tatsächlich der Papst im Verhältnis zu Italien ein wahrhaft überraschendes Entgegenkommen gezeigt hat. Nun lehrt uns ein amtliches Schriftstück, daß anch im Vatikan nicht alles Gold ist. was glänzt. Der Telegraph hat den Erlaß des Papstes gegen die soaenannten christlichen Demokraten überallhin übermittelt. Liese Richtana wird geradezu mildem Bannfluch bedroht, wenn sie sich nicht schleunigst den Bischöfen unterwürfe u. s. w. Die christlichen Demokraten, deren Tätigkeit sich hauptsächlich auf politische und soziale Fragen richtete, find nun keineswegs geneigt, ohne weiteres klein beizugeben. Im Gegenteil macht ihre Presse recht deutlich und energisch Fr:- t gegen den Papst. Am nachdrücklichsten ist die Sprache der in Ancona erscheinenden Patria, die hervorhebt,. wie peinlich es sei, daß man die freier denkenden Katholiken in einen künstlichen Gewissensftreit hineingehetzt habe und ihnen iw Namen der Religion verbieten wolle, ihre verfassungsmäßigen Rechte als italienische Bürger auszu- üben. Das sei ein förmliches „Veto", das sich gegen die natürlichen und politischen Rechte zahlreicher Staatsbürger richte. Die christlichen Demokraten werden indessen vorerst weder Barrikaden bauen, noch vor den Vatikan ziehen, sondern sich damit begnügen, dem heiligen Stuhl eine Verteidigungsschrift zu unterbreiten. Bis zu deren Erledigung wollen ste Ruhe halten.
* *
*
Die ungarische Krise hat in den letzten Tagen keinen Schritt in der Richtung einer Entwirrung getan. Es verlautet, der Kaiser wolle den Botschafter in Berlin Grafen Szögyeny damit betrauen, wegen der Bildung einer Regierung mit den Parteien in Fühlung zu treten. !
* * ' !
Zn Frankreich ist die Einführung der zweijährigen Militärdienstzeit jetzt gesichert Durch den Fortfall des dritten Jahrgangs würde eigentlich das stehende Heer um 110,000 Manu vermindert. Der Ausfall wird aber dadurch annähernd gedeckt, daß der Einjährigendienst, sowie eine Menge Befreiungen (z. B. der Kolonisten) abgeschafft und daß die Zahl der Kapitulanten-Unterofftziere erhöht wird.
* *
Es gibt nichts traurigeres und nichts, was die russischen Zustände besser charakterisiert als der eben ftatlfiodende Petersburger Karneval. Während die ganze Welt mit aufgeregter Spannung und leidenschaftlicher Teilnahme den Berichten über die Riesenschlacht bei Mukden folgt, gibt sich die Hauptstadt des zuuächst betroffenen russischen Reiches den Freuden des Karnevals hin und läßt sich durch ein Kriegsunglück von beispielloser Größe und Furchtbarkeit ihre Festlaunr nicht verderben. Die Petersburger Bevölkerung kümmert sich nicht um die Katastrophe und sie weiß auch gar wenig davon. Die Zensur unterdrückt alle ungünstigen KriegSnachrichten, so lange es geht. Während auf dem ausgedehntesten Schlachtfelde, das man jemals sah, ungezählte Tausende von Volksgenossen einen qualvollen Tod erleiden, wird in Petersburg fröhlich geschmaust und getanzt.
Deutscher Meichstag.
Aerlirr, 13. März.
Aus der Tagesordnung steht der Etat des Reichsamtes des Innern. Bei dem Kapitel Bundesamt für Heimatswese» wünscht Schickert (kous.) Aenderung des Gesetzes über den Unterstützungswohnsitz derart, daß daS Alter für die Armeumündigkeit auf 16 Jahre festgesetzt wird. Staatssekretär Graf Posadowsky führt aus: Die Novelle zum Reichsarmengesetz ist fertiggestellt, die ich dem Hause Lei ' der nächsten Tagung zugehen lassen zu können hoffe. Bei dem Kapitel Retchsgesundheitsamt begründet Bau mann (Ztr.) die Resolution auf die Vorlage des Gesetzentwurfes betr. die einheitliche Regelung und Beaufsichtigung des Verkehrs mit Nahrungs- und Genußmitteln. Schcllhorn (natl.) schließt sich den Klagen des Vorredners über die Weiukontrolle an. Sartorius (frs. Vp.) wird für die Resolution stimmen, aber die Lage des Weinbaus sei nicht so schwarz, wie man sie schildere. Der Redner hält auch die Aufstellung einheitlicher Grundsätze für die Kontrolle notwendig, aber nicht so, wie es Baumann wolle, daß jedes Faß den Jahrgang, den Urspruugsort und den Weinort trage. Blankenhorn (natl.) meint, das Weingesetz habe gut gewirkt. In Norddeutschland sei die Weiukontrolle am notwendigsten. Eine einheitliche reichsgesetzliche Kontrolle des Nahrungs- und Geuußmittelgesetzes betreffs des Weines sei unbedingt notwendig. Staatssekretär Graf Posadowsky erklärt es für falsch, daß die Weinkovtrolle in Preußen nicht durchgeführt werde. Er habe für den von Baden eingebrachten Antrag für Kellerkontrolle einheitliche Grundsätze ausarbeiten lassen und dem preußischen Ressortminister zur Begutachtung zugesaudt. Der Redner fährt fort: Die Behauptung, in Deutschland werde ungeheuer Weiu gefälscht, sei ein gut Teil übertrieben. Unsere Exportweine seien seines Erachtens durchaus rein und reell. (Sehr wahr.) Es sei nicht notwendig, gezuckerte» Wein als solchen zu deklarieren, gezuckerter Wein dürfe aber nicht als reiner Natnrwein deklariert werden. (Beifall.) Rettich (kons.) tritt für die Resolution ein. Eine einheitliche Kontrolle sei aber auch für andere Artikel als Wein, beispielsweise für Margarine notwendig. Mülle r- Meiningen (f. V.) begründet die Resolution, daß der Verkauf sog. Geheimmittel und deren Ankündigung durch die Presse einheitlich für Deutschland auf dem Wege der Gesetzgebung geregelt werde. Staatssekretär Graf Posadowsky: Betreffs des Erlasses eines Gesetzes betr. die Geheimmtttel könne er keine bindende Zusage machen. Es werden aber bereits Erwägungen angestellt, ob es sich nicht empfiehlt, für die Regelung des ge
samten Geheimmittelwesens gewisse allgemeine Grundsätze durch Reichsgesetze festzulegen. (Beifall.) Mugdan (frs. Vp.) verlangt unbedingt den Erlaß des praktischen Jahres für Mediziner, die vor 1901 ihr Studium begonnen haben. Er fragt, wie weit die Erhebungen über die Anstellung und Prüfung des Pflegepersonals gediehen seien. Scheidemalm (Soz.) tritt dem Vorredner bei und verlangt weiterhin, daß die Flußvergistung durch menschliche Fäkalien unmöglich gemacht werde. Staatssekretär Graf Posadowsky: Seit dem Jahr 1903 kamen 1049 Studierende um Befreiung von dem praktischen Jahr ein; nur 29 Gesuche sind abge- lehnt morden. Die Befreiung vom praktischen Jahr werde tatsächlich auch dadurch erreicht, daß große Krankenanstalten sich bereit erklärten, den Betreffenden freie Station zu gewähren. Eine Vorlage betr. die Ausbildung des Kranken- ' Pflegerpersonals werde dem Bnndesrat baldigst zugehen. ! Was die Verunreinigung der Flüsse angehe, so liege die vor- : jährige Resolution über den Erlaß eines Schutzgesetzes dem ; Bundesrat vor. Die Resolutionen Müller-Meiningen und Baumann werden einstimmig angenommen. Morgen 1 Uhr Weiterberatung.
LomdesnachrichLen.
* Akteustekg, 15. März. Vom Schwab. Schiller- vereru ist nach einer Beratung mit den Vorständen der ^ Zweigvereiue am 26. Januar die Anregung zu Höhen- . feuern am Abend des 9. Mai ausaegangen. Dieser ! Vorschlag, dem sich auch der Schwab. Albverein anschloß, ! hat überall Anklaug gefunden, wie Zeitungsberichte aus ^ vielen Städten, von Danzig bis Straßvnrg, von Graz dis s zur Nordsee erkennen lassen. So wird aus Emden neuerdings berichtet, daß auf düse Anregung des Schwad. Schil- lervereins am Abend des 9. Mai auf den Seedcichen des Landkreises Emden in Abständen von einem Kilometer Feuerzeichen auflodern werden. Wie rn Stuttgart so sind auch in vielen Städten unseres Landes Höheufcuer für den Abend des 9. Mai vorgesehen. Um jedem den Anblick der Höhenfeuer und den Besuch der Feier m geschlossenem Raum zu ermöglichen, ist an manchen Orten die letztere auf den Abend des 8. Mai angesetzt worden, der sich auch mehr für Bankette und ähnliche Veranstaltuugen eignet als der Abend des Todestags. Der Schwäb. Schillerverrin empfiehlt nochmals aufs dringlichste, diese Höhenfeuer nicht nur zu einer lokalen Angelegenheit zu machen,'sondern zu einer allgemeinen und gemeinschaftlichen Huldigung, und eben darum überall am Abend des 9. Mai fe stz uh alten.
8 Egenhausen, 14. März. Gestern wurde ein 6wöchiger Kochkurs, an dem 10 Mädchen von hier und 2 von Spielberg teilnahmen, mit festlichem Mahle beendigt. Ungefähr 40 Gäste waren dazu erschienen. An das Essen schloß sich wie focht eine mündliche Prüfung in Haushalmngskuudecm. Was geboten wurde, machte sowohl der Leiterin, Fr!. Brecht, wie den Kursteilnehmrrmnen, alle Ehre. In längeren Ausführungen brachte Herr Pfarrer Bm ger die gebührende Anerkennung zum Ausdruck. Daß in 6 Jahren hiemit hier schon der 3. Kurs gegeben werden konnte, zeugt von dem Änklang, den diese zweckmäßige Veranstaltung unter der hiesigen Einwohnerschaft überhaupt uudausdem Rathaus findet.
* ZSiidbad, 12. März. Die Stadtschultheißenstelle wird jetzt zur Bewerbung ausgeschrieben.
ff Asm Msdeusee, 13. März. Die „Kaiserin Elisabeth" mit einem Transport Italiener auf der Fahrt von Bregenz nach Konstanz begriffen, erlitt auf der Höhe von Langenargen einen Maschinendefekt. Das hilflos in stürmisch bewegter See liegende Schiff gab Notsignale, worauf es von dem Schweizer Dampfer „St. Gotthard" in den Hafen von Romanshonn geschleppt wurde.
* (Verschiedenes.) In Klingenberga. N. wurde der beinahe 70jährige Bürger Johannes Remmele vom Stuttgarter Zug überfahren und total verstümmelt. Er hatte, wie festgestellt wurde, die geschlossene Uebergangskette selbst geöffnet, um das zweite Geleise zu überschreiten. — Der seit 8. Februar abgängige und wegen Unterschlagung verfolgte Kassenbote Härtner in Tübingen wurde im Bebenhauser Forst bei Waldhausen erhängt aufgefunden.
ff Mo» der bayrische« Kreuze, 14. März. Einer Verwechslung zum Opfer gefallen ist die 28 Jahre alte Kauf- mannstochter Fanny Gerstle, die seit längerer Zeit uervev- leidcnd war. Sie nahm bei einem Aufalle nachts statt Be- rnhigungstropfen einige Tropfen Sublimatlösung und ist trotz ärztlicher Hilfe vor einigen Tagen daran gestorben.
* Nerliu, 14. März. Wie dem Lvk.-Anz. aus Paris gemeldet wird, ist vor Mitte Mai die Verkündigung der jetzt ausgearbeiteten grundlegenden Artikel der russischen Verfassung nicht zu erwarten.
Aus Ländisches.
ff London, 14. März. Premierminister Balfour erklärte im Unterhaus in Beantwortung einer Anfrage, daß nach Ansicht des Reichsverteidigungsausschusfes eine Inversion in England zum Zwecke der Eroberung eine Unmöglichkeit sei. Die Frage kleinerer Einfälle sei von geringerer Bedeutung, aber verwickelter. Er glaube jedoch aussprechen zu dürfen, daß sie der Regierung keinen Anlaß zu ernstlicher Besorgnis geben könne. Bei Beratung des Marineetats führt Aerburgh (kous.) aus, der wirkliche Grund für die Aenderung in der Verteilung der Flotte fei das Heranwachfe» einer fehr große« Alottenmacht i« der Nordsee Die deutfche Flotte werde im Jahre 1907 aus 38 Schlachtschiffen 1. Kl., ferner aus 14 großen und 38 kleinen Kreuzern bestehen.
* Netersbmg, 14. März. Unter Vorsitz desZaren fand, hiesigen Meldungen zufolge, gestern Abend in Z a rs-
koje-Sselo ein Krie gsrat statt, in dem einstimmig beschlossen wurde, den Krieg fortzufetzen, bis die
Ziele Rußlands endgültig erreicht seien.
* Uetersvurg, 14. März. Dem „Echo de Paris" wird von hier gemeldet, der Zar habe im letzten Ministerrate in überaus scharfer Weise seinen Unwillen darüber geäußert, daß man ihm die wahre Situation des Landes verheimliche. Der Zar hätte überdies kurz vorher eine Depesche bekommen, in welcher Knropatkin die Räumung von Mukden angekündigt und sich darüber beschwert habe, daß seit 9 Tagen kein einziger Eisenbahrizng mit Lebensmitteln, Krie gs v o rrä ten und Truppenverstärkungen ein getroffen sei. Die Minister hätten ihre Demission angeboren. Doch habe der Zar schroff erwidert: „Sie werden gehen, wenn ich Ihre Demission angenommen habe."
ff Netersömg, 14. März. Eine bei Duiitrowsk im Gouvernement Orel gelegene Besitzung des Großfürsten Sergius wurde ausgeplündert; die dort befind- licheu industriellen Anlagen wurden niedergebrannt.
* Netersösrg, 14. März. Nach hier aus Moskau emtreffenden Meldungen erfolgte daselbst gestern abend 9 Uhr eine laute Explosion dicht vor den Mauer» des Kreml Ein Gnsdarm wurde durch die Gewalt der Explosion zu Boden geworfen.
Aus Deutfch-Südwestafrika
* lieber das heiße 50ftüvdige Gefecht, das unsere braven Schutztruppei, bei Groß-Nabis bestanden, teilt ein Brief mit: Der erste Tag ging zur Neige uud wir waren noch am alten Platz bei 60 Grad Hitze und einem Durst zum Sterben. Bei Tagesaudruch begrüßten uns die Witboi mit einem gewaltigen Feuer. Der Gegner war in tadelloser Deckung, so daß nur die allgemeine Linie, welche durch den Puloerdampf aus ihren Gewehren M. 71 zu erkennen war, beschossen werden konnte. Gegen Mittag sollte die Wasserstelle gestürmt werden, aber wir konnten kaum stehen, v:el weniger stürmen. Wir stöhnten vor Durst, wurden aber durch ein Schnellfeuer der Witboi wieder zur Besinnung gebracht. Die Hottentotten höhnten: „Dentschmann sehr durstig, gutes Wasser hier." Im nächsten Augenblick kam ein gesatteltes Pferd auf uns zu und blieb hinter uns halten. Als das Feuer schwächer wurde, krochen ich und mein Kamerad etwas zurück und schossen dem Pferd eine Kugel durch den Kopf. Das aus der Nase und dem Maul heraus- laufendc Blut fingen wir mit dem Hut auf, rührten es tüchtig nm und füllten uns zwei Flaschen voll; das übrige tranken wir aus dem Hute. Nach einer halben Stunde waren auch die Flaschen Blut getrunken. Nachmittags brachte:, Eingeborene etwas Wasser; sie hatten 1^/2 Stunden rückwärts Pfützen und Regeuwasser gefunden. Jeder Mann erhielt einen Schluck. Es war aber auch die höchste Zeit, denn wir konnten kaum noch reden. Viele lagen nahe am Hitzschlag, einige hatten Wahnsinns-Anfälle. Am 3. früh wurde, nachdem wir etwas Wasser erhalten, zum Sturme vorbereitet. Die 3 Kompagnien gingen gleichzeitig vor und erhielten anfangs rasendes Feuer, doch wir waren nicht aufzuhalten. Solche Kaltblütigkeit konnten die Kerle nicht vertragen. Sie fürchteten ursere Bajonette und wandten sich zur Flucht, Lei welcher Gelegenheit nach bOstündigem Gefecht ich den ersten Witboi sah. Ihre Verluste waren sehr groß, überall Massengräber und noch umherliegende Tote.
Der r«Mch-jap«rrischs Krieg.
* General Kuropatkin ist, wie die Japaner zugeben, mit wenigstens 60 Prozent seiner Armee nach Gieliug entkommen. Eine Lücke in dem eisernen Ring, den Oyama um ihn gezogen hatte, crlaubte der großen Masse seiner Truppen, wenn auch unter gewaltigen Verlusten, zwischen der Eisenbahn und dem Mandarinenwege durchzubrechen. Damit ist die Notwendigkeit weiterer Schlachten gegeben und. wenn Oyama wirklich entschlossen ist, die Niederlage des Gegners zu einer definitiven und nicht wieder gutzumachenden zu gestalte», so bleibt ihm nichts übrig, als die Verfolgung nach Tieling fortzusetzen und der Schlacht bei Mukden eine solche bei Tieling auf dem Fuße folgen zu lassen. Die Frage ist die, ob die japanischen Truppen dazu kampffrisch genug geblieben find.
ff Netersönrg, 14. März. General Kuropatkin meldet unterm 12. ds.: General Baron v. Meyendorf stürzte am 10. mit dem Pferde. Er zog sich einen Bruch des Schlüsselbeins zu.
* Petersburg, 14. März. Vom Generalstab wird behauptet, daß Kuropalkin «och über 160 000 Mau» kampffähiger Gruppen verfüge. Er werde versuche», die Japauer solange im Schach zu halten, bis Verstärkungen eingetroffen seien.
* Uetersöurg, 14. Marz. Hier herrschen ernste Besorgnisse wegen der Nachhut der 2. Armee unter General Görschelmanv. Man glaubt, ste sei abgeschnitte« und habe kapituliert. Man glaubt anch, daß von der in wilden Flucht geworfenen 3. Armee uur ein kleiner Teil gerettet sei. Jo hiesigen hohen militärischen Kreisen nimmt man an. daß die Russen versuchen werden, ohne einen Kampf bei Tieling sofort Charbin zu erreichen.
ff London, 14. März. Der Berichterstatter des Reu- terschen Bnreaus im Hauptquartier des Generals Kuroki berichtet unter dem 13. ds. Mts.: Ein großer Teil der Russen hat, wie man annimmt, Tieling erreicht. Ihre Nachhut hatte mit de« vorrückende« Japaner» zahlreiche Zusammenstöße. Wenn die Russen die Absicht haben, ftch nach Tieling zurückzuziehen, so müssen ste ihre Vorräte von Tieling weiter geschafft haben, denn zwischen Tieling und Charbin verfügen ste über keine Vorräte.
>
1