gewesen, ein bedeutungsvoller, die Auflösung des Reichs­tags. Ein Hauch von neuem Hoffen geht seitdem durch die Herzen, die sich um Deutschland sorgen. Unsere Brüder drunten in Afrika sollten wir preisgrben darauf kam rS hinaus, waS die genannten beiden Parteien unS zumuteteu. DaS geht gegen da» deutsche Gefühl. Wenn daS Gefühl iu ihm wach wird, wacht der Deutsche zu dem Menscheu auf, vor dem sich der Römer seinerzeit verkroch, weil er deu kuior toutomous scheute. Stehe auf, deutsches Gefühl I Steh' auf, deutsche Seele I Werde wieder lebendig, granit- ueS Wort de» grauituen ManueS : »Wir Deutschen fürchten

Gott uud sooft niemand I"

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Ueber den englisch-amerikanischen Jamaika-Zwischenfall verlautet nichts Bestimmtes; «an sucht vielmehr von beiden Seiten die ganze Geschichte durch den Austausch von freundschaftlichen Telegrammen zu überraschen. To telegraphierte der englische Kriegs- Minister Haldaue an deu amerikauischeu Staatssekretär Root: »Ich kann nur sagen, daß ich, der ich für die Truppen auf Jamaika verantwortlich bin, ein tiefeS Dankbar­kei tS ge fühl gegen den Admiral DaviS für seine edle Mühe and Hilfeleistung hege." In dem amerikanischen Antworttrlegramm heißt es:Der Präsident nahm von Ihrem Telegramm mitgroßerGeuugtuung Kenntnis uud gibt seiner Freude darüber Ausdruck. Wenn di« Nähe unserer Länder eS ermöglicht hat, der schwerbetroffeneu Bevölkerung von Jamaika iu ihrer Not irgendwie helfen zu können, wen« wir eben wegen dieser Nähr und solange Ihre Transportschiffe noch nicht augrkommen find, irgend welche fernere Hilfe leisten können, rechnet der Präsident bestimmt darauf, daß Sie sich ohne Zögern an ihn weudea werden, da wir wissen, wie gern Sie im um­gekehrten Falle uns dieselbe Hilfe angedeiheu lassen würden." Weiter heißt eS auS London, daß daS Kolonialamt von dem Gouverneur von Jamaika telegraphisch Einzelheiten Über den Zwischenfall verlangte; womit also wenigstens

bestätigt wird, daß ein solcher vorliegt.

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InRußlaud werden dieWahlmäouerwahlen für die Duma fortgesetzt. Von den Arbeitern iu St. Petersburg wurden am Montag 94 Bevollmächtigte ge­wählt, darunter 1 Sozialrevolutionär, 22 linksstehende Parteilose, 42 Sozialdemokraten, 4 Radikale, 23 gemäßigte Parteilose uud zwei zur Rechten sich zählende Parteilose. Nach Nationalitäten wurden gewählt 85 Russen, 6 Polen,

2 Efthen uud 1 Deutscher. Infolge der späten Bekannt­gabe deS Wahltags wurde nur in 91 von 131 Fabriken gewählt. Bon 25,000 Arbeitern iu deu Fabriken, tu denen dir Wahl ftattgrfnndrn hat, waren 10,000 zur Wahl er­schienen.

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llrber Japans auswärtige Politik wird gemeldet: Ministerpräsident Marquis Saiouji gab im Hause der PairS iu Tokio eine Darlegung der allgemeinen Politik der Regierung. Er sagte, das englisch- japanische Bündnis sei fest gegründet. Die Beziehungen zu den übrigen Mächten gestalteten sich immer freundlicher. Dir Unterhandlungen mit Rußland schritten günstig weiter und die seit dem letzten Krieg ge­machten Fortschritte deuteten auf die weitere Entwicklung iu der Zukunft hin.

-LandesnachrichLen.

* Zlleusteig, 23. Jan. Am letzten Montag abend gegen 1/48 Uhr wurde die hiesige Einwohnerschaft durch Feuerlärm erschreckt. Auf bis jetzt unaufgeklärte Weise war die Scheuer des Fuhrunternehmers Hehr, die iu der Nähe deS Bruderhaus'schru AuwrsruS stand, in Brand geraten. DaS Feuer fand iu deu aufgespricherteu Futtervorräten,

Wagen, Chaisen uud Holzgeräten reichliche Nahrung, so daß die alsbald auf dem Brandplatz erschienene Feuerwehr nur daS Nebengebäude schützen uud die inzwischen zum Gerippe abgebrannte Scheuer vollends uiederrrißen konnte. Auf dem Brandplatz war «ine große Anzahl Schaulustiger auch von Nachbarorten, erschienen, diesen bot die brennende Scheuer ein schaurig schönes Schauspiel. Der Besitzer der abgebrannten Scheuer ist versichert.

* Altensteig, 23. Jan. Nachdem wir seit Neujahr eine laue Witterung zu verzeichnen hatten, hat sich in der Nacht vom letzten DienStag auf Mittwoch der Wind gedreht. Ein starker Nordwind brachte unS Schnee und eine sehr em- pfiudliche Kälte. Heute in der früh hatten wir io der Stadt 14°R. Auf der Höhe ist der Wind uud Frost noch empfindlicher.

? Z -r. Aerneck, 22 . Jan. Letzten Samstag fand auf dem hiesigen Rathause io Sachen deS Straßenbaus der Köll- bachtalstraße eine Verhandlung der bürgerlichen Kollegien von hier, Horoberg und Zwerenberg statt. ES wurde be­schlossen mit dem Bau der Straße nach der Heuernte zu beginnen.

- 2 . Kvhanfe«, 22 . Jan. In unserer Nachbargemeiude Rotfeldrn ist nun die au das Elektrizitätswerk von W 0 lp 0 ld am Bettruberg bei Wildberg angeschlossene An- läge für elektrische Beleuchtung und Kraftübertragung fertig- gestellt. Wohnungen und die Straßen deS OrteS find durch elektrische Lampen erhellt; etwa 30 elektrische Motoren treiben landwirtschaftliche Maschinen. Allgemein ist man mit der Anlage zufrieden. Vom BezirkSobstbanverein Nago ldwur'cenSchvlth.Dengler,Fabrikant Pfeifle, Privatier Schill und Banmwart Handle hier wegen anerkennenswerter Leifiungeu auf dem Gebiete der Zwerg- obstbaukaltur mit Ehreudiplomen bedacht.

ff Mikdvad, 21 . Jan. Der Diener einer hiesigen Kasse mußte wegen Veruntreuungen uud Schiebungen entlassen werden. Jetzt soll das Strafverfahren gegen ihn aufge- nommen worden sein.

ff Stuttgart, 22 . Januar. Nachdem am gestrigen nach­mittag znm ersten mal im neuen Jahr ein andauernder, leichter Schneefall bei nur mäßig kühler Temperatur Straßen und Plätze mit schmvtziggrauem Kitüberzug bedeckte, bewirkte ein reichlicherer Schneefall gegen Abend uud ein starkes Sinken des Thermometers unter den Gefrierpunkt während der Nacht, daß Berg und Tal und auch die Stadt heute in einen dichten Wiotrrpelz gehüllt erscheinen. Die Temperatur ist morgens 8 Uhr noch 8 ° CelfiuS.

* Stuttgart, 22 . Januar. Der »Schwäb. Merkur" meldet: Drrnburg hat morgen Mittag eine Audienz beim König, der AdeudS dem Bortrage DernburgS beiwohnt.

ff Stuttgart, 23. Januar. AuS dem Mühlkaual in Berg wurde gestern nachmittag die Leiche rineS seit 19. d. M. vermißten Grenadiers deS hiesigen Regiments grländet.

ff Kuittkiuge«, 22 . Januar. Die Hsrmonikamacher der Harmonikafabrik von HohÄer hier haben die Arbeit einge­stellt, da die verlangte 10°/, Lohnerhöhung nicht be­willigt wurde.

ff Kekk-rou«, 22 . Januar. Ein 17jähriger Hausknecht einer hiesigen Wirtschaft trüg einen scharf geladenen, nicht gesicherten Revolver iu seiner Hosentasche bei sich. Beim Herausuehmen desselben entlud sich der Revolver, die Kugel drang dem Hausknecht in die innere linke Handfläche ein und kam auf der oberen Handflache beim kleinen Finger wieder heraus. Offenbar hatte die Kugel noch ziemlich Kraft, denn ein neben dem Hausknecht stehender Schuh­macher wurde von derselben am linken Vorderarm »och leicht verletzt. Der Hausknecht mußte dem Krankenhaus übergeben werden.

ff AellSrrg, 22 . Januar. Gestern abend zwischen 4 und 5 Uhr wurde der ea. 39 Jahre alte, verheiratete Holzhauer

Georg Nutzer von hier beim Holzfällen im Walde von einer umstürzendeu Buche erschlagen. Er hinterläßt 5 un­mündig« Kinder.

Mit Lysol vergiftete sich in HSppinge« die 27 Jahre alte Monteursehefrau Hegel, sie nahm LaS Lysol in Gegenwart ihre- ManueS nach vorauS- gegangeoen Famtltenzwistigkeiteu. Die Frau hinterläßt vier Kinder, darunter ein noch nicht ein Jahr altes Zwillings- Pärchen.

Dur WeichsLagswaht.

Snlz, 20 . Jan. Der Kandidat der Volks Partei Her­mann Wagner aus Calw hat am Freitag und SamStag in 6 Gemriudeu deS Oberamtsbezirks Sulz gesprochen. Die hiesige Versammlung wurde vom Vorstand der Deutschen Partei eröffaet, der tu seiner Begrüßungsansprache auf die Notwendigkeit hiowies, daß dem liberalen Bürgertum im Reichstag ein größerer Einfluß eingeräumt werden müßte, weshalb die Deutsche Partei trotz ihrer guten Aussichten im 8 . Wahlkreis auf eine eigene Kandidatur verzichtet habe und zur Unterstützung der volkspartetlichru Kandidatur bereit sei.

Der Bund der Landwirte deS 10. ReichStagswahlkreiseS (Göppingen, Gmünd, Schorndorf, W-lzheim) hat dieZn rück- ziehung der Zählkaudjdatur Lemppevau nnd die nachdrückliche Unterstützung der dentschpartei- lich-volkSparteilichen Kandidatur Wieland gleich im ersten Wahlgang beschlossen. Es treten unvmehr sämtliche bürgerlichen Parteien des 10 . Wahlkreises mit Ausnahme deS Zentrums für die Kandidatur Wieland ein.

ff Möerach, 22 . Jan. Vergangenen Sonntag sprach in der hiesigen Turnhalle nachmittags halb 3 Uhr der Zentrumskaudtdat Erzberger vor einer überaus zahl­reichen Versammlung. Der Redner sprach iu Inständigen Ausführungen über die Reichstagsauf! ösung, die er als Kampfmittel Bklows gegen das Zentrum bezeichnet, über Kolonialpolitik, die uoter dem Gesichtswinkel: »Nicht Kampf dem Kolonialbesitz, sondern Kampf den Koloaialmißstäaden I" betrieben werden müsse. Weiter sprach der Redner noch über die LieferungSverträge der Kolontalfirmen, über di« Schutztruppenverminderuog, über deu Sylvesterbrief deS ReichskavzlerS und über viele» andere. Reicher Beifall lohnte die Ausführungen.

ff Keidelverg, 22 . Jan. Bet dem schweren Eisenbahu- uufall in Heidelberg am 7. Okt. 1906 verunglückte auch ein Steinbrecher. Dirselbe erlitt unter anderem eine Stiru- verletzang, eine Zerreißung der rechten Armbeuge und eiuru Bruch vou drei Rippen. Später traten geistige Störungen auf. H. wurde iu die Anstalt Emmendiogen verbracht. Nach dem Aasspruch der Aerzte ist er unheilbar geistes- kcavk. DaS OberlandeSgericht verurteilte deu badischen EiseubahvfiskuS, nachdem gegen einen Eutscheid deS Land­gerichts Heidelberg Berufang eingelegt wer, zur Zahlung einer Jahresreute von 1W0 Mk. und erklärte auf deu An­spruch auf eine einmalige Entschädigungssumme von 20000 Mk. für den iumateriellen Schaden dem Grunde nach für berechtigt. Gegen dieser Urteil hatte der beklagte FiSkuS Revision eingelegt, welche jedoch vom 4. Zivilsenat deS Reichsgerichts znrückgrwiesen uud daS oberlauveSgerichtliche Urteil damit bestätigt wurde.

* München, 21 . Jan. Zu dem Bortrag, deu Kolonial­direktor Dernburg heute abend im großen Saal deS Müachuerkiadl-KellerS hielt, waren etwa 5000 Personen erschienen, so daß der Saal bis aus dev letzten Platz besetzt war. Zahlreiche Ersachea um Eintrittskarten mußten vou dem vorbereitenden Ausschuß abgeschlagen werden. Die Versammlung eröffnet« der Vorstand der Kolouialgesellschaft, Generalleutnant v. Köller. Er dankte dem Kolonialdirektor für sein Kommen nnd begrüßte ihn als einen festen uud

drckuug deS anarchistischen Versammlungslokals ringe- schlagen, fiel haltlos aus der Mauer herab. Denn Hertha, dir sich natürlich immer enger an Rechenbuch angeschlossen, hatte, erklärte einfach, daß sie freiwillig im TrufelSgruude zurückbleibe uud stellte sich unter den Schutz der gutmütigen Frau Förster, die sich ungeheuer wichtig tu der Rolle der Brautmutter vorkam.

Rechenbuch war von dem Entschluß Herthas außer­ordentlich entzückt, einmal weil rS ihm doch sehr schwer geworden wäre, sich jetzt, wo er die Geliebte näher kennen gelernt hatte, vou ihr zu trennen nnd zum andern, weil er hoffen durfte, je inniger sich da» Verhältnis gestaltete, desto eher etwa? Näheres über den Anschlag zu erfahren, der gegen ihn geplant sei.

Hertha war. obwohl sie nun ja nicht mehr unter dem Drack der Verhaftung schwebte, obwohl sie ein wenig ihre Seele freigerungeu hatte vou der doppelten Sorge um Bruder und Geliebten, doch auffallend traurig und verstimmt. TS dauerte manchmal eine ganze Zeit lang, bis sie auf eine Frage RechenbachS antwortete und dann fiel diese Antwort so zerstreut auS, daß auch ein weniger scharfer Beobachter, als brr liebende Manu, erkannt haben würde, sie sei mit ihren Gedanken iu einer ganz anderen Welt.

ES war au einem solchen Tage. Die Sonne lag breitspurig auf den Sprssarthöhr». Sir hatte mit ihren sieghaften Strahlen den Nebel der letzten Tage niedrige- kämpft und spielte iu eigentümlich phantastischen Lichtern in dem langsam sich färbenden Laub deS WaldeS. Auf deu Wegen, die über die Höhen leiteten, war r» wieder trocken geworden, nur der Bach im TrufelSgruude zeigte noch da» letzte Anzeichen vergangener Regentage in einer trüben grlbgraurn Färbung, die hier und da vou weißen Schanwflockrn unterbrochen war. Ein kräftiger Geruch vou feuchter Erde und moderndem Laub stieg vom Grund

auf und die Sonrrevstrahlen durchglühten die Atmosphäre mit einer wohligen Wärme.

Vou diesem für den Spessart so charakteristischen herrlichen Herbsttage angelockt, 'hatten sich Hertha und Rechenbach weiter von ihrer Heimstätte entfernt, als sie sonst taten und bald umfing sie die volle Einsamkeit deS BergwaldeS. Die regelmäßigen Schläge des arbeitenden RieseuhammerS drangen nicht mehr bis zu ihnen und nur die Stimmen deS WaldeS unterbrachen die feierliche Stille.

Hertha hatte gerade wieder auf eine Frage deS ge­liebten ManueS in ihrer Zerstreutheit geantwortet und Rechenbuch sah sie zweifelnd an, sich überlegend, WaS denn eigentlich der Grund sei» ksunte, daß sie in der Nähe deS Geliebten so ganz ihre Fassung verlor.

Saßen sie abends bei der traulichen Lampe im Forst­hause und plauderten, so konnte er sich Wohl denken, daß die Anwesenheit der Föcsterin, deS Försters und manchmal auch KlugrS sie zmkckd-ltevd machte, ihren Gedanken eine andere Richtung gab, als daS heiße Glück, das sie doch eben so ersehnen mußte, wie er. Aber hier iu der Ein­samkeit deS BergwalLes, wo sie niemand bemerkte, als der arbeitende Specht, der langsam den knorrigen Eichenstamm hinauflief, oder daS Eichhörnchen, daS auS den höchsten Gipfeln Naßschalen auf die Wanderer uiederwarf, oder der Weih, der hoch in der sounendurchglühten Luft kreiste, hier war doch der Ort, alle» zu vergessen nnd nur au den Manu zu denken, der an ihrer Seite ging. Uud doch tat sie eS nicht und doch schwärmten ihre Gedanken ab uud beschäftigten sich mit Dingen, die sie offenbar viel tiefer bewegte», als ihre Liebe. Ein eifersüchtiges Gefühl stieg im Herzen RcchenbachS auf und er warf mit einem Anflug vou Aerger im Ton dir Frage hin:

Bin ich dir vielleicht lästig, Hertha, möchtest du lieber allein sein?"

Augenblicklich fand sie sich iu die Lage zurück uud sah ihn vorwurfsvoll mit ihren herrlichen Augen an.

Aber Eg, wie kannst du so etwas denken? Meine Gedanken find immer bei dir, immer nur bet dir."

Verzeihe," sagte er, legte deu Arm um ihre Taille uud drückte sie fest au sich.

Sie neigte das Köpfchen, alS ob sie sich schämte, ihn anzusehen, er aber hob ihr Kinn und drückte einen langen Kuß auf ihre Lippen. Uud wie wenn dieser Kuß die Bande gelöst hätte, die Herthas Herz gekettet hielten, faßte sie mit einem Male Mat und sagte:

»Teuerster Freund, ich weiß, du kennst mich zu genau, um mir etwas Schlechtes zuzutraneu."

»Wie kannst du nur eine solche Frage au mich richten."

»Ich frage ja auch nicht, ich sage ja auch gleich, ich weiß, daß du mir nicht» BöseS zutraust, viel weniger noch Böses gegen dich. Ich weiß eS seitdem ich dich kenne, seitdem ich das Glück habe, deine Liebe zu besitzen, daS höchste Glück, das mir der Himmel schenken konnte."

Mit einem heißen DavkeSgefühl zog er daS holde Mädchen in seine Arme uud bedeckte das erglühende Ge­sicht mit zahllosen Küssen.

Ich weiß eS, Liebling und weil ich es weiß» habt ich de« Mut, dir ein Geständnis zu machen."

Du kanvst mir nicht» gestehen, WaS mich beeinflussen könnte, dich weniger zu lieben, alS ich eS tue."

»Sprich nicht so, wenn ich dir gestehen wollte, daß ich dich za ermorden gekommen wäre, würdest du mich doch von dir stoßen."

Rechenbach erbleichte. War daS Wirklichkeit, oder war rS bloß rin Fühler. Wollte sie nur seine Liebe auf die Probe stellen oder hatte iu der Tat etwas AehulicheS ihrem Besuch zu Grunde gelegen.

(Fortsetzung folgt.)