Dame» und Herren für ihr J-iteresse an der Schülerfeier seinen Dank auS. Herr Oberlehrer Gehring sang nun mit seinen Kindern noch das Liedchen: .Ihr Berge lebt Wohl", das sehr nett gegeben wurde und lieblich durch die Halle klang. Die Hauptsache für die Kinder war freilich die nun erfolgte Bescheokung durch Schillerbüchleiu und Schillerbrezelu. Es war eine Lust, die hochbeglückten Kinder vor Freude jubelnd wieder heimkehren zu sehen. Hätte eS Schiller sehen können, er hätte bei diesem Anblick seiner Leyer sicher einen herrlichen Gesang zu entlocken gewußt! Die Jugend kam überhaupt nicht zu kurz bei der Schillerfeier. Sie konute es kaum erwarten bis der vielversprechende Fackelzug seinen Anfang nahm. Nach eiugetretener Dämmerung bewegte sich der auf dem Marktplatz ausgestellte Fackelzug unter den Klängen der Stadtmufik durch die Straßen dem Hellesberg zu, wo inzwischen das Höhen- feuer angeznudet wurde. Es war ein herrliches Bild von der Stadl aus gesehen. Außer der Schuljugend mit ihren Lampions beteiligte sich die Feuerwehr und die Turnerschaft mit Fackeln. Ein mächtiges Feuer loderte schließlich zum Himmel empor und nach Eintreffen des Zuges bei demselben ertönte da-Z Lied „Lobe den Herren" von den Schülern gesungen uud der Musik begleitet durch die Nacht. Der Rückzug fand über die Turnersteige statt und unter großem Jubel zogen die Kinder wieder in die Stadt ein zum Marktplatz, wo das Lied: „Nun danket alle Gott" den Schluß bildete. — Möge nun Schiller unserer Heranwachsenden Jugend ein Wegweiser, Führer und Erzieher sein; möge er ihr zur Kunst, Sittlichkeit, Freiheit und zum Schönen und Guten den Weg weisen, das ist unser Wunsch.
Mittwoch abend 6 Uhr findet eine Wiederholung der lebenden Bilder aus der Glocke statt, wozu die Schulkinder freien Eintritt haben.
Simmersfeld, 9. Mai. Von der Feuerwehr veranstaltet wurde gestern abeud auch hier eine fröhliche Schillerfeier gehalten. Eine riesige Flamme auf dem Herdwaseo, dem höchsten Aussichtspunkt des Oberamts, grüßte ins weite Land hinaus, wo von des Schwarzwaldshöhen bis zu den Bergen der Alb manch festliche Lohe entgegengrüßte. Nach einer Ansprache des Schullehrers Wöhr kam vor allen Dingen Schiller selbst zum Wort, dessen .Schlacht", .Bürgschaft", „Teilung der Erde" und .Worte des Glaubens" von dem als Gast hier anwesenden Oberlehrer Wurster aus Lichtenstern vorgctragen uud von Gesängen lieblich umrahmt mit lebhaftem Beifall ausgenommen wurden. U.
-n. Köhanfe«, 8. Mai. Der Bezirksverein Calw des deutschen Werkmeisterverbauds versammelte sich gestern nachmittag hier im Gasthaus zum Waldhorn. Zahlreich waren die Mitglieder, mehrere auch mit Frauen erschienen. Verschiedene Standesangelegrnheiten fanden Erörterung. Ueber den Verein sei mitgeteilt, daß derselbe heute 42 000 Mitglieder zählt, zu dem Werkführer aller Fabrik- branchen gehören. Der Zweck des Vereins besteht darin, die Mitglieder in Krankheiten zu unterstütze«, den Witwen und Waisen Gratifikationen zu reichen. Der Verein ist in der Hauptsache auf Selbsthilfe angewiesen, hat aber auch von Leiten der Fabrikanten sich namhafter Unterstützung zu erfreuen. Sein eigenes Organ, die „Deutsche Werkmeister- zeituug", ein auch von Fabrikanten vielfach zu Anzeigen benütztes Blatt, wirft jährlich 100 000 Mark ab zum Besten der Witwen- und Waisenkasse des Vereins.
* Aagoki», 8. Mai. Außer der schon in der vorletzten Nummer dieses Blattes erwähnten Wahl des Oberamtssparkassiers ist von der staltgefundenen Amtsversammlang noch tzervorzuhebe«, daß das Gesuch mehrerer Farrenhalter um Bewilligung eines Anteils an dem Korporationsbeitrag für den Ankauf vou Original-Simmevtaler-F^rren abgewiesen wurde. — Die Uebernahme der Reisekosten der tierärztlichen Fleischbeschauer auf die Amtskorporation wurde
im Interesse der weitereutfernten Gemeinden beschlossen. — Außerdem wurden als Körperschaftsbeitrag für die Ortsvieh- verficherungsvereine 200 Mark genehmigt.
* Kirch-eim, 8. Mai. Ueber eine Wilderer-Affäre, bei der ein junger Mann auf dem Platze blieb, berichtet der Teckbote u. a.: Schon seit einiger Zeit herrschte der nunmehr begründete Verdacht, daß im Waldteil Hohreisach Wilderei getrieben werde. Von den Jagdpächtern und anderen Personen wurden zu öfteren Malen auf dem Morgen- und Abendstand Schüsse gehört. Gestern früh begaben sich demzufolge die hier stationierten Landjäger Bechtold und Walter auf eine Frühstreife, gegen 5 Uhr kam es nun beim Waldteil Butzenbiegel zu einem Rekontre mit 3 zur Jagd ausgerüsteten Wilderern, die sich vom Wellinger Kopf her dem Butzenbiegel jagend näherten. Sie wurden plötzlich von Landjäger Bechtold überrascht und wendeten sich, ohne zu wissen, daß ein weiterer Landjäger im Butzenbiegel postiert war, diesem Waldteil zu. Beim Erblicken des Landjägers Walter ergriffen zwei die Flucht, während der dritte, der 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Richard Strauß von Notzingen gegen den vordringenden Landjäger in Anschlag ging, worauf letzterer Feuer gab. Die Kugel drang dem Strauß in die Stirne uud riß ein ca. 5 Zentimeter großes Knochen- stück aus der Schädeldecke, so daß der Tod sofort ringe-, treten sein muß. Der Erschossene hatte ein Lefaucheux- Jagdgewehr, Kaliber 16, bei sich, der rechte Lauf war av- geschosseo, im linken steckte noch eine Schrotpatroue. Die Leiche lag ca. 45 Meter vom Waldtrauf entfernt auf den Schleichiugerwiesen in der Nähe der Schlierbacherstraße. Etwa um 8 Uhr war eine Gerichtskommisfion am Platze des Tatbestandes erschienen. Nach Erledigung der nötigen Formalitäten wurde die Leiche in das hiesige Sektionslökal überführt.
* (verschiedenes.) In Sindelfingen wurde das einzige Kind eines Bauunternehmers, ein 4^/2 Jahre altes Mädchen, von einem 17jährigen Frauenzimmer entführt und mit nach Dagersheim genommen. Die betreffende Person hat dann mit dem Kind zwischen Böblingen und Dagersheim im Freien oder in einer Hütte genächtigt. Die Entführerin wurde in Böblingen am anderen Morgen festge- uommen und das Kind den der Verzweiflung nahen Eltern wieder überbracht. — In Genkingen, OA. Reutlingen ist ein 6jähriger Flaschnerssohn von dem vor der Wirtschaft stehenden Pferd eines Reutlinger Gefährts auf den Bauch gestoßen worden und an den erlittenen inneren Verletzungen gestorben. — Die 23jährige Weingärtnerstochter Karoline Schuster in Stuttgart wurde in der Wohnung ihrer Eltern erhängt aufgefundeo, sie hatte sich am 2. Mai verlobt und im Herbst sollte die Hochzeit sein. — In Blau- beuren setzte sich beim Holzführen der Bauer Fr. Gräter von dort auf die Deichsel des zweite» Wagens und fiel herab. Ein Rad ging ihm über den Kopf, so daß der Tod sofort eintrat.
* Weimar, 8. Mai. Der seit 5 Jahren in ganz Deutschland verbreitete Schtllerverband deutscher Frauen hat heute Im Namen seiner 35 Ortsgruppen der Schillerstiftung 250 000 Mark zur Förderung der satzungsmäßigen Zwecke überwiesen, darunter 50 000 Mark aus Amerika.
* Kök«, 8. Mai. Gestern nachmittag stieß ein mit 3 jungen Leuten besetzter Kahn gegen ein Floß, wodurch das Boot keuterte und die drei Insassen ertranken.
Ausländisches.
* Me«, 8. Mai. Die „N. Fr. Pr." schreibt: Bon dem Grat des Flötzsteins iu der Hochschwabgruppe stürzten, wahrscheinlich infolge Schneerutschens, der außerord. Professor des Kirchenlichts, Wolf Edler vou Glawell, der Dozent der Nationalökonomie, Petritsch, beide an der Univer
sität Graz, und der Landesbeamte Ströpper ab. Alle drei Leichen wurden im Flötztal gefunden.
ss Budapest, 9. Mai. In der Nähe der Stadt Szalmar- Nemeti kippte bei der Uebersetzung über den Szamosfiuß ein Boot um. 11 Mädchen ertranken.
* Nom, 8. Mai. Wie Ageuzia Stefani meldet, ist der deutsch-italienische Handelsvertrag im Ministerium deS Auswärtigen vom deutschen Botschafter uud dem Minister des Auswärtigen ratifiziert worden.
* Flom, 8. Mai. Der „Patria" zufolge, machten die neuesten Nachrichten aus Kreta hier großen Eindruck. Eine Intervention der Schutzmächte scheine unvermeidlich. Sollten die Konsularberichte eine Verschlimmerung der Lage melden, sei es möglich, daß noch heute abend einige Kriegsschiffe Order erhielten, nach Kreta abzudampfeo.
sf Nom, 9. Mai. Die „Ageuzia Stefani" meldet: Zwei zum italienischen Reservegeschwader gehörige Schiffe werden Montag infolge der Lage auf der Insel Kreta von Tarent nach Susa in See gehen, um zu dem in den kretischen Gewässern, wo sich auch bereits Kriegsschiffe anderer Nationen befinden, stationierten italienischen Kanonenboot zu stoßen.
sf Baris, 9. Mai. Die „Agence Havas" meldet: Es verlautet, die Regierung werde ein Gelbbuch in allernächster Zeit über die Frage der Neutralität Frankreichs bei den Ereignissen in Ostafien veröffentlichen. Es werden darin die von der Regierung ihren Vertretern erteilten Instruktionen und die in dieser Angelegenheit abgesandten und ausgetauschten Telegramme mitgeteilt werden. Dasselbe werde dartuu, wie umfangreich und ins Einzelgehende die Vorsichtsmaßnahmen waren, die die Regierung getroffen habe, um jede Verletzung der Neutralität zu verhindern. Es wird die Korrektheit in der Haltung Frankreichs klar erkennen lassen und die Unrichtigkeit der Gerüchte, zu deren Echo die auswärtige Presse sich gemacht habe.
ss Netersönrg, 9. Mai. Die Abendnummer der„Birscho- wija Wjedomosti" meldet: Am 7. ds. Mts. ist in Schito- mir eine Judenhetze ausgebrochen. Läden uud Magazine wurden zerstört. Die Juden leisteten bewaffneten Widerstand. Am folgenden Tage zählte mau 12 Tote und 50 Verwundete, obwohl vou der Ortsbehörde Maßnahmen zur Unterdrückung der Unruhen ergriffen waren.
* Moskau, 8. Mai. Die Konferenz der Semstwo- vertreter hat sich einstimmig dagegen erklärt, daß die Wahl zur Volksvertretung auf ständischer Grundlage erfolge. Auch gegen die allgemeine geheime Wahl erklärten sich viele Vertreter. Sie betonten, dabei würden die Bauern wegen ihrer geringen politischen Bildung unter den Einfluß der Verwaltung und der Landeshauptleute gelangen.
ss Melostock, 9. Mai. Bei allen Truppenteilen find Ausrufe verbreitet worden, in denen dazu aufgefordert wird, sich der Partei der Agitatoren avzuschließen.
* London, 8. Mai. Nachdem die Aufschiebung der diesjährigen großen britischen Flottenmanöver angekündigt ist, werden weitere wichtige Bewegungen britischer Kriegsschiffe bekannt.
Die britische Flolteumacht in den chinesischen Gewässern soll in aller Eile bedeutend erhöht werden. Mehrere britische nach Chiua gehende Schiffe find schon in Port Said eingetroffen. Der Oberbefehlshaber des ostasiatischen Geschwaders segelte am Sonnabend von Bombai nach Colombo, wo er Dienstag eintrifft. Eine Anzahl leitender Offiziere der. „Royal Mariners" und „Royal Mariners- Jnfantery" erhielten Befehl, auf mehreren Kriegsschiffeusofort nach China zu gehen.
Alles dies gibt zu alarmierenden Gerüchten über eine Spannung zwischen Japan und Frankreich Anlaß. Ein hiesiges Blatt will erfahren haben, daß zwischen Frankreich und England hierüber ein wichtiger Meinungsaustausch stattfand. Lord Landsdowne soll Delcassee versprochen ha-
M Lefefrucht. U»
Pfeiler, Säulen kann man brechen, Aber nicht ein freies Herz!
Denn es lebt ein ewig Leben,
In ihm wirken Lust uud Streben, Die man nicht zermalmen kann.
Ingrndstnrme.
Roman von A. Andrea. (Fortsetzung.)
Doris machte sich von ihm los. Ihre sittliche Empörung war so groß, daß alles andere in ihr nicht zu Worte kam. „Wer wird milde über die Meilke urteilen. ?" entgegnet- sie schroff. „Kein Mensch, fürchte ich. Sie darf ins Wasser springen oder sonst wie ein Missetäter verschwinden, während Richard fest auf seinem Platz in der Gesellschaft stehen bleibt. Ihm steht niemand Schuld und Schande au; aber das Mädchen muß dafür büßen. Nennt ihr das Gerechtigkeit?'
„Nein, cs ist niederträchtig; nur läßt sich leider Gottes vou heut bis morgen nichts dagegen tun. Wenn ich Richard trotz allem zu entschuldigen suche, geschieht es, weil ich in ihm den Bruder des besten und tapfersten Mädchens auf dem Erdenrund sehe."
Stamer stand vor ihr mit leuchtenden Augen, plötzlich breitete er ihr die Arme entgegen: „Doris!"
Sie stieß einen Laut aus, halb Schreck, halb Jubel. Ihr war es, als fielen Ketten vou ihr und ihre Seele stiege siegreich auf zu einem großen, befreiendem Glück. „Leu I"
Er umschlang sie mit fast gewaltigem Druck. „So fängt man sich sein Hexlein, das heißgeliebte, ein! Und nun heißt es stillhalten, denn sie gehören zusammen, die trotzige Doris und der windige Leu: sie wollen Mann und Frau werden uud dies tolle, herrliche Leben fortan zusammen leben."
Er küßte sie stürmisch, und er dachte, daß er sie nimmer aus seinen Armen würde lassen können. Immer vou neuem berauschte er sich an ihrem holden Erglühen, ihrem seligen Lächeln. .Hexlein — mein — mein alles, mein Einziges!"
Da rang sie fast mit ihm; aber ihr Lächeln wurde fast zu einem glücklichen Lachen. „Laß ob, Leu! Du bringst mich uw. Erinnerst du dich nicht mehr? Ich kann das nicht haben."
Nun wollte auch er lachen; aber es wurde etwas Gezwungenes. Mit seinen Händen umspannte er ihre biegsame Taille in dem losen, stilvollen Reformkleid, das trotz seiner Einfachheit ihrer schlanken Gestalt etwas Königliches gab.
«Mußt dich daran gewöhne», Hex', und an meine Küsse dazu. In vier Wochen machen wir Hochzeit. Ich habe Eile, einen Strich unter mein Bummelleben zu ziehen und ein solider Ehemann zu werden. Der Chef unserer Firma wird dir einen Fußfall machen, daß du dies an seinem verlodderten Jungen zustande gebracht hast. Und du, merke dir : keine langen Geschichten von Aussteuer und .Wäschesticken'. Wir haben was Besseres zu tun während der kurzen Brautzeit. Ich will dich haben, wie du hier vor mir stehst, in diesem famosen Kittel, uud das Brautkleid lassen wir nach seinem Muster schneiden ..."
„Ob dieser Löwe einen zu Worte kommen läßt I" Doris hielt ihm den Mund zu. „Ich bin noch lange nicht beim .Brautkleid' augelangt. Sie werden sich gedulden müssen, Sie Wirbelwind I"
„Herrjeh, Doris, stecke nur dies eine Mal alle Vernunft auf uud sei ein Narr wie ich."
„ Fällt mir nicht ein, geliebter Leu ! Eine Närrin kannst selbst du zur Ehe nicht brauchen. Ich mache erst mein Examen ; sonst kriegst du vou Anfang au etwas Halbes, Unfertiges, vor dem du nicht mehr Respekt hast als etwa vor
einem Gymnasiasten, der sich mit dem Reifezeugnis für die Prima um das Abiturientenexamen gedrückt hat.
Er wollte sich die Haare raufe» ; aber Doris, mit einer unwiderstehlich heiteren Miene, blieb ungerührt.
Da fi:l ihm denn ein, daß auch er noch einiges zu regeln haben würde, um klipp und klar in den Ehestand zu treten.
„Na, dann legen wir noch ein paar Wochen zu, mein Studentleiu, in der Hoffnung, daß du nachher als Ehefrau um so fügsamer sein wirst. Nur hier lasse ich dich unter keinen Umständen weiter wohnen."
Aber auch darin wollte sie nichts geändert wissen. Diese Abgeschlossenheit hier wäre gerade, was sie für ihre Examenarbeiten brauchte. Später verspräche sie ihm einen unbedingten Gehorsam, soweit es das Einrichten ihres gemeinsamen Lebens beträfe. Den „Chef der Firma" freilich wollte sie gleich kennen lernen. Der würde vorläufig mit der armen „Studentin" vorlieb nehmen müssen . . . Mehr wollte Leo Stamer nicht hören. Er hatte so seine Art, sie zum Schweigen zu bringen.
18. Kapitel.
Jda Normaun au ihre Schwester:
„Doris, geliebte ... ich bin mit Herrn Schwaber verlobt, und Vater wird endlich aufhöre», mir klar zu machen, welch ein unverdientes Glück diese Verlobung für ein Mädchen wie ich ist. Herr Gott, was habe ich alles zu hören bekommen I Ich bin wie ein abgeleiertes Instrument, Doris, das man mit Fäusten bearbeitet, um ihm noch ein paar letzte dünne Töne zu entlocken. Das ist meine gerechte Strafe. Warum hänge ich mein Herz au einen Schemen und vergesse meinen Gott in einer sündigen Liebe?
Mutter wollte, doß Vater vorher alles wissen uud dann mit Schwaber darüber Rücksprache nehmen sollte. So gehe ich wenigstens nicht mit einer Lüge in die Ehe. Mir kommt es vor, als ob Vater mich nicht mehr ernst