hafte Beiträge gespendet wurden, sodaß sich die eiogegan- geneu Gaben au Grld auf rund 19000 Mart belaufen. Doch bleibt bei der Größe des Unglücks der allgemeinen Wohltätigkeit noch ein weites Feld zur Betätigung offen.

' Darmsyeim, 3. September. Die vom Internationalen Sozialistenkougrrß für die Abgebrauuteu bewilligte Summe von 600 FrS. au daS Hilfskomitee abgelirfert worden. Ein au den Absender der Summe gerichtetes Dankschreiben des Vorsitzenden des Komitee-, Herrn Amtmann Schlecht, spricht dir Bitte auS, deu herzlichen Dank für die reiche Spende au maßgebender Stell« zum Ausdruck zu bringen mit der Versicherung, »Laß das vom Internationalen Kongreß für die durch das Brauduoglück schwer getroffene Gemeinde bekundete und betätigte Mitgefühl überall wohl­tuend berührt hat.'

! Stuttgart, 3. September. Gegen die Kurpfuscherei wollen die im Eßliuger Delegirrteuverband vereinigten Aerzte systrmathisch Vorgehen. ES wurde in der letzten Generalversammlung beschlossen, alle Anzeigen, welche Kurpfuscher betreffen, während eine- Vierteljahrs zu sammeln um das gesammelte Material gesichtet und ge- ! ordnet deu ReichStagSabgeordueten zu übergeben. Auch dem Ministerium deS Innern soll daS gesammelte Material unterbreitet werden. i

I Keilörou«, 2. September. Der Wasserstaud des Neckar ist infolge der Trockenheit so tief gesunken, daß die Schiffahrt vollständig brach liegt. Die Schiffer des NeckarthalrS find dadurch sehr geschädigt und rS werden die Kohlen fast alle Per Bahn verladen. Auch in Stein- brüchru häuft sich der Steiuvorrat bedeutend au, weil er nicht per Schiff verladen werden kann und die Bahnfracht sich zu teuer stellt.

ss Keilvronn, 3. September. (Ein Ueberfall.) Eiu vor- übergehend hier wohnhafter Meerrettichhändler wurde in der Samstaguacht in der Wirtschaft, wo er logierte, von drei Burschen veranlaßt, mit ihnen zu gehen. Die Barschen führten in durch verschiedene Straßen der Stadt; an der Ecke der Cäcilieu- und Wilhelmstraße wurde er von zwei feiner Begleiter za Boden geschlagen. Sie versuchten ihm das Geld, etwa 60 Mark, daS er in einem Säckchen unter der Weste trug, abzuuehmen und als ihnen dieses nicht gelang, rissen sie ihm die au der Weste befestigte Uhr von der Kette und suchten das Weite. Die Täter wurden noch in gleicher Nacht ermittelt und zur Haft gebracht. Die geraubte Uhr wur'ie am Sonntag morgen in der Klara­straße gefunden, wo sie vou einem der Täter auf der Flucht wrggrworfen wurde. ;

l Ftacknan-, 3. September. Eine eigenartige Krankheit ^ (typhöser Crirsrl) suchte vor etwa 8 Jahren die Gemeinde Hohuwriler im Weissacher Tal heim und ruft daselbst wegen ihres gefährlichen Auftretens noch heute schreckhafte Erinnerungen wach. Vor einigen Tagen erkrankte und starb nun in Allmrrbach (ungefähr 1 Stunde von Hohnweilrr rutfert) rin 34jähriger Manu unter ganz ähnlichen Um- stäuben. Der erst kurz vor dem Tod znr Hilfe gemfeue hiesige Arzt, der auch bei jener Epidemie dir Kranken be­handelte, berichtete deu Fall sofort an das Mediziual- kollegium, worauf von Obermedizioalrat Scheuerleu au Ort und Stelle nähere Erkundigungen eiugezogeu und zunächst Sperrung deS vou dem Verstorbenen betriebenen Kramladens augeorduet; hoffentlich bleibt der Fall vereinzelt.

! Schorndorf, 3. September. Auf der Straße zwischen Unterberken nach Nassach ereignete sich gestern nachmittag ein schwerer Unfall mit TodeSfolge. Der 28 Jahr« alte verheiratete Bauer Schaible vou Nassach geriet beim Scheu- Werden der Pferde unter deu Wageu und erlitt dabei schwere inner« Verletzungen, au denen er kurze Zeit darauf starb.

ff Auterkoche« OA. Aalen, 3. September Eiu Schlosserlrhraug, der sich auf dem Felde befand, machte

gestehe ja gern, daß ich mich freue» würde, auch Ihre - Frau Mama uud ihre Tante kennen zu lernen, nachdem j wir so schön in- Gespräch gekommen find. Ich hatte aber z nur die Absicht, eine kleine Bitte um Aufklärung au Sie zu richten in einer ganz anderen Angelegenheit. An der Straßenecke, au der ich das Vergnügen hatte, Ihre Bekanntschaft zu machen, gingen so viele Herren vorüber. ! War rS nur Zufall, daß Sie gerade mich nach der Zeit ! fragten?' !

Sie blickt ihn verwundert au . . . immer noch etwas ! mißtrauisch . . . daun schüttelt sie deu Kopf. !

»Zufall war es nicht. Ich frage ja sehr oft nach ^ der Uhr wenn ich eine Bluse trage, fast immer, weil i alle meine Blusen hinten zu knöpfen find. Aber ich frage j natürlich nicht jeden I' !

Danke, gnädiges Fräulein!" fällt er ihr entzückt! uud schon wieder hoffuuugSfroh iuS Wort. Und wenn rS nicht indiskret ist darf ich jetzt noch fragen ... ich höre sie noch immer : .Ach bitte, wie viel Uhr ist eSdeuu?' Sie sagten daS wirklich süß! Aber warum haben sie gerade mich so ausgezeichnet?'

DaS ist doch sehr einfach! erwidert sie kühl.Es geoiert mich, einen jungen Herrn zu fragen und Sie waren l eben der einzige alte Herr.'

Der einzige alte Herr I Also deshalb I Well er eiu alter Herr geworden, fragen ihn die hübschen Damru jetzt so gern nach der Uhr! Sprachlos starrt er daS zierliche Bloudiucheu an, daS noch immer vor ihm steht, mit einem Ausdruck iu dem feiner- Gefichtcheu als täte er ihr doch leid. Dann aber scheint ihr Uebermut zu erwachen, die sanften grauen Auge» funkeln Plötzlich ganz teuflich, di« Zähne blitzen und "zwei Grübchen erscheiueu iu den rosigen Wangen.

.Adieu, Papa!' ruft sie ihm anflacheud zu.

sich mit einer Schußwaffe zu schaffen. Diese entlud sich und die Lidung drang ihm iu die Brust. Er wurde nach Gmünd iuS Spital verbracht, wo die Kugel herauSgenommeu werden soll. >

I Kall, 3. September. Sonntag hielt der wärttemb. Obstbauvereiu seinen ersten Obstbautag hier ab, der zahlreich besucht war. Besonderes Interesse nahmen die auf der AuSschußfitzung behandelten Fragen iu Anspruch. ES handelte sich hier um die Fragen: Sind die Baum- Märkte in Württemberg notwendig und dem Obstbau förder­lich ? Welche Stellung soll der Verein za deu Baummärktrn und dem unlauteren Handel mit Oöstbänmrn einnehmen? Hierüber verbreitete sich Baumgärtner Brugger-Tettuang. ES wurde im Siuue dieses Referats beschlossen durch eine Umfrage bei deu Obstbausereineu und BaumwartSvrreini- guugeu die notwendige Grundlage zu einem gesetzlichen Vor­gehen gegen die für deu Obstbau als schädlich bezeichnet«» Banmmärkte zu schaffen. Der Obstbauvereiu soll ferner auf einen Erlaß des Ministeriums deS Jauern hiuwlrkeu durch den die Baummärkte innerhalb 810 Jahren ver­boten werden sollen. Inzwischen solle eine wirksame Kon­trolle der Baummärkte durch Sachverständige augestrebt werden. In einem weiteren Referat empfahl Domäuepächter Aldingrr Burgholzhof die Anpflanzung wertvoller Most- birnbäume, die bisher im Obstbau nicht graägeud berück­sichtigt worden seien. Ueber die Frage: Welche Vorteile bietet uns eine zeitgemäße und rationelle Ernte unserer Keruobstfrkchte? verbreitete sich Ockonomirrat LucrS Reut­lingen. Zum Schluß wurde ein Antrag de! Borstaads, Gemriuderats Fischer, angenommen, wonach eiar Kommission zur Prüfung der zahlreichen Lskalobstsorteu eingesetzt werdru soll. Die Kommission hat auch dir Aufgabe, eine wertvolle Tafelobstsorte für dra Handel ausfindig zu mache». Die geschäftlichen Verhandlungen deS Ausschusses wurden sodann abgebrochen, worauf am Nachmittag der eigentliche s Obstbautag gehalten ward?. Deu ersten Punkt der Tages- ' Orduung bildete hier eiu Referat über die Frage: Welche , Mittel und Wege find zur weiteren Hebung des Obstbaues j im JagstkreiS zu empfehlen? Köppeuhöfer - Neueristein, ! welcher hierüber referierte, gab eine Reihe vou Fiugerzrigen , hinsichtlich der Pflanzung vou Spalierobstbäumeu vor den Häusern, Anbringung von Außenobstgärten durch Vereine, i i Private und Gemeinden rc. Hopfgärtner Häring-Stuttgart ! ! sprach über dir Gefahr der Blattkrankheit für unsere Kern- !

I obstbäume und ihre Bekämpfung. Er empfahl gute Nahrung der Bäume durch häufiges Düngen uud Hebung der Wider­standskraft der Bäume durch regelmäßiges Spritzen mit einer Kupferkalklöiung, die zur Vertilgung der schädlichen Pilze diene. Schließlich wurden noch verschiedene Obstbaafrageu besprochen.

fs Narteustein, 3. September. Im bruachbarteu Weiler Klopfhof brach heute früh im Wohnhaus deS Gütlers Bach Feuer auS. DaS WohuhauS wird von drei Familien bewohnt; eS ist nebst einer Scheuer bis auf den Grund uiedergebrauut. Bach ist nicht versichert. Die EatstehnngS- ursache ist unbekannt.

I Ia-fl-ause«, 3. Sept. Der bei Barou Götz von Berlichtugeu hier bedtenstete Koch hat sich heute auf der Jagd durch Unvorsichtigkeit daS linke Ohr durchschossen;

! außerdem hat er hierbei noch schwere Verletzungen am l Hiuterkopf erlitten und mußte per Fuhrwerk iu die Götzeu- ! bürg gebracht werden.

ff Kervrschtingeu, 3. September. Zum Ortsvorsteher wurde Schultheiß Säugling, Neuhüttrn (O.-A. Weinsberg), mit 172 Stimmen gewählt.

ff Möerach, 3. Septbr. In der Seidenfabrik vou W.

> Schmitz u. Co. hier ist ein Streik auSgebr scheu,

^ der ungefähr eiu Dritteil der Arbeiter uud Arbeiterinnen,

^ deu organisierten Teil der Arbeiterschaft, umfaßt. Die llr-

> fache deS AusstaudrS ist die Entlassung eines Arbeiters.

Und zugleich wendet sie sich flir-k wie eiu EidechS- leiu uud eilt lachend weiter. Er aber hat jetzt nur ein Gefühl, wie fürchterlich so ein süßes filbergloüevhrlleS Sümmchen klingen kann I Er wagt gar nicht um sich zu blicken . . . e? glaubt, iu die Erde finken zu müssen uud hört eS immer noch:Adieu, Pspa!' . . . »Adieu, Papa!' . . .Adieu, Papa!" . . .

! § Kisenveto« uud Mktzgefahr. Bei der zahl-

! reichen Anwendung vou Eisenbeton erregt der nachstehende ^ Bericht der amerikanischen ZeitschriftZement' Interesse: i ES ist eine bekannte Tatsache, daß Gebäude, bereu Fachwerk auS Eisen besteht, den sichersten Schutz gegen Blitzgefahr bilden, s Gleich günstig iu dieser Hinsicht verhalten sich auch Häuser auS Eisenbeton. Der Blitz hat die Neigung, uicht in einem einzigen Strahle deu Grundwasserspiegel za erreichen, sondern ? er sucht vielmehr, sich in möglichst viel schwächere Zweige zu zerteilen. Dabei kommen ihm die nach allen Richtungen j verlaufenden Eisenriulazru zu Hilfe. Er verteilt sich sofort s nach dem Austreffen auf das Gebäude in unzählige, iu , ihrer Wirkung bedeutend abgeschwächte Strahlen, durchläuft s d>e Eisrustäbe des DacheS uud der Deckbalken, spriugt vou z ihnen auf jene der Säulen und Wände und verliert sich s durch dir Grundplatten in deu Boden. Auf diesem ganzen Weg findet er nirgeus Veranlassung, seine» eisernru Pfad zu verlasse», da er riugS von eine« schlechten Leiter, dem Beton, umgeben ist. Ans demselben Grunde vermag er auch uicht zu züudeu. Sogar an jenen Stellen, wo die Enden der Stäb« uicht unmittelbar aneinander stoße», treten keine gefährlichen Spannungen oder Wärmeeinwirkungen auf, weil die einzelnen Ströme durch die weitgehende Zerteilung iu ihrer Wirkung sehr geschwächt find. Man kann aber den Weg des Blitze) wenigstens innerhalb der senkrecht

,, Die Streikenden verlangen dessen Wiedereiustelluug uud ! machen die Aufnahme der Arbeit davon abhängig.

! I Möerach, 3. Sept. Während der Manöver ist hier ein Proviantamt errichtet, welches heute mit dem Einkauf vou Haber, Heu, Stroh uud Kartoffeln bei den Produzenten beginnt. Die Feldbäckerei eröffnet gleichzeitig deu Betrieb.

ff Möerach a. Fl., 3. Sept. Nach omfasseudeu Vor­bereitungen findet heute uud morgen hier iu der Heimat­stadt des Dichters Wieland ein seiner Erinnerung geltendes Fest statt, zu dem außer einer Reihe hervorragender Männer auS Kunst und Wissenschaft die Urenkel und sonst noch lebende Verwandte deS Dichters eingetroffru find. Ja den Anlagen vor dem hiesigen Stadttheater steht ein Marmor- deukmal deS Dichters, vor dem sich heute rin Teil der Huldigung abspirlen sollte uud dieses Denkmal haben iu vergangener Nacht Bubrnhäude über uud über mit roter Anilinfarbe bestrichen, der irgend eine chemische Substanz beigrmischt worden sein muß, welche die Haltbarkeit der Farbe erhöht, denn nur nach stundenlanger Arbeit gelang eS, daS Denkmal bis zum Beginn der Feier notdürftig za reinigen. Der Frevel ist zu einigem Trost der empörten Einwohnerschaft uicht ohne Vorbild, au daS hier erinnert sein möge. Im Sommer deS JahreS 1904 ist die auf dem Grabdenkmal deS berühmten Chemikers JastaS Liebig auf dem südlichen Friedhof zu München stehrude Marmoubüste mit blauer Farbe be­strichen worden. Eia GlaSgehäase schützt dort die Büste gegen fernere Angriffe. Der dortige Täter blieb uuent- deckt. Hoffen wir in dieser Beziehung iu Biberach das Beste.

* München, 3. September. Im Schloß zu Ellingen (Mittelfrankeu) ist Fürst vou Wrede gestern nach längerer Krankheit im Alter vou 73 Jahren gestorben.

ff München, 3. September. DieM. N. N.' melden aus Waldmüuchrv, daß iu dem böhmisch-bayerischen Greuz- ort Oberhütte eiu Schadenfeuer 11 große Bauernhöfe bestehend auS 35 Firsten eluäschrrte. Die gesamte Ernte- Maschinen, sowie zahlreiches Kleinvieh find mitverbraunt.

* Keinöach (Meiningen), 3. September. In dem hiesigen Orte haben sich Krawalle ereignet, die zur Auflösung des GemeiuderatS führten. Der 1392 Einwohner zählende Ort Heinbach hätte einen sozialdemokratischen Bürgermeister uud einen sozialdemokratischen Gemeinderat. Der Bürgermeister wurde schon vor einiger Zeit seines AmteS enthoben. Gegen den Gemeiuderat iu rein sozialdemo­kratischer Zusammensetzung herrschte in der Bürgerschaft HeinbachS große Mißstimmung, da nach Meinung der Mehrheit die Interessen der Gemeinde arg vernachlässigt wurden. Auf eine Eingabe an deu LaudeShrrru löste nun auch Herzog Georg deu Gemeivderät auf. Bei der Ge- meiuderatswahl siegte denn auch die bürgerliche Liste mit 254 Stimme« über die Sozialdemokraten, die uur 216 Stimmen erhielten. Bon dem günstigen Ausfall der Wahl wurde sofort nach Bekanntgabe deS Resultat- der Landes­herr in Kenntnis gesetzt.

* Fleuß, 3. September. Heute nachmittag 4 Uhr kam iu der Erftsrüvdung bei Grimlinghausen rin kleiner Schleppdampfer zum Sinken. Der Dampfer sank so schnell, daß 8 Personen, nämlich die Frau deS Kapitäns, der Maschinist uud 6 Kinder, den Tod fanden.

* Kiek, 3. Septbr. DaS von der hiesigen Germania­werft erbaute Turbiueutorpedoboot .6! 137' ist von seiner dreiwöchigen Probefahrt iu der Ostsee hierher zurückgekehrt uud hat während dieser Resultate erzielt, die auch für deu Fachmann verblüffend find und der Leistungsfähigkeit der deutschen KrtegSschiffSbau- techuik eiu glänzendes Zeugnis ausstellen. DaS Torpedoboot hat uach den ,M. N. N." eine Höchstgeschwindig-

verlaufeudrn Einlagen wesentlich dadurch erleichtern, daß man die Eaden oder uicht aueiuauderstoßendeu Stäbe iu GaSrohrstücke steckt uud deu freibleibenden Zwischenraum mit Blei ausgießt. Ist dadurch die Blitzwirkavg alS solche schon unschädlich gemacht, so darf auch uicht vergessen werden, daß die Wahrscheinlichkeit eiurS Blitzschlages bei Eiseubetoubauteu eine sehr geringe ist. Mau wird zu diesem Zwecke die Blitzablriterstangen mit deu bruachbarteu Eisru- eiulageu leitend verbinden und dadurch einen ständigen und gefahrlosen Ausgleich der Wolken- und Erdrlektrizität begünstige». Mau kann aber, vorausgesetzt, Laß auch daS Dach aus Eisenbeton besteht, vou der Anbringung vou Blitzableiter» Überhaupt absehev, weil eigentlich daS ganze einen solchen darstellt.

Humoristisches.

(Galgenhumor) Herr (zu einem Weiufälscher, ; der wegen Färben deS WeiveS augeklagt ist): »Also heute ' wird ihre Verhandlung sein?' .Ja' Herr:Nun?' Ich werde leider Farbe bekennen müssen!"

(Falscher Verdacht) Alte Jungfer (im - Restaurant):Mein Herr, ich kann eS nicht dulden, baß . Sie fortwährend za mir herkberschmachteu I" Gast: »WaS Ihnen uicht eiufällt! Die letzte KalbShaxru haben S' 'kriegt und die hätt' ich gern gegessen!'

i (Unter Freundinnen)Ich verkaufe nächste ^ Woche Küsse auf dem Feste zugunsten der armen Ab- ? gebrannten.' ,Hm, ich dächte, daS Unglück wär ohue- > hin schon groß genug!'

j (Mißtrauen.) Schwiegermutter (im Seebad, ! zu ihrem Schwiegersohn): »Nicht wahr, Otto, Du sagst eS mir doch auch ganz gewiß, wenn die Flut kommt!"