Verübung eine» Diebstahls ihren Eltern in Pforzheim ent- wichen waren, aufgegriffm und in Schutzhaft genommen. Die jugendlichen AuSreißrr waren mit Revolver» und Munition versehen und wollten sich angeblich nach Indien begeben.
ff Stuttgart» 5. Jan. Die feierliche Einweihung de» Krematorium» auf dem Pragfriedhofe wird Mitte Januar stattfinden.
* Stuttgart, 6. Januar. In Anwesenheit de» Ministers deS Innern Dr. v. Pischet fand am Freitag im Landes. ^ gewerbemuseum eine Sitzung deS GefamtkollegiumS der Zentralstelle für die Landwirtschaft statt, dir sich hauptsächlich mit dem Entwurf zur Abänderung deSGefetzeS ! betr. die Abwehr und Unterdrückung von! Viehseuchen zu befassen hatte. Die Vorschläge zu ^ diesem Entwurf bildeten schon im Jahre 1903 den Gegen- f stand einer Beratung deS GefamtkollegiumS. Wie damals, ^ so fand auch jetzt wieder der Abänderungsentwurf im all- j gemeinen nicht die Billigung deS Kollegium», i insbesondere lehnte dasselbe die Ausdehnung der anzeige- f pflichtige» Seuchen auf die Tuberkulose des Rindvieh» mit > 11 gegen 7 Stimme» ab; ebenso wurde abgelehnt die im i Entwurf vorgeschlagene Verschärfung der Auzeigepfltcht von f Viehseuchen, wonach auch Dienstboten, Schäfer, Hirten und l so weiter selbständig anzeigepflichtig gemacht werden sollen. : Wetter kam in der Sitzung zur Beratung die Detarifierung f von Kleie, wobei sich da» Kollegium gegen eine De- , oaturierung der Kleie auSsprach, und ferner ein Antrag de» , LaudestechuikerS für das landwirtschaftliche Bauwesen auf! Abhaltung von 8—tägigen Kursen über die bei der Au s- führung landwirtschaftlicher Bauten Haupt- sächlich in Betracht kommenden Punkte für die Landwirte f und andere Interessenten; solche Kurse sollen zunächst au zwei Ackerbauschuleu abgehalten werde». Da die reichhaltige Tagesordnung nicht mehr erschöpft werden konnte, wurde - die Fortsetzung der Beratung auf den 28. Januar vertagt, f
* Stuttgart, 6. Jan. Unter Leitung deS Präsidenten f der Zentralstelle für die Landwirtschaft, StaatSrats Freih. j v. Ow, wurde gestern im Landrsgewerdewuseum die Bor- ! schlagswahl für die vom König zu ernennenden beiden , Vertreter der Landwirtschaft in der Ersten Kammer vorgeuommeo. Hiezu waren 152 Mitglieder der landwirtschaftlichen Gauausschüsse deS Landes erschienen. ES waren 2 Mahlgänge erforderlich; im ersten Wahlgang erhielten die erforderliche absolute Stimmenmehrheit (77 Stimmen) Orkouomierat M a y e r - Heilbronu mit 125 St. Gutspächter G ch m i d - Platzhof, Vorsitzender des Württ. Bundes der Landwirte, mit 113 Stimmen und Oekouomir- rat R u o f f - Niederrrutio bei Herrenberg mit 108 Stimmen. AlS vierter Vorzuschlageudrr wurde im zweiten Mahlgang Oekonomieral Ländere r- Göppingen gewählt. Weitere Stimmen fielen i« erste» Wahlgang auf Oekvnomierat Länderer 73 und auf Oekonomirrat Farny-Dürren bei Leutkirch 68; im zweiten Wahlgang fielen dann auf letzteren f noch 54 Stimmen. Die übrigen Stimmen waren zersplittert. Die Wahlhandlung hatte von 10— 1 ^ Uhr gedauert.
ff Stuttgart, 6. Januar. Ausländisch« Fioanziustitute versenden gegenwärtig an kleinere Beamte und viele andere Personen Börsenblätter und Drucksachen, in denen Differrvz- grschäfte in allen möglichen hierzulande unbekannten Werten dringend empfohlen werden. Solchen Lockungen gegenüber ist größte Vorsicht geboten. Die Zusendungen stammen meist aus Paris, London oder Budapest. i
ff Fettuang, 5. Jan. In Betzenwriler ereignete fich ! ein schweres Unglück. An einem frtschgegrabeneu ca. 17 Meter tiefen Bronnen deS Bauern Brändle war dessen f Schwager Hänle von Gerbertshans mit Verschalen deS Schachte- beschäftigt. Hiebei glitt Hänle ans, stürzte in '
Indes Breitschwrrt erwog, ob Lamprecht fich allein in der Gegend der Ruinen herumgetriebeu habe, oder ob ein Gehilfe den Schutz durchs Fenster abgefeuert und dann die Büchse in dem Wagen Herthas verborgen habe, vereitelte Recheubach durch das Telegramm den ganzen künstlichen Aufbau des kühnen Detektiv».
Der Doktor lag lang aoSgrstreckt ans dem Divan und hielt die Augen geschlossen, ein Zeichen, daß er in daS tiefste Nachdenken versunken war. Alle Möglichkeiten ließ er vor seinem geistigen Auge vorüberziehen. Die erste war, daß Lamprecht selber den Schutz abgefruert und die Büchse in HerthaS Wagen verborgen hatte, in der sicheren Voraussetzung, daß da» junge Mädchen noch nicht kompromittiert sei, man sie also auch unbehelligt würde ziehen lassen. Die Tatsache aber, daß sie verhaftet wurde und wie ja klar war, unter dem Verdacht deS versuchten Mordes verhaftet, ließen den Professor, der das schöne Mädchen mit rasender Leidenschaft liebte, alle Vorsicht über Bord werfe» und fich Persönlich im Forsthause einstellrn, um sie zu befreien. Aber war Lamprecht so unklug, daß er nicht wenigstens Herthas Verdächtigung in den Krei» seiner Berechnung gezogen hatte? Konnte er Breitschwert für so ungeschickt halten, daß er nicht daS zweimalige Auftaucheu der jungen Dame mit Mißtraue» betrachten werde?
Mau muß immer daS Natürliche auch für bas Richtige auurhmeu und überzeugt sein, daß der Gegner eben so klug ist, wie man selbst, sagte fich der Doktor und verwarf die erste Möglichkeit.
Professor Lamprecht hätte schon, durch seine Liebe bestimmt, nie einen Schritt getan, der Hertha kompromittieren mußte und daS ein abfahrrnder Wagen nicht uudurchsucht writerkommru könnte, das mußte ihm klar sein. Der not- wendige Schluß dieser Ueberlegung war, der Professor hatte einen Gehilfen mit tu den TruselSgruud gebracht, vielleicht eine jener Existenzen, die berauscht von den anarchistischen
die Tiefe »ud wurde von uachru.Ichrndrn Erdmasseu verschüttet. Obgleich mit den RettnugSarbeiteu sofort begonnen wurde, konnte der Verschüttete noch nicht hrrauSgrschafft werden. An eine Rettung desselben ist nicht mehr zu denken.
ff Norm, 6. Jan. In einer heute in der „Beethoven- ° Halle' veranstalteten liberalen Wählerversammluog besprach der frühere Ob erkommandiereude iu Südwest- ! afrika, v. Trotha, die Lage im dortigen Schutzgebiet. Er betonte zunächst die Notwendigkeit , f deS kolonialen Besitzes und zeigte, wie alle Nationen für ! ! die Erhaltung der Kolonien hätten Blut vergießen müssen, l Auch Deutschland müsse seiueS Schwerte- Schneide dazu ! gebrauchen, da- sei unvermeidlich; darüber möge fich da- Zentrum bet den Missionen erkundigen. Die in den Kolonien beobachteten militärischen Grundsätze seien nicht immer richtig gewesen. Auch gegen Wissmauus Gedanken au eine koloniale Landwehr müsse er fich auSsprechen. Die Presse habe ihm Unrecht getan, ihm die bekannte Proklamation gegen die HereroS vorzawerfeu. Er habe sie erlassen müsse», um zu zeigen, daß er die Gewalt dazu habe. Nach seiner Ansicht werde Swakopmuud niemals zu einem brauchbaren Hafen zu machen sein. Wenn wir die Walfischbai nicht haben könnten, müßten wir die Bahn Lädrritzbucht—Windhuk bauen. Die hervorragende Tätigkeit der katholischen Missionen habe er iu einem auch iu der „Köln. Bolksztg." gebrachte» Briefe anerkannt. Dies politische Tätigkeit deS Zentrums müsse er i eben sobe kämpfen wie diederSozfaldemokratie. Wir brauchten für die Kolonien in Afrika ebenfalls Menschen, aber uichtnurverkrachte Existenzen, sondern tatkräftige, spekulative Kräfte. Dies Industrie habe in den Kolonien einen großen Absatz zu erwarten, die Landwirtschaft! aber müsse damit rechnen, daß eines Tages von dort Getreide cu-geführt werde. Die Ausbeute von s Mineralien sei zweifellos. Die Anlage von Häfen! müsse auch die Mariveverwsltung beschäftigen, da dort eine ! Kohleustatiou für unsere Kreuzer nötig sei. Die Wasserfrage iu Südwestafrika sei nur durch systematische Aufforsl- f uvg und Beseitigung allen Kleinviehes zu lösen. Die Bestimmung der notwendigen Truppenmacht könne nicht das ; Zentrum besorgen, das müsse mau Sachverständigen überlassen, f Redner weist auf da- Beispiel Englands hin, in dessen Parlament man Beschwerden gehört habe über die Ausgabe > der 3 Milliarden, die der Burenkrieg gekostet habe. In f deuKolonieu würden nicht m eh r Trup Pen > gehalten als erf ord er li ch seien. Wer das nicht eiusehen wolle, stelle daS Badgetrecht über die Vaterlandsliebe. Redner schließt mit dem Hinweis auf da- Wort deS Kaisers : „Alle Zeit mit Volldampf voraus!'
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Etwa 5V Personen verschüttet !
In der Gegend von Koblenz am Rhein, wo durch dev Mühlheimer Bergsturz im vorigen Jahre großes Unheil angerichtet wurde, hat fich ei«e neue Eittsturz- katastrophe ereignet. Bei dem Bau der Brunswiger Bahn oberhalb Boppard wurden zwei Arbeiter durch Erdmassen verschüttet. Hilfe war schnell zur Stelle, zum Unglück lösten fich aber weitere Erdmassen lo- und begrabe» etwa 40 der Retter unter fich. Auch Leute, die de» RettangSarbeiteu von einem benachbarten Hügel auS zusahrv, sollen verschüttet worden sein. Der Hügel, der au- morschem Felswerk und faulem Schiefer- grsteiu bestand, war durch Tauwettrr unterwaschen worden und konnte die Menschenmenge nicht tragen. Nach einer Privatmrlduug wurde« bis Sonnabend vormittag 10 Leichen geborgen, darunter ein junges Mädchen und zwei Kinder. 15 hervorgezogene Personen hatten mehr oder minder schwere Verletzungen erlitten.
Ideen blind gemacht von der Wut gegen die bürgerliche > Gesellschaft, jeden Augenblick deu Tod eiurS Polizisten wie Breitschwert mit dem eigenen Kopf zu bezahlen bereit find. Wahrscheinlich hatte Lamprecht nur daS Gespenst gespielt, um die Fahnder von den Genossea abzulenkeu und als er sab, daß Hertha verhaftet wurde, hatte er deu Genossen fich selbst überlassen und war zum Angriff über- gegangcn.
Nein, der Angriff war planmäßig vorbereitet und, wie jedes anarchistische Attentat in doppelter Ausführung. Gelang der Schuß nicht, so mußte die Dyuamitexploston zam Ziel führe». Ganz recht, so war es, und die Möglichkeit der Dynamitexplofiöv, die auch Hertha ver- nichtet hätte, hatte den Professor dazu getrieben, fich zu entdecken.
Ob «8 noch gelingen konnte, LawprechtS Genossen zu verhaften? Ob eS überhaupt Zweck hatte? An dem einen lag ja nichts, da man eine Havptpersövlichkeit iu Lamp- recht zur Verfügung hatte. Ihm zu folgen, daS war da- nächste Gebot und daß die Fahnder des Frankfurter Präsidiums diesen Zweck zuerst verfolgen würden, dessen war Breitschwert sicher. Er konnte also in aller Ruhe den Dingen, die kommen sollten, rntgegevsehev. Kluge hatte er zunächst dem Professor auf die Spur geschickt, bis er von deu Frankfurter Kollegen abgelöst würde. ES war also eine Pause iu der Aktion eiugrtretrv, die der rastlos tätige Manu endlich dazu benutzen konnte, fich selbst ein wenig Ruhe zu gönnen.
Wie verhängnisvoll ihm diese Ruhe werden sollte, da- ahute er jetzt noch nicht.
Gerade als er fich dem Schlummer hingab, verließ der StaatSaowalt da- iForsthauS, ging hinunter nach dem Hammer und bat deu Direktor um einen dienstfreien Arbeiter, der ihm ein Telegramm nach dem Bahnhof bringen
Ausländisches.
ff A»c»»a, 6. Januar. Infolge starken Sturme-
scheite r^te eiuSchiff unbekannter Herkunft an de« Felsen vor dem Eingang de- Hafens. Zwölf Personen sollen daS Leben verloren haben. Eine Lerche konnte geborgen werden.
ff Ancona, 6. Jan. DaS Schiff, das gestern im Eingang des hiesigen Hafens gescheitert ist, war der vou Genna kommende griechische Schoner „Urania". Es bestätigt fich, daß die aus 12 Mann bestehende Besatzung um- Leben gekommen ist.
ff Zfaris, 6. Jan. Bei Lyon fanden infolge eine- AutomobilnufaltS die Frau eine- ArzteS, sowie 2 Chauffeure deu Tod. Der Arzt, der selbst schwer verletzt worden ist, teilt mit, das Unglück sei dadurch herbeigeführt worden, daß einer der Chauffeure bei einer Kurve eine Ohnmacht erlitt.
* Hfetersönrg, 5. Jan. Unter dem Borfitz des Kaisers fand heute eine Beratung der höheren Beamten de- Mariveministeriums statt, am eine Vorlage betr. Umwandlung der Verwaltung des Marin e- ministeriumS nach einem auf der Organisation deS deutschen Reichsmariueamts beruhenden Eatwurf zu Prüfen. Die Verwaltung soll iu deu Häudeu vou drei Hauptchefs konzentriert werden, dem Chef des Marinekabiuetts des Kaisers, dem Chef deS AdmtralitätsstabS und dem Chef der Verwaltung der Kriegsflotte. Die Konferenz entschied fich dahin, daß die geplante Reform gegenwärtig tu ihrem ganzen Umfang nicht verwirklicht werdea kann.
* Aekaterinoskaw, 5. Januar. Ja der Vorstadt Amur explodierte gestern iu einer leereu Wohnung eine Bombe. Die Polizei stellte eine Haussuchung an, fand noch zwei ebensolche Sprevgapparatr und brachte fie iu einen be- sonderen Raum, wo sie heute gesprengt werden sollten. Heute nachmittag erschienen 3Kosakeuoffiztere und baten, man möge ihnen die Bomben zeigen. AlS nun ein Osfiz'er eine Bombe aufhob, erfolgten zwei Explosionen, dnrch welche zwei Offiziere «r»d ei» Schntzman» getötet «nd ei« Polizeioffizier schwer verwundet wurde. Ein Teil deS Raumes wurvr zertrümmert.
* Uyikadetp-ia, 5. Januar. Heute kam ein unbekannter Mauu zur Nationalbauk und verlangte Geld. AlS ihm diese- verweigert wurde, warf er eine Bombe, durch die er selbst, sowie ein Kassier getötet und mehrere andere Personen verletzt wurden.
* Tanger, 5. Jan. Die Aktion gegen Ziuat hat heute früh begonnen. Mau sah dichten Rauch über dem Fort, das iufolge der Beschießung in Braad gesetzt sein soll. Mau hörte am Vormittag die Kanonade vou Tanger auS.
ff Tanger. 6. Jau. Der scherifische Kciegsminister hat iu offizieller Form an die hiesige französische Gesandtschaft das Ersuchen gerichtet, ihm den französischen Offizier Beu- redtra zur Leituog der Artillerie gegen Zinst zu überlassea. Benredira hatte bereits im Jahre 1904 tu Uoschda au der Kampagne gegen deu Roghi teilgeuommen und sich dabei ausgezeichnet. Nachdem der französtscheu Gesandtschaft die vou ihr verlangte Garantie zugefichert worden war, hat fie Benredira die Erlaubnis erteilt, dem Ersuchen de- KriegsmiuisterS GebbaS uachzukommeu. Heute ist Benredira mit dem Geschütz, daS er iu Udschda bei fich hatte, vou Tanger abgegaugeu. Der Angriff aufZinat ist seit heute wieder im Gauge. Urber dm Erfolg liegen noch keiue Nachrichten vor.
ff Tanger, 6. Jan. Der verwundete Führer der Regierungstruppen, Ben Baghdadi, dessen Zastand sich gebessert hatte, sagte, die Festung Zinat könne, obgleich noch nicht gefalleu, deu Anhängern Raisulis keinen genügenden Schutz mehr bieteu. Die Leute RaisuliS haben durch etwa 700 Mas» vou Gebirgsstämmeu Verstärkung erhalten.
konnte. Unbemerkt kehrte Rechenbach »ach kaum zehn Minuten zu Hertha zurück uud versicherte ihr, daß alles besorgt sei.
„Ich danke dir,' sagte fie, „und ich bitte dich um Verzeihung, daß ich dich zum Mitschaldigeu gemacht habe.'
„Laß nur, es ist sicherlich so om besten. WaS dein Bruder auch verbrochen haben mag . . .'
„Er hat noch nichts verbrochen, denn er ist keiner vou deu Männern der Tat. Er ist im Grunde nichts weiter als ein stiller Gelehrter wie der Fürst Peter Krapotkiv, sein ganzes Verbrechen gipfelt iu dem eiueu Umstand, daß er von deu Bluttaten seiner Genossen Kenntnis hat uud fie nicht verhindert."
„So ist rS am besten, wrnu er Deutschland auf immer verläßt. Aber nun, da ich dir dies große Opfer gebracht habe, bitte ich dich, sei ganz offen gegen mich."
Sie sah ihn mit einem verzweifelten, flehenden Blick an, so daß er seine Bitte sofort fallen ließ.
„Bitte mich nicht,' sagte sie dann ganz leise, „denn jedes Wort das ich sprechen würde, wäre Verrat und Du weißt nicht, wie furchtbar mau deu Verrat rächt."
„Vorläufig bist Du unter unserw Schutz und Wir können jede Rache vou Dir fern halten.'
„Gib mich doch auf, ich flehe dich an, fleh, ich bin ja nicht wert, dir die Schuhriemeu aufzulöseu. Wenn du die ganze Wahrheit wüßtest, würdest du dich mit Abscheu von mir wenden.'
„Nein, das würde ich nicht, denn ich weiß, daß deine Seele rein ist. Alle- wa- du begangen haben kannst, geschah in einem Rausch, iu einer Verblendung. Du bist hypnotisiert durch die Welt gegangen. Der einzige Mensch, deu du liebtest, hat dir seine Weltanschauung aufgrzwnugeu.
(Fortsetzung folgt.)