hier rings um den Hals" eine rinnenartige Vertiefung bildete. Ueberdies fehlten die für den Erdrosselungstod charakteristischen Merkmale durchaus. Sicher ist, daß die Schabel an Erstickung gestorben ist, Nach ärztlichem Gutachten ist anzunehmen, daß diese Erstik- kung durch das Eindringen erbrochener Speisereste in die Luftröhre und die Lunge verursacht worden ist. Nach den mit dem Gutachten des Gerichtsarztes übereinstimmenden Erhebungen am Fundort der Leiche ist die Möglichkeit ohne weiteres gegeben, daß die 1,41 Aktr. große Klara Schabel, die sich erwiesener Maßen an einem 75 Cmtr. hohen Bretterzaun erbrochen hat, beim Hinüberbeugen ihres ganzen Oberkörpers das Gleichgewicht verloren hat, kopfüber über jenen Zaun gestürzt ist und so den Erstickungstod gefunden hat. Daß an der Schabel unmittelbar vor ihren: Tode ein Sittlichkeitsverbrechen begangen oder versucht worden ist, ist ebenfalls ausgeschlossen. Da somit der objektive Tatbestand eines Verbrechens des Mords oder vollends des „Lustmords" nicht vorliegt, ist das bezügliche Verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Die Ermittelung des Schwüngerers der im fünften Monat schwanger gewesenen Klara Schabel, an der hiernach im Sommer d. Js. ein Verbrechen wider die Sittlichkeit im Sinne des Z 176 Nr. 3 St.-G.-B. begangen worden ist, ist nicht gelungen, so daß in dieser Richtung das Strafverfahren gleichfalls eingestellt werden mußte.
! Stuttgart, 5. Dez. Selbstmord. Der vor einigen Tagen in Freudental unter dem Verdacht der Anstiftung zur Abtreibung verhaftete Freiherr Wilhelm Scherte! von Burtenbach hat heute Nachmittag 3 Uhr im hiesigen Untersuchungsgefängnis Selbstmord verübt. Mit einem Stechbeutel hat er sich einen Stich in die Herzgegend versetzt, der den Tod zur Folge hatte. Das Werkzeug zu der Tat hatte er von Handwerksleuten, die im Korridor des Gefängnisses beschäftigt waren, sich zu verschaffen gewußt. Freiherr von Burtenbach hatte das Schloßgut in Freudental vor zwei Jahren von der Hofdomänenkammer gekauft. Er hinterläßt eine Frau und 3 Kinder.
Mühlacker, 4. Dez. In den letzten Tagen wurde bei der Anlage eines Gartens im freien Feld in der Nähe der Wirtschaft zur Post beim Graben in der Tiefe von st> m ein ganz gut erhaltenes menschliches Skelett gefunden. Die Arme waren ausgebreitet und alles deutete darauf hin,
genießen? Warum in dem regen Leben, den Genüssen und Vergnügungen der Außenwelt nicht den Ungetreuen zu vergessen und neues Vertrauen zur Menschheit zu finden suchen? —
Das Theater ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Ankündigung eines neuen Schauspiels hat eine zahlreiche Zuhörerschaft herbeigelockt. Ilse folgt mit vor Erregung glühenden Wangen der Handlung. Seltsam, wie dieselbe sie an die eigenen Erfahrungen erinnert. Auch der Held des Stückes hat dem Mädchen seines Herzens die Treue gebrochen, er vermag den Lockungen des Goldes nicht zu widerstehen und bewirbt sich um die Tochter eines reichen Edelmannes, aber sein Herz hat nichts dabei zu schaffen, das weilt bei seiner alten Liebe — er kämpft hart in feinem Innern, bis endlich sein Edelmut als Sieger hervorgeht — reuig kehrt er zu seiner einstigen Liebe zurück.
Wie lebhaft ruft dies Stück jenen Tag in Ilses Gedächtnis wach, an dem sie Abschied von dem Geliebten nahm, um ihn niemals wiederzusehen. Wie anders würde sie jetzt fühlen und denken, wenn er ihr die Treue bewahrt hätte.
Ernsten Erinnerungen nachhängend, gleiten ihre Blicke achtlos an den Logen vorüber — plötzlich legt es sich wie ein Schleier vor ihre Augen.
O Gott! Täuscht sie ein Trugbild ihrer Sinne? — Hastig gleitet ihre Hand über die Stirn, wie um das Bild, das sie da zu sehen meint, fortzuwischen — aber nein, nicht ihre Phantasie gaukelt ihn ihr vor — er ist es, ist es wirklich, mit dem ihre Gedanken sich soeben lebhaft beschäftigten! Sandor sitzt in einer der Nachbarlogen des Theaters, nur wenige Schritte von Ilsen entfernt.
Halb gelähmt vor Schreck und Erregung lehnt sie sich bleich und zitternd mit halbgeschlossenen Augen in den Fauteuil zurück.
(Schluß folgt.)