genau die tiefen Sparen der Schnhnägel und Tritte fest- gestellt worden. Ferner hat die heutige Besichtigung mit Sicherheit ergeben, daß er mit den Händea und besonders den Fingernägeln die Holzuägrl deS KofferS am Boden und au der Seite hinauSzuschtebru versuchte. Der früher angenommene Knebel erklärte sich als ein mit Speichel Überzogene» Flickstkck, daS neben dem Kopf lag. Verhängnis- voll für den Knaben war der Umstand, daß am ersten Tag einzig und allein auf der Bühne die Sache nicht ein­gehend betrieben wurde und rS ist Wohl denkbar, daß der Knabe, vor Ueberaustrenguug in Ohnmacht versunken, kein Zeichen mehr geben konnte, als am späten Abend daS weibliche Dienstpersonal seine Schlafstätte aufsuchte und dabei am Koffer yorübergeheu mußte. ES wäre in deu letzten Tagen in der zu Calw gehörigen ParzelleWind­hof' beinahe zum gleichen Unglück gekommen. Auch hier ist rin Kind in eine Holztrahe hiueiugestiegev, deren Deckel zufiel; die Mutter deS KtadeS kam am Abend zufällig noch auf dir Bühne, wobei sie daS Wimmern deS KindeS hörte und diese- entging unr dadurch dem Erstickungstod.

! Füöiuge«, 27. August. Der Stand der Wein- berge ist hier fast ebenso ungünstig wie im Vorjahre. ES ist kaum denkbar, daß hier etwas geerntet werden kann.

! Darmsheim, 28. August. Auf der hiesigen Brand- stätte haben sich bereits auch die »Hyänen deS Schlachtfeldes' bemerkbar gemacht. So wurde heute früh mitgeteilt, daß dem Kaufmanu Briegel über Nacht seine Ladrukasse gestohlen worben sei; am letzten Sonntag kamen auch Fahrräder abhanden. Für die eingegangeueu Liebesgaben ist mau recht dankbar, doch fehlt eS auch nicht au Mißtrauischen, dir sich nicht damit abfindeu können, daß sie nun bei ihren bescheidenen Mitteln neue hübsche Ge­bäude erstellt bekommen sollen. Pfarrer Richter, der seit dem Brand in DagerSheim wohnte, wird wieder hierher ziehen und im alten SchulhauS Wohnung nehmen. Mit dem abgeführten Brändschutt wird ein alter Steinbruch iu der Richtung gegen Siadelfiagru au-gefüllt. In der Haupt­straße werden schon die AuSmrssaugSarbeitev vorgenommen, damit dir Bauquartiere wieder verteilt werden können. Die meisten Käufe haben bereit- ihren Abschluß gefunden. Hofspediteur Paul v. Mauer iu Stuttgart hat sich bereit erklärt, Sendungen für die Abgebrannten in DarmShrim unentgeltlich abzuholen und zar Bahn zu befördern.

! Zluttgarl, 27. Augvst. 3m Anschluß au den inter­nationalen Sozialisteukongreß fand hier auch ein inter­nationaler Kongreß der Bäcker, Kondi­toren und verwandten BerufSgenosseo statt. ES wurde u. a. eine Resolution zum Beschluß er­hoben, worin namentlich die Aufhebung der Nachtarbeit im Bäckereigewrrbe für Frauen und Arbeitskräfte unter 18 Jahren gefordert wird. Für die erwachsenen männlichen Arbeiter soll rin Verbot der regelmäßigen Nachtarbeit er­lassen werden. Ferner wird gefordert: Wegfall aller Klauseln, durch welche das Bäckergewerbe vom allgemeinen Arbeiter- schütz ausgenommen wird; Erlaß strenger Vorschriften über die technischen und sanitären Einrichtungen der Betriebe zum Schutz der Arbeiter und deS konsumierenden Publikums; Unterstellung der Bäckereien und Konditoreien unter die Fabrik- und Gewerbeiuspektion; zur Kontrolle wird Zu­ziehung von Vertrauensmännern auS der Mitte der Ge- hilfeuorganisation verlangt. Die weiteren Forderungen be­ziehen sich auf die Arbeitszeit, welche höchstens 15 Stunden täglich betragen soll; die Dauer der Arbeitswoche soll auf 6 Tage festgesetzt werden. Der Kongreß war von Vertretern auS Deutschland, England, Oesterreich, der Schweiz, Italien und Schweden beschickt. Die Gesamtzahl der hier ver­tretenen organisierten Arbeiter beträgt 41 000, wovon auf

Deutschland 19 000 eotfallen. Eine internationale Koufereoz der Friseurgehilfeu fand ebenfalls dieser Tage hier statt. Hier find Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Oesterreich und Ungarn durch Delegierte ver­treten. Die Organisation der Bereinigten Staaten hat keinen Delegierte» entsandt, weil sie, wie offen ausgesprochen wurde, befürchtet, daß dadurch die Einwanderung ausländischer Friseurgehilfeu in Nordamerika begünstigt werden könne. Nach den Berichten der einzelnen Delegierten ist der Stand der Organisation der Friseurgehilfeu fast durchweg ein wenig erfreulicher. 3n Deutschland find von ca. 30000 Fr'seur- gehilfeu nur 2000 organisiert.

I Stuttgart, 28. August. Eine Bekanntmachung deS evangelischen Konsistoriums betreffend dir Ruhegehälter der Geistlichen besagt, daß iu dem Hauptfinauzetat für 1907/08 die Mittel vorgesehen find, welche mit Wirkung vom 1. April 1907 au eine erhebliche Verbesserung des Ruhegehalts der Geistlichen in Urbereiustimmung mit den für Beamte getroffenen Bestimmungen ermöglichen. Da nämlich bei Festsetzung des Ruhegehalt- dem Gehalt beim Beamten, welche freie Amtswohnung oder eine deren Stelle vertretende Mietzioseutschädtguug genießen, der eiueiuhalb- fachr Betrag dieses WohuuugSgeldeS gleichgestellt wird, und die Geistlichen sämtlich Amtswohnung und MietziuS- eutschSdigung haben, für deren Pensionsberechtigung sie in dir Abteilungen des GehaltsverzeichnisseS der Beamten eiu- gereicht sind, und zwar iu drei Abteilungen mit 500 Mk., 400 Mk. und 320 Mk. WshuuugSgrld, so erhöht sich dar penfiooSbrrechtigte Eiukommen der Geistlichen mit Wirkung vom 1. April 1907 an um 750 Mk. bezw. 600 Mk. und 480 Mk. DeS weiteren soll die Grundlage für die Berechnung der Größe des Ruhegehalt- nicht der innerhalb deS letzten JahreS von dem Tag der Pensionierung be­zogene Gehalt, sondern »der zuletzt bezogen« Gehalt' bilden und die unständige Verwendung schon vom vollendeten 23. Lebensjahre ab iu die peufiouSberechtigte Dienstzeit eingerechnet werden. ES werben daher die Dienst- bezöge der seit 1. April 1907 zur Ruhe gesetzten Geistlichen alsbald entsprechend erhöht und die biS zur kircheugesetz- lichen Regelung neuanfalleudea Pensionen auf der oben erwähnten Grundlage berechnet werden. ES erhalten ferner a) die vor 1. April 1907 zur Rahe gesetzte« Geist­lichen eine Penstonsznlage von 70 Mk., b) die Witwen der vom 1. April 1907 verstorbenen Geistlichen eine Penfiovszulage von 100 Mk. Die Waisrnpeufionen werden entsprechend erhöht.

! Kßttrrge«, 27. August. Eine Dele gi rrtenvrr- sammluug der national gesinnten Eisen­bahner Süddeutschlauds fand Souvtag iu deu Räumen des »württ. HofS' hier statt. Die Tagung war vou zahlreichen Vertretern deS württembergischeu, bayrischen und badischen Eisrnbahnerverbände besucht. Den Vorsitz führte Generalsekretär Roth-Stuttgart, welcher auch den Jahres­bericht zur KermtM brachte.

ff S»«tHei«r O.-A. Hellbraun, 27. August. Am SawStag abend drohte in der hiesigen mechanischen Schuhfabrik ein Brand auSzubrechev, der jedoch rechtzeitig unterdrückt werden konnte. Ein 17jähriger Bursche, der entlassen worden war, hat den Brand ver­ursacht, indem er eisen brennenden Docht in den Staub- ! Ventilator warf. Der Bursche wurde sofort festgeuommev.

js Höppiuge«, 27. August. Das Opfer einer überaus rohen Tat wurde kürzlich ein jüngerer Zimmermasu von hier. Derselbe kam auf dem Heimweg vou auSwärtS durch Rechberghausen uud wurde daselbst im Verlauf eines Wortwechsels mit einem Holzscheit derart auf den Kopf geschlagen, daß er sofort bewußtlos zusammen-

JeNcia.

Novelle vou Hella Limpurg.

S) (Nachdruck verboten).

»In der Tat/ fahr Nordrck auf, »sollten eS die Nusrigen sein oder kommen schon die Feinde, dann find wir verloren/

Die letzten Worte murmelte er nur undeutlich vor sich hi», aber schon donnerte eine Faust au da- Hoftor.

Im Namen unsere- König-, öffnet/ rief eine barsche Stimme, und Nordrck'S Augen blitzten freudig.

DaS ist Hoffmauu, nun haben wir gewonnen.'

Hinter dem eiutrrtrudeu Leutnant wehten eine Menge schwarz-wrißrr Fähnchen, Pferd um Pferd drängte nach in den «eiten Hofraum, welcher düster erleuchtet wurde vou den qualmenden Fackeln.

»Hah, waS geht hier vor/ stieß Leutnant Hoffmauu erstaunt au-, als er dort die Gruppe der gefangenen Diener­schaft, hier aber deu Grafen am Arme seiner totbleicheu Tochter gewahrte.

»Tie kommen recht, Herr Kamerad, um mir zu helfen, einen wahrscheinlich geplanten Urbrrfall zu vereiteln. Und nun, WaS bringen Sie mir für Befehle uud Nachrichten?'

»Sehr gute, Herr Rittmeister. Die Uusrigeu rücken vor und werde» noch heute daS Dorf besetze» auch Kriegsgericht halten über sämtliche Feinde, welche bei dem Urbrrfall hier gefangen werden.'

Graf St. Roc schrak zusammen, seine Tochter mußte ihn stützen, daß er nicht umsauk; er dachte an LouiS. Wie, wenn man ihn auch fände.

Und nun, Monsieur, darf ich bitten I Gräfi», sie wollen doch nicht etwa auch mitgrhru? DaS dürfte nichts für ihre Nerven sein. Holla I Neumauun, treten Sir einmal vor!'

Jener Ulan, welcher schon neulich Bericht erstattet, erschien, uud der Rittmeister befahl: »Steigen Sie iu den Sattel und reiten Sie mit deu frisch augekommrueu Mann­

schaften an jenen Busch, iu dem sich die Türe befindet. Dort bleiben sie ruhig halten, nehmen aber jede-? gefangen, welcher sich naht. Ich oder der Herr Leutnant werde» Sie ablöseu. Nun vorwärts I'

Graf St. Roc stöhnte qualvoll auf, alS er diese Worte vernahm: Nun war alles verloren, deu« selbst der AuSgaug wurde besetzt. Wenn Louis mit seinen Leute» kam, um die Waffen zu holen, wurden sie rettungslos überwältigt vou den gefürchteten Ulanen.

»Also auch daS ist entdeckt/ flüsterte Gräfin Felicia trostlos, und dennoch mußte sie immer wieder voll Be­wunderung auf den stattlichen Manu sehen, welcher so klar und umsichtig seine Befehle erteilte. Nein und immer wieder nein, sie vermochte ihn nicht zu hassen I

Mau schritt nun iu den Park, umleuchtet vou dem düsterroten Fackcllicht, schweigend, beklommen. Wie eine dumpfe Unglücksahuung lag es über allen, jede Minute konnte da- Verderben näher bringe». Festen Schrittes bog der Rittmeister jetzt in deu zum Pavillon führenden Weg rin, gleich darauf standen sie vor demselben, uud Nordrck zog die Schlüssel hervor.

»Herr Graf von St. Roc,' sagte er feierlich,ich mache ste dafür verantwortlich für das, was wie hier vor- fiuden und WaS ich im Namen meines Königs io Besitz nehme I"

Noch einen Moment herrschte tiefes Schweige», daun knirschte der Schlüssel im Schloß, die Tür drehte sich kreischend in den Angeln uud als sie aufflog, sprang drin iu dem mit ChassepotS halb augefüllteu Raum ein junger Mann empor, bei dessen Anblick Felicia und ihr Vater laut aufschrieu: »LouiS I"

»Was wollen Sie hier?' herrschte dieser den Ritt­meister mit rauher Stimme au,WaS haben Sie hier auf fremdem Grund uud Boden zu suchen?'

»Den Verrat, mein Herr Graf, welchen Sie geplant! Ich verhafte Sie alS Empörer im Namen'

Hoho, so weit find wir noch nicht/ schrie der Au- geredete höhnisch, »wenn Sie glauben, ich werde hier mitten

brach. Der Verletzte, um den sich die rohen Patrone nach der Tat nicht weiter kümmerten, erlitt eine Gehirn- erschüttrruug und eine große klaffende Wunde am Kopf, die vernäht werden mußte. Untersuchung deS Falles ist eingrlritet.

! Ariedrichshafe«, 28. August. In letzter Zeit weilten hier etwa 10 Tage lang die beiden Kollrgtalmit- glieder der Kgl. Geueraldirektiou der StaatS- eiseubahueu, Oberfiuar-zrat vou Straßer und Fiuaozrat Honold, um in höherem Auftrag daS Personal der DampfschiffahrtSiuspektion protokollarisch zu vernehme». ES handelte sich dabei um die bekannte Angelegenheit deS DampfschiffahrtsiuspektorS uud Kapitäu- lrutuautS a. D. Bethge, demgegenüber daS Personal kürzlich iu eiuer Versammlung einstimmig sich dahin aus­gesprochen hatte, daß eS setuBertrsuen zu ihm verloren habe. Die Vernehmung ergab eine Menge von Material, daS nun seitens der Geueraldirektiou geprüft werde» wird uud aus dem hervorgeht, daß daS Personal sein Vertrauen nicht gruudloS aafgeküudigt hat. ES dürste deshalb iu Aussicht zu nehmen sei», daß eS iu Friedrichs­hofen in absehbarer Zeit Veränderungen gibt. Es ist nun zu hoffen, daß durch die zu erwartenden Maßnahme» der Geueraldirektiou uud deS Ministeriums iu Bälde wieder Ruhe beim DampfschiffahrtSpersoual riuzieht. Dem erst vor wenigen Wochen als Kapitän asgrsteüten, auS Norddeutsch­land geholten Herrn Roserhaaer, der seit eiuigrr Zeit vom Dienst wegblied, soll, wie wir hören, wieder gekündigt werden. Hoffentlich gibt eS daun auch wieder Raum für daS wkrttembergrsche, einheimische Personal, um iu die höheren Stellen emzurückev, nachdem man mit den vou der Marine geholten Leuten so schlimme Erfahrungen gemacht hat.

Verschiedenes. Di« vom Felde heimkehreude Ehefrau deS Bauern Johann Georg Grhriug vou Gechiugeu wurde vou einem hiesigen Radfahrer zu Boden geworfen, sodaß ste einen doppelten Armbruch erlitt. Die 57jährige Frau mußte in- Krankenhaus nach Calw über­führt werden. In der Aufregung über einen Gebäudebrand machte ein Rottenburger Bürger riueu Selbstmordversuch, indem er sich Stiche in die Herzgegend und am Arm beibrachte. Dienstag ist nun der Bedauernswerte diesen Verletzungen erlegen. Gegen ein Automobil, das auf der Fahrt «ach Stuttgart begriffen War, wurde dieser Tage in Zuffenhausen ein Stein geschleudert, wodurch eine in dem Auto befindliche Dame im Gesicht leicht verletzt wurde. Der Steiuwurf traf direkt die Schutzbrille der Dame uud eS ist, nur deu starken Gläsern dieser Brille zu danke», wenn die Dame durch den Wurf nicht ihr Auge verloren hat. Die Jasassen deS AutoS begaben sich sofort aafS Rathaus, um Anzeige zu erstatten, doch konnte der Täter nicht ermittelt werden. Von de» Zeugen wurde angegeben, der Wagen sei unvorschriftsmäßig rasch gefahren. In eine« Wtrt- schaftSlvkal in HeSlach hat sich ein lediger Arbeiter einen Revolverschuß in die Brust brigebracht; die Verletzung ist tätlich. Das Motiv der Tat ist Liebeskummer. Wegen Wilddieberei wurden 5 in Mühlacker beschäftigte italienische Arbeiter in Haft genommen. Die Wildfrevler hatten ihre Tätigkeit hauptsächlich tu deu Markungen vou Enzberg uud Oedisheim aukgrübt. DienStag brach iu Böblingen ein größerer Braud auS, welchem di« Schafscheurr, der Farrenstall, daS Zeughaus und der Steigerturm zum Opfer fielen. Die Stndelfiugrr Feuer­wehr beteiligte sich an den Löscharbeiteu. Die Farreo, sowie dir Feuerwehruutevfilien konnten gerettet werden.

unter Waffen mich feig ergeben? Nimmermehr, zurück oder ich gebe Feuer.'

Und er hob sein Pistol, unheimlich tönte daS Knacken l deS HahuS durch die herrschende Stille. Da sprang . Felicia empor, auS dem süßen Gestchtchen war jeder BlutS- j tropfen gewiches, flehend streckte sie de« Bruder die Hände : entgegen : »LouiS, um GotteS Barmherzigkeit, schieße nicht l ! Er darf nicht sterben.'

! Graf LouiS fuhr herum, sein Blick funkelte wie der eines Raubtieres.So, Schwester, und daS muß ich vou ! Dir hören l Da, eine Französin, flehst skr den Feind i Deines Vaterlandes? Nun gut, jetzt werde ich noch weniger Schonung üben zurück, mein Herr'

! Der Schuß blitzte auf, der Ksall rollte dahin durch > die dunkle Nacht und gellend klangen Rufe deS Eat- ^ fetzenS auf. Felicia stand nicht mehr neben dem Vater, sie war, vou deS BruderS Kugel in die Schulter ge­troffen, schwer verletzt vor Nordrck zu Boden geglitten, im selben Moment, als sie mit beiden Armen sich schützend vor ihn stellen wollte.

Felicia I" schrien die beiden Grafeu entsetzt auf, ,der Freiherr aber schleuderte seinen Revolvrr weit vou sich uud kniete wortlos, halb besinnungslos vor Entsetzen, uebeu ! der blutüberströmten Gestalt deS teuren Mädchen» nieder.

»Fee, meine süße Fee/ murmelte er, sich über sie i neigend, »istS denn möglich, wolltest Du mich retteu mit ! Deinem eiaeueu Leben?"

! Sie lächelte matt, schmerzlich, die schönen dunkl« Augen hefteten sich zum ersten Male voll uud ganz auf Nordeck, uud st« hauchte: »Ja für Dich, ich könnte sonst nie glücklich sei»"

Dann aber schlossen sich die Augen der Gräfin, daS Köpfchen sank zurück, eine tief« Ohnmacht umfing sie. i Nordrck richtete sie eiu wenig empor, winkte deu Leutnant ! zu sich und übergab ihm da» Kommando, dann aber ! wehrte er rauh dev beiden Grafen, welche sich Felicia i näherten.

»Lassen Sie, meine Herren, ich will meine ver-