KusLändlfetzes.

* Budapest, 28. August. DaS Jufauterie- regimeut Nr. 69 hält auf dem HajmaSker Schieß­platz Nebuugeu ab. Sowohl die Offiziere alS auch dieMauuschafteusiud erbittert über die Streuge der RegimentSko m m audeurs Viktor Weber. Mehrere Offiziere haben sich deshalb zu andereu Regimenter» versetze» lassen. Ein erbitterter Sol­dat schoß auf den Obersten bei einer Uebung, wo­bei die Kugel dem Obersten am Ohre vorbeisauste. Der Oberst stieg leichenblaß vom Pferd« und ließ die Hebung sofort eiustelleu. Den Soldaten wurden die scharfen Patrooeu weggenommeo. Die Uatersuckung wird geheimgehalteu.

* Boston, 28. August. Vor kurzem wurde beobachtet, wie bet Lang Island ein Meteor i»S Wasser stürzte. Noch ein zweiter bei weitem größerer Meteor wurde gesichtet. Wie durch ein Wunder entging der Dampfer Cambriau der Zerstörung durch einen haushohen Meteor, als er ver­gangenen Freitag sich auf 42 Grad 5 Miu. v. Br. und 5 Grad 10 Min. w. L. befand. Der dritte Offizier deS Schiffes, der gerade Wache hatte, berichtet über den Meteor­fall wie folgt: Plötzlich flammte nordöstlich von unserem Schiff ein Etwas, dar einer Rakete glich. Mit ungeheurer Geschwindigkeit kam die feurige Masse näher uud uäber und erfüllte die Luft mit heißen, beißeudru Gasen. Die Grüße deS Meteors schätzt der Gewährsmann auf die eine- großen Hauses uud er sagt, daß diese ungeheure Masse kaum 40 Meter von dem Schiff mit fürchterlichem Zischen iuS Meer stürzte. Bet dem Sturz erzeugte der Meteor eine kolossale Welle, die den Dampfer stark auf die Seite legte. Der Offizier sagt wörtlich: Als diese glühend« zischende Masse quer über mich hiuwegschoß, fühlte ich, wie mir daS Herz sttllstaud. Wenn der Meteor unser Schiff auch nur gestreift hätte, wäre dasselbe unrettbar verloren geweseu.

* Belersöurg, 28. August. Die Cholera fordert iu Rußland zahlreiche Opfer. Nach einer Meldung find in Astrachan 100 neue Cholerafälle, im ganzen bisher 289, vorgrkommen, von denen 105 einen tödlichen Verlauf »ahmen.

* ßasavkauca, 27. August. Am 25. August nachmittags fand em Zusammenstoß statt zwischen einer Aufklärungsabteilung der SpahiS uud dem Feinde, der ein Gehöft 5 Kilometer vom Lager entfernt iuue hatte. Die SpahiS stiegen von ihren Pferden uud eröffnet«« daS Feuer, wurden aber bald von etwa 500 Marokkanern, die sich in der Nähe ver­borgen gehalten hatten, eiuges chlossev. Die SpahiS zogen sich nun langsam nach ihrem Lager zurück. Eine Kompagnie der Fremdrulegiou und eine Kompagnie afri­kanischer Schützen mit 2 Kauonru kamen ihnen schleunigst zu Hilfe. Sie empfingen die Marokkaner, die die SpahiS verfolgten, mit Salvrnfeurr. Die Marokkaner er­griffen die Flucht und sammelten sich von neuem 4 Kilometer rückwärts. Sie schickten sich zu erneutem Angriff an. als die 75 Millimeter-Kanonen fie mit empfindlichen Verlusten auseinander trieben. Die Marok­kaner flüchteten darauf in der Richtung auf Taddaert. Plünderer, die nachtS in die Stadt eio- zudriugeu versuchten, Warden mit Gewehrschüssen empfangen.

Allerlei. Dieser Tage brachte der Sekundaner Joseph Blatter, Sohn deS Landwirts Joseph Blatter in Jnuriugen (Hohevzollrru) alS er beim Futterschneiden behilflich war, die linke Hand so unglücklich io die Maschine, daß ihm dies« amputiert werden mußte. So sehr wir diesen Unfall beklagen, so sehr drängt sich auS dieser Veranlassung uuS immer und immer wieder die eindringliche Mahnung

auf, bei derartigen Hantierungen, doch nur die äußerste Vorsicht waltru zu lassen. Mit dem vorjährigen SensatiouSmordProzeß eine Leiche im Koffer zu­sammenhängend, ist eiu mysteriöser Fund gemacht worden. Im Klappschru Wohnhaus iu Wilduugen, worin der Mörder, Möbelhäudlrr Mayer, wohnte, bevor er nach New-Jork flüchtete, wurde nämlich auf dem Dachboden versteckt eiu Sack mit Juwelen, Kleidern Mänteln, Wäsche­stücken gefuudeu, welche zweifellos der ermordeten Witwe Vogel gehörten.

Vermischte-.

§ Der Starrt» der Weinberge 1« Württemberg. Die neuesten Berichte der Vertrauensmänner deS württ. Wem- bauvereivS lauten günstig. Die Aussichten auf eluea einigermaßen brfriedigeudeu Herbst habeu fich wesentlich gebessert. Nebrrall da, wo die Rrbenblüte in normaler Weise vrrlaufeu konnte, habeu fich auch die Trauben iu vorteilhafter Weise weiterentwickelt. Eine wahre Erholung für die vom vorigen Jahr her noch vielfach etwas au- gekränkelten Weinberge war die anhaltend warme Witterung der zweiten Juli- uud ersten Augusthälfte. Die schwind­süchtige gelbe Farbe, die Heuer vielen unserer Weinberge eigen war, verschwand zusehends. Bon den Traubensorteu marschieren iu reichlicher Traubeoentwickluug voran: der weiße KieSling, der Limburger, der Trölluivger uud der Portugieser. Der Sylvauer läßt zumeist noch zu wünschen übrig. Ja der Reiferutwickluug ist mau Heuer weder zu früh noch zu spät daran. Der Gesundheitszustand ist im allgemeinen bei unsere» Trauben sehr zufriedenstellend. Die Peronospora ist als Traubenkrankheit selten, daS Oidium dagegen etwas häufiger ausgetreten. Eine schöne Ent­wicklung zeige» unsere Jungfeldrr; namentlich die heurigen Anpflanzungen zeichnen fich durch gleichmäßigen lückenlosen Staad uud üppiges Wachstum aus. Voraussetzung für einen guten 1907er ist allerdings anhaltend wärmere Witterung; die kühle der letzten Tagen dürfte nicht lange «udamro.

§ Für daS Kaisermanöver werden allein auS rheinischen Städten hundert Polizeibeamte zur Verstärkung deS St cherheitS-Dienstes in Münster heraugezogeo. Außerdem zahlreiche Kriminalbeamte, die gleich­falls auS rheinischen Städten, wie auS Berlin nach Münster dirigiert werden.. In diesen großen Manövern werden zum ersten Male Motorradfahrer alS geschlossene- Detachement auflreteu und zwar iu Stärke vvn einem Offizier, drei Unteroffizieren und 12 Fahrern. Die Uniform zeigt feldgraue Farbe, der Schnitt ist nach Art der Schatz- Icupptk-Uaiform. Welchen Verbänden die Motorradfahrer zugrwieseu werden sollen, ist bisher noch nicht entschieden worden.

8 Anfälle ans de« Wege znr Arbeit uud zurück

DaS ReichSverfichrrungS-Amt hat tu ständiger Rechts­sprechung daran festgehalten, daß versicherte Personen deu Schutz der Unfallversicherung außerhalb der Betriebsstätte nur dann genießen, wenn fie Wegefür deu Betrieb' zurücklegeu, Nicht aber auch dauu, wenn fie fich lediglich zum Betriebe begeben oder vom Betriebe Weggehen. Im letzterem Falle find die Wege vom uud zum Betrieb ihrer Eigenwirtschaft zuznrechueu und werden zu BetriebSwegeu auch dann nicht, weuu Rücksichten auf deu Betrieb uud iu dem Betrieb liegende Ursachen für die Art, Zeit und Dauer deS WegS ausschlaggebend find. In dem hier vor­liegenden Falle hat der Kläger deu Unfall auf dem zum Schlachthofe führenden Fußwege erlitten, alS er fich zu seiner Arbeitsstelle begeben wollte. Er würde daher daun Anspruch auf Entschädigung habeu, weuu der Fußweg alS

eiu Teil der BetrieiSstätte arzuseheu wäre. Die- ist aber nicht der Fall. Denn auS der vom Reichs-BeistchrrungS- Amt riugrholtru Auskunft d«S LandratSamteS geht hervor, daß der Weg zwar überwiegend von deu Grubenarbeitern, im übrigen aber auch von anderen Personen benutzt wird und so die Natur eines öffentlichen WegrS hat. Er bildet also reinen Teil der Betriebstätte, ist auch alS eine BetriebS- einrichtuug nicht anzusehrn. Der Unfall konnte auS diesen Gründen, auch vom RrichS-BerfichernugS-Amt, alS Be­triebsunfall nicht anerkannt werden.

§ Wen« ei« Geselle Meister wird, so hört er ge- wöhulich auf, noch Beiträge au die Invalidität-- und Altersversicherung zu zahlen. Die Renten find zu niedrig uud locken nicht zum freiwilligen Weitersteueru. Der deutsche Handwerks- und Gewerbekammertag hat deshalb au Bundes- rat und Reichstag eine Eingabe gerichtet, in der um die Einführung weiterer Lohnklafseu iu daS Invaliden- verficheruugSgesrtz ersucht wird. Und zwar sollen unter Beschränkung der bisherigen Klasse V auf eine Lohnhöhe von 1150 biS 2000 Mark eine Klasse VI für die Höhe deS Lohnes von 2000 biS 3000 Mark uud eine Klasse VII für eine Lohnhöhe von mehr als 3000 Mark hinzagrfügt werden.

Getreide-Wochenbericht

der Preisberichtsstelle deS Deutschen LaudwirtschaftSratS vom 20. biS 26. August 1907.

Seit der letzten Woche hat die Auswärtsbewegung in allen Getreidearten weitere energische Fortschritte gemacht. Es scheint fich immer mehr herauszustellen daß die geringen Zufuhren in dem süd- russischen Hafer nicht in der schlechten Beschaffenheit der Verkehrswege, sondern in den Ernteergebnissen begründet sind, und da es den dor­tigen Exporteuren nicht möglich ist die zur Erfüllung früherer Ver­käufe nötigen Mengen heranzuschaffen, so haben sich wieder umfang­reiche Rückkäufe als notwendig erwiesen. Eine weitere Anregung boten die ungünstigen Ausführungen des amtlichen Saatenstandsbe­richts für Deutschland, sowie die anhaltend nasse und kühle Witterung die für den vielfach noch auf dem Halm stehenden Weizen und Hafer, namentlich aber auch bezüglich der Kartoffeln, Besorgnisse erweckt. Bei den letzteren sind Klagen über Fäulnis ziemlich allgemein. Da das Bergen der Ernte die gesamten Arbeitskräfte der Landwirte in Anspruch nimmt und für den Drusch keine Zeit übrig bleibt, macht fich auf sämrlichen Märkten des Inlandes ein empfindlicher Mangel von Angeboten bemerkbar, der bei nahezu vollständigem Fehlen alter Bestände ein kräftiges Anziehen der Preise für alle Getreidearten, namentlich aber für Roggen, hervorgerufen hat. Bei Weizen suchte man vielfach Ersatz in amerikanischen Sorten, für welche bei zu­nehm nder Nachfrage täglich höhere Forderungen gestellt wurden. In Roggen fehlten Angebote von Rußland nahezu ganz. Auf dem Ber­liner Lieserungsmarkte kamen die geschilderten Verhältnisse besonders für Roggen scharf zum Ausdruck, indem September-Lieferung seit der letzten Wocde einen Preisauffchlag von 18'/, Mk. erfahren hat, wäh­rend für effektive Ware schließlich bis 10 Mk. mehr erzielt wurde, Weizentermine haben sich in der gleichen Zeit um ungefähr 10 bis 13 Mk. gehoben. In Zusammenhang mit den Witterungsverhält- nisfen haben sich auch die Forderungen für Hafer merklich versteift und im Zusammenhang damit machte sich Deckungsfrage für Sep­tember bemerkbar, die diesen Termin um ungefähr 9 Mk. anziehen ließ. In Braugerste hat das Angebot nur in Süddeutschland eine kleine Zunahme erfahren, aber auch dort scheinen Mittelqualitäten zu überwiegen. Feine Qualitäten kamen noch wenig zu Markt.

Es stellten sich die Preise für inländisches Getreide am letzten Markttage in Mark pro 1000 Kg. je nach Qualität, wobei das Mehr (-f-) bezw. Weniger () gegenüber der Vorwoche in Klam­mern () beigefügt ist, wie folgt:

Frankfurt a. M- 313'/,(-i-7'/,) 195 (>?'/,) 310 (-)

Mannheim 331 (10) 300 (-s-6) 191 (-j-3)

Stuttgart 315 () 195 (-) 190 (-)

Straßburg 318 (-j-3) 190 (-s-3'/,)

München 332 (-) 192 (-) 194 (-i-2)

Konkurfe.

Christian Müller alt, Bauer in Meimsheim. Martin Künzler, Spezereihändler in Tettnang und seine Ehefrau Bernhardine geb. Hanser. - Kaspar Schwitz, Sattler in Gönningen.

Verantwortlicher Redakteur: Ludwig Lank, Altenfteig.

wuudete Braut allein iu ihr Gemach tragen, folgen Sie mir sogleich !"

Ohne Widerspruch Wen Vater uud Sohu wie der Rittmeister begehrte, elfterer riß einem der Nlauru die Fackel aus der Hand uud leuchtete voran, so kam der «uste Zug zum Schloß. ?

Wo ist die Kammrrjuvgfer der Gräfin?' rief Nordrck, uud Graf LouiS eilte sogleich, dieselbe zu holen, währenddem ward die noch immer Leblose auf daS Bett ihres SchlafgemacheS gelegt. i

Mein Barsche soll daS Verbandszeug holen,' befahl.! der Rittmeister und schlug, nachdem er einen Blick innigster s Liebe auf Felicia geworfen, die Arrmel seiner Uniform s zurück.

Ich verstehe mich auf ärztliche Wissenschaft,' rnt- grguete er kurz auf eine Frage deS Grafen,doch bitte s ich die Herren zugegen zu bleiben. Gegen Morgen kommt s mit dem ganzen Regiment auch der Stabsarzt, welcher die femere Behandlung auordueu kann.'

Eine bange, unendliche lauge halbe Stunde verstrich, zu dem geöffneten Fenster herein drang für kurze Zeit Stimmengewirr. Schüsse und verworrener Lärm, daun ward rS ruhig, uud endlich erhob fich Nordrck, totbleich uud gänzlich erschöpft.

Wachen Sie bei der gnädigen Gräfin,' befahl er der Zofe,eS wird bald Wundfiebrr eiutretev,' dann wandt« er fich zu deu beiden Grafen.Folgen Sie mir, meine Herren. Wir haben noch zusammen zu reden."

In dem Wohugemach deS älteren Grafen staudru fich sodann alle drei gegenüber. Graf LouiS war furcht­bar aufgeregt, wie im Fieber schlugen seine Zähn« zu­sammen.

Mein Herr,' stammelte er, fich an Nordeck wendend, ich verlange Ihre Erklärung über daS Borgefallene! Sie haben kein Recht, meine arme Schwester ihre Braut Lu nennen I' l

Uud ihnen, Herr Graf, spreche ich daS Recht ab, > über die Verhältnisse zu urteilen Felicia liegt von Ihrer ' Kugel getroffen schwer darnieder."Sie galt Ihnen, unsrem Todfeinde!'

Demselben, deu Sie hinterrücks und ehrlos über- l fallen uud uiedermrtzelu wollten I Oder meinten St« damit dem Wahlspruch unsre- Staude- zu entsprechen: Roblosss obligs? Ich scheue den Kampf nicht, wenn er offen und ehrlich an mich herautrit, und erkläre Ihnen hiermit nochmals: Felicia wird mein Weib, sobald der Friede geschlossen, und die Feindschaft zwischen unsrru Völkern vorbei ist."

Sein offener, ernster Blick eutwaffuete deu jähzornigen Franzosen, da trat der ältere Graf dazwischen: Lassen Sie fich danken, Herr von Norde ck, für die Hülfe, die Sie meiner Tochter geleistet; hier, meine Hand unsere per­sönliche Feindschaft soll fortan eiu Ende haben.'

Die Herren schüttelten fich bewegt die Hände, dauu trat der Rittmeister zu dem finsteren LouiS, der mit unter- geschlagenen Armen zum Fenster hinaus sah.

Um auch ihr« Freundschaft zu erringen, Herr Graf, bedarf «S uoch anderer Mittel. Sie find jetzt so gut wie mein Gefangener; wollen fie frei werden l

DeS Franzosen duuklrS Auge blitzte auf. .Ja,' sagte er tiefatmeud,daS will ich'

Hier ist jener ominöse Schlüssel; der Pavillon ist ' wieder frei, denn mau hat die Waffen ins Schloß geschafft. > In etwa einer Stunde können fie von neuem hinein und von da auS daS Freie erreichen. Aber eileu Sie, Herr Graf, hier im Schlosse kann ich Sie nicht fretlassen.'

Einen Moment starrte der junge Graf St. Roc deu stattlichen Nlaneuoffizirr an, dann plötzlich hatte er ihn mit all' dem Ungestüm seines Volke? in die Arme ge­schlossen.'

Nehmen Sir Felicia hin, mein Bruder, Sie allein verdienen meine Schwester, denn Sie find eiu edler Manu! Auf Wiedersehen!'

Nein, LouiS,' lächelte Nordrck befriedigt,uoch eine Bedingung! Wir sollten nicht mehr mit deu Franktireurs kämpfen."

Mein Wort darauf! Ich will die Waffen nicht mehr erheben gegen Euch Deutsche, ich schwöre eS Ihnen.'

Nun aber fort mein Sohn,' drängte der ältere Graf, hier ist uoch Geld der Morgen darf Dich nicht wieder hier finden.'

Nach dem znrückgeschlageueu Angriff der Franktireurs uud nachdem mau die ChassepotS auS dem Pavillon iuS Schloß gebracht, stand der letztere gänzlich öde uud vrr- lassen da; Graf LouiS kroch Schritt für Schritt im Gebüsch näher, endlich war er da; die Tür stand uoch offen, er schloß fie hastig und atmete dauu tief auf.

Ich biu gerettet," murmelte er für fich,sonst hätten Sie mich als Spion uud Mordgrselleu erschossen; fie hat recht, die arme Felicia, dieser blonde Deutsche ist ein ganzer Manu, tapfer, edel, ritterlich ich verdanke ihm mein Leben, während ich fast das meiner Schwester geraubt habe!'

Der junge Graf St. Rrc war und blieb verschwunden, auch alS alle Ulanen nach einigen Tagen writerrücktev, kam er nicht zum Vorschein, sondern nur nach Wochru ein Brief von ihm auS England.

Nordrck mußte zu seinem größten Schmerz abrückeo, ehe uoch Felicia auS den Delirien deS WuudfieberS erwachte, aber er vernahm vom Nebenzimmer auS feuchten AugrS oftmals ihre leidenschaftlichen WorteIch liebe ihn ich will für ihn sterben für ihn die Kugel bekommen! LouiS, töte ihn nicht seine Mutter wünscht fich eine Tochter uud ich soll- werden! Nein, eS ist des Glücks zu viel ich binS nicht würdig!"

Mit dem Bilde der Geliebten auf der Brust ritt er ab, sein letzter Blick traf den Pavillon, der so vielbrdeuteud in sein LebeuSglück eingegriffen hatte.Auf Wiedersehen,' murmelte er bewegt, ich hole Dich heim, meine süße, liebe Fee, alS Schloßfraa iu daS Besitztum meiner Väter!'

Ende.