Bemerkungen enthalte. (Beifall.) Abg. Kämpf (frs. Bp.) verbreitet sich über Reform-Bebürftigkett des Wechsel- Pro­testes. Staatssekretär Nie erding erklärt, er habe sich, um den Wünschen der Handelskrise entgegen zu kommen, bereits mit der Reicksbcmk und der Reichspost in Verbind­ung gesetzt. Dow/(frs. Vp) fragt, ob entsprechend^ der vorjährigen Aureaung des Reichstages die Zivil-Prozeßord­nung bereits auf "ihre Revisions-Bedürftigkeit geprüft wäre und'wie siebe es ferner mit der Abschaffung des Zeugnis- zwanges für Redakteure und weiter mir der io notwendigen gesetzlichen Regelung des Strafvollzuges. Auch die Kon- - kursordnung bedürfe einer Reform. Staatssekretär Nieder- ^ ding gebt in längerer Erwiderung namentlich auf einige ! vom Vorredner mit Bezug auf die Konkursorduung vorge- i brachten Detailwünsche ein und bemerkt, diese seien schon j Wiederholt vom Reichsjustizamt unter Zuziehung anderer , Sachverständiger geprüft, oder stets abgelehnt worden. Eine ^ Reform des Strafgesetzbuches, auf die der Vorredner even- ! falls aedrungen habe, lasse sich nicht im Handumdrehen i machen" Werner (Antij.) ist im Gegensatz zu Dowe der Ansicht, die Konkursorduung müsse eher verschärft werden, > keinesfalls dürfen Erleichterungen eiutretev. Darin sei dem ' Staatssekretär zuzustimmen. Weiter plädiert Redner u. A. ! für den Fortbestand der Schwurgerichte. j

württeiirberrsifetzev

Kammer der Abgeordneten.

Stuttgart, 13. Jan.

Die weitere Beratung der Bezirksordnung wurde gestern bei Artikel 5 fortgesetzt, der für die Hafen- und Landungs- > Plätze am Bodensee die Anstellung eines besonderen Hafen- ! direktors Vorsicht. Dieser untersteht direkt der Kreisregieruag s und dem Ministerium des Innern. Bei Artikel 9, der die Anstellung der Oberamtsärzte und Tierärzte Vorsicht, wurde ein Antrag Liesching angenommen, die sämtlichen durch die Anstellung von Oberamtsuerärzten entstehenden Kosten, zu denen bisher die Oberamtsbezirke je 400 Mark beizu- tragen haben, auf den Staat zu übernehmen. Minister des Innern v. Pischek hatte materiell gegen den Antrag nichts wesentliches einzuwenden, wollte die Frage aber nicht im Rahmen dieses Gesetzes geregelt wissen, sondern hielt es für richtiger, in einer Resolution eine Neuregelung der Ge­haltsverhältnisse zu verlangen. Ferner wurde eine vom Zentrum beantragte Resolution angenommen, durch weläe die Regierung um Vorlegung eines Gesetzentwurfes betreffend Uebernahme der Kosten für die Oberamtsärzte auf den Staat ersucht wird. Art. 10 a bestimmt, daß die Verpflichtung zur Unterbringung und Verpflegung der oberamtlichen Ge­fangenen auf den Staat übergeht. Dagegen sollen die Amts- körperschcrften die in ihrem Eigentum stehenden Gefängnisse mit Zubehör unentaeltlich an den Staat abtretev. Die von den Oberämlern erkannten Geldstrafen fallen in Zukunft der Staatskasse zu. Ein Antrag Lies ching will den Amts- körperschaften den dritten Teil des 10 000 Mark übersteigen­den Wertes ersetzt wissen. Der Wert soll durch ein Schieds­gericht festgesetzt werden. Ein vom Zentrum gestellter An­trag will den Amtskörprrschaften volle Entschädigung ge­währen, soweit die zu übergebenden Gebäude und Sachen nicht zur Unterbringung und Verpflegung der Gefangenen oder zur Wohnung des Gefangcnenwärtes erforderlich find. Minister v. Pischek sieht die Uebernahme der durch die Unterbringung und Verpflegung der Getänzenen entstehende Last auf den Staat als eine völlig ausreichende Entschädig­ung für die Ueberlassung der erforderlichen Gebäude und Sachen an. Die Amtskörperschaften würden alle gute Ge­schäfte machen. Die Debatte, die sich lediglich um das Maß der vom Staat zu gewährenden Entschädigung drehte, und keine prinzipiellen Gesichtspunkte berührte, wurde nicht zu Ende geführt, sondern auf morgen vertagt.

Stuttgart, 14. Jan. Die Beratung der Bezirksord- ! nung machte gestern sehr geringe Fortschritte. Nachdem die j Debatte über die Höhe der vom Staate den Amtskörper- ! schäften zu gewährende Entschädigung für die abzutretcnden s Ooeramtsgefängnisse, in der vielfach die auseinandergehen- s den Interessen der einzelnen OLeramtsbezirke zum Ausdruck l kommen, nach zwei Stunden fortgesetzt war, ohne daß eine Einigung erzielt wurde, verwies man den Artikel an die Kommission zurück. Angenommen wurde nach den Be­schlüssen der Kommission ohne Debatte Artikel 12, der das Sclbftverwaltungsrecht der Amtskörperschaften festsetzt und Artikel 13, der ihnen das Recht gibt, zur Regelung ihrer Verhältnisse im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften Be­zirkssatzungen zu erlassen, welche in analoger Weise wie die Gemeindks rtzungen die Vollziehbarkeit erlangen und von denen nur in derselben Weise wie von Gemeindesatzungen durch die Regierung dispensiert werden kann. Die Debatte über die Einrichtung der Oberamtssparkassen wurde nach dem einleitenden Referat des Berichterstatters Licsching und des Berichterstatters Sommer auf morgen vertagt.

Landesnachrichten.

* Atteusteig, 14. Jan. Wie aus dem Inseratenteil ersichtlich, ist unter Rufnummer 15 Karl Hevßler senior, Eisenwareuhandlung hier, an das Fernsprechnetz ange­schlossen worden.

* Mittendorf, 13. Jan. Gestern fand hier die Schult- beißenwahl statt. Es haben 104 Wahlberechtigte vbgestimmt; Seeger zur Krone erhielt 64, Fr. Henninger, Oekonom, 36 Stimmen. Seeger ist gewählt.

ff Hiottesönrg, 13. Jan. Ein Dienstknecht in Remig- heim wußte sich in den Keller eines Privatmanns einzu­schleichen und nach und nach ein Weinfaß zu leeren. Das Gericht sah die Sache nicht so spaßhaft an, sondern behielt den Weinzahn in Heft.

ff Schlaitdorf, 13. Jan. Dem 17 Jahre alten Gottlob Bohrer ging beim Wildern ein Schrotschuß in den Ober­schenkel und in den Unterleib, sodaß er schwer verletzt in ! die Klinik nach Tübingen verbracht werden mußte. 2 Kam-- ! raden, die mit Bohrer wilderten, sind bereits verhaftet. ^

jf Mevllittge«, 13. Jan. Gestern morgen ^ 9 Uhr ^ entstand im 2. Stock der neuen Gwinder'schen Spinnerei ein j Schadenfeuer, das in kurzer Zeit durch die Fabrikarbeiter wieder gelöscht wurde. Trotzdem ist der Schaden sehr be­deutend. Der Brand ist durch Selbstentzündung entstanden.

ff Köingeu. 13. Jan. Als Schutzmann Schüler kürz- f lick einen bettelnden Handwerksbnrschen namens Matthäus > Eutinger von Schwaigern festnchmen wollte, leistete er Wider- ! stand und so kamen beide miteinander zu Boden; hiebei ! wurde der Schutzmann von dem Handwerksburschen derart ! in den Daumen der rechten^ Hand gebissen, daß der Fiuger > eiterte und Schüler sich nun 'gestern zwecks Operation auf § ärzliche Anordnung in die chinurmsche Klinik nach- , hingen begeben mußte.

* Stuttgart, 13. Jan. Die volkwirtschaftliche Kommission des Abgeordneten-Hauses hielt gestern nach- ! mittag eine Sitzung behufs Verteilung der Referate über i verschiedene Eisenbahvpetitionen. Die im letzten Landtag ? nicht wehr erledigten und jetzt den Ständen wieder neu f unterbreiteten Eingaben wurden den früheren Referenten i wieder zugeteilt, so die Petition für Maulbronn-Sternen- ^ fels dem Abg. Stockmayer, die beiden Eingaben um den i Bau einer Bahn von Jsny nach Argen mit Anschluß an f die bayrische Bahn Siebratshofen-Kempten dem Abg. Vogler ! die Petition für P f al zgr a fenw e i l e rFreuden- ! stadt dem Abg. Stockmayer; sodann die Petition für! NagoldHerrenberg dem Abg. Hieber, diejenige! für BrötzingenMarxzell dem Abg. Dr. Hartranft, diejenige ! für RottweilDunningen dem Abg. Hildenbrand, diejenige '

Ich habe niemals einen gelesen. Ich war einfach des Westens überdrüssig uud kam nach Philadelphia zurück, um zu sehen, ob ich dort noch irgend eine bekannte Seele vorftnden würde. Ich erfuhr, daß sich Ellen verheiratet hätte, und ermittelte ohne SchwiengkeitJhre hiesige Adresse."

Natürlich ziehen Sie jetzt zu uns," sagte Mr. Jermyn freundlich. .Ellen erwartet das."

.^a, natürlich, Karl!" stimmte Mr. Jermyn nicht allzuwarm bei.Ich werde gleich eine Stube für Dich zurecht machen lassen."

.Aufrichtig, Ellen," versetzte der treffliche Schauspieler, und ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen,darau dachte ich eigentlich nicht, als ich herkam; aber ich glaube, ich könnte gar nichts Besseres tun. Ihr habt es recht be­haglich hier. Gegen die alte Wohnung Haft Du Dich ent­schieden verbessert."

Und so wurde Richard Steiuhoff oder Carl Jermyng- ham ein Mitbewohner des eleganten Hauses, und alle Drei waren, jeder aus einem besonderen Grunde, mit dieser Maß­nahme durchaus einverstanden. Auf Mrs. Jermyns An­regung mußte jetzt Karl ihren Gatten auf seinen Ausfahrten begleiten, und kaum waren Beide weg, so vertiefte sie sich in ihrem Boudoir in die zierlichen Tagebücher. Einen Gand nach dem andern studierte sie, und manche Seite las ste wieder and immer wieder, dabei stumm die Lippen bewegend, als wolle sie bestimmte Worte und Wendungen für immer ihrem Gedächtnis einpräqen.

So fand ste Mr. Jermyn, als er gegen Mittag nach Hause kam. Sic blickte auf, legte aber das Buch, das sie in der Hand hielt, nicht bei'Seite. Einen Augenblick betrachteten sie sich einander schweigend.

Nun," sagte sie nach einer Weile, hast Du Dir eine Meinung überDeinen Schwager" gebildet?"

.Ja," gab er bedächtig zurück. .Ich glaube, er wird ohne Sträuben seine Erbschaft in Empfang nehmen."

.Das ist auch meine Ansicht, aber überlaß die Sach« mir. Ich möchte eS auf meine Weise arrangieren, und ich werde über seine Wünsche bald orientiert sein."

Gern. Aber fti nicht knauserig, liebes Kind: wii dürfen es uns gestatten, freigebig zu sein.

Wohl über eine Stunde schritt Richard Steinhoff aw Abend dieses Tages in dem Hotelzimmer auf und ab, das er morgen gegen eine Wohnung unter dem Dach der Fcar vertauschen sollte, die eine vollkommene Sphinx für ihn war Seine Wangen waren gerötet uud seine Augen leuchteter vor innerer Erregung. Noch wirkte die Ucberraschung, ir die ihn der erste Anblick von Mrs. Jermyns Gesicht versetz hatte, in ihm nach, als er schon eine neue, kaum Wenigei erstaunliche Endeckung machte. Mr. Jermyn hatte bei bei ersten Begrüßung den Kopf einen Augenblick nach seiner Frau gewandt, sodaß sein Profil sich scharf von dem Fen­ster abhob, und eine plötzliche Erinnerung tauchte dabei in Steinhoff aut: An einem Februar-Abend, in der Haustür deSHotel V.ktvr", hatte er beim Hellen Licht der Gas- laternea dieses scharfgeschuittene Profil schon einmal gesehen

Fort mit dem Gedanken an ein zufälliges Zusammen­treffen ! Hier haudelre es sich um etwas Wirkliches, Greif­bares : Dieser blonde Mann mit den untadeligen Manier« stand zwischen der blonden und schwarzen Bertha, Mischer der, die auf dem Friedhof in Uytou schlummerte und der oie in einem stolzen Hause der Hauptstadt wohnte!

SteinhoffS Hauptinteresse weilte jetzt nicht mehr be der Frau, die ihm ihres Bruders Namen uud Platz ein geräumt den armen Charly Jenkins und seine Not halt ! er fast vergessen. Eine neue Aufgabe türmte sich vor ihn ! auf: Eine Spur von New-York nach New-Orleani ! von E. Percl Jermyn in seinem vornehmen Hause zurüc ^ zu der Erscheinung jenes blonden Mannes unter dei Laternen desHotel Viktor." Endlich fing er an, sein Vorbereitungen für morgen zu treffen. Er gedachte, nu

für RoitweilBalingen dem Abg. Henning, diejenige für Herrenber gW ildberg dem Abg. Stockmayer. Zum Referenten für das Gesuch um Gewährung eines Staats- beitrags zu den Grunderwerbungskosten für die durch die württ. Eisenbahngesellschaft erbaute Bahn Onstmettingen- Ebingen wurde der Abg. Vogler und für das Gesuch um einen Staotsbeitrag zu den Grunderwebungskosten der Pri- vatbah» MöckmühlDörzbach der Abg. Dr. Hartranft be­stellt. Das Referat über die Petition des Arbeitgeberbundes des Baugewerbes um Aufhebung der Bestimmung bezüglich der Heranziehung von Arbeitern zur Baukontrolle wurde dem Abg. Gabler übertragen. Die Bearbeitung der Petition der württ. Müller um eine verschiedene Tarifierung von Ge­treide und Mehl wird voraussichllich der Abg. Frhr. v. Wöllwarlh übernehmen. Einer Bemerkung des Kommissions- Vorsitzenden Hähle ist zu entnehmen, daß die volkswirt­schaftliche Kommission sich in nächster Zeit auch mit dem neuen Eisenbaynbankreditgesetz zu befassen haben wird, in welchem Mittel für die Bahnkanten GöppingenGmünd, WelzheimSchorndorf, KirchheimWeilheim und Tü­ll i n g e nH errenberg gefordert werden. Zum Bericht­erstatter für die Bahnlinie HerrenbergNagold wurde Abg. Hieber, für die Linie HerrenbergWild­berg Abg. Stockmayer bestellt. Die Exigenz für den Um­bau des Stuttgarter Hauptbahnhofes soll einem besonderen Kreditgesetz Vorbehalten bleiben.

* Stuttgart, 13. Jan. (Schwurgericht. Wegen Tot­schlags war der mehrfach vorbestrafte, 3 l Jahre alte, ledige Dienstknecht Gustav Hildebrandt von Sindringen, OA. Oehr- ingen, aus Kornthal, angeklagt. Die Anklage vertrat Hilfs­staatsanwalt Ernst. Als Verteidiger war Rechtsanwalt Rau bestellt. Außer 14 Zeugen waren als Sachverständige Ober- amtswundaizt Dr. Wider von Leooberg und Medizinalrat Dr. Krens« von Winnental geladen. In einer Wirtschaft zu Korntal gerieten am Sonntag den 2. Oktober v. I. nachts 10'/? Uhr junge Burschen, worunter auch der seit einem Jahr dort in Dienst stehende Angeklagte, mit italienischen Ar­beitern, durch deren Singen sie sich belästigt fühlten, in Streit. Auf der Straße zum Bahnhof warf der Dienstknecht Albert Berner den stark betrunkenen lediges Erdarbeiter Giovanni Cavalutti von Alesso (Italien) zu Boden, worauf der Angeklagte mit seinem Dolchmesser diesem zwei Stiche an den Kopf und acht Stiche in die Brust uud den Rücken versetzte, die nach wenigen Minuten den Tod Cavaluttis zur Folge hatten. Der Angeklagte wollte sich des Hergangs nicht mehr genau erinnern können, er hat aber schon in der Voruntersuchung die Tat im wesentlichen eingestanden. Ferner gab der Angeklagte an, daß er seit sein« Jugend das Schnaps- trinkea gewöhnt sei, seit fünf Jahren täglich außer dem üb­lichen Haustrnnk einen Schoppen Schnaps trinke und viel an Kopfweh leide. Der Polizeidien« von Korntal, der Hildebrandt am Morgen nach der Tat festnahm, bezeugte, daß dieser zuerst angab, er habe den Italiener mit dessen eigenem Mess« gestochen. Erst nachher gestand er. seinen Dolch gebraucht zu haben und zwar aus Notwehr, da sonst der Italiener ihn gestochen hätte. Ein anderer Zeuge sah den Angeklagten mit zwei Zaunlatten bewaffnet vor der Wirtschaft stehen und riß chm diese weg. Nachher be­obachtete er, wie Berner zwei Italiener zu Boden warf und einen von ihnen, der davonlief, verfolgte, während der an­dere, der liegen blieb einen furchtbaren Schrei ausstieß. Nach dem Gutachten des Oberamtswunoarzts Dr. Wider von Leonberg fanden sich an dem Getöteten zwei Stiche am Kopfe und acht am Rumpfe, von denen einer die große Schlagader, 6 die Lunge, einer das Herz und einer die Leber und die Bauchhöhle durchbohrt hatten; durch Ver­blutung wurde der alsbaldige Tod herbeigeführt. An dem Angeklagten den er nach dem Selbstmordversuch in Be­handlung hatte, fand er nur eine melancholische Gemüts­stimmung, jedoch keine geistige Störung. Medizmalrat Dr.

das Nötigste mit sich zu nehmen; die Briefe Bertha War- hams und ihre Photographie wollte er Jones, der wieder in New-Aoik war, zur Aufbewahrung übergeben.

Einige Zeilen von Carnow, verschiedene Telegramme, Rechnungen, Notizen, häufte er zusammen, um ste zu ver­nichten. Auch den Inhalt seiner Brieftasche begann er za sichten; plötzlich schob sich ein zusammengefaltetes Blatt aus den übrigen Papieren hervor. Er öffnete es, lehnte sich in den Stuhl zurück und sah darauf nieder. Dann sprang «r wie elektrisiert auf und schlug die Hände trium­phierend über dem Kopfe zusammen.

Hurrah I" rief er frohlockend.Es wird Licht I"

Er hielt die Bleistiftskizze in der Hand, die Rufus Carnow vor langer Zeit angefertigt hatte, das Profil von Nummer 461

Fortsetzung folgt.

Vermischtes.

* Kirr barmherziger Kruder. Aus Oberschlestcn wird berichtet: Die Beuthener Strafkammer verurteilte den frü­heren barmherzigen Bruder Robert Neugebaner wegen Ein­bruchdiebstahls unter Annahme mildernder Umstände zu acht Monaten Gefängnis. Vor sieben Jahren trat der da­mals 21jährige Neugebauer in das Bvgutschützer Kloster zu Zawodzie als Barmherziger Bruder ein und wurde dann, nachdem er das Gelübde freiwilliger Armut und beständi­ger Keuschheit abgelegt hatte, als Naturaliensammler be­schäftigt. Seine Gelübde scheinen ihn aber nicht sehr be­schwert zu haben, denn er unterhielt nicht nur ein Liebes­verhältnis mit einer 17jährigen Schönen, sondern stahl auch, nachdem er dem Kloster bereits 7 Jahre gedient hatte, durch Einbruch den Inhalt der Sammelbüchsen zweier Kloster­brüder aus den Zellen, zusammen 527 M. Die Tat kam i bald heraus uudBruder Robert" kam por Gericht.