Der Chinese will und muß beaufsichtigt werden. Besonders interessant find die Fortschritte, die man beim dienstlichen Schriftverkehr beobachten kann. Die Handschriften sind durchweg deutlich und gut leserlich. Im allgemeinen gelingt es den Angestellten, das zu Papier zu bringen, was der Vorgesetzte wissen soll. Ein Stationsvorsteher bittet um Urlaub: .Geehrter Herr X. Bitte erloben Sie, ich möcht' gerne Urlauben 2 Wochen Frei nach zur Arzt heile», weil meine Rheumatismus Hüft Nerven sehr schmerzt. Wenn ich werd' wieder gut aber schnell Dienst zu machen. Grüß Ihr gehorsamster ..." Ein anderer Beamter meldet, daß der Telegraphenapparat seiner Station schadhaft ist: „Mein Apparat elektrisches hat nicht Luft. Bitte, sende Sie Telegraphenkuli, er muß zu gut machen."
Deutscher Weichstag.
Nerkirt, 8. April.
Mit einem Mißklaug ist der Reichstag am Freitag in die Osterferien gegangen. Der Ergänzungsetat für Südwestafrika und Kamerun ward rasch endgiltig erledigt. Dann kam es zu einer Geschäftsordnuugsdebatte darüber, ob das Hans sich bereits am 2. oder erst am 10. Mai wieder versammeln solle. Präsident Graf Ballestrem war für den 2., da die Einberufung im Herbst diesmal schon für Oktober in Aussicht genommen sei, Abg. Spahn (Ztr.) aber beantragte, den 10. Mai als nächsten Sitzungstag fest- zusrtzen. Graf Ballcstrem und Herr Spahn (Ztr.) gerieten hierbei so scharf aneinander, daß letzterer vor Aufregung einen Schwächeanfall erlitt und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Sein Antrag wurde angeuomme», worauf der Präsident die Sitzung ohne den üblichen Ferienwnnsch schloß.
wüirtteinbeVsisetzer; Landtag.
Kammer der Abgeordneten.
Stttttgart, 7. April.
Die Abgeordnetenkammer hat mit der Spezialberatung des HauPtfinanzetatS begonnen. Die beiden ersten Etatskapitel, welche die Forderungen für Zivilliste und Apanagen enthalten, gaben zu keiner Debatte Anlaß, man ging daher sofort zur Beratung des umfangreichsten Einzeletats, demjenigen des Departements des Innern über. In den allgemeinen Erörterungen, die den Eluzeletats vorausgeschickt zu werden Pflegen, schnitt der Abg. v. Kiene zunächst die Frage der Wohnungsfürsorge für die mittleren und unteren Beamten, sowie auch für die Arbeiter an und verlangte, daß die Regierung dieser wichtigen Angelegenheit durch Einräumung des Erbbaurechts an baugenossenschaftliche Bereinigungen, nötigenfalls auch durch die Gewährung staatlicher Mittel näher trete, wie dies in anderen Staaten bereits mit Erfolg geschehen sei. Der Minister des Innern und auch der Fwanzminister sagten eine eingehende Prüfung dieser Frage zu; im übrigen wiesen sie aber darauf hin, daß der württ. Staat für seine Beamten und Arbeiter auf dem Wege des Regiebaues schon Erkleckliches geleistet habe, beispielsweise haben die Verkehrs- anstalten bis zum Jahr 1904 nicht weniger als 11 Millionen Mark für Arbeiter- und Beamtenwohnungen ausgegeben. Der Abg. Rembold-Aalen verlangte unter Hinweis auf die sich mehrenden Schießexcesfe uud den Mißbrauch von Schußwaffen durch junge Burschen, Stromer rc. eine Aenderung bezw. Ergänzung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen „in Hinsicht ans die größere Sicherung gegen den Mißbrauch von Schußwaffen" und die Abgeordnetenkammer stimmte auch einem diesbezügl. Antrag zu, nachdem sich die Regierung damit einverstanden erklärt hatte. Namens der Sozialdemokraten brachte der Abg. Keil die Frage der Schaffung von freien, unabhängigen Arbeitskammern zur Sprache und kritisierte sodann die in Ulm und Ludwigsburg seitens der Militärverwaltung erlassenen Wirtschaftsverbote, sowie das Verbot des letztjährigen sozialdemokratischen Maifest- umzuges in Ulm. Nach verschiedenen Auseinandersetzungen wurden hierauf Kap. 20—25 des 'Etats des Innern ohne erhebliche Debatte bewilligt, darunter auch eine Forderung von 200 000 Mark als staatlicher Beitrag zur Filderwasser- versorgung.
Matzregeln zum Schutze gegen ansteckende Krankheiten.
Brief ei«es Lehrers a» die Water ««d Mütter des Schmarzmakdes.
Ihr lieben Väter und Mütter!
In der Winterzeit und in der gesundheitsschädlichen Zeit des Witterungswechsels waren die Gefahren für Leben und Gesundheit unserer Kinder oftmals besorgniserregend. Bon vielen Gegenden des Schwarzwaldes kam die Kunde, daß die Diphtherie ihren Einzug mit Schrecken gehalten habe. Wie mancher Mutter schlug bangend das Herz, wenn in ihrem Orte oder gar in ihrer nächsten Nachbarschaft die heimtückische Krankheit ihre Opfer forderte I Wie hütete sie sich vor Ansteckung uud beobachtete die Maßregeln, die von menschenfreundlichen, besorgten Aerzten zum Schutze gegen Ansteckungsgefahr angrrateu und auf ihre Anregung von der Regierung zur Beachtung angeordnet und befohlen worden find.
Wie viele Eltern find aber in der Beachtung dieser Maßregeln entweder sehr oberflächlich oder verlachen gar die Vorschriften als lächerliche Anordnungen ängstlicher Aerzte uud meinen schließlich noch, die Herren bei der Regierung müssen eben solche Gesetze machen, weil sie ja sonst
LanöesnachrichLen.
* Aklettsteig, 10. April. Unsere Nagold-Altenßeiger Bahn soll nun doch, wie wir hören, eine erfreuliche Neuerung erfahren. In der Beiratssttzung der Verkehrsanstalten wurde ein Frühzug genehmigt, der um 7 Uhr in Nagold abgehen und um 8 Ühr hier ankommen soll.
* Aktettsteig, 10. April. Wenn der April so dabei bleibt, seinem Namen Ehre zu machen, dann kann auch das bisher für nicht möglich Angesehene Ereigniß werden, daß uns zum Osterfeste — acht Tage vor dem Ersten des Wonnemonats — noch Schnee beschert wird. Die Wetterpropheten zerbrechen sich schon die Köpfe, welchen Charakter der Sommer haben wird, aber wenn sie nur, wie es schon so oft geschehen, nicht wieder daneben rechnen. Der allzuschöne Sommer 1904 dürfte dies Jahr einen ihm sehr ungleichen Nachfolger habe», darauf deutet die ganze Entwicklung von 1905 bereits hin.
* Aklettstekg, 10. April. In nächster Zeit wird in unserer Stadt ein Vortrag mit Lichtbildern stattfinden, auf welchen wir hiemit ganz besonders Hinweisen wollen. Das Thema lautet: „Der russisch-japanische Krieg und die Friedensbewegung"; der Vortragende ist Herr Richard Feld- Hans von Basel, der in seiner Eigenschaft als Redner des Internationalen Friedensbureaus in Bern im In- und Auslande mit seinen gehaltvollen Ausführungen nicht nur eine große Anziehung ausübt, sondern auch allgemeinen Beifall findet und überdies einer großen uud guten Sache dient. Im verflossenen Jahre ergingeo ungefähr 100 Einladungen an den Redner, Demonstrationsvorträge mit Lichtbildern zu halten, darunter solche von Kaufmänn. Vereiuen, von der Gesellschaft für Ethische Kultur, von Arbeiter-Vereinen, von Militär- und Kriegervereinen usw. Die Sujets der Lichtbilder stammen teils aus dem Kriegs- und Friedeusmuseum in Luzern, der Schöpfung des russischen Staatsrats Exzellenz Johann v. Bloch; teils find dieselben nach Zeichnungen von Augenzeugen des ost-asiatischen Krieges angefertigt, nämlich von den Malern des Weltblattes : „London News", welche auf den Kriegsschauplätzen und vor Port Arthur weilten. Genannt seien hier: General Stöffel auf den Wällen von Port Arthur. General Stöffel und Nogi vor Port Arthur. Frau Stöffel im Lazareth — die Beschießung des 203 Meter-Hügels-Episode aus der Schlacht von Liaujang — die Entfernung von Drahthindernissen — das Maffacre auf dem „Rnrik". Die Katastrophe des Zesarewitsch. Die letzten Kämpfe in Port Arthur. — Ein Nachtbild eines Bombardements vor Port Arthur. — Elektrische Scheinwerfer vor Port Arthur rc. Hierzu kommen viele, die Friedensidee verherrlichende Bilder, welche das Wort v. Blvchs bestätigen, daß sich nicht nur in der Literatur, sondern auch in der Malerei und Bildhauerei eine entschiedene Abkehr rom Kriege konstatieren läßt. Bei der großen Bedeutung, welche ein zukünftiger Krieg für jedes Volk, jeden Stand, jedes Geschlecht und Alter hat, wird der Redner wohl auch am hiesigen Platz eine große Anzahl von Zuhörern finden.
* Ireudeustadt, 8. April. Die seit fast zwei Jahren anhängige Beleidigungsklage des früheren Bürgerausschußobmanns Nestle gegen Stadtschultheiß Hartranft hier, kam in einer 8stüudigen Verhandlung und zweistündigen Beratung zum Austrag. Das Urteil wurde dahin verkündet, daß der Angeklagte Hartranft wegen formeller Beleidigung zu einer Geldstrafe von 30 Mark verurteilt werde, daß aber die (sehr erheblichen) Kosten der Beweisaufnahme dem Privatkläger zur Last fallen, weil in der Sache selbst dem Angeklagten die Führung des Wahrheitsbeweises gelungen sei.
* Irevdeustadt, 8. April. Das Hotel Herzog Friedrich (seitheriger Besitzer Max Läufer zum Rappen) an der Turu- halleftraße wurde von G. Reinhardt, früher Restaurateur zum Köuig Karl in Tübingen, um die Summe von 81,000 Mark käuflich erworben.
* Stuttgart, 8. April. Am 10. April begeht Herr Prälat vr. tbool. Viktor v. Sandberger, der älteste der sechs General- superiuteudenten und Senior der Prälatenbank in der Kammer der Abgeordneten, seinen 70. Geburtstag.
* Stuttgart, 8. April. Zu der in der Zeit vom 15. bis 28. März d. I. zu Stuttgart durch die K. Prüfungskommission für Einjährig-Freiwillige abgehaltenen Ein
nichts zu tun hätten. So seien auch die Maßregeln zum Schutze gegen ansteckende Krankheiten „eben auch so ein Gesetz".
Andere beurteilen in recht unkluger Weise die Sache vom religiösen Standpunkte aus. Sie glauben nicht an eine Ansteckung, sondern an eine unmittelbare Führung Gottes, der die Krankheit nach seinem Wohlgefallen schicke oder abweude. Ich achte einen solchen Glaube», wenn er nicht nur ein Geschwätz ist, wenn er sich konsequent in allen Fällen des Lebens bewährt, wenn die Christen, die ihm huldigen, sich nicht bange und irre machen lassen. Ich habe aber schon oft die Erfahrung gemacht, daß, wenn die Leute auch an keine Ansteckung glauben, sie doch, wenn ihr Kind an Diphtherie erkrankt, in großer Angst den Arzt rufen. Dann hat ihr Glaube an den regierendeu Gott ein Ende; dann trauen sie ihm eine Allmacht und Wuuderkraft nicht mehr zu. Sie wissen aber auch nicht und glauben trotz aller Beweise es nicht, wie unlogisch sie denken und wie sie möglicherweise Schuld tragen au der Krankheit uud dem Tode anderer.
Ich weiß auch ganz gut, daß bei der unerfahrenen Landbevölkerung die Diphtheritis immer noch nicht als ansteckende Krankheit gilt. Wenn sie nun je keine ansteckende Krankheit wäre, so ist doch das klar durch Tatsachen erwiesen, daß den an Diphtherie Genesenen fast immer eine Folgekrankheit, ein Uebel zurückbleibt, wie Lähmungen an
jährig-Freiwilligen - Prüfung hatten sich 101 Kandidaten gemeldet. Von diesen find teils vor, teils während der Prüfung 16 zurückgetreten, so daß sich noch 85 Kandidaten der Prüfung unterzogen. Von diesen haben 28diePrüfuug bestanden uud den Berechtigungsschein zum einjährig freiwilligen Dienst erhalten, während 67 den gestellten Anforderungen nicht genügten.
* Stttttgart, 8. April. Gestern nachmittag ging eine fünftägige, unter großem Andrang des Publikums geführte Verhandlung wegen Verbrechens des Totschlags gegen den 42jährigen Bauern und Nachtwächter Christian Reichert vou Höfingen, O.-A. Leonberg, zu Ende. Dem Angeklagten war zur Last gelegt, er habe in der Nacht vom 27./28. Juli vor. Js. in seiner Wohnung zu Höfiagen seine Ehefrau Johanna, geb. Hönes, von Münchingen durch 13 Stiche mit einem Werkzeug, wahrscheinlich einer Sichel oder einem Wetzsteinkumpf, vorsätzlich, jedoch ohne Ueberlegung getötet. Nach Vernehmung vou 60 Zeugen und einer Reihe von Sachverständigen, sowie nach Einnahme eines gerichtlichen Augenscheins in Höfingen folgten die Plaidoyers. Staatsanwalt Aelin nahm einen au Mord grenzenden Totschlag als erwiesen an, Rechtsanwalt Roth von Leonbrrg hielt daran fest, daß ein ausreichender Schuldbeweis nicht erbracht sei. Die Geschworenen bejahten Totschlag und verneinten mildernde Umstände. Das Urteil lautete auf eine Zuchthausstrafe von 14 Jahren nebst zehnjährigem Ehrverlust.
ss Ilsfekd, 8. April. Nachdem die Neubauten unserer Abgebrannten nahezu fertig und bezogen find, geht eS ernstlich an den Wiederaufbau der öffentlichen Bauten, die auf dem hoch und schön gelegenen Kirchplatz des Ortes erstellt werden.
sj Ilkm, 8. April. (Schwurgericht.) Ein in juristischen Kreisen mit Spannung erwartetes Urteil wurde vom Schwurgericht vorgestern gesprochen. Vor den Geschworenen stand zum 2. Male der Maurermeister Karl Dilger von Ober- kirchberg, OA. Laupheim, unter der Anklage des Mißbrauchs einer geisteskranken Frauensperson. Wegen desselben ReatS wurde er schon im Vorjahre vom hiesigen Schwurgericht zu einer Zuchthausstrafe von über einem Jahr verurteilt. Mit ihm standen damals noch zwei andere Bürger Oberkirchbergs vor dem Schwurgericht und wurden ebenfalls verurteilt. Sie beruhigten sich bei dem Urteil, während Dilger Revision beim Reichsgericht einlegte. Dieses gab der Revision statt, weshalb die Sache vorgestern wiederholt zur Verhandlung kam. Die Geschworenen verneinten diesmal die Schuldfrage, weshalb Freisprechung erfolgte. Nun besteht das eigentümliche Faktum, daß wegen derselben Straftat ein Angeklagter freigesprochen wurde, während zwei andere die ihnen zuerkannten Strafen zur Zeit abbüßen.
ss Hlavettsbttrg, 8. April. Der 29 Jahre alte Bankier Rudolf Schätzte von Aulendorf, der des Betrugs, der Erpressung und zweier Verbrechen des Meineids angeklagt war, wurde gestern vom hiesigen Schwurgericht nach viertägiger Verhandlung wegen eines Vergehens des Meineids zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt, im übrigen aber frei- gesprochen. Auf die erkannte Strafe kommen 4 Monate der seit 20. Oktober v. I. dauernden Untersuchungshaft in Anrechnung.
ss Zterkin, 9. April. Mit Rücksicht darauf, daß der für Marokko ernannte neue Gesandte, Geh. Legationsrat Rosen, wohl vor Ende Mai nicht auf seinem Posten ein- treffen kann, ist dem früheren langjährigen Vertreter des Reiches bei der sheriffischen Regierung die einstweilige Regelung der diplomatischen Geschäfte in Marokko übertragen worden.
* Kmderr, 8. April. Durch Schneestürme wurden im Dollart zahlreiche Schiffsunfälle herbeigeführt.
Ausländisches.
* Waris, 8. April. Ueber die geheimnisvolle Militärverschwörungsgeschichte verlautet immer mehr, aber noch nichts Gewisses. Nach dem einen handelt es sich um eine Verschwörung, gegen die Sicherheit des Staates, um ein bonapartistischrs, vielleicht auch orleavistisches Komplott, und nach dem anderen um eine mißglückte Schwindelaffäre des Exhauptmanns Tamburini und anderer Exofstziere
Händen und Füßen, Armen und Beinen, schwankendes Gehen. Näseln, erschwertes Sprechen u. s. w. Schon aus diesem Grunde solltet Ihr liebe Väter und Mütter die Krankheit fürchten.
Im Jahre 1887 starben in einer Gemeinde in kurzer Zeit 30 Kinder an dieser heimtückischen Krankheit. Oeffent- liche Blätter verbreiteten die schreckliche Kunde, die bis hinauf zum Königsthrone drang. S. Majestät, unser in Ehrfurcht geliebter König, erkundigte sich vor allem darnach, ob die Verhütungsmaßregeln zum Schutze gegen ansteckende Krankheiten durch die Schule und ihre Zeitung in genügender Weise getroffen worden seien. Ihr sehet also, wir Lehrer haben die gesetzliche Pflicht, auf die Ansteckungsgefahr der Krankheit aufmerksam zu machen, sowie Eltern und Kinder über Verhütung der Ansteckungen zu belehren.
Größte Reinlichkeit ist das erste Verhütungsmittel. Darum dürfet Ihr es dem Lehrer nicht übel nehmen, weuu er bei Euren Kindern auf Reinhaltung des Körpers und der Kleider dringt. Den» die Keime der Krankheit, die Bazillen, liegen in der Luft und im Auswurf. Wenn Ihr also ein diphtheritiekrankes Kind zu Hause habt, so ist geboten, die durch Bazillen vergiftete Luft der Wohnung ,z» entfernen, indem Ihr fleißig die Fenster öffnet, wohl auch die Räume desiufiSzieret. Die Auswurfstoffe bleiben am Boden oder