passenden Lehrherm suchen, so bitten wir Sie, ihm im In­teresse des Jungen zu raten, daß er sich vor dem definitiven Abschluß des Vertrages darüber Gewißheit verschaffen möge, ob der Meister dem Deutschen Fleischerverbande angehört. Er kann sich zu diesem Zweck an uns um Auskunft wenden.

o. Werneck, 29. Dez. Am 27. und 28. ds. Mts. fand hier die Bürgerausschußwahl statt. Bon 64 wahlberechtigten Bürgern haben 34 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Es wurden die ausscheidenden bisherigen Mitglieder sämtlich wiedergewählt und zwar Dreher Joh. Stoll mit 30, Nikolaus Steinle mit 27, Zimmermaan Bauer mit 27 und Maurer Joh. Ehret mit 24 Stimmen. Für ein im vorigen Jahr zum Gemeinderat gewähltes Mitglied wurde Joh. Großhans, Kaufmann, auf 2 Jahre mit 24 Stimmen gewählt.

-ii. KV-avse», 29. Dez. Bei der am Johaunisfeiertag hier vorgeuommenen Burgerausschußwahl stimmten von 206 Wahlberechtigten 109 ab. Gewählt wurden: Johs. Feuerdacher, Schmiedmstr., Christian Hauser, Schrci- uermeifter, Fr. Ottmar, Schuhmachermeister und Johs. Kalm- bach, Schreinermeister. Alle vier Gewählten gehörten seit­her schon dem Bürgerausschuß an. Die am 1. Dezbr. vorgenommene Viehzählung ergab folgendes Resultat: 20 Pferde, 457 St. Rindvieh, 28 Ziegen, 98 Schweine, 227 Gänse, 300 Enten und 1665 Stück Hühner. Au Rind­vieh beträgt der Zuwachs 40 Stück, wesentlich ist auch die Zunahme des Geflügels, wählend die Zahl der übrigen Haustiere im ganzen derjenigen vom Jahr 1900 gleich steht.

* Aus dem H.-A. Arendevstadt, 28. Dez. Sehr rührig sind in unserem Oüeramt die Methodisten an der Arbeit. In der Oberamtsstadt ist seit einiger Zeit an der Haupt­straße ein großes methodistisches Versammlungshaus erbaut, dessen ungewohnte Formen nicht gerade anmutig ins Auge fallen. Ebenso wurde in Besenfeld vor Jahresfrist ein me- thodistischer Beetsaal errichtet und gestern wurde in Unter­musbach, Gemeinde Grüntal, eine methodistische Kapelle ein­geweiht, wozu 3 Gottesdienste in Aussicht genommen find.

ff Wotlenönrg, 30. Dez. Eia zugereister Bäcker wurde wegen Bettels und U-flugs verhaftet, widersetzte sich, so daß ein Auflauf entstand, und erging sich im Arrest in Flüchen und Gotteslästerungen. In der nacht hielt er den Teppich an den heißen Ofen, bis er Feuer fing and setzte dadurch seine Lagerstätte in Brand. Als er im Rauch zu ersticken drohte, rief er um Hilfe, das Feuer konnte noch rechtzeitig gelöscht werden.

ff KerrenVerg, 30. Dex. Am Thomasfeiertag gab es beim Armenhaus zwischen zwei Gefährten einen Zusammen­stoß. Eine Chaise mit 3 hiesigen Bürgerssöhneu wurde von einem im Galopp entgegenkommenden Fuhrwerk über den Haufen gerannt und die Insassen mehr oder weniger be­schädigt.

* Außttugen, 28. Dez. Bei der Renovation im Innern der hiesigen Kirche fand mau in der Kruft der Familie von Herter, deren früheres Schloß jetzt Rathaus hier ist, neben verrostetem Dolch und zerbrochenem Degen und einem Rosen­kranz aus Gagat zwei goldene Eheringe, alles aus dem ersten Anfang des XVI. Jahrhunderts. Der Landeskonser­vator, Prof. Dr. Gradmaun erklärt den weiblichen Ehering, der ungemein fein ziseliert ist, als Gegenstück zu Luthers Ehering und als ganz denselben wie er im Grad der Kai­serin Irene in Lorch gefunden wurde. Die Attertumssamm- luug in Stuttgart ist Liebhaberin für den ganzen Fund.

* Stuttgart, 27. Dezbr. Kleine Ursachen, große Wirk­ungen. Eine Buchbindereiarbeiterin hier ist wegen einer verhältnismäßig recht untergeordneten Sache in schweres Unglück gestürzt worden. Sie hatte behauptet, der Heizer habe eine lebende Katze in das Feuer geworfen. Vor Ge­richt ergab sich, daß die Katze vorher in einen Sack gesteckt und getötet worden war, bevor sie ins Feuer geworfen wurde. DerKollegin" erwuchsen aus dieser Prozeßver- handlung 10 Mk. Gerichtskosten. Sie leistete einen Offeu­

barungseid, um sich von der Bezahlung zu befreien. Wie sich nun später herausstellte, hatte sie verschwiegen, im Be­sitze eines Sparkassenbuches von etwa 26 Mk. zu sein. Sie wurde deshalb wegen Meineid vor dem Stuttgarter Schwur­gericht zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt.

* Waihiage« a. K-, 29. Dez. Ueber zwei Schwaben (Wemmer), die vor ca. 20 Jahren aus Horrheim, hiesigen Oberamts, mit einem Hessen (Deisel) ansgewandert find, schreibt der Lima-Courier (Staat Ohio): Die weithin be­kannte Zigarrcnfabrik der Herren Heinrich Deisel und Heinrich und Wilhelm Wemmer ist nicht bloß die größte deutsche, sondern eine der bedeutendsten Fabriken dex Stadt überhaupt. Aus sehr geringen Anfängen hat sie sich durch die Geschicklichkeit ihrer Eigentümer zu einer erstaunlichen Höhe emporgeschwungen. Durch die jetzt geplante Ver­größerung der Fabrik, die jetzt schon mehr als 500 Mäd­chen und Männern Beschäftigung gibt, erhalten wieder mehrere hundert Personen beständige Arbeit. Hr. Heinrich Wemmer ist hier in Altensteig nicht unbekannt, da er schon einigemal bei Verwandten zu Besuch war.

* (Verschiedenes.) Die 30jährige Taglöhnersehefrau Margarete Huber von Tuttlingen stürzte in ihrer Woh­nung die Treppe hinab und war sofort tot. Aus der Schüssen bei Ravensburg wurde der ledige 41jährige Fabrikarbeiter Jakob Megger von Baieufurt tot herausge­zogen. Derselbe wurde schon seit 7. Dez. vermißt und soll in betrunkenem Zustande in Baienfurt in die Aach gefallen und ertrunken sein. Eine seit beinahe 30 Jahren in einer Spinnerei in Liebenzell bedienstete Arbeiterin wurde wegen jahrelanger Garudiebstähle entlassen. In ihrer Woh­nung fanden sich Strümpfe und Socken in allen Farben und Größen. In der Hofkonditorei in Wildbad ist man Unterschleifen des Gehilfenpersonals auf die Spur ge­kommen ; namentlich sollen dre jungen Leute dem Wein und den Zigarren gefährlich gewesen seid. Am heiligen Abend ließ sich der 32jähr. Arbeiter Gersbach in Reutlingen

2 nach vorausgegangenem Streit mit seiner Frau vou einem Ravgierzug überfahren. Er wurde so schwer am Kopf und

j den Beinen verletzt, daß der Tod augenblicklich eintrat.

! Ja Reicheubach bei Buchau brachen beim Schlittschuh­laufen die im Alter von 11, 13 und 14 Jahren stehenden 3 Söhne des Bauern Gnant ein uud ertranken. Ja Oflerdingeu ist von böswilliger Hand das fahrbare Pförchhaus des Schäfers Röcker auf dem Feld in Brand gesteckt worden. Als der Schäfer vom Abendessen zur Heerde kam, war das Pförchhaus mit Bett und Kleidern niederge- braunt und die Heerde aus dem Pförch ausgebrocken. In Wellen diu gen ist das Wohnhaus des Gipsers Gustav Forschner abgebrannt. In Urach machte vor einiger Zeit der 13jähr. Knabe Laderer die Anzeige, er sei auf dem Heimweg abends gegen 6 Uhr vou emem Hand- werksbmschrn angrfallen und bedroht worden. Ein Hand­werksbursche wurde auf diese Anzeige hin verhaftet und vom Knaben bestimmt als Täter bezeichnet. Nach eingehender Untersuchung uud nachdem der betreffende Handwerksbursche mehrere Tage in Haft gesessen, machte der Knabe das Ge­ständnis vor döm Statiovskommandanten und Untersuch­ungsrichter, daß seine Angaben völlig erfunden seien. Am Dienstag vormittag tötete sich die Frau des Adlerwirts Bührer in Wiernsheim durch einen Revolverschuß ins Herz. Als Motiv wird geistige Umnachtung angenommen. Am Mittwoch abend erschoß sich in Conweiler bei Neuenbürg der ledige 25 Jahre alte Forstwächter Wilhelm Fries hinter dem Hause seiner Mutter. Die Ursache des Selbstmordes ist nicht bekannt.

* In Aordhauseu tötete der Kaufmann Otto Hertel seine Frau und seine beiden Kinder im Alter vou 13 und 11 Jahren, indem er ihnen die Kehle durchschallt und ver­übte dann Selbstmord.

M Lerefrucht. U»

Wir richten strenger mit der Zeit Die eigene Vergangenheit;

Doch wir verfahren minder hart, Für jetzt mit unserer Gegenwart.

Fei« ge-po«ne«

Kriminal-Roman v. Lawrence F. Lynch. Deutsch v.E. Kramer.

(Fortsetzung.)

Der Oberkellner kannte sein Geschäft. Es war sonst etwas Alltägliches, daß Neuangekommene Gäste die Zeit verschliefen, aber während des Carnevals! Einmal nicht zu Bett zu zehen, war etwas durchaus Natürliches in der Festwoche ; aber am Morgen nicht ausstehen I Nach kurzem Nachdenken befahl er, mau solle bei Nummer 99 zunächst au die Tür klopfen. Dann als es in dem Zimmer bis gegen Mittag still blieb, pflog er Rat mit dem Hotelier und dem Sekretär und begab sich darauf, von einem Kellner begleitet, mit dem großen Bund Schlüssel nach Nummer 99. Hier drückte er mit seinen Knöcheln persönlich die Bitte um Einlaß aus, und da er keine Antwort erhielt, sah er durchs Schlüsselloch. Es steckte kein Schlüssel darin, und nachdem auch ein kräftiges Rütteln der Tür vergeblich geblieben war, stieß er einen Schlüssel ins Loch, drehte ihn herum und öffnete. Es war ein großes schön möbliertes Zimmer, eins der besten im Hause. In der Mitte eines Alkovens, in den däs Licht voll hineinfiel, stand ein breites mit Spitzen reich verziertes Bett, und auf diesem lag eine Frau. Das Gesicht war zur Seite gekehrt, and eine Hand hing schlaff über den Rand des Bettes herab. Dies alles sah der Oberkellner, als er die Tür noch in der Hand hielt. Er trat zurück und schloß sofort wieder ab.

Gehen Sie und rufen Sie die Frau," wandte er sich an seinen jüngeren Kollegen,ich fürchte, hier ist etwas nicht in Ordnung."

Die Besitzerin desHotel Viktor" war eine erfahrene Person mit starken Nerven wie sie eine Frau in solcher Stellung braucht. Sie ging, nachdem der Oberkellner ihr die Tür geöffnet hatte, mit festen Schritten auf das Bett zu. Im Geiste sah der draußen Wartende, wie sie die weiße, mit Ringen bedeckte Hand berührte, wie sie sich vorbeugte, um das Antlitz der Schläferin zu betrachten. Dann hörte er einen halbunterdrückten Aufschrei uud eilige Schritte. Er betrat das Zimmer uud blickte in das entsetzte Gesicht seiner Herrin.

Sie ist tot," sagte sie.

Tot?"

Er winkle den Kellner herein und versiegelte die Tür.

Die Tote lag auf der Decke des Bettes in einer goldgestickten Hofrobe des achtzehnten Jahrhunderts. Das Gesicht war fein uud regelmäßig, aber etwas spitz, als wäre es durch Krankheit abgemagert. Die stieren Augen waren fast schwarz, von den feinen Brauen überspannt, und mußten sehr schön gewesen sein. Die Wimpern, ebenfalls schwarz, waren dicht und lang, während das reiche Haar ein herr­liches Blond aufwies. Hals, Arme uud Hände zierten kostbare Schmuckstücke.

Sie lag auf der Seite. Die lange, schillernde Robe, die am Abend vorher die Aufmerksamkeit vieler auf sich ge­lenkt haben mochte, hing weit auf den Teppich herab. Bett und Zimmer waren in vollkommener Ordnung. Ein großer Koffer befand sich am Fußende des Bettes, und ein schwerer Pelzmantel lag darüber, als wäre er vom Träger nach­lässig abgeworfen.

Kein Zeichen eines gewaltsamen Todes ließ sich ent­decken. Still und kalt lag die Fremde da, das glänzende Fastnachtsspiel hatte sich für sie in tiefen Ernst verwandelt,

* Nicht weniger als sieben mit Wein gefüllte Keller wurden letzter Tage in Wartenheim in Rheinhesseu auf An­ordnung des Amtsgerichts Wörrstadt amtlich unter Ver­schluß gebracht, da Weinfälschung vermutet wird. Der Vor­fall erregt in der ganzen Gegend großes Aufsehen.

* Ein gutes Geschäft hat die Preußische Staatsbahu im laufenden Etatsjahr gemacht: Die Einnahmen werden den Voranschlag um mindestens 60 Millionen Mark übersteigen.

* Werkt«, 29. Dez. Der Kaiser hat der Trauerfeier für die verstorbene Herzogin-Witwe von Koburg beigewohut.

* Werkt«, 29. Dez. Hauptmaun Franke, der Befreier vou Omaruru, ist telegraphisch vom Kaiser zu einer Audienz für heute nach Berlin berufen worden.

* Für die geschädigten südwestafrikanischeu Ansiedler spendete Herzog Friedrich von Anhalt 10000 Mk.

(!) Werkt«, 29. Dez. Ein neuer Erlaß ist dieser Tage den einzelnen Truppenteilen zur strikten Befolgung zuge­gangen. Danach sollen im allgemeinen die zu Gewalt­tätigkeiten Neigenden vom Avancement im Heere ferngehalten und in Zukunft mit keinem Soldaten mehr kapituliert wer­den, der im Ziviloerhältuis wegen Mißhandlung oder eines andern Rohettsvergehens vorbestraft worden ist. Ebenso soll mit allen Angehörigen der Armee, die während ihrer Dienstzeit wegen Mißhandlungen bestraft sind, nicht weiter kapituliert werden. Während bisher bei dem Laud- wehrbezirkskommaudo die als Bezirksfeldwebel vornotierten Sergeanten nur innerhalb des Brigadeverbandes avan­cierten, soll ab 1. Januar das Avancement innerhalb des Armeekorps erfolgen.

ff Werkt«, 30. Dezbr. Die Morgenbläter melden aus PrzemySl: Im Korridor eines Gymnasiums erschoß ei» Schüler der vorletzten Klasse den Professor Hibowiski, von dem er sich verfolgt wähnte und verübte dann Selbstmord.

* Trotha meldet einige erfolgreiche Gefechte gegen Herero- bandev.

* Eine» gewaltigen Preisaufschlag in Weihnachtsbäumen gab es am Weihnachtsabend in Werkt«. Die Händler hatten fast ausverkauft, als noch vielfache Nachfrage kam. Saal­tannen wurden mit 30 Mark uud darüber bezahlt, kaum mannshohe Exemplare mit 3 Mark, und kleine Exemplare, die sonst kaum beachtet wurden, erzielten flott 1^2 Mk. Der Weihnachtspaketverkehr in Berlin betrug etwa dreiviertel Millionen Sendungen.

Aus Ländisches.

* Wie«, 28. Dez. Ministerpräsident Körb er hat am 11. Dezember sein Demissionsgesuch überreicht. Der Kaiser suchte den Ministerpräsidenten zum Bleiben zu bewegen und überschüttete ihn mit Gnadenbeweisen. v. Körber beharrt bei seinem Entschluß.

* Wie«, 29. Dez. Der Kaiser hat das Rücktrittsge- such des Ministerpräsidenten v. Körber angenommen. Die übrigen Minister bleiben im Amte, doch ist der Rücktritt des Handelsministers und des Unterrichtsministers zu ge­wärtigen.

* In Zürich wütet Großfeuer in mehr als 140 Werk­stätten und in einer Anzahl von Fabriken.

* Wasek, 28. Dezbr. In schweres Leid ist die Familie des Postbureauchefs Arnold Gürtler hier versetzt worden. Der 17jährige Sohn Ernst besuchte zur Ausbildung in der italienischen Sprache die Handelsschule in Bellinzona und benutzte die Weihnachtsfeiertage in Begleitung eines Freun­des zu einer Besteigung des Monte Carosfa. Der junge Gürtler glitschte aus und stürzte einen Abgrund hinunter. Die Nachricht von dem Tode traf die Familie, wie sie eben um den Weihnachtsbaum versammelt war. Das Mitleid mit den schwergeprüften Eltern ist hier allgemein.

* In Iravkreich ist die Steuer auf Erbschaften bei ent­fernten Verwandten sehr hoch. Der vor einigen Monate« unverheiratet in Paris gestorbene Baron Arthur vou Roth­

aber ihre stummen Lippen konnten nichts mehr über diese« grausamen Maskenscherz verraten. Leise gingen die Drei hinaus. Nummer 99 wurde abermals verschlossen, und König Carnevals lustige Herrschaft vou der strengen Dame Justitia abgelöst.

Richard Steinhoff war schon vier Tage in New- Orleans, als der Carneval begann. Seit er seinen Brief an Carnow geschrieben, und von New-Dork abgereist war, hatte er verschiedene Städte mit gleich unbefriedigendem Erfolg ausgesucht.

Mit seinem Freunde Jones, dem Reporter aus New- Aork, war er in reger Korrespondenz geblieben und hatte vou ihm, gerade als er entschlossen war, vou Omaha nach dem Westen zu gehen, folgende Zeilen aus New-Orleans erhalten:

Komme sofort hierher! Ich bin in meiner Eigen­schaft als Reporter hier und habe Dein Irrlicht gesehen. Ich bin meiner Sache gewiß. Sie fuhr in einem Wagen au mir vorüber und war von einem Herrn begleitet, von dem ich nur sagen kann, daß er blond war und, wie ich glaube, gut aussah. Sie fuhren, und ich konnte sie nur einen Augenblick sehen, aber ich bin sicher, daß es Dein schöner Flüchtling war. Wenn Du kommst, will ich Dir meinen wertvollen Beistand leiben. Sie wird New-Orleans Wohl nicht gerade zu einer Zeit verlassen, wo alle Welt hierher kommt, uud ich sehe es nicht ein, weshalb ein Re­porter nicht ebenso gut nach einem hübschen Gesicht suche« kann wie ein Detektiv."

Dieser Brief veranlaßte Steinhoff, nach seinem Hotel zu stürzen uud eine Tätigkeit vorzuuehmen, die Männer Packens neunen, er stopfte und warf auf gut Glück, einige Sachen in seine Reisetasche, ließ eine Droschke kommen uud erreichte eben den Bahnhof, als der Zug nach New-Orleans einfuyr.

An seinem Ziele augekommeu, hatte Steiuhoff und sein