vilisierten" Infanteristen gehörten, die in den unruhigen Nächten des vergangenen Monats die Passanten anhielten mit der Aufforderung:Die Börse oder das Leben !" Nein, Kosaken waren es, richtige Donkosaken, die die Ungeheuer­lichkeit der Aufgabe, die man ihnen zutcilte, begriffen. In ihrem unentwickelten Gehirn ging der Gedanke auf, daß ge­wisse Pflichten vor gewissen Rechten kapitulieren müssen. Auch der Bauer ist heute ein anderer als früher. Aber mit den Arbeitern will er nicht mittun. Von der Verfass­ung sagt er, .es ist daS Gesetz Gapons." Der Bauer will noch abwanm. Wenn man ihn fragt:Warum kommt ihr nicht de:. Arbeitern zu Hilfe?" antwortet er:Hat in diesem Augenblick keinen Zweck, wir werden kommen, wenn wirKnüttel" haben werden!" Unter dem Knüttel aber versteht er Gewehre, Säbel, Pulver, und er ist überzeugt, daß er eines TagesKnüttel" haben wird trotz aller Vor­sichtsmaßregeln.

Deutscher WeichsLcrg.

ZLerttu, 9. März.

In dritter Lesung wird das Nachtragsübereinkommen zum Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn angenommen, ferner debatrelos die Vorlage betr. Aenderung des tz 113 des Gerichtsverfassungsgesetzes betr. die Erweiterung des Krei­ses der zum Handelsrichter befähigten Personen. Ein An­trag Stockmann betr. Aenderung des tz 23 des Gesetzes über die Beurkundung des Personenstands und der Ehe­schließungen, der die Standesbeamten von dem Zwang be­freien soll, zur Entgegennahme von Anzeigen von Tot­geburten am Sonntag Amtsftundcn abzuhalten, wird nach kurzer Debatte iu erster und zweiter Lesung angenommen. Bei der fortgesetzten Beratung des Etats des Innern be­gründet Schöpflin (Soz.) einen Antrag seiner Partei, der den allgemeinen Achtstundentag und die Freigabe des Sams­tag Nachmittags verlangt und bei unterirdische» Arbeiten mit einer Temparatur von 28" einen Arbeitstag von 6 Stunden fordert. Müller-Sagan (frs. Vp.) stimmt der sozialdemokratischen Resolution bezügl. des Verbots der Sonntagsarbeit in Glashütten zu. Nach Ausführungen des Abgeordneten Kulersky (Pole) befürwortet Schwarze-Lipp- stadt eine Resolution des Zentrums, welche eine Verord­nung verlangt betreffend den besseren Schutz der Bau­arbeiter und der Sicherung der Durchführung desselben durch Anstellung besonderer AussichtSbeanttrn, insbesondere auch aus dem Arbeiterstande. - Molkenbuhr (Soz.) verlangt einen sauitäreu Maximalarbeiistag für die gesamte Glas­industrie. Abg. Jäger (Ztr.) verlangt vermehrte Tätigkeit der Regierung auf dem Gebiete der Wohnungssürsorge, welche eine Kaliurangelegenheil allerersten Ranges sei. Der neue preußische Wohnungsgesctzentwurf bedeute einen so­zialen Fortschritt. Abg. Heine (Soz.) erklärt: Wir lehnen die Resolution des Zentrums und der Freisinnigen ab, hin­gegen stimmen wir der Zentrums-Resolution wegen der Privatbeamten zu. Abg. Bömelbnrg (Soz.) befürwortet die Resolution der Sozialdemokraten und verlangt reichsgesetz­liche Regelung des sanitären Schutzes und der Unfallver­hütung im Baugewerbe. Die Bauarbeiter hätten vielfach noch unter sehr bösen Verhältnissen zu leideu.

LttndesnLlchricHLen.

j * Altevsteig, 11. März. 1905. Draußen in dem Freien schwindet Schon des Winters letzte Spur,

Und der Knospen Schwellen kündet Das Erwachsen der Natur!

Der Lenzmond ist wieder in das Land gezogen und mag im Hinteren Walde auch noch so viel Schnee liegen, die wärmenden Strahlen der Sonne und das fortschreitende Zuoehmen der Tage kündet uns, daß nun bald der Bann

An den anderen Kindern hatte er leider Gottes viel auszusetzen. Man merkte es, selbst aus seiner Broschüre: Die pädagogische Erziehung im Elternhause".

Sie war endlich erschienen. Der Verfasser versprach sich mindestens den Professortitel von ihr. Seine sämtlichen Kollegen waren ihres Lobes voll. Sie behaupteten öffent­lich, stolz sein zu dürfen, mit einer derartigen wissenschaft­lich-literarischen Kraft zu arbeiten. Freilich, die jüngeren Herren wunderten sich im stillen, wo Norman seine Studien über dasverpönte moderne Weib" wohl gemacht hatte, bei der weiblichsten aller Gattinnen, wie Frau Traute, und zwei entzückenden Töchtern, wie Jda und Doris. Vermut­lich schleuderte er nur seiueu Bannfluch auf dieEmanzi­pierte", um ein abschreckendes Beispiel zu statuieren.

Ehe ich zugebe, daß meine Töchter in daS Fahr­wasser der Frauenbewegung steuern," pflegte er zu sagen, gebe ich fie dem ersten besten braven Handwerker zur Frau! Üebrigens meine Ansichten über Mädchener­ziehung habe ich in meiner Broschüre klargelegt . .

Wenn Herr Schwaber das hörte, drückte er dem älteren Kollegen immer gerührt die Haud; denn diese Grundsätze ließen ihn mehr auf die Erfüllung seiner Herzenswünsche hoffen als das spröde Wesen der heimlich Angebeteten . . .

Es war endlich Sommer geworden. Doris kam von draußen herein. Ihr Gesicht glühte, und ihre Augen strahl­ten vor innerer Lebeusfreudigkeit.

Nee, so was!" sagte fie, während fie den Hut vom Kopfe riß, daß die braunen Haarvellrn ihr tief über die Stirn fielen.

Frau Traute saß am Fenster und besserte Wäsche aus.

Kind, wie stehst du aus!"

Kein Wunder, ich bin gelaufen wie ein Jagdhund, bloß um fortzukommen. Herr Schwaber war mir nämlich begegnet, und ich wurde ihn uicht los."

Du warst hoffenttich nicht unhöflich?"

des Winters gebrochen ist. Schon schwellen teilweise die Knospen an Baum und Strauch, einige voreilige Staren zogen bereits hier und da zu dem alten Plätzchen, und es wird nun nicht mehr lange dauern, bis der sehnlichst erwartete Frühling einzieht in die schöne Gotteswclt und damit auch iu die Herzen der Menschen. Nicht mehr zwei Wochen trennen uus von seinem Anfänge, uvd hoffnungsvoll schaut ihm die ganze Menschheit entgegen, denn er soll jedem ein­zelnen in seinem Geleite ja nur G»tes bringen ; dem Kranken Erholung und Genesung und dem von der Sorgenlast des Lebens Niedergedrückten Hoffnung und neuen Mut. Hinaus drängt die Kinderwelt in schönen Stunden auf die Gassen, und das muntre Treiben beginnt trotz der noch wechselvollen Witterung Lei dem noch rauhen Wehen des WmdeS. Die einmal erwachte Lebenslust läßt sich uicht mehr hemmen, denn es muß nach langer Wiutersnacht ja endlich wieder Frühling werden ! Und all' dieses Hoffen auf eine blü­hende Zukunft ist besonders in der jetzigen Zeit mit ihrem Hasten und Jagen und mit ihrer Schnelllebigkeit so not­wendig, denn nichts bedarf gerade heute der Mensch ».ehr, als der Abwechslung. Hierzu eignet sich keine Jahreszeit besser, als diejenige, in welcher der Weltenschöpfcr sein all­mächtigesWerde" der Natur zürnst, und wo es durch sein Machtgebvt dann bald treibt vud sprießt, grünt und blüht und in den Lüften jubelt. Da draußen nur alleine kann das kranke Herz gesunden, die schrnerzzebeugle Seele erstar­ken und der müde Körper sich erhole«, bei dem Schwellen der Weidenkätzchen und bei dem Anblick des ersten sanfte» Grün's schöpft auch das verzweifelste Menschenkind neuen Mut und in der erwachenden Natur findet es nicht nur sich selbst, sondern auch seinen ihm scheinbar verloren gegangenen Gott wieder. Deshalb laßt hinter Euch des kalten Winters Kummer, Leid und Jorgen, denn junges Leben bringt junge Hoffnung ! Der erste Schritt zum Einzuge des Frühlings ist getan, der März ist da, und des Frühlings Anfang wird ihm bald folgen. Mag in seinem Geleite Glück uvd Segen für alle Menschen sein, damit fie bald, von neuem Lebens­mut die Brust eniflawmt, mit dem Dichter ausrufen können:

Die linden Lüste sind erwacht,

Sie säuseln und wehen Tag und Nacht.

Sie schaffen an allen Enden.

O, frischer Duft!

O, neuer «lang:

Nun, armes Herze, sei nicht bang!

Nun muß sich alles, alles wenden!

Altenflelg, 10. März. (Emgesuudt.) Ein guter .Schul­sack" ist das größte Vermögen, das Eltern ihren Kindern geben können; denn Geld und Gut können wir verlieren, die Kenntnisse und Fettigkeiten dagegen kann uns niemand rauben. Deshalb ist cs auch sehr arzuerkennen, wenn solche Eltern, denen es schwer fällt, Schulgeld, Bücher und Hefte zu bezahlen, rhre Kinder in die höyere Schule schicken. Die Volksschule soll ja gewiß nicht die Schule der Armen, die Latein- und Realschule die der Reichen sein. Ob ein Kind die Volksschule oder die höhere Schule besucht, sollte einzig und allein von seiner Begabung abhängig sein und nicht vom Geldbeutel der Eltern. Es wäre sehr töricht, wenn gut situicrre Eltern sich schämen würden, ihr weniger be­gabtes Kind in die Volksschule zu schicken. Zur Erlernung einer fremden Sprache, der französischen so gut wie der lateinischen, ist eben einmal eine gewisse Begabung notwen­dig ; fehlt diese, so ist es für das Kmd eme Plage, zur Erlernung der fremden Sprache von den Eltern gezwungen zu werden. Iu solchem Falle muß das Kind unter der Eitelkeit seiner Ellern leiden. Ein ungenügend begabtes Kind bleibt schon tu den unteren Klassen der höheren Schule sitzen und erreicht bis zu seiner Konfirmation nur die 2. oder 3. Klasse, während es seinem Älter entsprechend bis in die höchste Klasse, jetzt 5. genannt, hätte vorrücken sollen. Einem solchen Lateiu- oder Realschüler ist ein normaler Volksschüler, der also nach Vollendung der Oberklasse

konfirmiert wird, in allen Fächer» mit Ausnahme der Fremd­sprache, in die jener jedoch auch nicht tief eingedrnvgen ist, weit überlegen. Ein Volksschüler, der sämtliche Klassen seiner Schule. durchlaufen hat, tritt ganz gewiß besser vorbereitet in seine Lehre ein als ein Latein- oder Realschüler, der nur ein paar Klassen seiner Schule erreicht hat. Ebendeshalb ist auch das nicht zu empfehlen, daß Schüler in einem vor­geschrittenen Alter noch in die höhere Schule eiutreten. Das normale Alter für den Eintritt in die unterste Klasse der Latein- oder Realschule (jetzt Vorklasse genannt) ist 8 Jahre, so daß bis zum 14. Jahre, vorausgesetzt, daß keine Klasse repeüett werden muß, die höchste (5. Klasse) erreicht wird. Folglich fehlen den Schülern, die erst mit 910 Jahren eiutreten, 12 obere Klassen. Wenn nun dieser Artikel die Eltern, welche Kinder iu dem betreffenden Alter haben, zu nochmaligem, gründlichem Ueberlegen auregen würde, so wäre damit sein Zweck erreicht.

ff Stuttgart, 10. März. Die Kommission der Kammer der Abgeordneten für Gegenstände der inneren Verwaltung hat in ihrer gestrigen Sitzung den Gesetzentwurf betr. Aeader- ungen des Gesetzes vom 25. Juni 1894 über die Peusions- rechte der Körperschaftsbeamten und ihrer Hinterbliebenen zugestimmt. Eine Petition der Katastergeometer um An­schluß an die Pensiouskassr für Körperschaftsbeamte wurde mit Srimmengleichheit der Regierung zur Berücksichtigung bezw. zur Erwägung übergebe». Eine Petition desselben Inhalts des Württ. Krankeukassenverbandes wurde der Re­gierung zur Keuntnisuahme überwiesen.

* Stuttgart, 11. März. Die Sozialdemokraten Württem­bergs halten ihre diesjährige Landesocrsammlung wieder am Ostersonntag im Gewerkschaftshaus in Stuttgart ab. Auf der Tagesordnung stehen außer den Berichten des Lcmdes- vorstandes, des Landesausschusses und Len Wahlen Referate über die Politik im Land und Reich und die Stellungnahme zu den Angegangenen Anträgen.

ff Ittm. 10. März. (Strafkammer.) In Nr. 264 des Uttner Volks boten vom vorigen Jahr war im Inseratenteil eine Bitte des Stadtpfarrers Häberle von Calw um Bei­träge für ein kath. Schullokal enthalten. Darin war zu­gleich behauptet, daß die Stadtgemeiude Calw trotz der schreienden Mißstäude die Bitte der kath. Minorität um Niederlassung von Schullokalen zweimal abgewiese» habe. Die Stadtgemeinde Calw sandte daraufhin eineöffentliche Erklärung" als Berichtigung an den Volksbvten ein, die von diesem aber nicht ausgenommen wurde. Redakteur Hugyle wurde deshalb vom hiesigen Schöffengericht zu 30 Mk. Geldstrafe verurteilt. Die Strafkammer änderte auf die ergriffene Berufung hier das Urteil auf 10 Mk. Geldstrafe ab und sprach aus, daß die Erklärung, wenn fie auch in der Form ungeschickt war, als Berichtigung zu gelten hatte und auch bei Inseraten eine preßzesetzliche Be­richtigung Aufnahme finden muß.

* MayrenlH, 9. März. Während des Karnevals war beim städtischen Leihamt der Versatz von Betten so stark, daß das Leihamt sich eigene Räume dafür mieten mußte. Der Zudrang dielt auch dann noch an, als für jedes Bettftück (Kissen, Oberbett rc.) nur noch 1 Mark ge­geben wurde!

* Stroßörrrg, 10. März. DemElsässer" zufolge wurde gestern abend in Rombach ein italienischer Arbeiter von einer Anzahl MaSken überfallen und ihm der ganze Bauch aufgeschlitzt, sodcß die Eingeweide heraustrateu. Der Schwer­verletzte wurde mittels Krankerikorb in das Hospiz verbracht.

Ausländisches.

ff Warschau, 10. März. Der Lok.-Anz. meldet: Gestern Nacht schoß ein Unbekannter auf den Bezirkspolizeikommissar, Rittmeister Rastiagaiew ur.d verwundete ihm schwer. Der Rittmeister schoß zweimal auf den Täter, ohne zu treffen.

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Frau Traute kannte die energische Art ihrer Jüngsten. Ihr wurde bänglich zumute; denn ihr Gatte hatte ihr seine Pläne mit dem jungen Kollegen nicht vorenthalteu.

Ach was, unhöflich! Was meinst du, Muttie. Der Mensch hat mir einen regelrechten Heiratsantrag gemacht."

Dir? mein Himmel! Was hast du ihm geant­wortet ?"

.Ausgelacht habe ich ihn, was sonst?"

Frau Traute hatte zwar im stillen gehofft, daß Doris Schutzengel sich zwischen sie und Herrn Schwaber stellen würde; aber auf diesen Ausgang war fie nicht gefaß ge­wesen.

Ist es nicht dumm von dem Menschen ?" fuhr Doris halb ärgerlich, halb belustigt fort.Ich und heiraten! Warum nicht gar?"

Sie schleuderte ihren Hut auf den große», runden Tisch iu der Mitte.Ueberhaupt, Muttie, da wir einmal dabei find, hältst du es für das Ideal deiner Tochter, hier oder in irgend einem ähnlichen Poscmuckel als Lehrersfrau oder Lehrerin an Fräulein Soundsos Töchterschule ihr biß­chen Dasein hinzumückern? Ich uicht. Ich möchte stu­dieren, am liebsten Medizin, oder, wenn Vater das Geld dazu nicht rausrücken will, werde ich Aphotekerin. Nur fort will ich, das Leben kennen lerne» und etwas Tüchtiges werden."

Frau Traute kannte und verstand ja jedes ihrer Kin­der in seiner Eigenart. Sie hatte von ihrer Doris längst ein ähnliches Geständnis erwartet.

Hast Du es Dir auch reiflich überlegt, Kind ?" warf fie sorgenvoll ein, denn fie sah einen neuen Kampf an ihrem Ehehimmel Heraufziehen, vielleicht nicht minder schwer als der um ihren Nettesten.

Es ist längst abgemachte Sache bei mir, Muttie!"

Was wird Vater dazu sagen?"

Doris warf den Kopf iu den Nacken.I, er wird

mit sich reden lassen", meinte fie zuversichtlich.Man muß nur nicht gleich daoonrennen, wenn er eiu bißchen heftig wird, sondern ruhig abwarten" . . .

Bei der nächsten Gelegenheit gestand Herr Schwaber seinem Gönner, daß Doris ihn mit einem Körbchen abge­fertigt hätte; es hatte ihn sehr gekränkt.

Norman» wetterte nichr schlecht:

Wie er sich erdreisteu könnte, hinter dem Rücken des Vaters um die Tochter zu werben, obenein um die falsche!

Warten Sie Ihre Anstellung ab, junger Freund," schloß er, und dann tragen Sie mir Ihr Anliegen vor. Ich hätte Ihnen gleich gesagt, daß Doris keine Frau für Sie ist. Sie bringt Sie unter den Pantoffel, daß Sie nicht zu mucksen wagen, glauben Sie mir I Aber Jda, solch ei» sanftes, bescheidenes Mädchen, häuslich veranlagt über­haupt wie geschaffen, einen Mann zu beglücken. Es liegt in meiner Absicht, fie zu Michaelis nach Hause kommen zu lassen; dann werden Sie sie kennen lernen. Inzwischen schlagen Sie sich Doris aus dem Kopf."

Schwaber seufzte. Wenn fie es ihm nur uicht ange­tan hätte, mit ihrem lachenden, frischen Wesen und ihren wunderschönen Glavzaugeu! Der Gedanke, sich uicht mehr daran ergötzen zu dürfen, war ihm fürchterlich.

Den Nachmittag nahm das Oberhaupt Doris vor. Was er zu tadeln hatte, war nicht, daß fie den unberufenen Freier abgewieseu hatte, sonder» daß fie es eigenmächtig ge­tan hatte, anstatt dem Vater die Entscheidung zu überlassen.

Also du hast Herrn Schwaber einen Korb ge­geben," begann er im Tone des Mannes, der durchbltckeu läßt, daß man ihm nichts verheimlichen kann.

Ich war so frei."

Uvd ich verbitte mir diesen schnippischen Ton," brauste er auf,wenn dein Vater mit dir spricht."

(Fortsetzung folgt.)

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