allen, die de» Frieden wolle», daß sie ihn dadurch nicht erschweren, daß eine Partei gegen die andere reize. Das Hrus tritt in die Besprechung ein. Stütze! (Ztr.): Der Streik habe sich nicht verhindern lassen, weil die Arbeitgeber jede Verhandlung ablehnten. Normann (kons.), will vorläufig in keine Besprechung treten, da ein Kontraktbruch vorliege. Das Haus vertagte sich daraus aus Morgen.
Kammer der Abgeordneten.
' Stuttgart, 20. Jan.
Die Abgeordnetenkammer erledigte gestern die noch übrigen Teile !'er Bezirksordnung, die Abschnitte des Gesetzes, welche We Verwaltung des Vermögens der Amtskörperschaften und die Aufsicht über die Verwaltung der Ober- amtsbezirke betreffen, ferner die besonderen Bestimmungen für den Stadtbezirk Stuttgart die Bestimmungen über die Schaffung von Bezirksverbänden zur Erfüllung bestimmter dauernder Aufgaben. Der Rest wurde ohne wesentliche Debatte mit geringen Abänderungen »ach dem Anträge der Kommission genehmigt. Zum Schluß-Artikel 95 wurde eine Resolution angenommen, die Regierung möge das Gesetz über die GehaltSverhältnisse der Oberamtstierärzte vor dem Inkrafttreten der Gemeindeorduung einer Revision unterziehen. Damit ist das Gesetz dis auf zwei an die Kommission verwiesene Artikel erledigt. — Morgen fällt die Sitzung aus, damit die Kommission die noch auSstehenden Artikel der Gemeinde und Bezirksordnung nochmals vorberateu kann. Die an die Stelle der Magistratsverfasfung tretenden Artikel der Gemeindeordnung werden später zur Beratung kommen. Nächste Sitzung Samstag.
MnöesnachrichLen.
* Kkteustelg, 20. Jan. In nächster Woche werden wir die neueste Münzsorte im Verkehr sehen. Die neue Münze trägt auf der einen Seite die Bezeichnung '/z Mark; sie wird, wie das Berl. Tagebl. meldet, sich durch einen scharf gezackten Rand merklich von den alten Stücken unterscheiden, wodurch auch eine Verwechselung mit den Zehnpfennigstücken sehr ers t:wert, wenn nicht ausgeschlossen ist. Die Metallmischung ist ebenfalls eine andere.
ss Mederstette«, 20. Jan. Anläßlich deS Pferdemarktes ereignete sich ein bedauerlicher Uoglücksfall. Durch Scheu- Werden eines Pferdes verlor ein Reiter die Macht über dasselbe und überritt einen Marktbrsucher. Dieser kam zu Fall und trug erhebliche Verletzungen am Kopf davon.
* Heravrou«, 20. Jan. Der wegen Mords an seinem Schwager Krämer zum Tode verurteilte Landwirt Metzger von Bügenstege» wurde vom König zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt.
ff Al«, 20. Jan. Die hiesige Strafkammer urteilte gestern den HilfsWeichenwärter Deibler, den Eisenbahnpraktikanten Kl. Kräutler beide von Lauphrim und den Heizer und Lokomotivführer Bautz von Ulm wegen fahrlässiger Gefährdung eines Eisenbahntransportes ab. Am 18. Juli vor. I. kam der Güterzug 9.15 abends in der Station Laupheim an und fuhr, da in derselben zwei Lokalzüqe za kreuzen hatten, auf Anordnung Deiblers in ein Sackgeleise. Da aber das Haltesignal ausblieb und die Endstelle nicht beleuchtet war, überfuhr er den Prellbock, wobei die Lokomotive und zwei Güterwagen entgleisten und ein Materialschaden von 2200 Mk. entstand. Das Gericht erkannt« in Deibler den Hauptschuldigen uud verurteilte ihn zu 5 Tagen Gefängnis. Krautter, der dem Manöver nicht die nötige Aufmerksamkeit schenkte, erhielt 25 Mk. Geldstrafe und Bautz wurde freigesprochen.
ff Alm, 20. Jan. Durch einen auswärts wohnenden Unbekannten wurden zwei hiesigen Metzgern Beträge von
Kein gesponnen
Kriminal-Roman v. Lawrence F. Lynch. — Deutsch v. E. Kramer (Fortsetzung.)
Die drei setzten sich in einer freundschaftlichen Gruppe am Fenster nieder, und Renee begann von Anfang an — von Mrs. Brace und dem Brief von Ralph Fester Jermyn, Bart; sie schilderte das Leben Mr. Jcrmyns rn Rosevrlle von seinem E.ntreffen an bis zu dem Tage, an dem er das Städtchen mit Ellen Jermyngham als seiner jungen Frau verlassen hatte.
„Haben Sie während Jermyas Aufenthalt in Rose- ville oder später etwas Näheres üver ihn selber, über seine Vergangenheit und über seine Familie erfahren?" fragte Stemhoff, als sie geendet.
»Nein, der Brief, den Mrs. Brace auffand, war sein Paß, und so viel ich weiß, bat man nie einen weiteren Nachweis von ihm verlangt. Als man erfuhr, daß er Ellen Jermyngham heiraten würde, die Exclusivste der Exclusiven, hätte niemand gewagt, weitere Fragen zu stellen. Natürlich mußte er ihr ja über seine Vergangenheit und seine Zukunft genügende Auskunft gegeben haben."
„Er hat also anscheinend Sie und Ihren Bruder dazu benutzt, um sich bei den Leuten in Rosevrlle in einem guten Licht erscheinen und sich einführen zu lassen?"
„Ja." Ihr Gesicht umwölkte sich. „Das ist wahr. Ich habe es oft genug bedauert, oft genug dagegen angekämpft. Mehr als einmal habe ich mit meinem Bruder darüber gesprochen, und ich glaube, zuletz: betrachtete er Jermyn ebenso wie ich als einen Glücksjäger."
„Als eir'.en Glücksjäger!" Steinhoff lächelte sonderbar. „Hören Sie auch gern Geschichten?" fragte er. „Während ich Ihnen zuhörte, fiel mir ein, daß ich ebenfalls
70 und 100 Mark zugesandt, mit der Bemerkung, daß der Absender die Adressaten um diese Beträge betrogen, vom Beichtvater aber veranlaßt worden sei sie zuröckzuerstatten.
ff Mm, 20. Jan. Laut Beschluß des Gemeinderats sind von der Fcuerwebrabgabe außer den bisher davon befreiten Personen künftig freizulassen die Mobiliarfeuerversicherungs- agevten, die Bewohner der umliegenden Parzelle» und jene, welche sich rechtzeitig und vorschriftsgemäß zum Dienst in der Feuerwehr gemeldet haben, ohne Rücksicht darauf, ob sie angenommen worden find oder nicht.
* (Verschiedenes.) In Wildberg brach in der Werkstatt^ der Ohnaemoch'schen Dreherei (Mittelmühle) Feuer aus, das die Feuerwehr noch dämpfen konnte, ehe weitere Räume des Anwesens ergriffen wurden. Entstehungsursache noch unbekannt. — In Schietingen ist Schultheiß Luz nach 36jähriger Amtstätigkeit von seinem Amt freiwillig zurückgetreten und ist ihm die nachgesuchte Dienstentlassung erteilt worden. Die Neuwahl eines Orts- vorsteherS wird in Bälde sicittfisden. — In Tübingen versuchten zwei in dem Amtsgerichtsgcfärgnis befindliche Gefangene zu entfliehen. Es gelang ihnen, das Gitterwerk des Zellenfensters zu durchbrechen. Sie versuchten daun an der äußeren Mauer abzusteigen; dabei stürzte der eine der beiden, der zu Iffg Jahr verurteilte Bauführer Paul Müller von Genkinge», ab und trug so schwere Verletzungen davon, daß er in die chirurgische Klinik verbracht werden mußte. Der andere konnte an seinem Fluchtversuch gehindert werden. Ob der Verunglückte mit dem Leben davonkommt ist fraglich. — Bei einem Hochzeitschießen wurde am Dienstag in Markelsheim ein junger Mann von 25 Jahren, Sohn einer Witwe, in den Kopf getroffen und tödlich verletzt.
ff Wom Wodeusee, 20. Jan. In Oberreitnau (Lindau) fiel ein Italiener-Arbeiter zu Boden. Dabei drang ihmein grifffestes Messer das er ohne Scheide trug, in die Lendengegend. Der Schwerverletzte dürfte kaum mit dem Leben davonkommen.
ff Wo« der vayr. Grevze, 20. Jan. In Leipheim bei Gänzburg stieg vor einigen Tagen während des Vormittagsgottesdienstes ein Dieb in den Pfarrhvf ein und durchsuchte sämtliche Kästen. Es fielen im 80 Mk. in bar, sowie eine goldene der Schwester des Pfarrers gehörige Uhr in die Hände. Auch einen Wiuterüderzieher und einen Stock nahm er an sich. Vom Täter hat man keine Spur.
* Am 6. Januar stand vor dem Landgericht zu Leipzig die Mühleüärbeitersfrau Maria Hering, des schweren Diebstahls angeklagt. Frau Hering ist Mutter von sechs Kindern. Eins davon nährt sie noch an der Brust. Ihr Maun arbeitet nicht in Leipzig uud kann die Fron nicht unterstützen. Die Mutter sorgte mit ihrer ganzen Kraft für ihre sechs Kruder. Aber die Not wuchs, die Kälte stieg und in Len ersten Januartagen war es in Leipzig grimmig kalt.. Die sechs Kinder froren und die Mutter hatte nicht einen Pfennig mehr, um die Stube zu Heizen. Als die Kälte nicht weichen und kein Pfennig für Kohle sich finden wollte, da wagte die Frau, aus dem Keller eines Nachbars ewige Kohlenbriketts im Wert von 10 Pfennig zu entwenden. Deshalb wurde die Mutter des Verbrechens des Diebstahls beschuldigt und verurteilt. Die Verhandlung enthüllte ein Bild grauenvollen Elends. Vergebens beteuerte die Mutter, daß sie ihre Kinder nicht erfrieren lassen wollte: „Wenn ich die Kinder hätte umkommen lassen, würde man mich dann nicht erst recht angeklagt haben?" Die Richter verurteilten das arme Weib zu drei Monaten Gefängnis!
ff Werkt«. 20. Jan. Das Tageblatt meldet aus Konstantinopel: Der flüchtige Kassier der Kolonialbank in Fiume, namens Bartoli, ist hier verhaftet worden; von dem uuter- schlagenem Geld in Höhe von 300000 Kronen fanden sich nur noch 90 000 Kronen vor.
, manche weiß, die Sie vielleicht interessieren. Soll ich Jh- ! uen zur Probe eine — die kürzeste — erzählen?"
! „Sie wird mich sicher interessieren," erwiderte Renee j und rückte mit ihrem niedrigen Sessel etwas näher.
! „Ich werde in meiner Geschichte nicht auf Einzel- I heiten eingehen. Aber es ist eine wahre Geschichte. Hören Sie denn:
- Vor fast drei Jahren fand unter eigentümlichen Ver- ! hältaiffen ein Einbruch in eine große Bank statt, und einer > meiner Freunde, der auch ein Bekannter Ihres Gatten ist,
; Mrs. Baring, wurde mit der Untersuchung des Falles Le- ^ trau;. Er beißt Rufus Carnow, und ist ein sehr geschickter ! Detectin. Carnow entschloß sich im Laufe dieser Unter- j suchung, sich eine Zeit lang ins Zuchthaus sperren zu ! lassen, um täglich ungestört mit einem Sträfling verkehren ! zu können, der wegen eines anderen Verbrechens verurteilt ! worden war, nach Carnows Ueberzengung aber auch bei i dem erwähnten Einbruch die Hand im Spiel gehabt hatte.
! Mein Freund führte im Zuchthaus die Bezeichnung Nummer ! 43, und sein Zellcnnachbar Nummer 46 erregte durch seine ' ganze Persönlichkeit in hohem Grade sein Interesse. Carnow ! verließ die Anstalt an demselben Tage, an dem die Straf- i zeit von Nummer 46 ahgeiaufen war, und jeder ging seinen : eigenen Weg. An diesem Tage hatte ich auf einem der j großen Bahnhöfe Chicagos dienstlich zu tun, ich sah meinen ! Freund Carnow, den ich seit Monaten nicht gesprochen,
! aus dem Zug steigen und suchte ihn, sobald ich konnte, in ! seinem Hotel auf.
^ Ich fand ihn dam-t beschäftigt, eine Profilskizze des
Sträflings zu zeichnen, der auf ihn den Eindruck eines Ver- ^ brechrrs ganz bescnderev Schlages gemacht hatte."
- Er hielt einen Augenblick inrie und fuhr dann fort:
, „Es war Anfang Mar vorigen Jahres, als Nummer
' 46 aus dem Zuchthaus entlassen wurde — einige Wochen,
ehe Mr. Jermyn zuerst bei Ihnen in Rosevrlle auftauchte."
* Werli«, 20. Januar. Die Morgenblätter berichten: Der neue Inspekteur der Küstenartillerie und des Minen- weseus, Franz, ist zum Oberbefehlshaber der gesamten Befestigungen an der unteren Elbe ernaunt worden, die in den letzten Jahren fortgesetzt verstärkt worden sind.
ff Werki«, 20. Jan. Das Tageblatt meldet aus Kiel: Der große niederländische Seeschlepper mit Namen Zwarte See, von dem Konsul Diedrichseu für Rußland erworben, ist bereits nach Libau abgegangen, angeblich soll er die Schiffe des 3. russischen Geschwaders nach Ostasien begleiten.
* Werk!«, 19. Jan. Dem Reichstag ging eine Denkschrift zu, betreffend die Entwickelung des Kiautschougebietes in der Zeit von Oktober 1903 bis Oktober 1904. Die Denkschrift führt unter anderem aus, daß das Berichtsjahr bezüglich der Ausgestaltung der Verkehrswege sowohl über See wie über Land entscheidende Fortschritte brachte. Der erste Abschnitt des großen Hafens wurde dem Verkehr übergeben, die deutsche Schantung-Eisenbahn wurde fertiggestellt uud eröffnet. Für die künftige Entwickelung wird es vor allem darauf ankommen, daß der deutsche Kaufmann und Gewerbetreibende mit Umsicht aber auch mit Wagemut sich der neuen Erwerbsgelegeuheit bedient, die ihm in der Kolonie und ihrem Hinterland erschlossen find.
* Werkt«, 20. Jan. Wie die „Germania" erfährt, haben die Verhandlungen über den deutsch-österreichischen Handelsvertrag zu einem positiven Resultat geführt. In den letzten Tagen haben die beiderseitigen Kommissäre mit großem Eifer au der Fertigstellung des Vertrags gearbeitet.
ffWerki«, 20. Jan. Heute nachmittag' 5,35 Uhr stießen auf dem Rmgbahnhof-Gütergeleise zwischen Moabit und Wedding auf Kilometer 1,4 infolge Ueberfahrens des Haltesignals durch den euren Güterzug 2 Güterzüge zusammen. Eine Lokomotive uud mehrere Wagen entgleisten. 2 Wagen gerieten in Brand uud wurden alsbald durch dieFeuerwehr gelöscht. 2 Beamte wurden leicht verletzt. Die'Sperrung der Güterzugstelle wird voraussichtlich 10 Stunden dauern.
* Aachen, 18. Ja». In der Sodafabrik Honigmanu in Greveuderg explodierte ein Dampfkessel. Zwei Heizer und ein Arbeiter wurden getötet.
AUSjÄNbifchKS.
ff Die Vossische Ztg. meldet aus Wudspest: Der Direktor der Barthfelder Sparkasse ist nach Unterschlagung von 200 000 Kronen flüchtig geworden.
ss Irr Wudapest erschoß sich der Forstinspektor H., nachdem sich seine Frau vergiftet hatte. H. hatte 60 000 Kronen Spielschulden, konnte aber von seiner Leidenschaft nicht lassen. Das trieb seine Frau in den Tod. Das Gewissen ließ ihn dann selbst zur Waffe greifen.
ff Grlest, 20. Jan. Lloyddampftr „Kalypso" ist am 15. ds. Mts. nachts bei heftigem Nordweststurm bei Hera- klea an der armtolischeu Küste gleichzeitig mit einer größeren Anzahl anderer Fahrzeuge gestrandet. Die Mannschaft ist in Sicherheit. Einzelheiten fehlen.
* Maris, 20. Jan. Eine ans Bordeaux emgegangene Privatdepesche SeMtigt die Meldung von einem Kampf zwische« 300 plündernde« Maure», welche mit Lebelge- wehren bewaffnet waren und einer Kompagnie Infanterie sowie einer Schwadron Spahis in der Nähe von Timbnktn. Das Gefecht dauerte vier Stunde». Ktwa 40 Maure» wurde« gelötet. Auf französischer Seite zählte mau 8 Tote und 15 Verwundete, darunter einen Offizier. Die Franzosen blieben infolge einer Flankenbewegung Herren der Lage.
ff Metcrsörrrg, 20. Jan. Eine aus 200 Arbeitern bestehende Abordnung begab sich heute nachmittag irr alle Werkstätten, Fabriken und Druckereien und forderten die in denselben beschäftigten Arbeiter aus, die Arbeit viederzulegeu, widrigenfalls man gegen sie Gewaltmaßregelu auwende«
z Er machte wieder eine lange Pause, so daß Kermeth ungeduldig fragtet
„Nun, und daun?"
„Dann? Nichts weiter. Die Geschichte ist zu Ende."
Kenneth und Renee Baring sahen den Detektiv erstaunt an, der ein Päckchen Papiere aus der Tasche zog, uud das Gummiband, mit dem es umspanut war, abstreifte.
! .Manche Leute ziehen illustrierte Erzählungen vor"
j Er nahm ein Blatt aus dem Päckchen heraus und
reichte es Renee mit den Worten: s „Sehen Sie!"
? Sie stieß einen halbunterdrückten SLrei aus:
i „O! DaS ist — ist es nicht Mr. Jermyn?"
Stemhoff schob das Bild, ohne zu antworten, Baring zu.
! „Auf mein Wort I" rief dieser nach einer raschen Musterung. „Das ist wirklich Jermyn!"
„Dieses Bild," sagte Steinhoff bedächtig, „stellt den von meinem Freund Carnow gezeichneten Sträfling Nummer 46 vor."
„Mr. Steinhoff", stammelte Reuce Baring bestürzt „was wollen Sie damit sagen?"
„Haben Sie Lust, eine andere Geschichte zu höre«, MrS. Baring?" nahm der Detectiv wieder das Wort, ohne aus die Frage einzugehen. „Wenn ja, so will ich Ihne« jetzt von Bertha Warham erzählen — nicht nur das, waS Ihrem Gatten bekannt ist, sondern alles, was ich weiß."
„Tun Sie das", sagte Renee eifrig. „Ich verstehe Ihre Beweggründe nicht, aber mich interessiert das Schicksal dieses armen Mädchens."
Und atemlos lauschte sie Steiuhoffs Bericht über Bertha Warham und das Geheimnis, das ihr Geschick verhüllte. Zuletzt erzählte er von Kenneth Barings Entdeckung, daß das blonde Haar der in New.Orleans Ermordete» gefärbt uud von Natnr schwarz war, uud zum Schluffe überreichte er Renee eine Photographie: